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    Foris ab jetzt im Aufwind - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.04 13:53:59 von
    neuester Beitrag 26.04.04 12:45:09 von
    Beiträge: 113
    ID: 842.401
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      Avatar
      schrieb am 31.03.04 13:53:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      mit überragender Mehrheit wurde der Aufsichtsrat an der Spitze mit Cobet gewählt. Die Versammlungsleitung ist äußerst kompetent.

      Rechtssicherheit ist nun gegeben.

      Derzeit ist Mittagspause.

      Auf neue Kursanstiege, endlich kann die Verwaltung in Ihrem positiven Tun nicht mehr gestört werden.





      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:48:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      "endlich kann die Verwaltung in ihrem positiven Tun nicht mehr gestört werden"

      Im Prinzip ja. Aber wie vor allem die Herren von den Aktionärs(schutz)vereinigungen angekündigt haben, wird wohl eine weitere HV fällig, um die Einberufungs- und Abwicklungsmängel dieser HV abzuarbeiten. Daran kann auch die relaitv kompetente Versammlungsleitung nichts ändern.

      Für die anderen: Die Pro-R/C-Fraktion hat etwa 30 % vom Stammkapital = 90 % der heutigen Präsenz, damit wurden Cobet und Kopp sowie der neue AR Papenfuß gewählt, mit gleicher Mehrheit wurde Herr Prinzler abgewählt. Die Contra-Fraktion hat etwa 2,5 %, damit bewirken sie nichts.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:41:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      @liquiman:

      mit überragender Mehrheit akzeptierten Millionen Kinder über Generationen den Inhalt von Märchen.

      Das aber nunmehr "Rechtssicherheit gegeben" sei, halten selbst ca. 3/4 der
      im HV-Raum anwesenden Juristen für unzutreffend.


      Weitaus wichtiger: Foris stirbt schneller.
      Erlöse - sowohl im Kerngeschäft Prozeßfinanzierung - als auch im Vorratsgesellschaftenhandel fast halbiert.
      Weiterer deutlicher Erlösrückgang im Kerngeschäft wg. weiter deutlich
      sinkenden Optionsvolumina hoch wahrscheinlich.

      Zudem: Foris ist ein "nicht lernendes" Unternehmen.
      Statt immer mehr, erzielt das Unternehmen aus dem Optionsvolumina immer weniger Erlös.
      Anscheinend arbeiten die ehemals fähigen Mitarbeiter der Foris AG mittlerweile
      ausnahmslos für die Konkurrenz - und die jetzigen Mitarbeiter können gute nicht von schlechten Fällen unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 17:54:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was ist den eigentlich mit der anhängigen Anfechtungsklage? Wird die nun umgestellt mit dem Ziel auch die Beschlüsse der aktuellen HV zu Fall zu bringen? Basis der Einladung zur HV ist ja der Geschäftsbericht, der unter Mitwirkung des AR zustande kommen muss. Wenn nun der AR zum Zeitpunkt des Geschäftsberichts gar nicht ordnungsgemäß besetzt war, kann dann auf der Basis eines insoweit fehlerhaften Geschäftsberichts eine HV überhaupt stattfinden? Fragen über Fragen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:01:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      wer nach dieser HV immer noch negativ umhergeistert, der sollte sich allmählich hier verabschieden. Eine satte Mehrheit von 90% des anwesenden Kapitals, was sogar profifan zugibt, hat positive Beschlüsse gefaßt.

      Dies besagt alles. Nur wer da war, konnte den positiven Aufwärtstrend erleben.

      Aufbruchstimmung ist zu spüren, neue Ziele und höhere Kurse werden angepeilt und in den nächsten Wochen zu sehen sein.

      :laugh: :laugh: :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 31.03.04 21:08:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      JETZT GEHT`S AUFWÄRTS sagte auch der Spatz, als ihn die Katze die Treppe hochgetragen hat.:laugh:

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 23:04:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      zu#3
      "Anscheinend arbeiten die ehemals fähigen Mitarbeiter der Foris AG mittlerweile ausnahmslos für die Konkurrenz - und die jetzigen Mitarbeiter können gute nicht von schlechten Fällen unterscheiden."

      ...was maßt Du Dir eigentlich an, derart über die Mitarbeiter der FORIS zu urteilen, damit disqualifizierst Du Dich nur selbst - als zynischer Polemiker. Vielleicht hast Du es noch nicht begriffen, dass es bei den Menschen nicht nur gute und schlechte gibt ... übrigens, die Märchen aus der Kindheit, von unzählige Generationen nicht ohne Sinn überliefert, legen für dieser Erkenntnis bei vielen Menschen in der Kindheit den Grundstein... Dir hat die Großmutter zum Vorlesen anscheinend gefehlt.

      :(
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 09:56:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu #5:

      Ich erinnere mich an frühere HVs, in denen auch Aufbruchstimmung verbreitet wurde, zum Teil, indem Rollmann die Konkurrenz ins Lächerliche zog und man den Aktionären durch inhaltsleere Satelliten-Übertragungen aus den USA die baldige Weltmarktführerschaft in Sachen Prozessfinanzierung versprach ("Heute in fünf Jahren wird jeder zweite Prozess finanziert werden - die meisten davon durch uns"). Begeistert gingen die Aktionäre damals nach Hause, in dem Glauben, ihr Geld guten Leuten und einem guten Geschäft anvertraut zu haben! Leider wurden dieser Glaube bis heute nicht belohnt.

      Ich kann ich mir daher lebhaft vorstellen, wie auf der gestrigen HV rhetorisch wieder viel heisse Luft ins Auditorium geblasen wurde. Das beeindruckt mich im Gegensatz zu "liquiman" u.a. nicht mehr. Dafür war in der Vergangenheit zu oft "nichts dahinter". Ich bin gern bereit, an einen Aufwärtstrend zu glauben, lasse mich aber nur durch positive Zahlen, und nicht durch schöne Worte überzeugen. Was den Aktionären derzeit als positive Geshäftsentwicklung verkauft wird, ist einfach keine.

      zu #7:

      "Warren Buffet jr." mag polemisch sein, in der Sache hat er jedoch leider schon oft recht gehabt. Seine Kritiker setzen sich bezeichnenderweise kaum jemals mit den harten Fakten seiner Postings auseinander, sondern immer nur mit seinem Stil. Schwach!
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:12:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich lach mich noch kaputt ..
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:12:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt verstehe ich, Liquiman! Klar, der erste April läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:51:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      zu #8,

      kann RP leider nur zustimmen!!!!!!!

      Viel versprochen - wenig bis nichts gehalten!

      Das ist leider die traurige Wahrheit, die die Aktionäre
      der 1. Stunde auf HV`s miterleben durften!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:15:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Originalton liqiman:

      "Eine satte Mehrheit von 90% des anwesenden Kapitals, was sogar profifan zugibt, hat positive Beschlüsse gefaßt.

      Dies besagt alles. Nur wer da war, konnte den positiven Aufwärtstrend erleben."

      Auch das ZK der SED und die Volkskammer haben mit ähnlichen Mehrheiten ähnliche Beschlüsse gefasst, die Chefs haben sich selbst beweihräuchert, Probleme geleugnet und alles an die Wand gefahren. So wird es auch hier passieren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:50:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu #8

      Volle Zustimmung

      Verfolge Foris nun schon seit den Anfängen. Und wenn mann sich anschaut was aus Foris geworden ist, kann mann nur den Kopf schütteln.

      Sehr gute Geschäftsidee - hundsmiserable Umsetzung.

      Die Firma ist aus meine Sicht tod. Was sich momentan abspielt ist ein einziges dahinvegetieren bis zur entgültigen Insolvenz.

      Wer soll eigentlich noch Vertrauen in diese Firma haben nach den Ereignissen in den letzten zwei Jahren ?

      Das einzigste was noch Spaß macht sind die Threads hier im Board und die Postings von liquiman.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:55:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vorab:

      1. Ich bin kein Mitarbeiter der Foris und und kein Verwandter/Freund von Herrn Dr. Rollmann.
      2. Ich war gestern auf der HV und lese seit ca. 2 Jahren die Boardeinträge.

      Es gibt meines Erachtens tatsächlich einiges, das man aus der gestrigen HV positiv mitnehmen konnte, allerdings wohl nur, wenn man nicht zu Höchstkursen gekauft hat. Wer bei über 5 Euro Aktien der Foris ins Depot genommen hat, für den dürften die positiven Signale keinesfalls ausreichend sein.

      Zum einen ist es für mich als Aktionär wichtig, daß das Unternehmen in den Organen vollständig vertreten ist. Durch wen, sei jetzt mal dahingestellt. Aber das ständige prozessieren in eigener Sache verursacht außer Kosten nur noch negative Schlagzeilen, woran mir überhaupt nicht gelegen ist.

      Zum zweiten verstehe ich die Aufregung um den neuen Aufsichtsrat kein bißchen. Es ist in der HV von verschiedenen Aktionären mindestens dreimal gefragt worden, ob dieser denn nun den Jahresabschluß mitbeschlossen hat. Da es hierauf keine klarstellende Antwort gab und auch nicht geben mußte (das Abstimmungsverhalten der AR-Mitglieder ist geheim), kann doch hier niemand guten Gewissen behaupten, der neue AR hätte nach einer Stunden einfach mitgestimmt. Er kann sich enthalten haben, außer den AR-Mitgliedern weiß das niemand und erforderlich war seine Zustimmung nicht.

      Zum dritten ist es mir offen gestanden ziemlich egal, ob sich der Umsatz halbiert oder nicht, wenn er in einem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand steht. Und daß alle Mitarbeiter der Foris nach Ansicht von Warren Buffet grenzdebil und unfähig sind, finde ich eine kühne Behauptung. Ich kenn zwar keinen dieser Mitarbeiter, aber immerhin generieren sie Erlöse. Und wenn die Mitbewerber im Vorratsgesellschaftenhandel um so vieles besser sind, ist mir unerklärlich, weshalb Foris dann eben diesen Mitbewerber zum Kauf angeboten bekommt (und ablehnt).

      Weiterhin hoffe ich, daß die Zeit des sinnlosen Geldverschleuderns vorüber ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Herr Müller-Güldemeister zu seiner Vorstandszeit für die Foris Anteile an einem nicht börsennotierten Röntgentaschenhersteller (???) erworben, deren Wert wegen drohender Insolvenz jetzt auf 10 % = 76 TEURO berichtigt wurden. Da kann ich jeden Aktionärszorn verstehen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:57:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kurzbericht zur HV:
      Ablauf gemäßigter als sonst: Bis mittags ruhig, in der Generaldebatte wurden dann wenige nervige Fragen gestellt. Im Gegensatz zu den letzten drei HVen hat diesmal NIEMAND gebrüllt, selbst Graf Dohna gab seinen Unmut über einen Aktionär nur im Foyer kund.

      Versammlungsleiter ein Herr Lührs aus Berlin, offenbar von Foris beauftragt, hat seine Sache gut gemacht (es gab allerdings auch nahezu keine Konfliktsituation).

      Cobet saß im Plenum, VL verlas ein Schreiben vom 31.03.2003, nach dessen Inhalt Cobet zu Beginn dieses Tages sein Amt niedergelegt hatte.

      TOP 5 (Wahl zum AR) wurde vorgezogen, GO-Antrag hiergegen fand keine Zustimmung der HV.

      Cobet und Kopp wurden gewählt, Prinzler nicht. Statt dessen wurde ein Dr. Papenfuß aus Bonn als drittes AR-Mitglied gewählt.

      In einer nachfolgenden Pause stellte der neue AR den JA 2003 fest, dies wurde sodann verkündet.

      Bericht und Generaldebatte brachten wenig Erhellendes.

      Entlastung für 2003 wurde aufgrund eines GO-Antrages auf die nächste HV verlegt. Alle übrigen TOP`s wurden dann in einem Abwasch erledigt.

      Ende der HV 18:30 Uhr.

      Mit einer Ausnahme wurden sämtliche Beschlüsse mit einer Mehrheit von 92 % + x gefasst. Die Nein-Stimmen beliefen sich auf maximal 160.000. Davon stammten knapp 100.000 -eigene sowie Fremdbesitz- von dem früheren Stimmrechtsvertreter (aoHV 2002), 14.000 von LMG und der Rest von weiteren Aktionären.

      Lediglich die Entlastung von Prinzler ging mit einer anderen Mehrheit durch, hier gab es bei 1,9 Mio Präsenz lediglich 753.000 Nein-Stimmen.

      Mein Fazit: Die HV ist aus zig Gründen anfechtbar, entsprechende Klagen werden wohl erhoben werden und aller Wahrscheinlichkeit nach auch durchgehen. Es bedarf daher einer weiteren (und erstmals) ordentlichen HV 2003. Ich gehe aber davon aus, daß die AktG-kreative Verwaltung hier einen Weg finden wird, das alles erst in 2005 nachzuholen.

      Die Pro-Fraktion war mit 30 % des Stammkapitals vertreten, die Contra-Fraktion mit maximal 2,5 %. Ich gehe davon aus, daß die unbekannten 67,5 % weitgehend Streubesitz sind (mit Ausnahme der Gerber-Gruppe, die war nicht erschienen und ließ sich auch nicht vertreten).

      Selbst wenn das Gericht feststellt, daß Cobet nicht mehr, Prinzler dagegen nach wie vor AR ist, glaube ich nicht, daß die Mehrheit von gestern sich mittelfristig mit entsprechenden Entscheidungen abfindet.

      Aus meiner Sicht besteht nur die vage Hoffnung, daß diejenigen, die mindestens 0,5 Mio EUR zur Herstellung der gestrigen Verhältnisse aufgewandt haben, jetzt auch dafür sorgen, daß sie ihr Geld jemals wieder sehen. Vielleicht drückt sich dies dann auch im Kurs aus ...

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 12:07:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Profifan

      Letzteres halte ich für sehr wahrscheinlich. Da Rollmann/Cobet u.a. so deutlich investiert sind, unterstelle ich hier ein hohes Eigeninteresse an einer positiven Geschäftsentwicklung. Und so schlecht können die Prognosen auch nicht sein, wenn offensichtlich sich Dr. Wetekam wieder auf die Seite der beiden geschlagen hat. Meiner Meinung nach konnte dieser als WP nur mit Ertragsaussichten überzeugt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 12:27:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      lieber nur-für-Foris-neuangemeldete-dann-aber-sofort-hierfür-vielpostender Mariabecher:

      Das die Mitarbeiter der Foris "grenzdebil und unfähig" sind, habe ich weder geschrieben, noch angedeutet.#

      Ich halt´s mit den Zahlen.
      Und diese sind bei Foris desaströs:

      1) Nur durch einen Bilanztrick war der Gewinnausweis möglich.

      2) Das Optionsvolumina (das Zukunftseinnahme-Potenzial !) sinkt kontinuierlich
      von 51 Mio (2001) auf nur noch 33 Mio (2003) Euro.

      3) Noch stärker sinken die Einnahmen aus der Prozeßfinanzierung, von rd. 2.9 Mio
      auf nur noch 1,54 Mio Euro (rd. - 45 Prozent).

      4) Statt mehr zieht die Foris AG aus der gleichen Quantität an Optionsvolumina
      zudem immer weniger Umsatz.
      Aber - wie bereits in Punkt 2 erwähnt - das Optionsvolumina sinkt zudem (!) kontinuierlich um rd. 20% jährlich seit 2001.
      Diese verführte mich zu meinem Kommentar, das die fähigen Mitarbeiter der Foris
      anscheinend mittlerweile allesamt bei der Konkurrenz arbeiten.
      Ob die bei Foris verbliebenen Mitarbeiter ""grenzdebil und unfähig" sind, magst du (Mariabecher) besser beurteilen.
      Nach den Zahlen zu urteilen (weniger Ertrag aus gleicher Menge Optionsvolumina) sind
      sie anscheinend nicht fähiger.

      5) Foris erhält trotz gleichbleibender Streitwertgrenze (200 TEURO) immer weniger Anfragen:
      Von 704 Anfragen in 2002 auf nur noch 441 Anfragen in 2003 (-35 %).
      Ein klares Indiz dafür, das die Stellung von Foris in der Rechtsanwaltschaft immer schwächer wird,
      denn die Anfragen bei der Konkurrenz nahm nicht im gleichen Maße ab.

