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    Comerzbank..da kommt es dick !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.02 16:43:46 von
    neuester Beitrag 07.10.02 08:12:13 von
    Beiträge: 14
    ID: 642.542
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      schrieb am 05.10.02 16:43:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Bank hatte in einer E-Mail an die Ratingagentur Standard & Poor`s um eine Stellungnahme zu angeblich großen Verlusten der Commerzbank im Geschäft mit Kreditderivaten gebeten. "Merrill benutzt wissentlich falsche Zahlen, das ist eine Frechheit. Wir behalten uns rechtliche Schritte vor", sagte Commerzbank-Sprecher Ulrich Ramm am Samstag.

      Die Bank habe derzeit weder Liquiditätsprobleme noch Schwierigkeiten im Derivatehandel bekräftigte Ramm und verwies auf entsprechende Aussagen von Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller in einem Reuters-Interview aus der vergangenen Woche.

      (keine Probleme im Derivaten Handel...nein wirklich nicht??:D....die habe doch im Moment alle!!!

      Die Financial Times berichtet in ihrer Samstagausgabe, dass Merrill Lynch eine siebenzeilige E-Mail an Standard & Poor`s gesendet habe. In diesem Schreiben habe Merrill Lynch die Ratingagentur darum gebeten, Marktgerüchte über angebliche finanzielle Schwierigkeiten und hohe Verluste im Handelsgeschäft mit Kreditderivaten bei der Commerzbank zu kommentieren.



      Eigenkapital nicht angegriffen :D :D

      Der für das Investmentbanking zuständige Commerzbank-Vorstand Mehmet Dalman sagte der FT: "Ich sehe keinen Grund, weshalb wir Pleite gehen sollten." Das Geschäft mit Kreditderivaten sei profitabel und die Bank habe keine Pläne, neues Kapital an den Finanzmärkten aufzunehmen, sagte Dalman weiter.


      Das Eigenkapital der Bank sei keineswegs angegriffen, die Kernkapitalquote betrage derzeit 6,5 Prozent, fügte Ramm hinzu. "Wir können uns die Vielzahl der Spekulationen nicht erklären und sehen darin in erster Linie Konkurrenzschelte. Aus unserem Geschäftsverlauf sind sie nicht abzuleiten", sagte Ramm.



      Rating-Agentur Fitch besorgt

      Die Rating-Agentur Fitch senkte den Ausblick für die Commerzbank am Freitagabend auf "negativ" von bislang "stabil". Die Revision reflektiere den wachsenden Druck auf die Geschäftsentwicklung der Commerzbank angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche, teilte die Agentur zur Begründung mit. Die Situation der Bank könne sich beispielsweise bei einer möglichen Erhöhung ihrer Risikovorsorge verschärfen.


      Die Commerzbank-Aktie schloss am Freitag 5,3 Prozent tiefer auf 6,06 Euro. Im Handelsverlauf hatte sie sogar ein neues Jahrestief bei 5,84 Euro markiert. Einen Höchststand hatte das Papier Mitte März mit 21,29 Euro gesehen.

      An jedem Gerücht ist etwas wahres drann oder ?? ;)
      Eine Bank in Deutschland wird fallen, vielleicht reißt sie noch eine andere mit in die Tiefe??

      in diesem Sinn
      Gruß
      yoyostock

      (gute Zockgelegenheit am montag)
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:53:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Interessant in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, das ausgerechnet die Commerzbank, als einzige Bank frühzeitig
      Puts auf den Dax mit der Basis unter 3.000 bis runter bis auf 2.000 aufgelegt hat.

      NH;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:07:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer klug ist, sammelt die CBK jetzt ein. In drei Wochen wahrscheinlich schon wieder zweistellig.

