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    Wird NSE so enden wie Tiptel,Refugium u. Konsorten m.k.T - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.02.00 20:37:23 von
    neuester Beitrag 11.02.00 23:05:32 von
    Beiträge: 4
    ID: 62.952
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      Avatar
      schrieb am 11.02.00 20:37:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich halte z.Z. 6700 St. und bin mir nicht sicher ob ich einen Teil mit Verlust verkaufen oder verbilligen soll
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 22:17:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solange die fundamentalen Daten bei NSE stimmen, brauchen wir uns keine Gedanken machen. Wieviele Unternehmen am NM machen schon Gewinne. Der Gewinn soll im Jahr 2000 auf über 9 Mio € steigen. Ich glaube kaum , das der Aktienkurs darauf nich reagiert. Ein Vergleich mit CPU zeigt das Potential der NSE-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 22:51:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unter www.instock.de gibt es ein Interview mit NSE...:-)
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 23:05:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schon gelesen


      NSE entwickelt und vertreibt Software für das Customer-Relation-Management von
      Finanzdienstleistern. Seit der Emission am Neuen Markt (April ´99) läuft das
      Unternehmen seinen Zielen hinterher; die Prognose für das vergangene Jahr
      wurde nicht erreicht. Geplant waren 41 Millionen Euro Umsatz und ein Gewinn vor
      Steuern und Zinsen (EBIT) von 5,7 Millionen Euro. Tatsächlich lag der Umsatz bei
      33,4 Millionen Euro (Vorjahr: 28,9), das EBIT bei 2,9 Millionen Euro (3,2).
      Ende vergangener Woche hat das Unternehmen eine Neuorientierung verkündet.
      Instock sprach mit Finanzvorstand Peter Päselt.
      Instock:
      Warum haben Sie Ihre Ziele nicht erreicht?

      Päselt:
      Das lag hauptsächlich daran, dass wir mehr als geplant in die Entwicklung von
      Finas-Enterprise investieren mußten, unserer neuen, web-basierten Software. Wir
      erweitern sie für Bestandsführungssysteme von Versicherungen, da wir einen
      entsprechenden Auftrag von der Kölner Parion-Versicherungsgruppe bekommen
      haben. Um mehr Mitarbeiter in der Entwicklung einsetzen zu können, mussten wir
      diese jedoch aus unserem Projekt-Geschäft abziehen. Da betraf Finas-Classic,
      unsere ältere, client-server-orientierte Software. Diese Mitarbeiter brachten damit
      keinen Umsatz mehr. Zudem mußten wir Fremdprogrammierer beschäftigen, die
      teurer waren als eigene Leute.

      Instock:
      Warum keine Neueinstellungen? Gab es Probleme?

      Päselt:
      Das ist richtig, wir hatten Probleme beim Mitarbeiter-Recruiting. Wir konnten nicht im
      geplanten Umfang einstellen.

      Instock:
      Warum nicht? Andere Firmen kommen mit der angespannten Situation
      bei qualifiziertem Personal besser zurecht.

      Päselt:
      Wir hatten im letzten Jahr eine weit überdurchschnittliche Wachstumsrate beim
      Personal. Trotzdem: Wir haben verspätet reagiert. Deswegen haben wir
      inzwischen auch eine Betriebsstätte in Köln gegründet, die bereits läuft. In Köln ist
      die Personalsituation auf dem IT-Markt deutlich entspannter als in München.
      Außerdem haben wir Verbesserungen im Vergütungsmodell eingeführt, sind jetzt
      stark auf Personalmessen vertreten und arbeiten mit Headhuntern zusammen. Wir
      haben den Mitarbeiteraufbau wesentlich besser im Griff als im letzten Jahr. Ende
      dieses Jahres wird er im wesentlichen abgeschlossen sein.

      Instock:
      Wie kam es zu den Fehleinschätzungen?

      Päselt:
      NSE ist ein sehr dynamisches Unternehmen, da kann man sich schon mal
      verschätzen. Die Entwicklung von Finas-Enterprise bedeutete eine hohe
      Planungsunsicherheit. Das hat sich inzwischen geändert. Jetzt haben wir eine
      hohe Planungssicherheit. Der Auftrag der Parion war eine Chance, mit
      Finas-Enterprise auch den Versicherungsmarkt zu erschließen. Diese Chance
      haben wir genutzt. Wir können damit unsere langfristige Strategie,
      Komplettlösungs-Anbieter zu werden, viel schneller erreichen. Einen großen Teil
      unserer Investitionen in die Erweiterung von Finas-Enterprise haben wir durch den
      Parion-Auftrag bereits amortisiert.