      6) Der Vorratsgesellschafts-Handelsumsatz fiel ebenfalls um rd. 45 %,
      trotz der (Zitat Rollmann) äußerst erfolgreichen Vortragsreihe.
      Nunmehr ist der Foratis-Vorstand weg - und der neue Nichtjurist im Vertrieb
      wird sicherlich keine Vortragsreihe vor Juristen durchführen.


      Letztlich geht es bei Foris nur noch darum, das Rollmanns Vorstandsvertrag - und die
      Arbeitsverträge gewisser mitpostender Mitarbeiter (......) - noch möglich lange bedient werden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 12:48:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hochverehrter Warren,

      mir ist leider nicht klar, wie man sich hier im Forum die Berechtigung erarbeiten kann, seine Meinung zu posten. Daß ich mit Deinen subtilen Unterstellungen rechnen muß, war mir bereits bei der Anmeldung klar. Aber wie soll ich denn den Negativbeweis eines Nichtanstellungsverhältnisses bei Foris führen? Mach mal einen konstruktiven Vorschlag ...

      Zu "grenzdebil und unfähig": grenzdebil ist zugegebenermaßen eine Überspitzung von mir, aber wenn Du schreibst, daß die derzeitigen Mitarbeiter von Foris "gute Fälle nicht von schlechten unterscheiden" können, so ist das in meinen Augen mehr als eine Unterstellung von Unfähigkeit. Und nein - ich kann es auch nicht einschätzen und tue es deshalb auch nicht.

      Bezüglich der Zahlen kann ich mich erinnern, daß der Vertreter von DSW anfragte, wie der prozentuale Erlös aus den Optionsvolumina sei, er hätte früher bei 23 % gelegen. Die Antwort hierauf von Rollmann war meines Wissen 24 %, also gleichbleibend. Ich hab es noch nicht nachgerechnet und lasse mich gerne korrigieren.

      Die Ausbuchung von 435 TEURO in 2002 und Wiedereinbuchung in 2003 ist unbestritten und hat natürlich zu einer Verbesserung der Zahlen geführt. Allerdings hätte ich vermutet, daß wenn dieser Prozeß jetzt in die zweite Instanz gegangen ist, auch zusätzlich die entsprechenden Kosten in 2003 aufgenommen wurden. Genaues weiß ich aber natürlich auch nicht, nur könnte man dann die 435 TEURO nicht einfach wieder vom Gewinn 2003 abziehen und sagen, dies sei nun das korrekte Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:31:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      @18

      logischerweise, wird jemand, der so gut und sachlich vorträgt wie Du, sofort mit der Neuanmeldung
      - geoutet,
      - konfrontiert,
      - und anschließend als parteiisch konsequent mundtot gemacht.

      Stör Dich bitte nicht daran, Deine Kompetenz tut gut in diesem Forum, das angeblich von Foris Aktionären besetzt ist, aber sich mehr so liest, als wären nur Juragentleute oder andere Konkurrenten am schreiben.

      Es ist schon komisch, wenn Dir Dein neues Erscheinen vorgeworfen wird, weil Du unpolemisch und mit guten Argumenten diskutierst. Anderen Schreiberlingen, die erst seit kurzer Zeit dabei sind, aber sofort massiv die Verwaltung attackieren, wird dies nicht als erstes entgegnet.

      Diese angeblichen Forisaktionäre versuchen alles, um der Gesellschaft zu schaden. Warum bitte schön? Es ist doch klar, daß mit solch einem Vorgehen das Image der Aktie nicht ubedingt verbesert wird, respektive etwas hinderlich bezüglich eines Kursanstieges ist. Denoch schreiben diese Pseudoaktionäre immer wieder gegen Foris und deren Verwaltung. Lächerlich kann ich da nur sagen, Stimmungsmache ist dies und die Absicht, die dahinter steckt leicht erkennbar.

      Ich bewundere die jetzigen Forismitarbeiter, die zum ersten Mal positive Zahlen schafften, im Gegensatz zu den Vorgängern, und die dennoch die Diffamierungen diverser Schmierfinken im Board hier klaglos hinnehmen.
      Solche Mitarbeiter sollte man loben und nicht diffamieren. Die Vorgänger jedenfalls arbeiteten zu Zeiten mit, in denen viele Millionen in den Sand gesetzt wurden. Interessant in diesem Zusammenhang natürlich, die

      Vermögensvernichtung durch Mügü mit der von Dir vorgetragenen Beteiligung in Potsdam.

      Hatte ich ganz vergessen. Seltsam, daß dies keiner der Gegner als bemerkenswert in diesem Board erwähnt. Oder waren die doch nicht auf der HV. Mir ist nicht klar, was Mügü mit einer derartigen Diversifizierung mit ihm anvertrauten Geldern eigentlich erreichen wollte. Dies sieht mir schon mehr nach Zocken und nicht nach kaufmännischem Geschäftsgebaren aus. Zurecht wurde ihm die Entlastung verweigert. Schade, daß bei ihm wahrscheinlich nichts mehr zu holen ist.

      Interessant, die eigentlich sehr sachliche Schilderung der HV durch Profifan. Interessant, daß er vorige Beteiligung zu erwähnen vergaß.

      Weiterhin äußerst interessant zu überlegen, was es eigentlich bedeutet, wenn ein Aufwand von 435.000 Euro für eine 1.Instanz wieder aktiviert wird, weil er selbst nach Prüfung durch die WP`s und mehrere Anwaltskanzleien als nun doch höchst chancenreich wieder beurteilt wird. Da freue ich mich doch schon heute auf das Klingeln in der Kasse. Da gibt es doch nur einen Schluß,

      Forisaktien kaufen, kaufen, kaufen. Jetzt sind sie noch günstig, aber ansonsten nicht mehr lange. Daher Profifan, kapier doch endlich. Jetzt kannst Du Deinen Einstieg noch verbilligen und damit Deine Verluste wieder wettmachen. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:37:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Huch, ein Lob von Liquiman - jetzt werde ich hier wahrscheinlich ans Kreuz geschlagen ...

      Da kann ich mich jetzt gar nicht richtig freuen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:53:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zu der Beteiligung "Röntgenfilmtaschen" ist folgendes zu sagen:

      Die Behauptung Rollmanns, ich hätte diese erworben, ist leider eine von Rollmanns schon bekannten Lügen. Die Beteiligung wurde nicht "von mir", sondern im Jahr 2000 aufgrund eines Beschlusses des Gesamtvorstandes mit Zustimmung des Aufsichtsrates erworben. Es handelte sich ursprünglich um eine von Foris verkaufte Vorratsgesellschaft. Hintergrund der Beteiligung war, dass das Unternehmen damals sich auch mit Digitalisierung von Akten befasste und die Meinung bestand, dass sich hieraus Synergien mit anderen geplanten Geschäftsbereichen von Foris ergeben könnten.

      Die Foris hat in Bonn u.a. unter der Ägide von Rollmann versucht, einen Stellenmarkt, einen Gutachtendienst, eine Fortbildungsakademie für Rechtsanwälte, eine Zeitung, einen Verlag, eine Internet-Plattform für Juristen, Bibliotheksdienste, eine Verwertungsgesellschaft für Patente und Marken und diverse juristische Informationsdienste zu etablieren, mit Millionenverlusten.

      Mir jetzt die Alleinverantwortung für ein einzelnes fehlgeschlagenes Engagement in die Schuhe zu schieben und darauf herumzureiten, reiht sich ein in die Vielzahl von Halb- und Unwahrheiten, die Herrn Rollmann leider zur zweiten Natur geworden sind und auf die erstaunlicherweise immer noch Leute hereinfallen.

      Lothar Müller-Güldemeister
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 14:03:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ ExForisVorstand

      Den Vorwurf, das von den Aktionären eingesammelte Geld sinnlos verpulvert zu haben, mache ich der gesamten Führungsmannschaft der Foris AG, nicht ausschließlich Ihnen. Allerdings hätte ich erwartet, daß Sie eine falsche Darstellung in der HV durch einen Wortbeitrag korrigieren, dies war ja möglich. Wenn Sie nicht bestreiten, gehe ich doch davon aus, daß die Behauptung richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 14:08:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu #18:

      Ich für meinen Teil wäre liebend gern nur "angeblicher" Aktionär, denn meine FORIS-Aktien haben über 90% ihres Wertes verloren. Nein, mir geht es nicht um Stimmungsmache, sondern um Fakten. Und die Zahlen sind nun einmal nicht so, dass man in Jubeln ausbrechen könnte.

      Im übrigen scheint "liquiman" die Werbewirksamkeit des Wallstreet-Boards zu überschätzen. In Anwaltskreisen kennt diese Internetplattform keiner, und trotzdem hat FORIS dort seinen zeitweilig ganz guten Ruf dort nach meinen Erfahrungen vollends verspielt. Wirklich imagefördernd wäre dagegen der Nachweis, dass das Geschäft mit der Prozessfinanzierung funktioniert. Dieser ist jedoch bislang von keinem Anbieter erbracht worden. Früher sprach FORIS mal von Erträgen in Höhe von 60% des Optionsvolumens, heute freut man sich über 24%, obgleich ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre auch hier meine Zweifel habe, dass diese Quote erreicht wird.

      Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Mitarbeiter einen guten Job machen, heutige wie ehemalige; meine Kritik richtet sich allein an Vorstand und AR. "Liquiman" beklagt sich im übrigen über Diffamierung der jetzigen Mitarbeiter und macht in diesem Stil selbst mit. Oder wie sonst ist der Satz zu verstehen "die Vorgänger jedenfalls arbeiteten zu Zeiten mit, in denen viele Millionen in den Sand gesetzt wurden"? Lieber sollte er sich daran erinnern, wofür diese Millionen in den Sand gesetzt wurden. Geldvernichter wie "FORISION" oder "FORIS-Akademie" oder "Complex" waren allein Ideen der Vorstände, die Mitarbeiter waren teilweise ausdrücklich gegen die Aufstellung des Unternehmens als "Gemischtwarenladen".

      Außerdem hat "Liquiman" schon vor ein bis zwei Jahren dauernd zum Kauf der Aktie geraten, weil diese nicht mehr lange so billig sei. Die tatsächliche Performance der Aktie scheint er dank selektiver Wahrnehmung aber zu verdrängen. Jemand soll mir mal anhand von Fakten erklären, warum ich ihm glauben soll?
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 14:12:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es muss natürlich heissen "zu #19", nicht "zu #18".
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 14:59:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      die Börse ist keine Einbahnstraße und gepfiffen wird auch nicht, wann man aussteigen muß.

      Fakt ist, daß mit den verschiedenen Kursanstiegen Verdienstmöglichkeiten gegeben waren. Fakt ist aber auch, wenn man die Aktie behielt, hat man zumindest nichts verloren. Voraussetzung war natürlich wirklich auf den Ebenen 0,50 und 0,60 zuzukaufen. M.E. kann man dies jetzt auch wieder. Wenn der Kurs dann vorübergehend tiefer ist, so kann man in den Charts genau nachlesen, daß diese Kurse nicht marktgerecht waren. Bestes Beispiel zuletzt der Kurs bei Xetra mit 20 Cents. Der Kurs steht heute noch als offizieller Kurs von Xetra da. Ein dickes Minus für die Darstellung durch die Börse.

      Also, da ich davon überzeugt bin, daß Foris nachhaltig steigen wird, werde ich diese Basis auch zu weiteren Käufen benutzen.

      Es wundert mich in diesem Zusammenhang sehr, warum "gebeutelte" Forisaktionäre jetzt nicht versuchen, den Einstiegskurs mit Zukäufen zu verbilligen, um letztendlich positiv aus dem Engagement gehen zu können. Für 70 Cents kaufe ich doch leicht 10 oder 100 mal soviele Stücke ein, wie damals bei Kursen von 30 bis 60 Euro.

      Im übrigen sei der Hinweis erlaubt, daß diverse Börsengurus in diesem Chat bei wesentlich tieferen Kursen schon zur Realisierung der Verluste rieten wegen drohender Insolvenz und was weiß ich für sonstige Märchen. Die, die auf Grund dieses Ratschlages ausstiegen, die machten echt Verlust. Durch meine Ratschläge zum Kauf hat bisher noch niemand Verlust gemacht, die Einstiegsbasis ist einfach zu günstig. Wer allerdings bei 0,50 der 0,40 ausstieg, dem ist wirklich nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 15:07:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Liquiman,

      mein Beitrag hieß "Kurzbericht", ich muß nicht auf jeden Sch... dabei eingehen.

      MüGü hat schon das seinige dazu gesagt. Nachzutragen wäre von mir noch, daß über diese Aktiengeschichte ein Prozeß anhängig ist, daß die Schadenszurechnung noch nicht eindeutig geklärt ist, und daß ich es nicht für angemessen halte, in diesem alten Schmutz zu wühlen.

      Diese Rollmann-Spitzen vom Podium her kenne ich schon seit der ersten HV, an der ich teilnehmen durfte, und seit 2002 kommen regelmäßig Spitzen gegen MüGü. Wortbeiträge hierzu halte ich für sinnlos (ich selbst habe es auf der aoHV 2002 versucht), es reicht, wenn MüGü die Mehrzahl seiner Prozesse gegen Foris gewinnt.

      Im übrigen: Auch wenn MüGü persönliche Interessen verfolgt, stünde es einem von Rechtsanwälten geleiteten und auf Rechtsanwälte ausgerichteten Unternehmen sicher gut an, wenn es nicht ständig Grund für neue Prozesse liefern würde. Die Einberufung der gestrigen HV und die Feststellung des JA belegen dieses erneut.

      Im übrigen zum Tonfall hier: Warren`s Äußerung "und die jetzigen Mitarbeiter können gute nicht von schlechten Fällen unterscheiden" hatte nahezu nichts beleidigendes in sich, das haben erst der ansonsten von mir sehr geschätzte luri und die Nachfolger hineininterpretiert. Ehrlich gesagt halte ich die Foris-ProFi-Prüfer auch nicht für hochgradig qualifiziert, denn sonst würden die Jungs mehr Prozesse annehmen, die Geld bringen, als solche, bei denen Foris draufzahlt. Wenn ich es recht erinnere, hielten sich die Fälle "gewonnen in Abrechnung" und "verloren in Abrechnung" in etwa die Waage. Bei anderen Prozessfinanzierern sieht das besser aus.

      Und speziell zu Ihrem Tonfall: Danke an Richard Parker #23, Sie bringen`s auf den Punkt.

      Und noch etwas positives zu den Mitarbeitern: Ich habe mich gestern etwas mit Herrn Faber unterhalten, der ist menschlich anständig und hat mit der Roadshow 2003 auch Erfolge vorweisen können. Von Foratis ist er nur beurlaubt zwecks Promotion, und im übrigen hat das Ganze einen banalen persönlichen Grund, der hier auch schon angedeutet wurde: In diesem Jahr haben Beruf der Ehefrau und Familie Vorrang.

      Es gibt auch weitere gute Leute bei Foris. Aber es gibt auch andere, und deren Tätigkeit schlägt sich im Ergebnis unserer Aktien nieder. Insoweit stimme ich Warren zu.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 15:07:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      blubber, blubber, blubber ....

      Zu deinem "Durch meine Ratschläge zum Kauf hat bisher noch niemand Verlust gemacht":
      Ich kann mich rückblickend an dutzende Kaufpostings von dir zu sehr deutlich höheren Kursen erinnern.

      Foris lebt vom Ersparten - vom Optionsvolumina.
      Dieses sinkt seit Jahren dramatisch.
      Die Erträge hieraus und aus Vorratsgesellschafts-Handel sind ebenfalls dramatisch,
      um rd. -45 Prozent, zurückgegangen.


      Alles andere hier ist aufgebläher & total überflüssiger Blubber.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 17:24:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      "übrigens, die Märchen aus der Kindheit, von unzählige Generationen nicht ohne Sinn überliefert, legen für dieser Erkenntnis bei vielen Menschen in der Kindheit den Grundstein..."

