Lycos - Geiler Tipp - Insiderinfo - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.12.02 20:54:00 von
neuester Beitrag 29.12.02 21:41:06 von
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Gleich kaufen, kaufen, Geschenke, ist "Geiler als Geiz", denn am 24.12. is scho Weihnachten ! Insider-Prognose: Morgen fällt Lycos nicht unter 0,30 und steigt aber auch nicht über o,40, leider !
Langsam wird mir sogar Hyne sympathisch ! Frohes Fest !
Langsam wird mir sogar Hyne sympathisch ! Frohes Fest !
du bist sicher blond. Am Sonntag fällt und steigt garnichts. Verpisse dich, und mach nicht noch mal so einen blöden Thread auf.
Dagos
Dagos
Die Antwort zeigt, was hier für Leute unterwegs sind. So wird aus Lycos garnichts !
Verblüffende Parallelen zu
historischen Spekulationsblasen
Teil eins dieses Artikels finden Sie in Ausgabe 36 der
AktionärsNews.
Gründungsboom in Deutschland
Aber auch in Deutschland gab es bereits lange vor dem NeuenMarkt wilde Aktienspekulationen und Börsenschwindel. Derwohl markanteste Börsen- und Gründungsschwindel ereignetesich Anfang der 1870er Jahre. Auslöser für den Gründerboomwar der Sieg über Frankreich, durch den dasvereinte Deutschlandin die Riege der europäischen Großmächte aufstieg.
Zudemmusste Frankreich Reparationszahlungen in Höhe von
fünf Milliarden Franc leisten. Diese wurden Zug um Zug gezahlt und sorgten so für Liquiditätsnachschub auf dem Kapitalmarkt denn die Regierung nutzte die Mittel, um Anleihen vorzeitig zurückzuzahlen und große Staatsaufträge zu vergeben.
Ende 1871 standen die Aktienkurse bereits um mehr
als 50 Prozent über ihren Niveaus aus dem Jahr 1870. Zudem
erleichterte die Regierung die AG-Gründung, da fortan
keine Zulassung mehr notwendig war. Und es wurde fleissig
gegründet, wie die Übersicht über die Firmengründungen in
Preussen zeigt:
Zeitraum Anzahl der AG-Gründungen in Preußen
Vor 1800 5
1800 bis 1870 523
1871 bis 1872 780
Quelle: Jörg Nimmergut – Historische Wertpapiere
Vor allem Banken wurden ab Mitte des Jahres 1871 in großer
Zahl gegründet. Doch die Nachfrage war noch größer! So war
die Aktie der Berliner Maklerbank bei ihrer Emission beispielsweise
326fach überzeichnet gewesen. Damals schrieb
der Autor des Büchleins "Die Aussprüche Jerobeams oder das
Geschäft mit den Aktien" abschätzig über die Emissionshäuser:
"Wenn man sein Geld und seine Fähigkeiten verwenden
will, so unternimmt man etwas in der Landwirtschaft,
der Industrie oder dem Handel. Wenn man entweder mit seinem Geld oder mit seinen Fähigkeiten arbeiten will, so fängtman an zu spekulieren. Hat man weder das eine, noch das andere, so wird man Bankier, und das bringt am allermeisten ein."
Alleine in Berlin wurden 1871 mehr als 100 neue Aktien
an die Börse gebracht. In ganz Deutschland lag die Zahl
der Börsenneulinge mit 265 sogar noch deutlich höher als inden Boomzeiten des Neuen Marktes. 1872 wagten noch einmal 167 Firmen den Gang an die Börse. Gleichzeitig wurde viel Geld durch Kapitalerhöhungen der bereits notierten Gesellschaften aufgesaugt. Deutschland war in nur drei Jahren vom völlig unbedeutenden Börsenplatz zum zweitwichtigsten Emissionsmarktplatz hinter England und noch vor den USA aufgestiegen.
Vom Boom in Deutschland ließ sich auch Österreich anstecken.
An der Wiener Börse wurden die Kurse im Frühjahr 1873 in
der Hoffnung auf eine erfolgreiche Weltausstellung, die im Maiin Wien stattfinden sollte, angetrieben. Doch die "Expo" wurde zum Flopp. Die ersten, eng mit der Weltausstellung verbundenen
Firmen waren schnell ruiniert. Die Banken kündigten
aus Angst vor Verlusten zahlreiche Kredite und gossen damitweiteres Öl ins Feuer. Am 8. Mai begann einer der folgenschwersten Kurseinbrüche der Wiener Börse. In Berlin störte der Zusammenbruch des Österreichischen Aktienmarktes zunächst nur wenig. Erst am 13. Mai kam es auch in Berlin zum Zusammenbruch. Die Geldquelle, die in Deutschland mehr als 1000 Firmen an die Börse geführt hatte, war versiegt.
Mit ein Grund hierfür waren erneut die französischen Reparationszahlungen:
Sie wurden viel schneller als erwartet vollständig
geleistet. Das führte dazu, dass der Boom verstärkt und der Einbruch noch verschärft wurden.
