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    Volkmann VV AG. Ein Münzhändler sucht für sein Hobby neues Kapital! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.04 00:30:58 von
    neuester Beitrag 29.02.04 11:16:33 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 03.02.04 00:30:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auszug aus dem Verkaufsprospekt 2004 der VVVA:laugh:

      Seite 15

      3 Anlage in Münzen
      Da ich als Vorstand der Gesellschaft mich seit Jahrzehnten mit dieser Materie befasse,
      sehe ich hier gute Zukunftsaussichten. Bei Münzen ist der Ankauf das Wichtigste, da
      es genügend Käufer, Händler und Auktionshäuser gibt, die nur darauf warten mit
      gutem und seltenem Material versorgt zu werden. Hier sind besonders gefragt die
      Münzen der Kaiserzeit, der Weimarer Republik in Spitzenqualität, sowie Raritäten aus
      dem Mittelalter und antike Exemplare.
      Derzeit ist nur ein kleiner Anfangsbestand im Besitz der Gesellschaft.
      4 Anlage in Edel- und Seltenmetallen
      Durch stärkere Beobachtungen des Marktes ergeben sich rechtzeitig Signale, um in
      diesem Markt erfolgreich operieren zu können. Hier ist besonders Silber zu nennen.
      Seit 11 Jahren steigt die Nachfrage kontinuierlich an. Im Jahr 1999 stieg die Nachfrage
      allein um 5% auf 877 Millionen Unzen, aber die Produktion in allen Bergwerken lag nur
      bei 546,8 Millionen Unzen. Warum der Preis bisher diesem scheinbaren Nachfrageüberhang
      nicht folgte ist einfach dadurch zu erklären, dass Verkäufe aus staatlichen
      Beständen (z.B. durch China, USA und Russland) die Produktionslücke schließen
      konnten. Trotz dieser Abgaben stieg der Preis pro Unze übers Jahr gesehen um 8,6%
      an. Hier vermuten wir ein beträchtliches Wertsteigerungspotential, das dann wirksam
      wird, wenn die staatlichen Bestände zur Neige gehen.
      Gold und Platin wird nach unserer Meinung in den nächsten Jahren als Anlage auch
      hochinteressant. Gerade die größten Länder der Welt, wie China und Indien, werden
      wieder vermehrt für Gold und Platin in Frage kommen. Gerade der kleine Mann, oder
      besser gesagt, die Frau, legt in diesen Ländern Wert auf Schmuck und Besitz von Gold
      und Silber. Es besteht Nachholbedarf z.B. in China, weil dort jahrzehntelang der private
      Handel mit Gold verboten war. Bei Platin hat gerade die indische Regierung eine
      Senkung der Einfuhrzölle von 40% auf 15% durchgeführt.
      Von unserer Gesellschaft wird der Bezug von Selten- und Edelmetallen über zwei
      namhafte deutsche Firmen vorgenommen werden.

      Seite 7
      2 Ausgabepreis
      Der Ausgabepreis der Inhaber-Stamm-Aktien (rechnerischer Nennbetrag: 1 Euro) beträgt
      a) für Alt- Aktionäre 1,00 EUR + 10% Agio = 1,10 EUR
      b) für Neu-Zeichner 2,00 EUR + 10% Agio = 2,20 EUR:laugh:

      Die wollen auch noch 10% Agio ohne Gegenleistung einfach so einsacken!:cry:


      Seite 13

      4.2 Aufsichtsrat
      Vorsitzende:
      Helga Volkmann, Kauffrau, Hochspeyer
      Stellvertretende Vorsitzende:
      Beatrix Volkmann, Röntgenassistentin, Kaiserslautern
      Weiteres Mitglied:
      Mischa Volkmann, Schmiedemeister, Winnweiler-Salomonsmühle
      Vorstand
      Hans-Eberhard Volkmann, Kaufmann
      Hochspeyer/Pfalz


      Fazit: Hände weg vor diesem defizären Familienbetrieb! Das sowas immer noch gibt kann ich fast nicht glauben!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 07:45:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Volkmann :laugh: :laugh: :laugh:

      Dank an Albatossa für diese amüsante Recherche!
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 08:31:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da hat das Wort Familienbande plötzlich eine ganz andere Bedeutung.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:23:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin!

      Irgendwie kommt mir der Laden bekannt vor... Kann das sein, dass diese Stümper zu AHAG-Zeiten schon mal versucht hatten, Geld für Ihre Hobbies zu bekommen? Erinnert sich noch jemand?

      Na jedenfalls sind sie so ehrlich und geben ihre Unfähigkeit und ihren dubiosen Geschäftszweck offen zu. Wenn man sieht, was die Familie Reich mit ihrer "Hightech"-Gesellschaft MMC angestellt hat, ist das schon fast ein Fortschritt... :laugh:

      Schöne Grüße,
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:44:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Volkmann, Volkmann, da gab es in der Vergangenheit doch einige Gesellschaften die zum größten Teil auch nicht mehr leben. Spontan fällt mir ein:

      LVV Landau
      ILKA AG
      VOME AG
      Westafrikanische Pflanzung Victoria
      Holding für Chemische Industrie (Schweiz)
      Victoria Effektenholding (Schweiz)

      Waren bestimmt noch mehr Gesellschaften. Wer weiss noch welche?

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      schrieb am 03.02.04 15:22:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, zumindest die ILKA scheint es noch zu geben: im Nebenwerte-Journal 1/2004 ist auf Seite 43 ein Portrait über die Gesellschaft...

      Aber was ist jetzt mit Volkmann? Gab`s da früher schon mal was oder hab ich mich da so getäuscht?

      Grüße,
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 17:27:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Ilka ist aus dem Firmenverbund von Volkmann herausgelöst worden, war allerdings eine sehr interessante und langwierige Aktion. Ich meine mich zu erinnern, dass es dort ein Verfahren gegen eine Bank bezüglich Unregelmäßigkeiten bei einer Kapitalerhöhung gab. Hat aber nichts mit der ILKA von heute zutun!!
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 11:16:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Super finde ich, dass wenn man unter sämtliches Vermögen der Gesellschaft einen Strich zieht, gerade mal 1 Euro pro Aktie in den Büchern steht. Dies bei einer Vermögensverwaltung, die in guten Jahren (gute Börsenjahre) schon zu einem Vielfachen des Nominalwertes platziert hat. Hierzu ein Bsp.: Wenn ich einen Fund in Form einer Vermögensverwaltung packe, und in Gestalt einer Aktiengesellschaft an den Markt bringe, für sagen wir 10 EUR und vier Jahre später ist der rechnerische Wert aller Investments ca. 1 EUR - was für eine Perfomance habe ich gemacht? und warum rechtfertigt dies ein Agio von 1,20 also von 120 Prozent (auf den Nominalwert) neuen Aktionären gegenüber? Und warum unterstützt das größte, auf jeden Fall älteste Wertpapierexpertenhaus Valora diese Machenschaften durch das Stellen eines Kurses? Der Einfachheit halber T (wie Taxe) genannt... Versteht ja eh kaum einer, gell?


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