      Der Sinn scheint darin zu liegen, in nichtmenschlichen Tieren was böses zu sehen, und somit ihre Ausrottung und deren Unterdrückung zu rechtfertigen. Diese frühe Verziehung in der Kindheit schafft Intoleranz und ein Verhalten, was noch aus der Nazizeit bekannt ist.

      Sie legen unter anderem den Grundstein für die extrem dumme Masse, welche nie verlegen zu sein scheint Mord und Unterdrückung zu rechtfertigen. Im Weiteren fördern sie den
      Schwachsinnsglauben in Bezug darauf, dass menschliche Tiere höhergestellt sind als nichtmenschliche.

      Aber faktisch sind Menschen nur ein dreckiger, intoleranter
      und geistesgestörter `Scheiß-Haufen` von Mördern.

      "Dir hat die Großmutter zum Vorlesen anscheinend gefehlt."

      Die Jenigen, welche verschont geblieben sind, haben eine höhere Chance auf Verstand.

      A Wolf
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 17:31:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 28 hat sich ins falsche Board verlaufen. Versuchs mal hier: www.kindheitstrauma.de
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 19:29:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Oh, ein Outing - du solltest nicht Stolz darauf sein, zur "dummen Masse" zu gehören, sondern eher den Anreiz verspühren etwas dagegen zu unternehmen - nach dem dir
      ja nun deine Mitgliedschaft dieser aufgefallen sein müsste.

      Ich war zwar auch einmal Forisaktionär, was glücklicherweise schon ein Weilchen her ist, doch immer noch auf diesen Papieren herumzulungern sieht mir eher nach einer verfehlten Anlagestrategie aus. Auch wenn es Foris tatsächlich einmal schaffen würde, dem Laden ein echtes neues Leben einzuhauchen, werden exorbitante Kurssprünge wohl ausbleiben. D.h., dass Geld zu nehmen und sich was lukrativeres zu suchen schadet nie und ist auch nie zu spät. (Z.B. TFA wäre ein solches Engargement schon eher wert) Warum sich jedoch einige Leute unbedingt so auf ein ganz bestimmtes Unternehmen fixieren müssen, leuchtet mir nicht ein. Warum spekuliert man eigentlich an der Börse? - Um Mitglied eines Unternehmensfanclubs zu werden oder um Kohle zu verdienen?

      Eine Erklärung könnte natürlich sein, dass manch einer auf solch einem Stapel Forispapiere sitzt, die es ihm momentan unmöglicht macht, alle bei aktuellen Umsätzen los zu werden *g*.

      Naja, dann wünsche noch allen fröhliches Kaffeetrinken, oder besser für "Langzeitanleger" Teetrinken.

      MfG Cash
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:53:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      HV-Beschlüsse und -Präsentation stehen bei Foris zum Download bereit. Leider kann man das letzte Bild der Präsentation hier nicht als Bild einfügen ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 18:32:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      --->So ausgestattet, betätigte er sich seit 1977 mit unterschiedlichem Erfolg u.a. als Banker, Makler, Drehbuchautor und Filmproduzent, schließlich - von 1997 bis 2002 - als Navigator eines Sternchens im inzwischen wieder versunkenen Kometenschwarm "Neuer Markt", worüber er gerade ein Buch schreibt.<---
      :eek:



      http://www.willi-und-caroline.de/cgi-bin/viewnews.cgi?id=EpZ…
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:12:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      German Small Cap Research hat einen sehr ausführlichen Bericht über
      die aktuelle Hauptversammlung der Foris veröffentlicht.

      Der Titel & Überschrift des Berichts lautet:
      „Rückkehr des Unternehmens in ruhiges Fahrwasser weiterhin nicht absehbar.“

      Man kann den Bericht für drei Euro abrufen unter:
      http://www.gsc-research.de


      Aus dem ebenfalls sehr ausführlichen Fazit des Berichts:
      ............................................................ Unabhängig von den Ereignissen
      der Vergangenheit, die an dieser Stelle überhaupt nicht bewertet werden sollen,
      ist es aus Sicht des Verfassers als in höchstem Maße befremdlich zu bezeichnen,
      wenn der Jahresabschluss erst während der Mittagspause der Hauptversammlung festgestellt wird,
      um diesen dann wenige Minuten später den Aktionären als festgestellt der Versammlung vorzulegen.
      Wer so handelt, darf sich dann natürlich nicht wundern, wenn er damit auf
      erhebliche und sicherlich auch verständliche Gegenwehr trifft.
      Die von einzelnen Rednern gewählten Beschreibungen wie "mieser Taschenspielertrick" oder
      "Pommesbude" sind hier sicherlich nicht als vollkommen unbegründet von der Hand zu weisen.

      Darunter wird die Gesellschaft und die FORIS-Aktie auch in der Zukunft weiter leiden,
      so dass an dieser Stelle von einer Investition abgeraten werden
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 09:03:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      wer aus 7 Seiten Bericht fragmenthaft zitiert, ist ausschließlich auf Streit aus und nicht ernst zu nehmen.

      Genau diese Streitereien hat der Bericht ebenfalls sehr ernsthaft angesprochen und moniert.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 09:35:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Seltsam, der ganze Bericht scheint aus solchen "Fragmenten" zu bestehen. Vielleicht liegt das daran, dass es so wenig Positives zu berichten gab?

      Noch ein Fragment:
      "Es bleibt im Übrigen zu hoffen, dass die juristische Expertise im operativen Bereich weiter reicht, als dies im Zusammenhang mit dem Aktienrecht und der Hauptversammlung zu Tage getreten ist. Dort war man offenbar entweder nicht Willens oder in der Lage, ein Procedere zu wählen, um das Risiko einer Anfechtung der Beschlüsse soweit irgend möglich zu reduzieren und die Hochwertigkeit der eigenen juristischen Fähigkeiten beispielhaft unter Beweis zu stellen"
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 10:26:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wer - wie liquiman - in 202 Euphorie-Beiträgen nur und ausschließlich extrem positiv
      über Foris schreibt und dabei nicht ein einziges negatives Wort über

      - die schwachsinngen, Geldvernichtungs- Käufe des jetzigen Vorstandsvorsitzenden
      - die (großteils bereits) gerichtlich anerkannt widerrechtlichen Tricks der letzten
      und diesjährigen HV kritisiert, mit denen Rollmann Vorstand und Coubet
      Aufsichtsrat bleiben wollen
      - die Bilanzierungstricks, mit denen ein Gewinnausweis nur möglich wurde
      - das seit Jahren um jährlich ca. 20% sinkende Optionsvolumen (d.h. das Zukunftsertrags-Potenzial)
      - die anhaltend niedrige Erfolgsquote (d.h. aus gleicher Summe Optionsvolumina gelingt
      es trotz Erfahrung nicht, mehr Umsatz zu erwirtschaften) und
      - die dramatischen Umsatzeinbrüche in der Prozessfinanzierung und Vorratsgesellschaftshandel,

      ...dessen Glaubwürdigkeit dürfte sicherlich niedriger liegen, als diejenige,
      die auszugsweise aus dem GSC-Hauptversammlungsbericht posten.

      Ich hatte bewußt denjenigen Teil gepostet, der sich mit der Foris-Aktie beschäftigt.
      Denn dieser Teil dürfte für Anleger und Aktionäre der wichtigste Teil sein.

      Es liegt an Foris, den Bericht freizuschalten, damit alle sich ein neutrales Bild verschaffen können.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 18:58:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      seit 2001, weiter zurück zu suchen,war mir zu mühevoll, kündigt in den Threads zu Foris ein Schreiberling die bevorstehende Insolvenz für die nächsten 6 bis 12 Monate an.

      Und was ist passiert?

      Das Unternehmen hat sich von hohen Verlusten in die Gewinnzone gearbeitet. Selbstverständlich will das einer, der seit 3 Jahren, vielleicht auch länger, habe ich wie o.g. nicht weiter untersucht, nicht wahrhaben. Schließlich will keiner seine falschen Prophezeiungen immer wieder vorgehalten bekommen.

      Offensichtlich ist auch, daß derjenige sich einmal darum bemühte, IR für Foris machen zu dürfen. Letztendlich wurde er von der Verwaltung abgelehnt.

      Ob dies der Auslöser für sein ausschließlich destruktives Geschreibe ist, vermag ich hier nicht zu beurteilen.

      Fakt ist allerdings, daß er alles tut, um den Ruf der Foris nachdrücklich negativ darzustellen. Er schadet der Gesellschaft und damit uns Aktionären. Er selbst besitzt nach eigenen Angaben keine Aktien mehr von Foris und uns gönnt er sie nicht oder was auch immer. Ich für meinen Teil habe diese Schmieraden zum Nachteil der Aktionäre satt. Vielleicht gibt es doch noch ein paar Forisaktionäre, die der gleichen Meinung sind wie ich, und der Verwaltung den Rücken stärken.

      Was wir jetzt brauchen, ist Ruhe und Zusammenhalt, da ist kein Platz für diese negativen Elemente, die mit Anfechtungsklagen und allem möglichen Mist drohen oder seit Jahren versuchen, die Insolvenz trotz reichlich vorhandenen Eigenkapitals wegen Zahlungsunfähigkeit herbeizureden, und eigentlich nur Unruhe und Verunsicherung der Aktionärsgemeinde im Sinn haben.

      Die Verwaltung hat die vergangenen Schwierigkeit gemeistert und sich von seiner Diversifizierungspolitik verabschiedet. Der Erfolg ist eingetreten und wird nun ausgebaut werden. Wie gesagt, Schreiberlinge, die den Untergang seit Jahren voraussagen, der dann doch nicht eintritt, diese Schreiberlinge sollte man künftig einfach nicht mehr beachten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 20:11:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nach liquiman schadet derjenige der Gesellschaft, der die Mißstände verschweigt, anstatt auf ihre Abhilfe zu dringen.

      Mißstände:

      Anders als die gebetsmühlenartige Leier von liquiman ist die Gesellschaft nicht in der Gewinnzone. Ohne den Buchungstrick mit den 435 Tausend Euro hätte die Foris Verlust von 235 Tausend Euro und keinen Gewinn von 200.

      Der Jahresabschluss für 2003 ist nichtig. Wenn es eine Wertaufholung von 435 Tausend Euro in 2003 gegeben hat, müsste dieser Betrag unter "sonstige betriebliche Erlöse" erscheinen. Dort ist aber nur ein Betrag von rund 300 Tausend Euro verzeichnet. Der Vorstand hat also mit Billigung des Aufsichtsrates und Wirtschaftsprüfers entgegen dem strikten Verrechnungsverbot des § 246 HGB diese Position verrechnet und verschleiert. Strafbar! Straferschwerdend dürfte hinzukommen, dass die Bilanzmanupulation aus Eigennutz von Rollmann erfolgte. Ohne die Ab- und spätere Zuschreibung gäbe es keinen Sonderbonur für Rollmann in 2003.

      Die Hauptversammlungsbeschlüsse sind allesamt anfechtbar. Anfechtungsklagen sind "Mist", so liquiman. Mit anderen Worten, nicht der Rechtsbruch ist Mist, sondern die Klage dagegen. Eine interessante Auffassung für einen Aktionär eines Unternehmens, das Geld mit der Finanzierung von Prozessen verdienen will. So gesehen ist beruht das ganze Geschäftsmodell der Foris auf "Mist".

      Ohne die von MüGü aufgebaute Foratis wäre die Foris inzwischen pleite. Wie Rollmann vorgetragen hat, hat die Foris liquide Mittel von 750.000 Euro, die nicht durch Avale etc. blockiert sind. Die Foratis hat ein mehrfaches davon erwirtschaftet. Deren Gewinne sinken jedoch kontinuierlich, seit Rollmann deren Mitarbeiter gefeuert hat, weil er glaubte, in Bonn mit einer unter seiner Fuchtel stehenden Mannschaft alles besser machen zu können. Die Firmen der von Rollmann in die Wüste geschickten ehemaligen Mitarbeiter stehen erst am Anfang, sie werden der Foratis nach und nach Marktanteile abnehmen. Rollmanns Behauptung, die gesunkenen Umsätze beruhten auf der schlechten Konjunktur, sind Märchen. Neue Kunden gewinnt man nicht durch "Marketing" wie beim Bertelsmann Buchclub, sondern durch kompetente Bedienung der Stammkundschaft, nämlich der Anwälte. Da kein Foratis-Mitarbeiter Volljurist ist, wird Foratis weiter Marktanteile verlieren.

      Der Vorstand agiert faktisch ohne Kontrolle durch einen funktionierenden Aufsichtsrat. Dieser besteht inzwischen nur noch aus Jasagern und Rollmann-Lakaien. Ein Aufsichtsrat, der zehn Minuten nach seiner Inthronisierung einen Jahresabschluss billigt, ohne den Prüfungsbericht zu kennen, ist nicht ernstzunehmen.

      Der Vorstand hat keiner Perspektive aufgezeigt, wie er die Gesellschaft in Zukunft ohne Bilanztricks in die Gewinnzone führen wird. Mit 750.000 baren Mitteln kann er keine neuen Prozesse finanzieren. Die neuen Prozesse aus 2003 reichen nicht, die Kosten zu decken.

      Dies sind die Mißstände. Ihnen ist nicht einmal ansatzweise abgeholfen. Erst wenn dies der Fall ist, wird der Ruf der Gesellschaft sich bessern, nicht aber dadurch, dass man den "Mist" totschweigt.

      Liquiman, schreib bitte hierzu etwas Inhaltliches, statt nur "die Verwaltung" zu belobhudeln und ihre Kritiker zu beschimpfen und zu verleumden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 20:13:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Korrektur: im ersten Satz muss es natürlich heißen: "nützt" statt "schadet"
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 23:50:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      1. Du solltest richtig zitieren.
      2. Du solltest bei den richtigen Ansätzen und der Wahrheit bleiben.
      3. Was hast Du jetzt von diesem Geschreibe? Dir selbst wieder Luft gemacht.
      4. Wem hilft das? Nur einer Person.
      5. Was versuchst Du damit zu erreichen? Zersetzung, damit wieder eine Person weiterkommt.

      Dieser ach so schlimme Bilanztrick, hätte, wenn er denn einer gewesen wäre, maximal eine Gewinnverschiebung herbeigeführt sonst nichts. Wenn er in deinem Sinn verbucht worden wäre, dann nicht einmal das. Cashmäßig ist noch überhaupt nichts passiert und daher ist der gesamte Umstand bis dato völlig uninteressant. Erst wenn der zugehörige Prozeß gewonnen ist und der Ertrag eingestrichen ist oder auch nicht, dann wird es für mich als Aktionär interessant, vorher säuseln wir von lauer Luft und Buchungstechnik, Ende. Bezüglich des Vorwurfs gegen die WPs wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig, die werden sich diese Unterstellung eventuell nicht gefallen lassen und die Aufsichtsräte auch nicht.
      Summa Summarum hat der Vorgang auf die Gesellschaft keinerlei Auswirkung. Es geht also um den Bonus für Rollmann. Ich glaube nicht, daß WPs und Aufsichtsräte sich dafür in die Nesseln setzen.
      Warum aber prangerst Du mit solchen falschen Unterstellungen Rollmann an und erhebst dafür MüGü in den Stand des Unbescholtenen.

      Warum wohl???

      Deine Manöver sind durchsichtig, nur sie helfen weder der Gesellschaft, noch dem Fortkommen der Gesellschaft. Den Aktionären hilft das schon gleich gar nicht.

      Es bleibt daher dabei, Zusammenhalt ist gefragt und sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 23:56:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      liquiman, du kannst nur schimpfen, sülzen, seibern und seiern, aber nicht argumentieren. In Deinem Beitrag steckt kein einziges sachliches Argument, du bist einfach nur ein Schwätzer. Was willst du hier eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 23:59:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Du schreibst, dass der ganze Umstand mit dem Bilanztrick "völlig uninteressant" ist, gleichzeitig überschlägst du dich in Lobhudeleien des Vorstandes, dass er - ausschließlich mit Hilfe dieses Tricks - Foris endlich in die Gewinnzone gebracht hat. Was ist denn nun richtig?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 00:33:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      @liquiman .......