      Instock:
      Sie wollen die erste Software für Versicherungen im ersten Halbjahr
      2000 ausliefern. Schaffen Sie das?

      Päselt:
      Die erste Stufe haben wir bereits Ende ´99 ausgeliefert. Die nächste große
      Lieferstufe kommt im Herbst 2000.

      Instock:
      Sie erwarten aus diesem Geschäft in den nächsten drei Jahren ein
      Umsatzplus von rund 50 Millionen Euro. Wie hoch ist die Gewinnmarge?

      Päselt:
      Die Lizenzpreise in diesem Segment sind sehr, sehr hoch. Daher ist die Marge sehr
      lukrativ, weit überdurchschnittlich. Details darf ich nicht bekanntgeben, im Vertrag
      wurde Verschwiegensheitpflicht vereinbart.

      Instock:
      Ein weiterer Grund für das schlechte 99er-Ergebnis war der Verlust
      eines Auftrags über 2,4 Millionen Euro, oder nicht?

      Päselt:
      Das war ein umfangreicher Auftrag, bei dem der Kunde während der
      Projektdurchführung wesentliche Inhalte geändert hat und seiner
      Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen ist.

      Instock:
      Sind Änderungswünsche so ungewöhnlich? Die müssten Sie doch ohne
      weiteres umsetzen können.

      Päselt:
      Das haben wir gemacht. Der Kunde hat dann aber einige Kleinigkeiten als Fehler
      gefunden. Das waren Fehler, die man aber immer finden kann. Aus unserer Sicht
      hat der Kunde den Vertrag wegen Nichtigkeiten gekündigt. Wir denken, dass er
      sich intern anders aufgestellt hat und keinen Bedarf mehr für die Software hatte.
      Im Vorstand haben wir überlegt, ob wir einen Prozess gegen ihn anstrengen
      sollen. Aus Image-Gründen haben wir uns dann aber dagegen entschieden. Wir
      wollten nicht gegen einen Kunden prozessieren.

      Instock:
      Also außer Spesen nichts gewesen?

      Päselt:
      Ja. Dadurch ist ein entsprechender Schaden entstanden.

      Instock:
      Im Zuge Ihrer Neustrukturierung haben Sie auch Fusionsverhandlungen
      bekanntgegeben. Wie ist der Stand?

      Päselt:
      Es sieht sehr, sehr vielversprechend aus. Der Mehrwert wäre für beide Partner
      unglaublich hoch, allein schon wenn das Entwicklungs-Know-how und die
      Bestandskunden zusammengelegt würden. Das Unternehmen, mit dem wir
      sprechen, ist kleiner als wir, aber auch sehr erfolgreich. Mehr möchte ich dazu
      nicht sagen.

      Instock:
      Wo liegt es? Im deutschsprachigen Ausland?

      Päselt:
      Mit dieser Annahme liegen Sie nicht so schlecht.

      Instock:
      Weiter hieß es, dass Sie Multiplikatoren für Entwicklung und Vertrieb in
      Europa suchen. Wie ist das zu verstehen?

      Päselt:
      Uns geht es darum, Gesamtlösungen anzubieten. Darum suchen wir Partner. Wir
      könnten unsere Produktfamilie zum Beipiel einem Unternehmen in Großbritannien
      zur Verfügung stellen, das Unternehmen würde landesspezifische Änderungen
      vornehmen, und wir wären an den Lizenzeinnahmen beteiligt. Wir müssen mehr
      Multiplikatoren für unser Lizenzgeschäft haben, um die Investitionen möglichst
      schnell zu amortisieren. Das haben wir im letzten Jahr nicht konsequent genug
      verfolgt. Ideal wäre ein Unternehmen, dass über Know-how und Bestandskunden
      verfügt sowie die Infrastruktur, um die Implementierung durchführen zu können.

      Instock:
      Herr Päselt, vielen Dank für das Gespräch.


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