DGAP-News: GPC Biotech AG <DE0005851505> deutsch - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 20.02.04 10:40:15 von
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GPC Biotech präsentiert neue Daten zur Wirksamkeit von Satraplatin
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GPC Biotech präsentiert neue Daten zur Wirksamkeit von Satraplatin in
Tumorzellen, die resistent gegen TAXOTERE(R) und TAXOL(R) sind
Martinsried/München und U.S.-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und
Princeton, N.J., 20. Februar 2004 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX
30) gab heute die Präsentation neuer in vitro Daten bekannt, welche die
Wirksamkeit von Satraplatin in Tumorzellen belegen, die bereits resistent gegen
TAXOTERE(R) (Docetaxel) und TAXOL(R) (Paclitaxel) sind. Diese Daten werden heute
auf einer Fachkonferenz in Florenz, Italien, vorgestellt, die von der
internationalen Gesellschaft für Chemotherapie gefördert wird (1st Conference on
Cancer Therapeutics - Molecular Targets, Pharmacology and Clinical
Applications). Das vorgestellte Poster trägt den Titel "Nachweis der Wirksamkeit
von Satraplatin (JM-216) und seiner Metaboliten in Taxane-resistenten Tumoren"
("Efficacy of Satraplatin (JM-216) and its Metabolites is Maintained in Taxane-
Resistant Tumors").
"Die heute präsentierten Daten unterstützen die Annahme, dass es zwischen
Satraplatin und den beiden bereits zur Krebstherapie zugelassenen
Chemotherapeutika aus der Wirkstoffklasse der Taxane - TAXOTERE(R) und TAXOL(R)
- keine wechselseitige Resistenz gibt", sagte Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice
President und bei GPC Biotech verantwortlich für die Medikamentenentwicklung.
"Wir rechnen damit, dass bei zahlreichen Patienten in der Satraplatin Phase 3
Zulassungsstudie zuvor bereits eine Taxane-haltige Chemotherapie versagt hat.
Aus diesem Grund sind diese neuen Daten sehr ermutigend."
Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von Satraplatin bei zwei Tumorzelllinien,
die gegen die Wirkstoffklasse der Taxane resistent sind. Eine der Zelllinien
ist durch eine Veränderung (Mutation) in einem Baustein charakterisiert, der für
die Zellteilung benötigt wird (Tubulin). Die zweite Zelllinie ist durch einen
Eiweißbaustoff (P-Glyco-Protein - PGP) charakterisiert, der mit Resistenzen von
Tumorzellen assoziiert wird. Diese genetischen Veränderungen repräsentieren die
zwei häufigsten bekannten Resistenzmechanismen von Tumorzellen gegenüber
Medikamenten der Taxane-Familie. Der P-Glyco-Protein-Resistenzmechanismus spielt
auch eine wesentliche Rolle bei der Resistenzentstehung gegen eine Reihe
weiterer Krebsmedikamente, darunter auch das häufig verwendete Krebsmedikament
Doxorubicin. Die vorgestellten Daten zeigen, dass diese zwei
Resistenzmechanismen keine gleichartige Resistenz gegen Satraplatin hervorrufen.
Über Satraplatin
Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse der Platinum-Derivate und kann, im
Gegensatz zu den anderen Vertretern dieser Wirkstoffklasse, oral, d.h. als
Kapsel, verabreicht werden und muss nicht intravenös gespritzt oder mittels
einer Infusion zugeführt werden. Nachdem ein "Special Protocol Assessment" mit
der U.S.-Zulassungsbehörde FDA erfolgreich durchgeführt wurde, konnte im Herbst
2003 in den USA mit der Phase 3 Zulassungsstudie begonnen werden. Nach Erhalt
eines "Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA, konnte Anfang
2004 die Zulassungsstudie auf Europa ausgeweitet werden. Die FDA erteilte zudem
Fast-Track-Status für die Zulassung von Satraplatin für die Behandlung von
Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs, die bereits mit anderen
Chemotherapeutika erfolglos vorbehandelt wurden. Positive klinische Daten einer
randomisierten Studie mit 50 Patienten in der Indikation Hormon-resistenter
Prostatakrebs wurden auf der Konferenz der American Society of Clinical Oncology
(ASCO) im Juni 2003 in Chicago/USA bekannt gegeben. Die Ergebnisse dieser
Studie zeigten aufgrund der Verabreichung von Satraplatin unter anderem eine
statistisch signifikante Verdopplung der Zeitspanne, in der die Krankheit nicht
weiter voranschreitet. Außerdem wurden weitere klinische Studien der Phase 2 für
Hormon-resistenten Prostatakrebs sowie auch für andere Tumorarten - wie das
kleinzellige Lungenkarzinom und Eierstockkrebs - erfolgreich abgeschlossen.