      Jeder kennt meine Identität, wenn er seit 1998 regelmässig Foris-HVen besucht.
      Du hingegen scheust die Offenlegung deiner Identität .....

      Da alle deine 203 (!) Wallstreet-Board-Postings geradezu peinlich extrem Rollmann-freundlich sind,
      schließe ich aus, das du enger-Rollmann-Mitarbeiter oder verwandschaftlich
      bzw. wirtschaftlich abhängig mit ihm verbunden bist.

      Selbst – gerichtlich anerkannt - offensichtlichste Gesetzesverstöße von Rollmann, wie
      die letztjährige Anerkennung der Aufsichtsratswahl-Anfechtung durch Rollmanns Assistenten (!!!),
      findest du in Ordnung.
      Ein Schelm, der dabei nichts böses denkt .........


      Foris wäre mit großer Sicherheit bereits 2002 insolvent.
      Jedoch hatte das Unternehmen dann mehrere Male Glück:
      Ein überraschend gewonnener Großprozeß
      PLUS der äußerst rentable Teilverkauf der Bonner Immobilie,
      PLUS die extreme Ertragssteigerung der Foratis-Erträge durch die alten Vorstände
      in 2001 und 2002 (in 2002 alleine fast 900 TEUR Gewinn) hat die Insolvenz verhindert.

      ABER:
      In 2003/2004 überlebte FORIS nur durch Privatdarlehen/-Bürgschaften – weil es
      aus besonderen Gründen für Rollmann&Cobet lukrativer ist, so zu verfahren.
      Das ohne diese Privatdarlehen/-Bürgschaften Foris insolvent wäre, wurde meiner
      (und das anderer) Erinnerung nach auf der HV kommuniziert.

      Die Prozessfinanzierungserlöse sind nach in den Vorjahren permanenten stetigen Anwachsen
      in 2003 plötzlich um rd. 45 Prozent eingebrochen.

      Kann es sein, das diejenigen, die Foris Privatdarlehen/-Bürgschaften gegeben haben,
      hierfür Erlöse aus Prozessen erhielten und weiter erhalten - und das deshalb der
      Ertrag so stark zurück gegangen ist ?


      Sei´s drum:
      Die Foris-Erlöse sind nachhaltig deutlich rückläufig.
      Da das durch Verträge gesicherte Ertragspotential (Optionsvolumina) bald verbraucht ist,
      dürfte bald definitiv Schluß sein.

      Es sei denn, der neue Bertelsmann-Nichtjurist bei Foratis wird den
      Großkanzleien tausende von Vorratsgesellschaften verkaufen .....


      Kann es sein, das du unmittelbar nach der HV nur deshalb mehrere neue Euphorie-threads zu
      Foris neu aufgemacht hast, weil die vor der HV gekauften "Pro Rollmann"-Aktienstimmen
      (u.a. rd. 380.000 Stimmen von Rolf Völker c/o Foris AG“;) jetzt nicht mehr gebraucht werden und
      zur Liquiditätsgewinnung schnellstens möglichst teuer wieder verkauft werden müssen ........ ?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 09:53:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      @37

      Kein Wort über GSC Research. Die sind mir bisher nicht als eingefleischte Foris-Gegner aufgefallen und scheinen mir daher als neutral und absolut ernst zu nehmen.

      Im polemisieren und politisieren bist Du wirklich gut. Keine Argumente bringen, auf offensichtliche Tatsachen nicht eingehen, Leute persönlich diskreditieren - alles Masche, das lernt man in Seminaren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 11:00:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      #37:

      Selbst wenn man von den ganzen Querelen der letzten Jahre bei FORIS nichts wüßte, einem die vielen fehlgeschlagenen Strategien des Managements unbekannt wären und man die leeren Versprechungen von Rollmann & Co. nie vernommen hätte, ist mir schleierhaft, wie man den durch einen Buchungstrick erreichten Turnaround tatsächlich als solchen begreifen kann. "liquiman" tut es trotzdem.

      Die Entwicklung mit dem Geschäft der Prozessfinanzierung ist mehr als enttäuschend, dasselbe gilt für die Vorratsgesellschaften. Wer dazu lediglich zu sagen hat, dass jetzt "Zusammenhalt gefragt ist", blendet die Realität aus und vergißt vor allem, dass es hier um das Geld der Aktionäre geht.

      Und wirklich armselig ist, dass "liquiman" dauernd andere Poster hier im Board zu diskreditieren sucht (Zitat: "Offensichtlich ist auch, daß derjenige sich einmal darum bemühte, IR für Foris machen zu dürfen. Letztendlich wurde er von der Verwaltung abgelehnt"). Zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung über die Entwicklung bei FORIS ist er dagegen nicht willens oder in der Lage. "liquiman" wirkt auf mich wie ein Getriebener", dessen Mission FORIS heisst.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 11:12:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      es gibt hier Schreiber, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, einfach nur destruktiv zu posten. Ob dies dann der Wahrheit entspricht oder nur vermutet oder spekuliert wird, verwischt sich im Laufe des Postings.

      Fakt ist:

      Auf der HV 2004 sind die Beschlüsse meist mit über 90% der präsenten Stimmen gefällt worden.
      Fakt ist weiterhin, daß diese Anzahl von Stimmen auch von Leuten mitgetragen wurde, die nicht dem näheren Umfeld der Verwaltung zuzurechnen sind.
      Wenn also diese Stimmberechtigten dann lesen müssen, wie einfältig sie offenbar sind, bzw. sogar bereit sind, Foris zu finanzieren und hinter dem Rücken anderer Aktionäre mit der Verwaltung gewinnbringend mauscheln, dann halte ich dies schon für starken Tobak.

      Man stelle sich vor, jemand der 5% am Stammkapital der Foris hält, sprich also mit ca. 220.000 Euro derzeitge Marktkapitalisierung beteiligt ist, der muss sich von einem Nichtaktionär andauernd diese Vorwürfe anhören bzw. hinnehmen, daß er doch auf einer äußerst unattraktiven Aktie sitzt und einer korrupten sich ausschließlich selbst bereichernden Verwaltung den Rücken stärkt und es nicht auszuschließen ist, daß er auch noch Geschäfte mit dieser Verwaltung hinmauschelt.

      Das ist schon starker Tobak, den hier ein Schreiberling vom Stapel läßt. Denn Leute mit einem solchen Anteil waren auf der HV und diese Leute sind honorig und müssen nicht auch noch von solchen Schreiberlingen diffamiert werden.

      Es ist zu hoffen, daß sich jemand aufschwingt, und dem angeblich bekannten Schreiber anwaltlich entgegentritt, damit er diese persönlichen Diffamierungen untersagt bekommt. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß Personen, die mit solchen Beträgen investiert sind auch nach dem Motto handeln: Was interessiert es die deutsche Eichen, wenn........

      Resume:
      Die HV faßte Ihre Beschlüsse mit tollen Mehrheiten. Es ist sehr zu hoffen, daß der weitere Geschäftsverlauf in ruhigem Fahrwasser entsprechend den Mehrheiten erfolgen kann, dann wird die Verwaltung das inzwischen reparierte Schiff weiter auf dem eingeschlagenen Kurs voranbringen können.

      Die Hoffnung dazu ist gegeben, es waren zuviele honorige Persönlichkeiten auf der HV und in ihrer Meinung für die Verwaltung und daran werden die Nichtaktionäre und ehemalien Mitarbeiter in diesem Board nichts mehr ändern können.

      Das Motto lautet, einfach:
      Übersehen, nicht mehr ernst nehmen, wozu gibt es schließlich Mehrheiten und Abstimmungen, wenn dann Unbeteiligte die Beteiligten anschließend madig machen können.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 11:22:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Warren

      Jetzt bin ich aber doch überrascht, wie gut Du informiert bist. Wann fand denn die Veräußerung der Immoblie statt und mit welchem Erlös (Glücksfall in 2002, sonst insolvent). Ich bin ja noch nicht so lange Aktionär, aber seit ich es bin, ist immer die Rede davon, daß der Verlauf in 2002 gescheitert ist wegen Auflagen den Grünflächenamtes Bonn - oder so ähnlich.

      Und welchen Zeitraum meinst Du mit "Bald", zu dem die Optionsvolumina aufgebraucht sind?

      Danke für eine Information.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 11:25:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Warren

      Noch etwas: Bei Stimmverhältnissen (meiner Erinnerung nach 92 % pro R/C; 7 % Gegenfraktion)kann ich mir nur schwer vorstellen, daß R/C noch einmal fast 400 TEURO in Aktien investiert haben sollen, um diese dann an einen Mitarbeiter zu übertragen, damit sie die Stimmmehrheit bekommen. Und sollten sie Dritte von einem solchen Kauf überzeugt haben, wäre das eine beachtliche Akquisitionsleistung, kann ich mir aber nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 14:43:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Schade ist, daß es in Politik und Wirtschaft
      immer mehr Leute gibt, die gute Ideen nicht
      erfolgreich umsetzen.
      Sie sind unfähig und kleben an Ihren gut bezahlten Posten
      bis zum bitteren Ende für die leidtragenden Bürger
      und Aktionäre!

      Dies trifft leider auch auf Foris zu!
      WB kann ich leider nur zustimmen!!!!!!!

      PS: Bin noch Aktionär der Foris AG. Mein Gerechtigkeits-
      gefühl ist aber so ausgeprägt, daß ich nicht einsehen kann,
      daß von einigen erfolglosen Herren das Recht
      mit Füßen (Rechtsanwälten!) getreten wird.
      Dabei nehme ich in Kauf, daß der Aktienkurs darunter leidet!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 15:09:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      es gibt hier Schreiber, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, einfach nur blauäuigig positiv über Rollmann und „die Verwaltung“ zu posten.
      Ob dies dann der Wahrheit entspricht oder nur vermutet oder spekuliert wird, verwischt sich im Laufe des Postings.

      Fakt ist:
      1) Mariabecher und liquiman: 213 Postings. Nur und ausschließlich zu Foris.
      Ausschließlich Jubelorgien, wie toll die Verwaltung und Rollmann ist - und wie böse und
      dumm MüGü und die Menschen, die die tolle Verwaltung und Messias Rollmann nicht anerkennen.

      Seltsam nur, das MüGü´s Gründung, die bis 12/2002 hoch rentable Foratis, kaum ist sie in Bonn bei
      Rollmann, wirtschaftlich den Weg der dutzend höchst unrentabler Rollmann-Nebenfirmen geht ......

      2) Mariabecher und liquiman; Er – oder beide – ist nicht bereit, seine Identität preiszugeben.

      3) Rd. 2/3 (!!) der Foris-Aktien waren bei der HV nicht vertreten, u.a. ein Großteil derjenigen,
      die bei der letzten HV mit Mehrheit Aufsichtsrat Cobet abgewählt haben.
      Diese Stimmen waren bei der HV u.a. nicht angemeldet, weil sie diese angeblich
      "ordentliche" HV ohnehin gerichtlich anfechten werden.
      Auch die Vertreter der Aktionärvertretungs-Vereinigungen SdK und DSW fanden hierzu extrem eindeutige Worte.
      So eindeutig, wie ich sie bislang bei über hundert HVs noch nicht erlebt habe.
      Aber Rollmann, Mariabecher und liquiman haben eine andere Einschätzung ....

      4) Nur durch einen Bilanztrick war der Gewinnausweis möglich.

      5) Das Zukunftseinnahme-Potenzial, das
      Optionsvolumina sinkt kontinuierlich
      von 51 Mio (2001)
      auf nur noch 33 Mio (2003) Euro.
      Und ich gehe jede Wette ein, das es auch Ende 2004 sehr deutlich niedriger sein
      wird, da Foris das Geld für nennenswerte Neuverträge fehlt.

      6) Noch stärker sinken die Einnahmen aus der Prozeßfinanzierung, von rd. 2.9 Mio
      auf nur noch 1,54 Mio Euro (rd. - 45 Prozent).

      Aus knapp 40 Mio Optionsvolumen hat Foris im achten Jahr des Bestehens
      gerade einmal 1,5 Mio Euro Umsatz aus Prozeßfinanzierung erzielt.
      Das sagt alles über das Scheitern der Foris.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 15:49:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Lieber Warren,

      herzlichen Dank für Deine ausführliche, fundierte und sachliche Antwort auf meine Frage bezüglich der Immobilie.

      Selbstverständlich werde ich hier meinen Namen und meine Meldeadresse bekanntgeben, sobald ich die Liste der anderen Poster gefunden habe, in die ich mich dann auch eintragen kann. Vielleicht kannst Du mir ja auch hier helfen, bisher ist mir die Identität keines Posters bekannt und sie interessiert mich auch nicht.

      Weshalb Du mein wenigen Beiträge mit denen eines mir unbekannten Dritten zusammenzählst, ist mir auch unklar. In meine Anmeldung bei w:o stand gar nicht, daß ich hier einen Partner zugeteilt bekomme ...

      Schlußendlich hatte ich Dir eine meines Erachtens sachlich Frage bezüglich des Verkaufs der Immobilie gestellt, dafür wirfst Du mir dann Lobhudelei pro Rollmann vor. Eigenartige Ausübung von Deutungshoheit der Deutschen Sprache, steht Dir nach meinem Dafürhalten auch nicht zu.

      Aber vielleicht könnte ja jemand der anderen Poster, die nicht mit Liquiman identisch sind + Rollmann nicht lobhudeln + ihre Identität im Internet brav preisgeben sich meiner Frage annehmen, die interessiert mich ernsthaft.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:25:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51:

      Zum Thema Immobilie in Bonn:

      Dem Geschäftsbericht für 2003 ist nur zu entnehmen, dass die FORIS Vermögensverwaltungs AG Eigentümerin des Grundstücks der ehemaligen Hamburgischen Landesvertretung in Bonn ist und dass eine Veräußerung von Teilflächen angestrebt ist, nachdem feststeht, dass eine Bebauung genehmigungsfähig ist. Im Geschäftsbericht für 2002 hiess es dagegen noch, dass über die Genehmigungsfähigkeit einer Bebauung noch nicht entschieden worden sei. Dass eine Teilflächse bereits 2002 verkauft sein soll, ist dagegen nicht vermerkt. Auch ich würde mich daher über Erläuterungen zu diesem vermeintlichen Verkauf freuen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:43:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      ...leider werden die wenigen inhaltlich interessanten Postings zugedeckt durch eine gewaltige Lawine gänzlich unergiebigen und langweiligen Geschwätzes über Befindlichkeiten und dgl. nonsens. - Warren ist damit nicht gemeint.

      Was die Immobilie angeht, habe ich in Erinnerung, dass das sog. Gästehaus verkauft worden sein soll. Ob auch ein weiteres derzeit unbebautes Teilgrundstück einen Käufer gefunden hat, weiss ich nicht.

      Im Rückblick war es gar nicht so schlecht, das Kapital in der Immobilie zu binden, so konnte dies nicht auch noch auf die Schnelle durchgebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:50:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aus knapp 40 Mio Optionsvolumen hat Foris im achten Jahr des Bestehens
      gerade einmal 1,5 Mio Euro Umsatz aus Prozeßfinanzierung erzielt.

      Zudem sinkt das Optionsvolumen seit zwei Jahren sehr stark:
      - von 51 Mio Euro in 2001
      - auf nur noch 33 Mio Euro Ende 2003.
      Damit resultieren deutlich niedrigere Umsätze aus der Prozeßfinanzierung in den Folgejahren.

      Das sagt alles über das Scheitern der Foris.


      Alles andere hier dürfte dagegen belangloses bla, bla, bla sein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:59:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      #46

      Nun wo bleibt die Stellungnahme zu GSC Research? Oder sind die auch von Warren unterwandert?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 17:28:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Danke an Eurofuchser,

      ich habe dem Geschäftsbericht für 2002 keinen Verkauf entnehmen können, weißt Du zufällig den Verkaufserlös und könnte man dann auf die Werthaltigkeit der zu verkaufenden Teilfläche schließen?