Unaufhaltsame Pleitewelle Ähnlich wie am Neuen Markt drohte in der Folgezeit vielen Unternehmen
das Aus. Alleine in den drei Jahren nach 1873 standen
mehr als 180 börsennotierte Gesellschaften vor dem Bankrott.
Betroffen waren vor allem Firmen, die im Boom verschwenderisch mit dem reichlich vorhandenen Geld umgingen.
Auch waren zahlreiche Emissionsbanken betroffen. So
musste bereits Anfang Oktober die Quistorp`sche Vereinsbank
aufgeben, die besonders für ihre zwielichtigen Gründungen
bekannt war. Die Emissionsbilanz war ernüchternd: Von den
27 vorbörslich gezeichneten Aktien brachte die Gesellschaft immerhin 21 an die Börse. Doch dann war die Bilanz eher bescheiden:
Als die Quistorp`sche Vereinsbank ihre Zahlungsunfähigkeit
bekannt gab, wurde bereits 14 der 27 Unternehmen
keine Überlebenschance mehr eingeräumt. Und wie sah
die Emissionsbilanz und der Wertegang einer Gonthard & Metallbank oder einer Goldzack am Neuen Markt aus? Nicht viel besser, wie wir heute wissen!
Tricksen und Täuschen
Schwindel war auch in den 1870er schon an der Tagesordnung.
So schrieb der börsenkritische Journalist Otto Glagau
1876: "Im einsamen Thal entdeckt der Gründer (Erfinder) einen verlassenen Schornstein, und aus dieser Ruine macht er flugs eine – Maschinenfabrik." Glagau spottet weiter: "Des Gründers Phantasie macht aus einem Zimmermann, der Balkenausschält, ein Lieferungsgeschäft für Baumaterial; aus dem verwegenen Knaben, der eine Rakete steigen lässt, eine chemische Fabrik; und – nehmt Eure Wäscherinnen in Acht!
Lasst sie nicht mehr alleine über die Strasse gehen, sonst
macht sie der Gründer über Nacht zu einer Actien-Wäscherei."
Ähnlich wie heute durch Enron, WorldCom und ComRoad
wurde bereits damals das Vertrauen der Investoren zutiefst
erschüttert. Die Folge war eine schwere Depression, die noch bis in das Jahr 1878 andauerte.
historischen Spekulationsblasen
Teil eins dieses Artikels finden Sie in Ausgabe 36 der
AktionärsNews.
Gründungsboom in Deutschland
Aber auch in Deutschland gab es bereits lange vor dem NeuenMarkt wilde Aktienspekulationen und Börsenschwindel. Derwohl markanteste Börsen- und Gründungsschwindel ereignetesich Anfang der 1870er Jahre. Auslöser für den Gründerboomwar der Sieg über Frankreich, durch den dasvereinte Deutschlandin die Riege der europäischen Großmächte aufstieg.
Zudemmusste Frankreich Reparationszahlungen in Höhe von
fünf Milliarden Franc leisten. Diese wurden Zug um Zug gezahlt und sorgten so für Liquiditätsnachschub auf dem Kapitalmarkt denn die Regierung nutzte die Mittel, um Anleihen vorzeitig zurückzuzahlen und große Staatsaufträge zu vergeben.
Ende 1871 standen die Aktienkurse bereits um mehr
als 50 Prozent über ihren Niveaus aus dem Jahr 1870. Zudem
erleichterte die Regierung die AG-Gründung, da fortan
keine Zulassung mehr notwendig war. Und es wurde fleissig
gegründet, wie die Übersicht über die Firmengründungen in
Preussen zeigt:
Zeitraum Anzahl der AG-Gründungen in Preußen
Vor 1800 5
1800 bis 1870 523
1871 bis 1872 780
Quelle: Jörg Nimmergut – Historische Wertpapiere
Vor allem Banken wurden ab Mitte des Jahres 1871 in großer
Zahl gegründet. Doch die Nachfrage war noch größer! So war
die Aktie der Berliner Maklerbank bei ihrer Emission beispielsweise
326fach überzeichnet gewesen. Damals schrieb
der Autor des Büchleins "Die Aussprüche Jerobeams oder das
Geschäft mit den Aktien" abschätzig über die Emissionshäuser:
"Wenn man sein Geld und seine Fähigkeiten verwenden
will, so unternimmt man etwas in der Landwirtschaft,
der Industrie oder dem Handel. Wenn man entweder mit seinem Geld oder mit seinen Fähigkeiten arbeiten will, so fängtman an zu spekulieren. Hat man weder das eine, noch das andere, so wird man Bankier, und das bringt am allermeisten ein."
Alleine in Berlin wurden 1871 mehr als 100 neue Aktien
an die Börse gebracht. In ganz Deutschland lag die Zahl
der Börsenneulinge mit 265 sogar noch deutlich höher als inden Boomzeiten des Neuen Marktes. 1872 wagten noch einmal 167 Firmen den Gang an die Börse. Gleichzeitig wurde viel Geld durch Kapitalerhöhungen der bereits notierten Gesellschaften aufgesaugt. Deutschland war in nur drei Jahren vom völlig unbedeutenden Börsenplatz zum zweitwichtigsten Emissionsmarktplatz hinter England und noch vor den USA aufgestiegen.