      MfG G.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:10:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo,

      schön, wenn die einen marktteilnehmer eine andere bank auf diese weise aus den weg "räumen" möchte. immer ein wenig bohren und die negative meinung erfüllt sich mit der zeit schon von selber.
      vielleicht hat merrill lynch selbst grosse probleme und möchte davon ablenken, ja vielleicht gehen die gerade den "bach" runter.
      vermuten kann man vieles und in dieser börsenphase gibt es genügend die darauf herein fallen.

      grüße

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:20:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      @geldfisch

      Zustimmung, jetzt kaufen. Das klassische "Buy on bad news"! Die Anhäufung von Negativgerüchten, die derzeit über diese absolut solide Großbank gestreut werden, ist in den Kurs eingepreist. Eine winzige positive Nachricht pflegt in solchen Phasen einen Kurs nach oben zu katapultieren. Das dürfte sehr bald passieren.

      MfG
      opa_kosto

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      Avatar
      schrieb am 05.10.02 19:00:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist zwar schon etwas älter, aber Commerzbank Pleite???
      Und die 700 Mio (Steuerfrei!!!) bekommt der Käufer der Coba und die sonstigen Beteiligungen noch dazu oder wie?
      Alle Daten, welche im Moment hochgepuscht werden, waren doch bekannt oder haben welche erst in diesen Tagen lesen gelernt?

      MD :-)
      ****************************************************************

      Datum: 2002-08-08 Zeit: 13:51:01 WKN: 803200
      Commerzbank sieht Ziele 2002 mit "doppeltem Fragezeichen" (Zus)
      Commerzbank sieht Ziele 2002 mit "doppeltem Fragezeichen" (Zus)

      Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG, Frankfurt, hat angesichts der
      Konjunkturschwäche und der Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung
      ihre Gewinnziele für 2002 in Frage gestellt. Bis auf weiteres wolle das
      Institut aber an der Gesamtjahresprognose von einem Vorsteuergewinn von 700
      Mio bis 800 Mio EUR nach 37 Mio EUR im Vorjahr festhalten. Im zweiten
      Quartal blieb die viertgrößte deutschen Bank trotz Ertragsrückgängen knapp
      in der Gewinnzone und entsprach damit weitgehend den Analystenprognosen. Die
      Titel der Commerzbank notierten gegen 13.20 Uhr in einem sehr festen
      Gesamtmarkt mit plus 5,8 Prozent bei 10,38 EUR.

      Hinter dem erklärten Vorsteuerergebnis für 2002 stehe "ein doppeltes
      Fragezeichen", sagte der Generalbevollmächtigte der Bank, Ulrich Ramm, am
      Donnerstag bei einer Telefonkonferenz nach der Bekanntgabe der
      Halbjahreszahlen. Zugleich stellte er aber klar, dass das Gewinnziel nicht
      zurückgenommen worden sei. Angesichts der Unsicherheiten über die weitere
      Marktentwicklung sei es außerdem noch zu früh, eine ernsthafte neue Prognose
      abzugeben.

      Die Bank hatte zuvor mitgeteilt, dass es nach dem Verlauf des ersten
      Halbjahres "nur bei einem deutlich günstigeren Marktumfeld" möglich werde,
      das angestrebte operative Vorsteuerergebnis von 700 Mio bis 800 Mio EUR zu
      realisieren. In dem Zusammenhang wies Ramm auch daraufhin, dass die
      Commerzbank für das dritte Quartal "ein beachtliches steuerfreies Polster"
      von 700 Mio EUR durch die Einbringung der Hypothekenbanktochter Rheinhyp in
      die neu fusionierte Eurohypo der drei Frankfurter Großbanken erwarte.


      Im zweiten Quartal 2002 verbuchte die Bank trotz einer angehobenen
      Risikovorsorge und einem schwachen Marktumfeld ein Ergebnis vor Steuern von
      25 Mio EUR nach 153 Mio EUR im Jahresanfangsquartal. Von vwd befragte
      Analysten hatten im Schnitt mit einem Vorsteuerergebnis von rund 23 Mio EUR
      für den Berichtszeitraum gerechnet.