Zusätzliche Informationen über Satraplatin sind auf der Internetseite von GPC
Biotech unter http://www.gpc-biotech.com , in der Rubrik Medikamentenentwicklung
abrufbar.
Die GPC Biotech AG ist ein Biotechnologieunternehmen, das mit Hilfe innovativer
Technologien und Entwicklungsansätze neuartige Krebsmedikamente entdeckt und
entwickelt. Nach der erfolgreichen Durchführung eines "Special Protocol
Assessment" mit der U.S.-Zulassungsbehörde FDA und dem Erhalt eines "Scientific
Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA, befindet sich das am weitesten
in der Entwicklung fortgeschrittene Anti-Krebsmedikament Satraplatin sowohl in
den USA als auch in Europa in der Phase 3 Zulassungsstudie. Die FDA erteilte
zudem Fast-Track-Status für die Zulassung von Satraplatin für die Behandlung von
Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs, die bereits mit anderen
Chemotherapeutika erfolglos vorbehandelt wurden. GPC Biotech entwickelt
verschiedene weitere Anti-Krebsmedikamente, darunter einen monoklonalen
Antikörper mit einem neuartigen Wirkmechanismus sowie einen Zellzyklus-
Inhibitor. Die unternehmenseigenen Technologien zur Medikamentenentdeckung
werden in neuartigen Anwendungen eingesetzt, um die Wirkungsmechanismen von
Medikamentenkandidaten aufzuklären und um den Aufbau der eigenen
Medikamentenpipeline zu unterstützen. GPC Biotech hat erfolgreiche Allianzen mit
zahlreichen pharmazeutischen Unternehmen in der Medikamentenentdeckung und -
entwicklung geschlossen, u.a. mit ALTANA Pharma, Pharmatochter der ALTANA AG
(ALT.FSE; NYSE: AAA), Aventis (PAVE.PSE; NYSE: AVE), Bayer AG (FSE: BAY; NYSE:
BAY), Boehringer Ingelheim International GmbH, Eli Lilly and Company (NYSE: LLY)
und Spectrum Pharmaceuticals, Inc. (NASDAQ: SPPI). Firmensitz der GPC Biotech
AG ist Martinsried/München. Die U.S.-Tochtergesellschaft GPC Biotech Inc. hat
Forschungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New
Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar.
Wirtschaftliche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen in diesem
Dokument beziehen sich auf zukünftige Tatsachen. Solche Prognosen und in die
Zukunft gerichtete Aussagen unterstehen Risiken, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der GPC Biotech AG stehen. Die GPC Biotech AG
ist demzufolge nicht in der Lage, in irgendeiner Form eine Haftung hinsichtlich
der Richtigkeit von wirtschaftlichen Prognosen und in die Zukunft gerichteten
Aussagen oder deren Auswirkung auf die finanzielle Situation der GPC Biotech AG
oder des Marktes für die GPC Biotech Aktien zu übernehmen.
TAXOTERE(R) ist eine eingetragene Marke von Aventis.
TAXOL(R) ist eine eingetragene Marke von Bristol-Myers Squibb Company.
Kontakte:
GPC Biotech AG, Fraunhoferstr. 20, 82152 Martinsried / München Tel./Fax:
+49 (0)89 8565-2600/-2610, info@gpc-biotech.com
Martin Brändle (Durchwahl -2693), Manager, Investor Relations & Corporate
Communications, martin.braendle@gpc-biotech.com
In den USA:
Laurie Doyle, Sr. Manager, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +1 781 890 9007 (Durchwahl -267), Fax: +1 781 890 9005
laurie.doyle@gpc-biotech.com
Zusätzliche Medienkontakte für GPC Biotech:
In New York: Euro RSCG Life NRP, Mark Vincent, Vice President
Tel.: +1 212 845 4239, mark.vincent@eurorscg.com
In London: Maitland Noonan Russo, Brian Hudspith, Tel.: +44 (0)20 7379 5151
bhudspith@maitland.co.uk
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 20.02.2004
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WKN: 585150; ISIN: DE0005851505; Index: TecDAX, NEMAX 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),10:00 20.02.2004
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