      @ Warren

      Mit dem belanglosen blabla zur Immobilie hast Du angefangen, das war hier vorher kein Thema und interessiert mich deshalb auch
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 17:35:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ Warren

      Im Grundsatz gebe ich Dir Recht, der geringe Erlös aus der Prozessfinanzierung könnte aber auch eine andere Ursache haben: Es sind ja nie näher erläuterte Zahlungen aus dem Dunstkreis R/C an die Firma geflossen, um ihr Liquidität zuzuführen.

      Wenn es Darlehen gewesen wären, hätten diese im Geschäftsbericht unter Verbindlichkeiten aufgeführt sein müssen. Ich könnte mir - weil wohl niemand aus Menschenfreundlichkeit Geld gibt - aber auch vorstellen, dass zukünftige Prozesserlöse als Gegenleistung abgetreten worden sind. Wäre dies der Fall, wären die Angaben zu den Optionsvolumina allerdings irreführend.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 17:51:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Man fragt sich natürlich, warum ein gerade eben angemeldeter Boardteilnehmer,
      der nur und ausschließlich zu Foris schreibt, angeblich Interesse an einen unwichtigen drei Jahre
      alten Immobiliendeal hat, nicht jedoch an den dramatisch katastrophalen Basiszahlen.

      Ein Schelm, der dabei nicht an die Eröffnung möglichst vieler belangloser Nebenkriegsschauplätze
      denkt, um dabei vom Wesentlichen abzulenken.

      Ausweislich des 2001-Geschäftsbericht Seite 5 hat Foris „im Dezember 2001 ...die
      nicht genutzten Grundstücksteile der Immobilie in Bonn verkauft“.


      Angesichts dieser Unwichtigkeit wollen wir die drei wesentlichen Daten nicht vergessen:
      1) rd. 45 Prozent Rückgang bei den Prozessfinanzierungserlösen auf mittlerweile lächerlichen 1,5 Mio Euro.
      2) Das Optionsvolumen sank von 51 auf nur noch 33 Mio Euro.
      3) Foratis machte in Berlin noch fast 900 TEUR Gewinn – in Bonn hingegen rd. 45% Umsatzrückgang.
      Und nach Weggang des einzigen Juristen und der stärker werdenden Konkurrenz
      kann es nur noch schlimmer werden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:56:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      "
      #1179 von Kwerdenker 12.08.03 16:10:58
      Warren hat schon in 2000 - als eigentlich für Foris noch eitel Sonnenschein erwartet wurde -
      dem Vorstand auf der HV durch einen wenig überzeugenden Auftritt vorgeworfen,
      sehr schlechte IR/PR zu machen.

      Das wäre evtl. wesentlich besser angekommen, hätte er sich nicht zugleich selbst
      als Fachmann auf diesem Gebiet vorgestellt und angeboten.

      Weil man ihn aber doch nicht engagierte, kämpft er seitdem hier einen Krieg,
      in dem es um die Ehre geht."

      Die Motivation ist geklärt. Am besten, einfach negieren.

      Wer Opionsvolumina immer wieder zitiert und angeblich so niedrige Erträge, ohne dabei auf die Kosteneinsparungen einzugehen, ist eh nicht ernst zu nehmen. Allein aus den vorhandenen Optionsvloumina kann Foris viele Jahre mit Ihren bestehenden Kosten leben, ohne neue Volumina akquirieren zu müssen (sah man ja bereits 2003).

      Wer seit 4 Jahren von Insolvenz schreibt, wird dies wahrscheinlich auch die nächsten Jahre noch tun. Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt, daß Foris dieses Jahr kräftig schwarze Zahlen schreiben wird, eben weil die Kosten inzwischen so gering und die Sonderbelastungen wegfallen sind. Das EBIT und das EBITDA sprechen da eine ganz klare Sprache.

      Die ganzen hier versammelten Experten können ja wohl nicht umhin, das EBIT und das EBITDA anzuerkennen, oder nicht.

      Na gut, ist nicht jedermanns Sache, Bilanzen zu verstehen.

      Eines ist jedoch sicher:
      Wenn man die Zahlen genau liest, dann ist der Aufschwung gesichert und daher gibt es inzwischen doch sehr viele honorige Aktionäre, die ebenso denken. Über 90% der Präsenz sagen alles. Dies können nur Leute verneinen, die dort nicht präsent waren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 19:00:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      von welchem ebit und von welchem ebitda sprichst du?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 19:01:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Deine drei wesentlichen Dinge sind für mich halt nicht allein ausschlaggebend. Wenn Du mal den Rohertrag statt der Umsatzerlöse in der Prozeßfinanzierung vergleichst, kannst Du meines Erachtens ein deutlich Verbesserung erkennen. Ob das Optionsvolumen in der Vergangenheit realistisch war, kann ich nun gar nicht beurteilen, deshalb äußere ich mich auch nicht dazu. Die Gewinne der Foratis vermisse ich natürlich auch, aber bevor ich keine Branchenzahlen kenne, kann ich auch nicht sagen, welche Ursache dies hat. Vermutlich eine Mischung aus Rollmann-Begründung und Warren-Begründung.

      Dramatisch katastrophal ist für die Situation erst, wenn die Foris illiquide/insolvent ist. Sieht für mich aber im Moment zumindest nicht danach aus.

      Im übrigen gibt es hier einige Poster, die nur zu Foris schreiben, nicht nur mich und Liquiman. Also laß das jetzt bitte, ich tu Dir ja nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 19:29:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Geschäftsbericht 2003 Seite 2

      EBIT 500.000
      EBITDA 820.000

      ganz schön, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 09:08:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Weitaus wichtiger, als der durch Bilanztricks mögliche Ausweis eines positiven Ebit/Ebitda:

      1) rd. 45 Prozent Rückgang bei den Prozessfinanzierungserlösen auf mittlerweile lächerlichen 1,5 Mio Euro.
      2) Das Optionsvolumen sank von 51 Mio auf nur noch 33 Mio Euro.
      Foris frißt also die Ersparnisse in Rekordzeit auf.
      3) 45% Umsatzrückgang bei der Foratis. Ob sie überhaupt noch rentabel ist, wird verschwiegen.
      Ein Verkauf ist auch kaum mehr möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 10:00:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hier nochmal die wichtigsten Zahlen zur Prozessfinanzieruung:

      Anzahl der Finanzierungsanfragen:
      2001: 1624
      2002 704
      2003: 441

      Gesamtanzahl der finanzierten Verfahren:
      Ende 2001: 220
      Ende 2002: 168
      Ende 2003: 143

      Optionsvolumen in Euro (circa-Werte):
      2001: 50 Mio.
      2002: 40 Mio
      2003: 30 Mio.

      Erlöse aus Prozessfinanzierung in Euro:
      2001: 2,35 Mio.
      2002: 2,88 Mio.
      2003: 1,64 Mio.

      Fakt ist, dass die Zahlen überall rückläufig sind. "Liquiman" ist jedoch insoweit recht zu geben, dass die Höhe des Optionsvolumens allein wenig aussagekräftig ist, wenn man die Kosten unberücksichtigt läßt (#59 - einen Satz später hantiert er aber selbst wieder nur mit dem Optionsvolumen). Doch ein geringerer Kostenaufwand nützt ebenfalls wenig, wenn die Erfolgsquote nicht stimmt. Diese ist bislang viel zu gering. Ursprünglich rechnete FORIS mal damit, 60% des Optionsvolumens als Erlös zu generieren, jetzt werden meines Wissens noch 25% angestrebt. Ob die errreicht werden, ist ungewiss. Hier zeigt sich die eigentliche Schwierigkeit des Prozessfinanzierungsgeschäfts, die folgende Frage aufwirft:

      Läßt sich überhaupt eine vernünftige Risikobeurteilung von Rechtsstreitigkeiten vornehmen, so dass daraus ein nachhaltig lukratives Geschäft werden kann? Den Beweis hat bislang kein Unternehmen erbracht, auch FORIS nicht. Dabei bin ich sicher, dass hier wie dort sehr fähige Juristen die Fälle prüfen. Das Problem liegt aber darin, dass man zwar die juristischen Probleme eines Prozesses beurteilen kann, nicht aber den tatsächlichen Prozessverlauf vorhersagen kann. Man kann eben nicht genau sagen, ob Zeugen tatsächlich so aussagen, wie ursprünglich angenommen oder ob der Prozessgegner insolvent wird etc. Ich glaube daher, dass Prozessfinanzierung im besten Fall ein kleines Nischengeschäft werden wird, große Umsätze lassen sich damit aber nachhaltig wohl nicht erzielen. Auch FORIS hat seine großspurigen Aussagen von einst, dass in Kürze jeder zweite Prozess über 50.000 Euro in Deutschland fremdfinanziert wird, meines Wissens nicht wiederholt. Dabei ist anzumerken, dass die allgemeine Rechtspflegestatistik nach meinen Erkenntnissen gar keine Angaben darüber macht, wie viele Prozesse in Deutschland überhaupt in dieser Größenordnung geführt werden. Ich gehe davon aus, dass auch FORIS das nicht genau weiss, sonder nur schätzt.

      Die Tatsache, dass FORIS im letzten Jahr nicht einmal ein Drittel der Anfragen aus 2001 erhalten hat, ist sicher teilweise der Heraufsetzung des Mindetstreitwertes geschuldet, m.E. aber auch der inzwischen etablierten Konkurrenz (D.A.S., Roland, Allianz) sowie dem Imageverlust von FORIS. Vielleicht reichen 441 Anfragen pro Jahr tatsächlich aus, um Gewinne zu erwirtschaften (hieraus zwischen 5 und 10%, also 22 - 44 neue Finanzierungsfälle). Allein, ein Wachstumsmarkt ist es ganz offensichtlich nicht.

      Insofern kann ich die Jubelarien von "liquiman" nicht nachvollziehen, sondern teile eher die Sorgen von "Warren Buffet J" und anderen. Und selbst wenn zuzugeben ist, das "Warren" nicht gerade die Sachlichkeit erfunden hat, frage ich mich, warum ihn "Liquiman" ständig diskreditieren muss, anstatt sich auf die Fakten zu konzentrieren. Einen "Krieg um die Ehre" (Zitat "liquiman" #59) oder irgend etwas Verqueres in der Art führt er wohl eher selbst.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 11:56:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      @64

      bitte Zitat überprüfen, die Herkunft ist mit angegeben.

      Dein vorletzter Absatz ist mit Sicherheit der Knackpunkt. Der kann logischerweise nur mit geringst möglichen Kosten geknackt werden. In der Vergangenheit wurde "Börsenkapital heischend" offensichtlich der Quantität mehr Bedeutung beigemessen als der Qualität. Dazu dieser herrliche nicht zu überbietende Luftballonausdruck Optionsvolumen, der keiner handelsrechtlichen Überprüfungspflicht unterliegt, aber dafür unglaubliche träumerische Perspektiven aufwerfen kann. Es war bisher nie nachvollziehbar, ob Optionsvolumen angegeben wurden mit 50 Mio und 10, 20, 50 oder 80% Erfolgschancen, oder ob korrekterweise nur 20 oder 30 Mio Mio anzusetzen waren und sind.

      Fakt ist, daß immer mit Luftblasen gearbeitet wurde, das ist unbestritten.
      1. Die Vorratsgesellschaften wurden mit dem eingelegten Stammkapital verkauft, wodurch irre aufgeblähte Umsätze entstanden, die effektiv betrachtet um 1000% zu hoch waren. Dies diente nur dazu, die Umsätze dem damals akquirierten Kapital anzupassen.
      2. Die Optionsvolumina, die ich ja sogar ansetzen kann, wenn ich noch nicht einmal Gerichtskosten aufbringen muß. Da werden Volumen angesetzt, weil Möglichkeiten und Chancen vielleicht gegeben sind, ja und was dann effektiv rauskommt, das ist Wunschdenken, Hoffnung, Luftblase oder was auch immer.

      Ich denke aber, die Verwaltung hat sich von dieser Vorgehensweise (Punkt 2) verabschiedet. Weiterhin würde es ihr gut anstehen, wenn sie auch über den Punkt 1 und dem zugehörigen Ansatz nachdenken würde.

      Summa Summarum bin ich jedoch davon überzeugt, daß EBIT und EBITDA korrekt errechnet wurden, und daraus die Schlußfolgerung gezogen werden darf, daß die Verwaltung jetzt ein vernünftiges Verhältnis hergestellt hat von Kosten zu Umsatz. In spätestens 4 Monaten werden wir dies dann erstmals genauer wissen und mittels EBIT und EBITDA besser vergleichen können. Vielleicht tut uns die Verwaltung den Gefallen und teilt uns auf dem Weg dorthin schon einmal mit, wie es zum 31.03.04 war. Wäre schon interesant.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 13:31:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      Man lese und staune: der erste ansatzweise kritische Beitrag von liquiman, wobei mich die Größe "Optionsvolumen" nicht einmal stört. Irgendeine Planzahl muss man bei jedem business schließlich haben, um planen zu können.

      Die Frage ist nur, ob aufgrund der Erkenntnisse aus der Vergangenheit die Volumina drastisch nach unten zu korregieren sind.

      Die zweite Frage ist, woran es liegt, dass nur eine geringe Quote an Prozessen gewonnen wird. Versagt das Prüfsystem, oder besteht für wirklich erfolgversprechende Prozesse schlicht kein Finanzierungsmarkt, weil der Kläger dann auch nicht teilen will? Im letzteren Fall werden wir m.E. bald erleben, wie sich die Versicherer bald aus diesem Geschäft zzurückziehen werden. (Der Allianz-GB liegt gerade vor, mal schauen ob sich daraus die Ergebnisse der einzelnen Sparten ablesen läßt)

      Die dritte Frage ist: Können die Erlöse aus den Finanzierungen an die Gesellschaft fließen, oder sind diese teilweise im Gegenzug für zur Verfügung gestellte Liquidität abgetreten worden? Das ist für mich eine der wichtigsten Fragen überhaupt!
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 13:59:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Habe unter www.allianz.de gerade mal in den 198seitigen Geschäftsbericht geschaut. Über die Prozeßfinanz GmbH habe ich nichts gefunden, nur dass die mit lediglich 400 TEURO Eigenkapital reichlich mager ausgestattet ist. Ob man da selbst nicht recht dran glaubt?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:00:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      Warum halbierte sich wohl der Umsatz aus der Prozeßfinanzierung ?

      1) Weil das sehr deutlich reduzierte Optionsvolumen mittlerweile nicht mehr hergibt.

      2) Weil - trotz mittlerweile Mehrstundenerläuterung auf Hauptversammlungen (was man hierzu
      alles tut) - die Erfolgsquote selbst nach sieben Jahren Prozeßfinanzierungserfahrung
      unverändert niedrig liegt.
      Soweit ich weiß, arbeitet zudem bei Foris kein erfahrener Prozeßfinanzierungs-Mitarbeiter mehr.

      Da das Optionsvolumen wg. Liquiditätsmangel unverändert weiter deutlich zurück gehen wird
      und auch im achten Jahr die Erfolgsquote nicht nennenswert gesteigert wird
      (die Verträge für schlechte Finanzierungsfälle sind schließlich bereits unterschrieben & die
      wenigen erfahrenen Mitarbeiter bei der Konkurrenz arbeiten)
      wird Rollmanns Arbeit ein "Hase-Igel"-Spiel:
      "Gelingt es mir, die Kosten kontinierlich weit so zu senken, das Foris mir bis
      Auslaufen meines Vertrags noch das Vorstandsgehalt zahlen kann ?"
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:59:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sooo gering sind die liquiden Mittel ausweislich der Jahresabschlüsse doch gar nicht, oder? Als Liquiditätsmangel würde ich es zumindest nicht bezeichnen.

      Die Erfolgsquote find ich auch niedrig, allerdings nicht weil so viele Prozesse verloren gehen. Wenn ich die Zahlen der in Abrechnung gegangenen Verfahren richtig im Kopf habe, hielt sich das doch die Waage. Im allgemeinen statistischen Durchschnitt werden ebenfalls ungefähr die Hälfte der Prozesse gewonnen, und da sollte sich allerdings die Erfolgsquote nach Selektion doch deutlich nach oben abheben. Teilweise werden offensichtlich auch nur Bruchteile des Optionsvolumens bezogen auf den Einzelfall eingefahren, weil man sich vergleicht. Deshalb nützt mir das Optionsvolumen wirklich nicht viel bei der Beurteilung der künftigen Erlössituation.