      Als Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter wurden für das zweite
      Quartal zwei (Vorquartal: 72) Mio EUR ausgewiesen. Demnach ergibt sich für
      das erste Halbjahr 2002 ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufiges
      Vorsteuerergebnis von 178 (569) Mio EUR, während nach Steuern und Anteilen
      Dritter ein Gewinn von 74 (302) Mio EUR verbleibt.

      Gleichzeitig schraubte die Bank ihre Kosten weiter zurück. Durch
      fortgesetzte Sparmaßnahmen reduzierte sich der Verwaltungsaufwand im ersten
      Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent. Laut Ramm hält die Bank
      auch hier an ihren Planungen fest, den Aufwand bis Jahresende auf das Niveau
      von 2000 von höchstens rund 5,5 Mrd EUR zu reduzieren. Die Maßnahmen zeigten
      gute Wirkung, sagte Ramm. Es bestünden gute Chancen, sogar über dieses Ziel
      hinauszuschießen. Im Jahr 2001 betrug der Verwaltungsaufwand 5,85 Mrd EUR.

      Zur Drosselung der Kosten trug auch der Rückgang der Mitarbeiterzahl im
      ersten Halbjahr um 1.464 auf 38.015 Beschäftigte bei. Gegenüber Mitte 2001
      zählte die Bank Ende Juni gut 2.000 Angestellte weniger. Den Einsparungen
      stand allerdings ein Rückgang der Erträge gegenüber, die im
      Halbjahresvergleich um 17 Prozent auf 2,88 Mrd EUR nachgaben. Wegen der
      starken Aufwertung des Euro sank der Zinsüberschuss um 5,5 Prozent.

      Infolge der Aktien-Baisse gaben auch der Provisionsüberschuss um 7,2
      Prozent und das Handelsergebnis um 30,7 Prozent nach. Zudem belastete die
      Aufstockung der Risikovorsorge um mehr als 70 Prozent auf 562 Mio EUR. Ramm
      zufolge rechnet das Institut bislang für das Gesamtjahr weiterhin mit einer
      Risikovorsorge von 1,1 Mrd EUR nach 927 Mio EUR im Vorjahr. Dieser Betrag
      erscheine nach einer Risikoprüfung des Kreditportfolios angemessen.

      Allerdings müsse hinsichtlich der Risikovorsorge auch die weitere
      Entwicklung abgewartet werden, sagte Ramm. Vorstandssprecher Klaus-Peter
      Müller hatte sich noch im Juli unsicher darüber geäußert, ob der für 2002
      avisierte Betrag wegen der fortschreitenden Insolvenzwelle ausreiche. Beim
      Ergebnis aus Beteiligungs- und Wertpapierbestand verbuchte die Bank im
      ersten Halbjahr einen Rückgang um 15 Prozent, hauptsächlich wegen im Mai
      vorgenommenen Abschreibungen auf zwei Beteiligungen.

      Von größeren Aktienpaketen trennte sich die Commerzbank im
      Berichtzeitraum nicht. Laut Ramm will sich die Bank aber im Rahmen ihrer
      stärkeren Ausrichtung auf Deutschland und Europa mittelfristig von nicht
      strategischen Beteiligungen trennen.

      Über die Entwicklung ihrer Segmente Private Kunden sowie Firmenkunden und
      Institutionen zeigte sich die Bank zufrieden. In beiden Bereichen sei der
      Aufwand stärker gesunken als die Erträge, hieß es. In dem im Umbau
      befindlichen Asset Management schrieb die Commerzbank dagegen weiter
      operativ rote Zahlen. Das Geschäftsfeld wird nach wie vor von
      Goodwill-Abschreibungen für Tochtergesellschaften belastet. Die Suche nach
      Käufern für die Fondstöchter in den USA, Montgomery, und Großbritannien,
      Jupiter, dauere an und werde durch die derzeitige Maktschwäche erschert,
      sagte Ramm. Allerdings bestehe kein Zeitdruck, einen Käufer zu finden.