Vom Boom in Deutschland ließ sich auch Österreich anstecken.
An der Wiener Börse wurden die Kurse im Frühjahr 1873 in
der Hoffnung auf eine erfolgreiche Weltausstellung, die im Maiin Wien stattfinden sollte, angetrieben. Doch die "Expo" wurde zum Flopp. Die ersten, eng mit der Weltausstellung verbundenen
Firmen waren schnell ruiniert. Die Banken kündigten
aus Angst vor Verlusten zahlreiche Kredite und gossen damitweiteres Öl ins Feuer. Am 8. Mai begann einer der folgenschwersten Kurseinbrüche der Wiener Börse. In Berlin störte der Zusammenbruch des Österreichischen Aktienmarktes zunächst nur wenig. Erst am 13. Mai kam es auch in Berlin zum Zusammenbruch. Die Geldquelle, die in Deutschland mehr als 1000 Firmen an die Börse geführt hatte, war versiegt.
Mit ein Grund hierfür waren erneut die französischen Reparationszahlungen:
Sie wurden viel schneller als erwartet vollständig
geleistet. Das führte dazu, dass der Boom verstärkt und der Einbruch noch verschärft wurden.
Unaufhaltsame Pleitewelle Ähnlich wie am Neuen Markt drohte in der Folgezeit vielen Unternehmen
das Aus. Alleine in den drei Jahren nach 1873 standen
mehr als 180 börsennotierte Gesellschaften vor dem Bankrott.
Betroffen waren vor allem Firmen, die im Boom verschwenderisch mit dem reichlich vorhandenen Geld umgingen.
Auch waren zahlreiche Emissionsbanken betroffen. So
musste bereits Anfang Oktober die Quistorp`sche Vereinsbank
aufgeben, die besonders für ihre zwielichtigen Gründungen
bekannt war. Die Emissionsbilanz war ernüchternd: Von den
27 vorbörslich gezeichneten Aktien brachte die Gesellschaft immerhin 21 an die Börse. Doch dann war die Bilanz eher bescheiden:
Als die Quistorp`sche Vereinsbank ihre Zahlungsunfähigkeit
bekannt gab, wurde bereits 14 der 27 Unternehmen
keine Überlebenschance mehr eingeräumt. Und wie sah
die Emissionsbilanz und der Wertegang einer Gonthard & Metallbank oder einer Goldzack am Neuen Markt aus? Nicht viel besser, wie wir heute wissen!
Tricksen und Täuschen
Schwindel war auch in den 1870er schon an der Tagesordnung.
So schrieb der börsenkritische Journalist Otto Glagau
1876: "Im einsamen Thal entdeckt der Gründer (Erfinder) einen verlassenen Schornstein, und aus dieser Ruine macht er flugs eine – Maschinenfabrik." Glagau spottet weiter: "Des Gründers Phantasie macht aus einem Zimmermann, der Balkenausschält, ein Lieferungsgeschäft für Baumaterial; aus dem verwegenen Knaben, der eine Rakete steigen lässt, eine chemische Fabrik; und – nehmt Eure Wäscherinnen in Acht!
Lasst sie nicht mehr alleine über die Strasse gehen, sonst
macht sie der Gründer über Nacht zu einer Actien-Wäscherei."
Ähnlich wie heute durch Enron, WorldCom und ComRoad
wurde bereits damals das Vertrauen der Investoren zutiefst
erschüttert. Die Folge war eine schwere Depression, die noch bis in das Jahr 1878 andauerte.
natürlich sind das keine Insiderinfos, wie der gesamte Thread!, der schwachsinnig in der Überschrift ist!
Ach ihr seid immer noch in Lycos investiert? Was hab ich vor zig Wochen schon prognostiziert? Ja richtig, irgend was von Totenstarre zwischen 0,30 und 0,40 Macht nur so weiter, von AUSSEN sieht das sehr amüsant aus!
Tipp: INFINEON (schaut es mal an, da ist definitiv massives Potential nach oben da)
...da is jetzt meine Lycos Asche drin
cu bzw ADIOS
Tipp: INFINEON (schaut es mal an, da ist definitiv massives Potential nach oben da)
...da is jetzt meine Lycos Asche drin
cu bzw ADIOS
chesco aus Barcelona hat diesmal keine News, sondern wünscht euch
ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches 2003
ich schließe mich an
und meine, für jeden, der in Lycos Europa investiert, müsste es zumindest in dieser Hinsicht ein erfolgreiches Jahr werden
everl
ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches 2003
ich schließe mich an
und meine, für jeden, der in Lycos Europa investiert, müsste es zumindest in dieser Hinsicht ein erfolgreiches Jahr werden
everl
L&S:
LYCOS EUROPE EUR .31 .41 > + 0.02 20:44:08 »
LYCOS EUROPE EUR .31 .41 > + 0.02 20:44:08 »
Was stimmt denn jetzt L&S oder deine Prognose ?
L&S ist echt, Prognosen sind Prognosen(griech. Vorhersage, die Tochter der Deutung )
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