      Trotzdem scheint es so zu sein, daß die Erfolgsquote unter Mitarbeit der hochqualifizierten erfahrenen Profi-Mitarbeiter nicht höher lag als bei den jetzigen Angestellten? Weshalb sollte es also bergab gehen?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:10:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      #66:

      Zum dritten Absatz:
      Ich befürchte tatsächlich, dass der Markt für wirklich erfolgversprechende Fälle viel kleiner ist als gedacht. Darauf deutet auch Tatsache hin, dass die Prozessfinanzierungstöchter der Versicherungen - soweit mir bekannt - personell ebenfalls relativ kleine Einheiten sind und in dieser Hinsicht auch nicht mehr zu wachsen scheinen.

      Zum vierten Absatz:
      Sofern Finanzierungserlöse als Gegenzug für zur Verfügung gestellte Liquidität abgetreten worden sind, müßte das nicht im Geschäftsbericht irgendwo vermerkt sein?

      Und noch etwas zu den Kosten:
      90 - 95% der Finanzierungsanfragen werden nach eigenen Angaben von FORIS nicht finanziert, d.h. hier wird jede Menge Arbeitskraft hineingesteckt - für nichts. Indes wird sich nicht jede Anfrage gleich auf den ersten Blick als wenig aussichtsreich entpuppen, so dass eine eingehende Prüfung häufig kaum zu vermeiden sein wird. Die Frage ist, ob z.B. Juragent mit seinem System, auf ausgediente Richter zuzugreifen, die dank ihrer Erfahrung besser zur Einschätzung der Erfolgsaussichten in der Lage sein sollen, hier effektiver ist.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:26:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      #67
      Das war der andere der Liquimänner, den nenne ich ab jetzt LiquimanB ;)

      Das mit den aufgeblähten Umsätzen sehe ich nicht mal so. Natürlich bläht das vorausgezahlte Stammkapital der Gesellschaften den Umsatz auf, aber nicht künstlich, den entscheidend ist doch die Rendite, die mit diesem Umsatz erwirtschaftet wird. Bei Industrieunternehmen sind andere Komponenten im Umsatz enthalten, hier sind es eben Gelder. Wer nur auf Umsätze schielt macht einen entscheidenden Fehler in der Beurteilung eines Unternehmens oder eines Geschäftsmodells. Und Foris hat bei den Umsätzen in diesem Bereich nie verschwiegen, woher die kommen.

      Ganz anders sehe ich das bei den Optionsvolumina, da gebe ich LiquimanB völlig recht. Hier wurde mit Zahlen operiert, die in der Nachbetrachtung völlig aus der Luft gegriffen waren. Und dass das nicht ganz ohne Absicht gemacht wurde, nun der Verdacht drängt sich auf. Blauäugigkeit ist ein anderes Wort für Unfähigkeit, und ob das mit Vorsatz oder wegen Blauäugigkeit geschehen ist, spielt keine Rolle. Einer der Verantwortlichen ist weg und ich sehe immer noch keinen Grund, warum der andere unbedingt da sitzen bleiben sollte, denn Besserung sehe ich nur auf der Kostenseite, aber das reicht nicht für die Zukunft.
      Die Zahlen sind immer noch sehr schlecht, vor allem wenn der Trend nach unten so weitergeht - was natürlich nicht sein muss. Aber um aus dem Geschäftsmodell etwas zu machen reicht es nun mal nicht, wie Manager in großen Unternehmen erstmal einen Teil der Belegschaft zu feuern, das ist reine Kosmetik, die nur kurzfristig hilft, aber die Zukunft verbaut.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:28:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70

      Das mit den pensionierten Richtern ist sehr interessant. Woher hast Du das?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:34:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das steht auf der Juragent-Website. Problem bei Juragent ist, daß gegen die Foris ein Muster an Transparenz war und ist. Bei Juragent gibt es nicht mal testierte Bilanzen, wenn ich recht erinnere, und der Jahresüberschuß speist sich aus Forderungen gegen den Prozeßkostenfonds. Der Börsengang der Juragent rückt immer weiter ins Nirvana.

      Vielleicht hat Zdek hierzu eine Meinung, ich glaube, er verfolgt die Juragent schon länger.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:47:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich wußte es auch von einer Stellenanzeige aus der Neuen Juristischen Wochenschrift:


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      Juragent AG, Barfußgäßchen 15, 04109 Leipzig, Tel.: 03 41 2 17 37 90


      Mein Eindruck von Juragent ist im übrigen auch eher schlecht - nicht gerade seriöses Management, unprofessionelle IR und die Zahlen, die sie veröffentlicht haben, sind ebenfalls noch nicht besonders aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:52:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      # 70

      Ob mit internem oder externem (Juragent) Personal geprüft wird, halte ich für weniger ausschlaggebend. Das Problem ist: Die Anfragen kommen ja über Anwälte und die müssen dafür eine Menge vorbereiten, d.h. Zeit investieren, die sie von ihren Mandanten i.d.R. nicht vergütet bekommen dürften. Da hilft auch die an sich gut gedachte Foris-Gebühr nichts, weil die meines Wissen nur anfällt, wenn der Fall auch angenommen wird.

      Ob man es aus Anwaltssicht mit der Wahrheit, was die Hintergründe des Falles angeht, gegenüber dem Finanzierer dann immer so genau nimmt, wage ich zu bezweifeln. Den Anwälten wirds wahrscheinlich zunächst einmal primär um die Finanzierungszusage gehen, damit sie Einkünfte realisieren. So lange man diesen Konflikt der widersprechenden Interessen nicht aufgelöst bekommt, glaube ich nicht recht an das Modell. Wahrscheinlich wäre es am besten, der Anwalt finanziert seine Fälle selbst, oder durch die Firma seiner Frau.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 16:34:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      Letztlich zeigt der Markt, welcher Weg (Begutachtung durch Mitarbeiter oder
      über pensionierte Richter) der Richtige ist.

      Auch ist noch nicht bewiesen, das Prozeßfinanzierer bei Großsummen mit diesen
      niedrigen Erfolgs-Beteiligungsquoten überhaupt verdienen können.
      Diese Quote lag anfänglich bei Foris und Juragent deutlich höher.


      Nur hat all dies für Foris keine Bedeutung mehr:
      Foris sitzt auf kostspielige Altverträge, aus denen ausweislich der Ertragsentwicklung
      ein nachhaltiges operatives Geschäft nicht ansatzweise möglich ist.

      Nachhaltig bedeutet, das die Erträge aus einer einmal eingesetzten Summe
      kontinuierlich deutlich steigen.

      Bei Foris zeichnete sich bereits vor Jahren ab, das dies nicht der Fall ist:
      Die jährlichen Steigerungsraten der Prozeßfinanzierungserlöse waren viel zu
      gering - und ab 2003 fallen nach Zahlenlage offensichtlich die Erträge sogar sehr deutlich.

      Rollmann kann sich möglicherweise noch 1-3 Jahre sein Vorstandsgehalt zahlen.
      Mehr ist aber nach Zahlenlage nicht möglich, da dann die Prozeßfinanzierungserträge zu gering sind.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 17:00:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75:

      Dass es dem Anwalt vor allem um die Interessen seines Mandanten geht und damit um seinen Gebührenanspruch, sehe ich genauso. Doch ein weiterer Interessenkonflikt (oder jedenfalls ein psychologisches Problem) kommt noch hinzu: FORIS verlangt verständlicherweise eine jedenfalls "überwiegende Erfolgswahrscheinlichkeit". Empfiehlt der Anwalt nun seinem Mandanten eine Finanzierung in einem solchen Fall, wird der Mandant wissen wollen, warum er diesen Fall von einem Dritten finanzieren lassen soll, wenn der Anwalt ihm doch grundsätzlich überwiegende Erfolgsaussichten bescheinigt. Das heisst, der Anwalt wird vor allem in "Schrott-Fällen" zu einer Finanzierung raten, und versuchen, seinen Fall dem Finanzierer beschönigend zu präsentieren, nach dem Motto "vielleicht klappt`s ja". Genau aus diesem Grund ist ja auch die übergroße Zahl der Finanzierungsanfragen Mist.

      Werden dem Mandanten dagegen vom Anwalt überwiegende Erfolgsaussichten bescheinigt, wird er tendenziell lieber einen Kredit bei Tante Erna oder einer Bank aufnehmen und nur dann einen Prozessfinanzierer bemühen, wenn auch diese nicht zur Verfügung stehen.

      Anwälte lassen sich ihre Vorarbeit (= Erstellen eines Klageentwurfs und Korrespondenz mit dem Finanzierer) natürlich vergüten - von ihrem Mandanten. Ein bißchen Geld muss der also immer haben.

      Prozessfinanzierer durch den Anwalt selbst verstößt gegen das in Deutschland (und vielen Ländern Europas) geltende Verbot des anwaltlichen Erfolgshonorars. Der Anwalt würde dieses umgehen, wenn er selbst oder durch seine Ehefrau als Prozessfinanzierer tätig würde (hierzu gibt es bereits eine Gerichtsentscheidung). Interessengerechter wäre es m.E. aber auch.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 17:23:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Natürlich läßt sich das Verbot der Erfolgsvergütung ganz einfach umgehen. Anwalt gründet eine Profi-GmbH, deren alleiniger Gesellschafter er ist, seine Ehefrau wird als Geschäftsführerin eingesetzt. Es werden nur Fälle eben dieses Anwalts finanziert.

      Wäre dies nicht möglich, dürften Anwälte auch nicht Aktionäre der Foris sein, zumindest dann nicht, wenn sie Fälle in Finanzierung geben. Sollte es ein dagegen sprechendes Urteil geben, wäre ich für die Mitteilung der Fundstelle dankbar.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 18:13:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78:

      Auch eine solche trickreiche Umgehung ist verboten. Da ich gerade keinen Zugriff auf die Urteilsdatenbak habe, werde ich das entsprechende Urteil nachreichen.

      Falsch ist die Schlussfolgerung, dass deshalb auch kein Anwalt, der selbst FORIS-Aktionär ist, seinen Fall nicht von FORIS finanzieren lassen darf. Er erhält sein Honorar unabhängig vom Ausgang des Verfahrens, und eine evtl. Aktiendividende oder Kursgewinne wären auch nicht als anwaltliches Honorar anzusehen. Erst wenn ihm der Prozesserlös "wie ein zusätzliches Honorar" zufällt, ist es eine Umgehung des Verbots des Erfolgshonorars, also in dem Fall, in dem er alleiniger Gesellschafter der Prozessfinanzierungsgesellschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 01:58:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      gratulation zu den letzten 15 postings!

      --->Das heisst, der Anwalt wird vor allem in " Schrott-Fällen" zu einer Finanzierung raten, und versuchen, seinen Fall dem Finanzierer beschönigend zu präsentieren, nach dem Motto " vielleicht klappt`s ja" . Genau aus diesem Grund ist ja auch die übergroße Zahl der Finanzierungsanfragen Mist.<---

      genau dies haben wir hier auch vor etwa 3 jahren bereits vermutet.
      hätten wir doch einfach auf uns gehört...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 13:46:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Weil es hier gerade so schön sachlich zugeht, noch ein paar Fakten zusätzlich:

      Rolli hat sich ja auf der HV geweigert, die mieserablen Foratis Verkaufszahlen offenzulegen, offenbar getrieben von der Hoffnung "judex non calculat". Dabei ist es doch so einfach:

      Veröffentlicht sind 180 Verkäufe im 1. Halbjahr bei einem Umsatz von Euro 5,28 Mio. (Segment Foratis). Ferner sind im Segment Foratis für 2003 insgesamt Euro 11,73 Mio. veröffentlicht. Macht einen Segmentumsatz von Euro 6,45 Mio. im 2. Halbjahr.

      Unterstellt man nun, Foratis habe im 2. Halbjahr nur und ausschließlich GmbHs verkauft (KP Euro 27.500), so ergeben sich (Euro 6,45 Mio. geteilt durch Euro 27.500) 234 GmbHs für das 2. Halbjahr 2003. Dazu kommen 180 Verkäufe aus dem 1. Halbjahr, macht für 2003 insgesamt 414 Verkäufe,

      Nun ist klar, dass die Unterstellung, es wären im 2. Halbjahr nur GmbHs verkauft worden, nicht tragbar ist. Werden also z.B. plausible 20 AG Verkäufe unterstellt, ergibt sich folgendes Bild:

      20 AGs à KP Euro 55.000 ergibt einen Umsatz von Euro 1,1 Mio. Verbleiben für GmbHs noch Euro 5,35 Mio. Umsatz, geteilt durch Euro 27.500 macht 195 GmbH Verkäufe, plus 20 AGs, plus 180 Verkäufe aus dem 1, Halbjahr ergeben 395 Verkäufe im gesamten Jahr 2003. Dem stehen 687 (??) Verkäufe aus 2002 gegenüber!!!

      Aus gut unterrichteten Kreisen ist mir bekannt, dass der Wettbewerber, den Rolli auf der HV erwähnte (Blitzstart), in 2003 insgesamt 418 Vorratsgesellschaften verkauft hat. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass Foratis im 2. Halbjahr 2003 nur GmbHs verkauft hat, wurde Foratis mit mindestens 4 Gesellschaften vom Wettbewerber "abgehängt" Wahrscheinlich ist die Bilanz noch trauriger, je nachdem wieviel AGs tatsächlich verkauft wurden.

      Während sich der EX Vorstand Faber im November/Dezember eine schwachsinnige Tour durch die Republik leistete ("GmbH Quo vadis?") hat sich der Werttbewerb wohl darum gekümmert, die eigenen GmBHs zu den Kunden zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 12:48:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hier wie angekündigt die Gerichtsentscheidung zur Umgehung des Verbots des anwaltlichen Erfolgshonorars. Der Sachverhalt war etwas komplizierter, aber letztendlich kommt es darauf an, dass ein Anwalt einen Prozess von einer Gesellschaft finanzieren läßt, an der er selbst zu 90% beteiligt ist. Einige Auszüge:

      Urteil des Kammergerichts vom 05.11.2002 (Az. 13 U 31/02):

      „[...] Unter Berücksichtigung dieser Auslegung des § 49 b Abs. 2 BRAO [= Verbot des Erfolgshonorars] hat das Landgericht im Streitfall zu Recht in der zwischen der Beklagten zu 1 und der Schuldnerin vereinbarten Prozessfinanzierung ein das Verbot des § 49 b Abs. 2 BRAO umgehendes und damit nichtiges Geschäft gesehen. Unstreitig ist der Beklagte zu 2 [= Rechtsanwalt] an der Beklagten zu 1 [= Prozessfinanzierer] mit 90 % beteiligt. Gewinne der Beklagten zu 1 gelangten deswegen nahezu vollständig in sein Vermögen. Das setzte ihn den Gefahren aus, die § 49 b Abs. 2 BRAO gerade vermeiden will. Allen Beteiligten war auch klar, dass die fragliche Vereinbarung nicht nur den Zweck hatte, die gesetzlichen Honoraransprüche des Beklagten zu 2, die die Schuldnerin zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung unstreitig nicht mehr bedienen konnte, für den Fall eines Erfolges zu sichern, sondern dem Beklagten zu 2 darüber hinaus über seine Beteiligung an der Beklagten zu 1 eine Quote des etwaigen Prozesserfolges zu verschaffen.“

      Darüber hinaus hat das Gericht auch interessante Ausführungen zur Sittenwidrigkeit eines Prozessfinanzierungsvertrages gemacht. Im Streitfall wollte der Finanzierer-RA offenbar einen 70% (!)-Anteil haben:

      „Nach der Auffassung des Senats wird die Grenze zur Anstößigkeit überschritten, wenn bei einem Streitwert unter 200.000 DM dem Prozessfinanzierer ein Anteil vom 70% an dem etwaigen Erfolg zufällt und der von einer Vertragspartei mit der Prozessführung betraute Rechtsanwalt an dem prozessfinanzierenden Unternehmen mit 90% beteiligt ist. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Rechtsanwalt, - wie das hier auch der Beklagte zu 2 mit seinem Schreiben vom 16. April 1999 klargestellt hat - davon ausgeht, dass "in der Sache selbst durchaus Erfolgsaussichten bestehen, einen Großteil der offenen Forderungen zu realisieren". In einem solchen Fall ist es mit den guten Sitten nicht mehr vereinbar, wenn der Mandant auf einen Anteil von 30% an dem um die Prozesskosten bereinigten Prozesserfolg verwiesen wird. Die Grenze des Anstößigen wird überschritten, wenn in derartigen Fällen Quoten von 50% überschritten zu werden (vgl. Grunewald, AnwBl. 2001, 540; Dethloff a.a.O., S.2226).“


      Na dann frohe Ostern!
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 14:50:36
      Beitrag Nr. 83 ()
      Aus bestens unterrichteten Kreisen habe ich heute in Erfahrung gebracht, daß Foratis im ersten Quartal 2004 nicht einmal den Verkauf von 60 Vorratsgesellschaften geschafft haben soll. Wenn dem so ist, das mieserabelste Quartalsergebnis nahezu seit Gründung. Wahrscheinlich ist Foratis damit noch weiter hinter den Wettbewerb zurückgefallen (siehe mein posting Nr. 81)
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 00:02:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Man muß gar nicht Zugang zu "bestens unterrichtete Kreise" haben, um die
      Anzahl der Neuanmeldungen der Foratis zu kennen.