      Analysten der Helaba bezeichneten die Vermögensverwaltung der Bank als
      "Schwachstelle". Da der Gewinn im zweiten Quartal ihren Erwartungen
      entsprochen hat, belassen sie ihre Gewinnschätzungen unverändert und raten
      weiterhin, die Aktie unterzugewichten. Dagegen wertete das Bankhaus Metzler
      die Quartalszahlen als schwach und änderte seine Einschätzung der Titel auf
      "Sell" von "Hold". Das Bankhaus Sal. Oppenheim nahm seine Einschätzung
      ebenfalls auf "Neutral" von "Outperformer" zurück. Analyst Thomas
      Rothhäusler bezeifelt, dass das Institut seine Gewinnziele für 2002
      erreichen wird.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) sieht in den
      Vorgängen um die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen der Commerzbank
      keinen Ad-hoc-Verstoß. Seit Montag kursierten im Markt unbestätigte Berichte
      über die Zweitquartalszahlen der Bank. Wie eine BAFin-Sprecherin zu vwd
      sagte, habe es sich bei der am Berichtstag erfolgten Bekanntgabe der Zahlen
      durch die Bank nicht um einen Vorgang mit erheblicher Kursrelevanz
      gehandelt. Der Fall sei damit für das BAFin erledigt. +++ Frances Palgrave
      vwd/8.8.2002/pal/bb
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 19:06:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      ..das Problem das unten beschrieben wird, haben alle Banken, ich denke mal, die ganze Sache bekommt eine Eigendynamik, wo es enden wird...keine Ahnung...Kettenreaktion?


      New York (Reuters) - Die zweitgrößte Bank der USA, J.P. Morgan Chase & Co will nach einem Agenturbericht noch in diesem Monat 4000 ihrer 20.000 Investment-Banker entlassen.

      Nach einer am Freitagabend in New York veröffentlichten Meldung von Bloomberg News betrifft der Stellenabbau alle Bereiche des Instituts, einschließlich Fusionen und Übernahmen sowie Aktien- und Anleihe-Emissionen.

      Eine J.P.Morgan-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Allerdings hatte die Investmentbank im vergangenen Monat bereits signalisiert, dass sie möglicherweise Arbeitsplätze werde abbauen müssen.

      Mitte September hatte J.P. Morgan Chief Executive William Harrison vor Analysten angekündigt, die Bank müsse ihr Kreditgeschäft weiter zurückfahren. Im Nachhinein sei klar, dass das Institut sich zu sehr auf die Telekombranche konzentriert habe und den dramatischen Einbruch in diesem Segment nicht rechtzeitig erkannt habe. Zudem hatte die Bank Finanzierungen für den zusammengebrochenen Energiehändler Enron arrangiert.

      Die Kosten für Firmenkredite einschließlich höherer Abschreibungen im dritten Quartal hatte J.P.Morgan im September mit 1,4 Milliarden Dollar und das Volumen seiner Not leidenden Kredite auf rund eine Milliarde Dollar beziffert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 19:32:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      In der Tat scheinen US-Banken und japanische Banken sehr viel größere Probleme zu haben als die deutschen Geldhäuser. Tatsächlich stehen die DBK und die CBK , auch die HVM international verleichsweise gut da. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb gerade amerikanische Bankanalysten in den letzten Wochen deutsche Banken und Versicherungen ins Visier genommen haben. Aber die heftige Gegenreaktion der herunter geshorteten Kurse der DBK, CBK und HVM wird bald kommen. Auch bei ALV und MUV2 dürften die Aktien sehr schnell wieder anziehen.

      MfG G.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 13:26:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wir sollten bei den Fakten bleiben.

      1. Die wirtschaftlichen und konjunturellen Verhältnisse entwickeln sich auch und gerade für die Banken immer desaströser.

      2. Dementsprechend entwickeln sich deren Kurse

      3. Seit einiger Zeit stürzen diese förmlich ab!

      4.Gerüchte werden als Begründung nachgeliefert nicht aber dementiert!! Zumindest bei der DB.

      5. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann die entsprechenden Meldungen den Kursverlauf im nachhinein erklären.

      So war es schon immer. Der Chart lügt nie!

      NH
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 20:12:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      unabhängig von der ertragssituation und den inzwischen dementierten gerüchten von m.l. sehe ich beim jetzigen börsenklima trotzdem für die co-bank schwarz.

      grund: die investorengruppe cobra.
      insbesondere der wcm sowie mr. eberding steht das wasser bis zum hals.
      sie werden, um liquidität zu bekommen, zwangsweise verkaufen müssen und das setzt den kurs zusätzlich unter druck.

      cosecha
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 21:51:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute in NTV: Bulle und Bär meinte der anwesende Coba-Analyst, daß Merril Lynch sich entschuldigt hat.

      Na, mal sehen
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 22:00:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      ... da werden Mio.´s von Aktionärskapital vernichtet und MERRILL LYNCH.... ? Sorry, wir waren vielleicht etwas übereifrig.

      MD ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 22:06:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ist doch lustig, damals haben die sich nicht auf den Schlips getreten.

      Heute zerfleischen sich alle gegenseitig.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 08:12:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Freilich neigt der Aktienhandel in einem solchen Klima zu Übertreibungen. Die Gerüchteküche in den Handelssälen der Banken erreicht in diesen Tagen hohe Temperaturen, was es denen, über die Gerüchte verbreitet werden, sehr schwer macht, noch gehört zu werden. Paradebeispiel ist die Commerzbank, der im Handel Liquiditätsprobleme und hohe Verluste aus dem Geschäft mit Kreditderivaten unterstellt werden. Am Freitag wurde zwischen Banken sogar eine E-Mail einer Analystin von Merrill Lynch herumgereicht, die bei der Ratingagentur Standard & Poor`s nach einer Bestätigung für angebliche Handelsverluste der Commerzbank im Derivategeschäft nachgesucht hatte. Die Commerzbank wehrt sich mit entschiedenen Dementis, doch im Zweifel entscheidet sich der Markt in diesen Tagen gegen den Angeschuldigten. Im Handel mit sogenannten Default Swaps sind die Versicherungsprämien für Schuldverschreibungen der Commerzbank zuletzt dramatisch gestiegen. In der Commerzbank - und nicht nur dort - läuten denn auch die Alarmglocken. Vertrauen muß zurückgewonnen werden, will man nicht Gefahr laufen, daß aus Gerüchten über Liquiditätsprobleme eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wird.

      Das Krisenmanagement in Frankfurt und München wird freilich dadurch erschwert, daß sich der Konjunkturausblick immer mehr verdüstert und die Aktienmärkte im freien Fall sind. Der Aktienhandel scheint fest im Griff der Leerverkäufer zu sein, die auch deshalb leichtes Spiel haben, weil die Liquidität im Handel nachläßt und die Kursbewegungen extremer werden. Das stattliche Wachstum der Unternehmensgewinne, das Analysten für das nächste Jahr prognostizieren, dürfte sich als Schimäre erweisen. Der Aktienhandel rüstet sich derzeit für eine Rezession - auf beiden Seiten des Atlantiks. Ökonomen der Deutschen Bank rechnen damit, daß die deutsche Wirtschaft im laufenden Quartal und im ersten Quartal des nächsten Jahres schrumpft. Sie sprechen von einer "Mini-Rezession". Doch das Attribut "Mini" wird freilich unter den Vorbehalt gestellt, daß Amerika im Mittleren Osten schnelle Erfolge feiert.

      an jedem Gerücht ist etwas Wahres drann, jüngstes Beispiel MLP


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