      Rollmann erwähnte es meiner Erinnerung nach in der HV:
      Man muß nur die Anzahl der Neuanmeldungen der jeweiligen Vorratsgesellschaften-Firma
      bei den Handelsregistergerichten nachschauen.

      Im vergangenen Jahr veräußerte Foratis im ersten Halbjahr rd. 180 Unternehmen, d.h. 90 im Quartal.
      60 Neuanmeldungen würde also einen Rückgang von weiteren 33 % bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:33:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      # 82

      .... na dann hält die Frau/Freundin/Nachbarin halt 100% der Gesellschaftsanteile und es werden 50% Erfolgsprämie vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 22:00:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      #82

      War mir bislang unbekannt, daß Frau Dethloff zur ProFi geschrieben hat. Nach der Fußnote 1) in NJW 2000, 2225 handelt es sich um die überarbeitete Fassung des Habilitationsvortrages. Das NJW-Heft stammt vom 31.07.2000. Am 26.05.2000 wurde Frau Dethloff in den Foris-AR gewählt. Für einen entsprechenden Hinweis in der Fußnote war anscheinend keine Zeit mehr ...
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:14:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      #85:

      Sofern die Erfolgsbeteiligung auch in diesem Fall dem Anwalt als Honorar zufiele, die Frau/Freundin/Nachbarin also nur "Strohfrau" wäre, läge immer noch eine Umgehung des gesetzlichen Verbots vor, denn es kommt nicht allein auf die formale Stellung des RA als Gesellschafter an, sondern darauf, ob er in seiner Unabhängigkeit gefährdet ist, weil er sich nur von der Erfolgsbeteiligung leiten lassen könnte.

      Zur 50%-Grenze der Erfolgsbeteiligung:

      M.E. kann man überhaupt nicht pauschal sagen, dass eine Beteiligung über 50% immer gegen die guten Sitten verstößt, wie Kammergericht und Frau Prof. Dethloff argumentieren. Ein risikoreicherer Fall rechtfertigt auch eine höhere Erfolgsbeteiligung. An sich müßte der Finanzierer daher nach der Prüfung eines Falles eine konkrete Erfolgswahrscheinlichkeit benennen (z.B. 60%) und danach die Höhe der Erfolgsbeteiligung für diese Finanzierung einzeln aushandeln (amerikanische litigation-financing companies haben entsprechend häufig auch gar keine Festpreise). Das ist aber zum einen wohl eher wenig praktikabel und angesichts der Tatsache, dass die bekannten Finanzierer max. 30% als Erfolgsbeteiligung verlangen, auch eine theoretische Diskussion. Dabei ist diese Quote jedenfalls in risikobehafteten Fällen, wie sie auch FORIS ganz offensichtlich zum (Groß?)-teil finanziert, in Wirklichkeit viel zu niedrig.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 11:31:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      zu #64 von RichardParker:

      Ich hatte vor einigen Wochen die Gelegenheit zu einem längeren Gespräch mit einem Sachbearbeiter der D.A.S. Prozeßfinanzierung, seine Informationen fand ich ganz aufschlußreich:

      Seit 2000 wird dort Prozeßfinanzierung betrieben. Zur Zeit werden etwa 100 Verträge pro Jahr abgeschlossen. Die Erfolgsquote hat sich von ursprünglich 40 auf mittlerweile 60 % gesteigert. Der Grund hierfür dürfte in der intensiven Fall- und Bonitätsprüfung liegen. Acht angestellte Juristen, darunter auch ehemalige Richter, alle in jeweils einem Gebiet spezialisiert, nehmen die Vorprüfung vor. Verläuft diese positiv und wird von dem Kunden bzw. Mandanten eine Finanzierungsanfrage unterschrieben, so wird ein externes Zweitgutachten eingeholt. Man bemüht sich dabei, jeweils einen der Besten aus dem Fachgebiet zu beauftragen, die Honorierung erfolgt üblicherweise nach Stundensätzen. Fällt auch dieses Gutachten positiv aus, ist außerdem die Bonität der Gegenseite gesichert, so wird finanziert.
      D.A.S. holt zudem von dem Kunden Auskünfte ein, ob Vor- oder Parallelanfragen bei anderen Prozeßfinanzierern getätigt wurden. War dies der Fall, werden in der Regel Roland oder Allianz genannt. Von Foris ist so gut wie nie die Rede, allenfalls negativ. Der DAS-Mann berichtete von einem Fall, in dem der Gegner bereits bekanntermaßen die eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte; trotzdem wurde von Foris finanziert - letztendlich wohl ohne positives Ergebnis.

      Einen Geschäftsbericht oder dgl. habe ich im Internet nicht gefunden (vermutlich in ERGO oder Münchener Rück enthalten). Die Informationen sind also - vor allem im Hinblick auf die Erfolgsquote - nicht verifizierbar. Dennoch wird die Angabe von 100 Verträgen pro Jahr nicht aus der Luft gegriffen sein. Damit dürfte der ehemalige "Marktführer" mit 9 Abschlüssen 2003 wohl das Schlußlicht bilden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:18:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      "Der DAS-Mann berichtete von einem Fall, in dem der Gegner bereits bekanntermaßen die eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte; trotzdem wurde von Foris finanziert - letztendlich wohl ohne positives Ergebnis."

      Deiner Meinung nach ist die Foris-Verwaltung offensichtlich so doof, daß sie nicht nicht einmal weiß, was eine eidestattliche Versicherung bedeutet, oder?

      "Einen Geschäftsbericht oder dgl. habe ich im Internet nicht gefunden (vermutlich in ERGO oder Münchener Rück enthalten). Die Informationen sind also - vor allem im Hinblick auf die Erfolgsquote - nicht verifizierbar. Dennoch wird die Angabe von 100 Verträgen pro Jahr nicht aus der Luft gegriffen sein. Damit dürfte der ehemalige " Marktführer" mit 9 Abschlüssen 2003 wohl das Schlußlicht bilden."

      Dem dem man glauben will, dem glaubt man, und dem dem man nicht glauben will, dem glaubt man nicht, oder?

      Verkauf doch endlich Deine Aktien jetzt, die letzten Tage hast Du Dich doch in Deinen Postings selbst davon überzeugt, daß Foris in den nächsten Monaten pleite geht und der Kurs unter 1 Cent fällt. Dann tu mir als Aktionär bitte den Gefallen und verkaufe auch konsequenterweise, denn allmählich bin ich es wirklich leid dieses ewige Gesabber des Pleiteladens Foris mit seinen vielen unfähigen Leuten und seinem dummen Umfeld hier pausenlos lesen zu müssen. Offensichtlich sind doch alle Leute, die mit und für Foris arbeiten bzw. von Foris Aktien halten, unfähig und beschränkt. Warum hast Du dann noch soviele Aktien, wozu. Du willst doch nicht absichtlich mit dieser Bruchbude Geld verlieren, daher noch einmal mein Rat, verkauf endlich.

      Immer dieselben Schreiblerlinge nehmen an, stellen Thesen auf und Behauptungen. Schreibt einer wie ich dann positiv, was als Aktionär eigentlich verständlich ist, sonst würde ich die Aktie nicht halten und weiter kaufen, dann wird er als polemisch verschrien und was auch sonst noch.

      Aber Euer pausenloses negativ Geschreipsel geht einem als Aktionär wirklich auf den Geist. Komisch nur, daß die Mitbewerber so toll und Foris so schlecht ist und, daß Ihr Eure eigene Aktie so runterschreibt und damit für die anderen Prozeßfinanzierer einen Mitbewerber machen wollt. Wie sich das wohl zusammenreimt. Da gibt es ja sogar Schreiberlinge, die nicht einmal Aktionär sind und nichts besseres zu tun haben als am Ostermontag gegen Mitternacht noch gegen Foris zu posten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:08:10
      Beitrag Nr. 90 ()
      #66, #71: War wohl nur `ne Eintagsfliege

      #89: Was glaubst Du eigentlich, wie uns Dein "Geschreipsel" auf den Geist geht ?
      Kauf weiter Aktien, aber tu uns als Boardteilnehmern bitte den Gefallen und hör konsequenterweise auf, hier pausenlos Dein eigenes "ewige Gesabber" hereinzustellen.

      Pöbelst Du Deine Kunden eigentlich genauso an ? Oder traust Du Dich nur in der vermeintlichen Anonymität ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:17:01
      Beitrag Nr. 91 ()
      wenn Du Deine Prozesse für Deine Mandanten so führst, wie Du als Aktionär für Deine Gesellschaft schreibst, dann gute Nacht Mandant.

      Wer pöbelt denn hier?

      Hier wird pausenlos negativ gepostet und Stimmung gemacht. Was erwartest du da von einem Investor?
      Daß er von sich gibt, bravo drauf auf die Verwaltung, macht weiter so, sorgt, dafür, daß der Kurs runtergeht.
      Super!

      Du hast auf der HV nichts bewegt und nichts erreicht. Du akzeptierst keine Mehrheiten und schießt dafür hier im Board aus dem Hinterhalt mit Vermutungen und Hypothesen. Also wer pöbelt hier?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:43:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      #88:

      So lange die Zahlen von D.A.S. nicht offen zugänglich sind, bleiben sie tatsächlich nur Spekulation. Für den Fall, dass sie aber stimmen, sollte sich FORIS mal fragen, woran das liegt, dass sie so zurückgefallen sind. Denn jedenfalls in einem Punkt habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht: nämlich dass von FORIS niemand mehr spricht, und wenn doch, dann meistens negativ. Ich habe mit mehreren Anwälten gesprochen, die mir sagten, dass die öfter mal einen Fall für eine Finanzierung hätten, diesen aber nur (noch) an die Allianz oder D.A.S. oder Roland herantragen würden. Hauptbegründung: Angst vor einer FORIS-Insolvenz (viele glaubten sogar, FORIS sei schon pleite) und der Gefahr, dass die Mandanten ihren Prozess dann doch selbst zahlen müssen und die Anwälte ihre Gebühren nicht bekommen.

      # 89:

      Ich glaubte, dieses hier sei ein Forum zur freien Meinungsäußerung über Aktien, und nicht die IR-Abteilung von FORIS. Ich glaube auch nicht, dass ein Aktionär alles positiv sehen muss, vielmehr werden kritische Aktionär in Zeiten, in den das Verhältnis von Vorstand und Aufsichtsräten durch Kungelei bestimmt wird, sogar immer wichtiger. Wenn der Aufsichtsrat gerade keine Aufsicht ausübt, sondern sich statt dessen zum Lakaien des Managements macht, müssen das eben die Aktionäre versuchen.

      Zuzugeben ist, dass einer, der gar nicht mehr an die Aktie glaubt, sich Nerven sparen könnte, hier zu posten, und seine FORIS-Aktien vielleicht lieber verkaufen sollte. Was "liquiman" aber zu vergessen scheint, ist, dass viele - auch hier im Board - sehr lange an FORIS geglaubt haben (lies Dir mal die alten threads durch) und bisher von FORIS immer, aber auch wirklich immer, enttäuscht wurden. Denen kann ich nun wirklich nicht vorwerfen, dass sie hier auch mal ihren Frust rauslassen.

      Außerdem: Erzählt mir doch nichts, polarisieren macht Euch doch auch Spass! Und auch ich gebe zu, dass ich den Kleinkrieg zwischen "liquiman" und "Warren Buffet j." und anderen bisweilen auch sehr unterhaltsam finde.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:08:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Fangen wir mit dem Ende an: Ausschließlich Du pöbelst, und das schon seit Monaten. Mir kannst Du gelegentliche Sticheleien gegen den Gebrauchtwagenhändler vorwerfen, aber Dein Stil ist nahezu durchweg Pöbelei.

      Die Zufriedenheit meiner Mandanten ist deutlich höher als die der Foris-Aktionäre. Prozesse führe ich kaum, die meisten Sachen bekomme ich außergerichtlich erledigt.

      Wenn ein Investor sich bei w:o über Foris schlau macht, kann ich ihm auch nicht helfen. Vielleicht sollte er sich mal von einem "Certified Financial Planner" beraten lassen, ich könnte ihm mit einer Adresse aushelfen.

      Mir ist nicht bekant, wann und wo ich die HV-Mehrheiten nicht akzeptiert hätte. Allerdings hoffe ich immer noch auf die in der HV nicht erschienenen 67,5 %, vielleicht können die ja dem Spuk endlich ein Ende bereiten.

      Was Du mit Vermutungen und Hypothesen meinst, erschließt sich nicht. Aus meiner Sicht sind nahezu alle hiesigen Poster (bzw. knapp 100 % derjenigen, die schon im Mai 2002 hier waren; Ausnahme Fificus) der sicheren Überzeugung, daß Foris und Foratis sich ihrem Ende nähern. Die einzigen, die dieser Vermutung mit Fakten entgegensteuern könnten, sitzen in der von Dir hochgejubelten Verwaltung. Die hüllt sich aber seit Jahren in Schweigen. Insbesondere zum Kerngeschäft wurde schon in der Vergangenheit wenig publiziert, die aktuellen Veröffentlichungen werden immer dürftiger.

      Wenn ein Vorstand sich von mir als Aktionär darauf hinweisen lassen muss, daß rein mathematisch 6 Fälle verschwunden sind, dann ist das peinlich für den Vorstand und peinlich für die WP`s, die so etwas durchgehen liessen. Nur Du kannst daran nichts finden, sondern wirfst mir vor, ich würde den Kurs herunterschreiben.

      Allerdings: Der GSC-Bericht (den Dein Investor eher lesen sollte als dieses Forum hier) drückt es auch nicht freundlicher aus:
      Die von einzelnen Redner gewählten Beschreibungen wie "mieser Taschenspielertrick" oder "Pommesbude" sind hier sicherlich nicht als vollkommen unbegründet von der Hand zu weisen
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 15:01:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      "Aus meiner Sicht sind nahezu alle hiesigen Poster (bzw. knapp 100 % derjenigen, die schon im Mai 2002 hier waren; Ausnahme Fificus) der sicheren Überzeugung, daß Foris und Foratis sich ihrem Ende nähern."

      Seltsam, oder, wo waren diese Poster denn auf der HV, warum sind die Verhältnisse auf der HV so anders?

      Vielleicht, weil du noch der einzige Poster hier bist, der überhaupt noch Aktien hat (wertlose, wenn du so weiterschreibst und damit etwas bewegst, was ich nicht hoffe).

      Nur, Du hast nach Deinen Aussagen 60-100.000 Aktien, die Mehrheit auf der HV hatte immer so um die 1,7 bis 1,9 Mio Aktien. Wie reimt sich das also zusammen?

      Oder sind diese Poster doch nur im Board um einen mißliebigen Konkurrenten madig zu machen?

      Oder wie war es denn bei Dir? Auf der vorletzten HV schlugen sie dich wenigstens für den Aufsichtsrat vor. Dieses Mal reichte es nicht einmal mehr dafür. Soviele Gesinnungsgenossen gab es als Aktionäre offensichtlich nicht auf der HV.

      Soweit also zu den Mehrheiten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 15:17:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Vielleicht mal folgendes zur vielgerühmten Qualität der Foris-Juristen:

      Ich habe heute von der Commerzbank Berlin rund 28.000 Euro überwiesen bekommen, ein Teilbetrag meiner titulierten Forderung gegen die Foris AG. Ich habe das Geld erhalten, weil ich das Foris-Konto gepfändet hatte.

      Es ist der Foris unter Aufwendung von Anwaltskosten in Höhe von mehreren Tausend Euro (zu zahlen an einen Anwalt, der ein enger Freund von Cobet ist) gelungen, die Vollstreckung dieses Betrages mit fehlerhaften Begründungen und Rechtsmitteln um ein halbes Jahr zu verzögern, obwohl die materielle Zahlungspflicht von Foris zu keinem Zeitpunkt in Frage stand: Foris hatte gegen das Urteil wegen dieses Betrages nicht einmal Berufung eingelegt.

      Ausschließlich zu dem Zweck, mich zu ärgern und die Zahlung an mich so lange wie möglich hinauszuzögern, hat Foris diese Kosten, mehrfache Pfändung ihrer Bankkonten, Besuche von Gerichtsvollziehern, Ladungen zur Offenbarungsversicherung (die für den 21.04.2004 steht noch aus), Pfändung von Ansprüchen der Foris gegen Prozessversicherungskunden und damit verbundenen Imageverlust unter den beteiligten Anwälten in Kauf genommen.

      Meine Briefe an die Aufsichtsräte, diesem unsinnigen Treiben ein Ende zu machen, wurden nicht einmal beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 15:54:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      #94:
      1. Nach meinem letzten Posting ist der Kurs um knapp 3 % gestiegen, also beschwer` Dich nicht.

      2. Ich habe nirgendwo ausgesagt, ich hätte 60-100.000 Aktien. Es trifft auch nicht zu.

      Wenn Du das nächste mal postest, lies` mal die Regeln rechts neben dem Fenster, vor allem die Nrn. 1 - 3.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:12:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hier ist vielleicht ein weiteres Geschäftsfeld für FORIS - die Finanzierung von "Prinzipienprozessen". Zwar ohne Erlösmöglichkeit, dafür aber mit dem guten Gefühl, recht behalten zu haben: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,295074,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:29:08
      Beitrag Nr. 98 ()
      @96

      wie sollte ich dann #15 in diesem Thread deuten?

      "Mit einer Ausnahme wurden sämtliche Beschlüsse mit einer Mehrheit von 92 % + x gefasst. Die Nein-Stimmen beliefen sich auf maximal 160.000. Davon stammten knapp 100.000 -eigene sowie Fremdbesitz- von dem früheren Stimmrechtsvertreter (aoHV 2002), 14.000 von LMG und der Rest von weiteren Aktionären."

      Oder hast du dich da nur mit fremden Federn geschmückt und hast selbst gar keine Aktien mehr? Also nicht ich, sondern du hast hier deine Stückzahlen ins Spiel gebracht, tja kommt davon, wenn man sich als früherer Stimmrechtsvertreter brüstet. Waren dieses Mal nicht mehr allzuviele, die sich vertreten lassen wollten, gelle.
      Zumindest ist aus der obigen Aussage schon sehr genau das Mehrheitsverhältnis wirklich ablesbar und damit sind die knapp 100% Gegnerschaft hier wohl nicht mit sehr vielen Aktien unterlegt.

      Also doch nur mißliebige Neider bzw. Konkurrenten hier im Board. Ist doch logisch, wenn einer sogar an Feiertagen des Nachts nichts anderes zu tun hat, als ohne Aktien gegen eine Gesellschaft zu schießen.

      @95
      spricht ja nicht gerade für MüGüs anwaltliche Kompetenz, wenn er 6 Monate benötigt, um titulierte Forderungen endlich zu erhalten. Oder lag der Fall vielleicht doch etwas anders? Scheint mir wie immer nur die halbe Wahrheit zu sein. Ist man aber in der Zwischenzeit von MüGü gewöhnt, ist nichts Neues.
      Warum war er denn nur mit 14.000 Aktien gemäß ProFiFans Aufstellung auf der HV. Hat er sonst keine mehr? Und dann, warum nicht? Das wäre auch eine Erklärung für die Deckelung des Kurses. Dann ist das Material jetzt aus dem Markt und es kann wieder aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:44:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Herr Liquimann,

      Sie sind ein Verleumder, wenn Sie behaupten, man sei es von mir gewohnt, dass ich nur die halbe Wahrheit sage.

      Richtig ist: man ist von Ihnen gewöhnt, dass Sie jede Tatsachenbehauptung, die hier im board aufgestellt wird, völlig unsbustantiiert bestreiten, bezweifeln oder als Halbwahrheit bezeichnen. Eine Wahrheit wird aber nicht dadurch halbwahr, dass Sie dies ins Blaue hinein behaupten.

      Meine Angaben sind in jedem Punkt belegbar.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:08:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      #98,
      wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
      "knapp 100.000 -eigene sowie Fremdbesitz-".

      Im übrigen warst Du doch selbst anwesend, das Teilnehmerverzeichnis lag aus.


      #97,
      habe ich auch mit Vergnügen gelesen. Aber die Foris-eigenen Prozesse passen da nicht ganz herein, die betreiben das Spiel auf höherem und entsprechend teuerem Niveau, leider aber dennoch wie die HV nach dem zutreffenden GSC-Bericht: "Es bleibt im Übrigen zu hoffen, dass die juristische Expertise im operativen Bereich weiter reicht, als dies im Zusammenhang mit dem Aktienrecht und der Hauptversammlung zu Tage getreten ist."
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:15:10
      Beitrag Nr. 101 ()
      Dem User Liquiman gehört langsam die Rote Karte,

      genau wie sie Rollmann und Cobet schon längst verdient

      hätten!

      Ich wünschte, alle drei könnten im Kindergarten nochmal neu

      anfangen, denn da gehören sie hin!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:34:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich gehe jede Wette ein, das hier jeder bereit ist, seine Identität preiszugeben.
      Die alten Aktionäre kennen sich ohnehin alle persönlich.

      Eine Ausnahme gibt es:

      LIQUIMAN.

      Ein Schelm, der daraus schließt, das LIQUIMAN Foris-Mitarbeiter oder Rollmann-Verwandschaft ist ......
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 18:30:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      #99

      Sehr geehrter Herr EXFORISVORSTAND,

      ist es nicht so, daß auch gegen Sie Titel bestanden, woraus ich einmal schließe, daß es zu Aufrechnungen kam. Ist es nicht so?

      Wenn dem so ist, warum schreiben Sie nicht einmal auch davon und nicht nur von Ihrem Titel. Dann hätten wir einen gesamten Überblick und nicht nur eine auszugsweise Darstellung. Schließlich fällt auch auf, daß Sie aus der Cormoran als Vorstand sich zurückzogen und wie ProFiFan im Board kund tat, nur noch mit 14.000 Aktien auf der HV waren. Logischerweise drängt sich da der Verdacht der Exekution auf. Hätte ProFiFan dies nicht mitgeteilt, wäre es vielleicht nicht aufgefallen. Aber so bin ich mir sicher, daß es stimmt, da sie beide ja nebeneinander saßen auf der HV.

      Also nehmen Sie das Wort Verleumder nicht so leichtfertig in den Mund, sondern schildern Sie die Vorfälle einfach genauer und vollständiger.
      Und würden Sie nicht immer so einseitig Stimmung machen, dann würde ich wahrscheinlich auch nicht so nachhaltig die Infos hier im Board mir merken.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 18:32:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      #100

      was muß ich denn da lesen können. Willst du damit andeuten, daß du doch keine Aktien selbst hast. Du nahmst die 100.000 ins Board und versuchst jetzt noch zu vernebeln. Du hättest dies ja bloß nicht schreiben müssen, das gilt auch für die 14.000 Stück von MüGü, hochinteressante Info, danke.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 19:16:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      Obwohl ich es hier bereits mehrmals gesagt habe, nochmals:

      Das Landgericht Berlin hat am 2.7.2003 entschieden, dass ich an die Foris rd. 160.000 Euro zu zahlen habe, weil ich angeblich in einer Aufsichtsratssitzung im Jahr 2000 ein - von mir bestrittenes - mündliches deklaratorisches Schuldanerkenntnis abgegeben habe, das allerdings weder in dem Protokoll noch sonst irgendwo erwähnt ist und auf das sich der Aufsichtsrat sich erst besonnen hat, nachdem er mich - wie das LG Berlin ebenfalls festgestellt hat, rechtswidrig - abberufen hatte. An anderer Stelle hat das Landgericht gesagt, dass die Schuld, die ich angeblich anerkannt habe, zwar nicht existiert, dass es darauf aber angesichts des mündlichen Schuldanerkenntnisses nicht ankomme.

      Gegen dieses Urteil, das verstehe, wer will, habe ich in diesem Punkt Berufung eingelegt, über sie wird im Mai 2004 vor dem Kammergericht verhandelt.

      Der Betrag von 160.000 Euro ist im September 2003 von meiner Versicherung an die Foris gezahlt worden.

      Die Foris ist in dem genannten Urteil verpflichtet worden, an mich rund 45.000 Euro zu zahlen. Sie hat gegen diesen Urteilsspruch keine Berufung eingelegt. Sie hat allerdings nach dem Urteil in der Tat eine Aufrechnung erklärt, die aber, wie das Landgericht Berlin inzwischen ausgesprochen hat, unwirksam war. Dennoch hat Foris den Gesamtbetrag von 160.000 Euro entgegengenommen, ohne jedoch mir die rd. 45.000 Euro zu zahlen. Diese sind erst ausschließlich aufgrund umfangereicher Zwangsvollstreckungsmaßnahmen an mich bezahlt worden.

      Dass ich nur noch wenige Foris-Aktien habe, hängt in erster Linie damit zusammen, dass ich der Aktie bei dem jetzigen Management und der Aktionärsstruktur keinerlei Zukunftschancen einräume.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 19:48:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      #104,103:
      entweder Du pöbelst, oder Du schreibst Unsinn.

      Ich habe nicht angedeutet, daß ich keine eigenen Aktien habe. Einige Leser hier wissen ohnehin die Stückzahl, und im übrigen stand sie im TV. Ich habe aber nirgendwo angedeutet, es wären 60-100.000 Aktien. Diesen Unsinn verbreitest nur Du. Obwohl kein Jurist, übertriffst Du in Deinen Postings jeden Winkeladvokaten.

      "14.000 Stück von MüGü, hochinteressante Info, danke" ?? Von MüGü habe ich diese Information jedenfalls nicht, auch wenn er neben mir saß. Auch diese Zahl stand im TV. Offenbar hast Du nicht mitbekommen, daß ich mir eine Menge Daten aus dem TV notiert habe. Deine Aktien waren auch dabei.

      Aber zu Deiner Beruhigung: Auf diesen Unsinn werde ich nicht mehr eingehen, jetzt ist Feierabend.

      Den anderen wünsche ich das gleiche.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 20:49:11
      Beitrag Nr. 107 ()
      #106

      worüber regst du dich denn auf. Nicht ich brachte die Zahlen ins Spiel, sondern du. Und nicht ich postete die Stückzahl MüGüs, sondern Du. Offensichtlich war er darüber nicht besonders erfreut. Tja, wenn man sich wichtig machen will, dann macht man auch Fehler.

      Das gilt auch für MüGü, der Hinweis auf die CoBank war äußerst interessant.

      #105
      Sehen Sie, geht doch, jetzt ist mir das schon viel klarer. Das mit der Aktienstückzahl 14.000 ist aber nicht besonders konsequent, der Hinweis auf die CoBank (damit kombiniert) war in diesem Zusammenhang sehr interessant. Weiter will ich mich dazu aber hier im Board nicht mehr äußern.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 21:50:59
      Beitrag Nr. 108 ()
      @LIQUIMAN:

      Wenn du kein Foris-Mitarbeiter oder Rollmann-Verwandter bist.

      Muß Rolli seine für die HV gekauften Aktien wieder schnellstmöglich verkloppen ......
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 00:33:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      #107,
      bei Kindern nennt man so etwas Wahrnehmungsstörung.

      Ich habe in #15 einen HV-Kurzbericht abgeliefert, das war`s dann auch.
      Du hast in #94, #98, #103 und #104 entweder Unwahres behauptet oder Unsinn geschrieben.

      Der einzige, der sich hier wichtig machen will, bist Du. Mit Pöbeln und Unsinn wirst Du`s nicht schaffen.

      Nimm` Dir doch Deine eigenen Worte zu Herzen: "schäm dich und stell dich ruhig in die ecke zurück" (#9 aus rudi334-thread, Beitrag Nr. 12.239.127)
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 00:53:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      #109

      "Ende der HV 18:30 Uhr.

      Mit einer Ausnahme wurden sämtliche Beschlüsse mit einer Mehrheit von 92 % + x gefasst. Die Nein-Stimmen beliefen sich auf maximal 160.000. Davon stammten knapp 100.000 -eigene sowie Fremdbesitz- von dem früheren Stimmrechtsvertreter (aoHV 2002), 14.000 von LMG und der Rest von weiteren Aktionären."

      Das hast Du doch in #15 geschrieben oder nicht, wenn du dich nicht daran erinnern kannst, dann mußt da halt selbst noch einmal hier und dann unter #15 nachlesen.

      Ich habe es dir nur wegen der Wahrnehmung noch einmal rüberkopiert, hilft manchmal. Mir ist nur nicht klar, warum du dich jetzt so nachhaltig distanzierst und warum ich da die Unwahrheit oder gar Unsinn geschrieben haben soll. Oder hast du dich nicht gemeint mit früherem Stimmrechtsvertreter. Aber mit LMG meintest du schon MüGü oder? Also verschreiben konnte ich mich da nicht, du kennst ja auch den Befehl "Steuerung C und dann V".
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 09:49:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Der Befehl "format C:" auf der Dos-Ebene wäre ebenfalls hilfreich, dann hätten wir wenigstens ein Weilchen Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 13:42:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ich habe mir die Bilanzen für 2003 noch einmal angeschaut. Dabei ist mir etwas aufgefallen, das ich mir nicht erklären kann, vielleicht kann das jemand anders:

      Der Konzernabschluss weist einen Überschuss von 204.578 Euro auf, der Einzelabschluss der AG dagegen einen von nur 10.170 Euro. Sowohl Konzern- wie auch AG-Abschluss sind nach HGB aufgestellt, also keine unterschiedlichen Bewertungsmethoden.

      Mit den wichtigsten Umsatz- und Kostenbringern, also Foratis, Foris Vermögensverwaltung AG und Forisoft GmbH bestehen Beherrschungsverträge, d.h. ein dort entstehender Gewinn/Verlust ist automatisch ein solcher der AG. Wenn in die Konzernbilanz nur solche Unternehmen aufgenommen würden, mit denen Beherrschungsverträge bestehen, dann müsste der Gewinn in Konzern und AG also identisch sein.

      Das heißt, der Unterschied zwischen Konzern- und AG-Ergebnis kann nur aus solchen Beteiligungen kommen, die zwar in die Konsolidierung einbezogen werden, mit denen aber kein Beherrschungsvertrag besteht.

      Der Anteilsbesitz der AG ist auf Seite 46 des Geschäftsberichts aufgeführt. Danach haben die Gesellschaften, mit denen kein Beherrschungsvertrag besteht, deren Anteile aber zu mehr als 50 % der Foris gehören und daher in die Konsolidierung einzubeziehen sind, saldiert einen Überschuss von 45.999 Euro erzielt haben, dürfen sich AG- und Konzernergebnis auch nur um diesen Betrag unterscheiden. Wo sind die anderen ca. 155.000 Euro geblieben?
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:45:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      ...vielleicht ist das der Bonus für den Vorstand, wobei der ja bei "normaler" Bilanzierung im Vorsteuerergebnis zu berücksichtigen wäre.


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