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    MLP - interna senkt fairen Wert von MLP auf 4-5 € - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 30.04.04 21:29:33 von
    neuester Beitrag 18.10.04 16:26:22 von
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    ID: 854.337
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
    5,6200
     
    EUR
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    -0,0250 EUR
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      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:14:49
      Beitrag Nr. 501 ()
      Fairer Wert: 14,50 Euro???

      Zitat aus:
      http://news.onvista.de/aktuelles_thema.html?ID_CONTENT=1812


      News - Aktuelles Thema

      MLP: Erneuter Rendite-Erfolg?


      Die Aktie des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP AG fiel zum 22. September 2002 aus dem DAX und ist seitdem wieder im MDax enthalten. Wir bleiben davon überzeugt: Die Frage der Index-Zugehörigkeit ist auch im Fall von MLP von untergeordneter Bedeutung.

      100% mit MLP-Einstufungen von IFVB

      Die MLP-Aktie war in der IFVB-Datenbank von Februar bis Mai 2003 ein Kauf. Das Update vom 9. Dezember 2003 (Innerer Wert 14,50 €; Aktienkurs 16,14 €) bestätigte die Aktie als Halteposition. Im Februar und März 2004 führte der Kursanstieg zur Einstufung als Verkauf. Wer die IFVB-Einstufungen umsetzte, erzielte mit der MLP-Aktie zwischen Februar 2003 und Februar 2004 rund 100% Wertzuwachs. In unserer Datenbank-Rubrik war die MLP-Aktie im August 2004 erneut ein Kauf. Steht nun ein neuer Renditezyklus an?

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      Das MLP-Geschäftsmodell

      MLP definiert seine Zielgruppe relativ eng: „Akademiker und anspruchsvolle Kunden“. Diese werden „in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten“ beraten und mit „innovativen Finanzlösungen“ versorgt. 2.625 MLP-Berater (rechtlich zumeist selb­ständig) betreuten zur Jahresmitte 579.000 Kunden. Ende 1999 wurden 304.000 Kunden von 1.541 Beratern betreut. Das Filialnetz umfasste zur Jahresmitte 316 Geschäftsstellen, vor allem an Hochschul­standorten. Zum Vergleich: 1999 betrug die Zahl der Geschäftsstellen 151. Sie stieg bis zum Jahr 2002 auf 390 an.
      Ende 2003 wurden im Ausland 34 Geschäfts­stellen für 214 MLP-Berater unterhalten (Vorjahr: 43 Filialen für 221 Berater). Zur Konzernstruktur: Die MLP AG ist die Mutter vier weiterer (nicht börsennotierter) Aktiengesellschaften: MLP Finanzdienst­leistungen AG, MLP Lebensversicherung AG, MLP Versicherung AG und MLP Bank AG.
      Die Zielgruppe soll wachsen: Im Jahr 2000 beendeten 189.000 Absolventen ihre Ausbildung an deutschen Universititäten und Fachhochschulen. Diese Zahl soll im Jahr 2020 auf 257.000 ansteigen, prognostizierte im vergangenen Jahr eine Studie der Kultus­ministerkonferenz. Setzt man die Absolventenzahl ins Verhältnis zur Zahl neu gewonnener MLP-Kunden, so ergibt sich ein Marktanteil von gut 30% in der Zielgruppe der Akademiker.





      Krise bewältigt?

      Unter anderem wegen „progressiver“ Bilanzierungspraktiken steckte MLP heftige Prügel ein. Der Kursrückgang seit dem Herbst 2000 (mit einem Kursniveau von 160 €) markiert die Krisenjahre des Konzerns.
      Der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (39 Jahre, seit 1. Januar 2004 im Amt) hält dies für überwunden: „Wir sind nach der Krise stärker geworden.“
      Zu den notwendigen Strategieänderungen wurde auch die Maßnahme gezählt, sich stärker um des Kundensegment der besonders vermögenden Privatkunden zu kümmern.
      Diese sollen künftig von besonders geschulten Mitarbeitern betreut werden, auf der Grundlage einer speziellen Produkt­palette. Der Ehrgeiz der 1995 begonnenen Auslands­ex­pansion hat nachgelassen. Erst wenn schwarze Zahlen im Auslands­geschäft vorliegen, will MLP sich weitere Regionen erschließen. Außer im deutsch­spra­chigen Raum wurden die Niederlande und Großbritannien in Angriff genommen, seit 2002 gibt es MLP auch in Spanien.

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      Bilanz umgestellt
      Der Jahresabschluss 2003 wurde zum ersten Mal nach dem Regelwerk IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellt. MLP bezeichnet dies als einen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz.
      Die Bilanz ist gegenüber den Vorjahren gewöhnungsbedürftig.
      So wurden in der Vergangenheit Gesamterlöse ausgewiesen. Neuerdings wird ein Gesamtertrag beziffert. Die beiden Größen sind nicht vergleichbar. Eine nachträgliche Nennung von Gesamterträgen der Vorjahre erfolgte nicht. Daher:
      Die langjährige Kontinuität der Zahlenwerke ging verloren.

      Ein Beispiel für die Umstellungen:
      In den Vorjahren waren sämtliche Beiträge zu Kapital-Lebensversicherungen (KLV) als Umsatzerlöse verbucht worden. Neuerdings behandelt MLP (nach Vorschrift FAS 97) die Sparbeiträge zur KLV nicht mehr als einen Umsatz, sondern eher wie einen durchlaufenden Posten, der an die Deckungsrückstellungen weitergereicht wird. Nur noch solche KLV-Beitragsteile, die zur Kostendeckung und als Risikoprämie dienen, werden ähnlich wie Umsatz behandelt und gehen in die Größe Gesamtertrag ein.
      Durch dieses neue Prinzip ist der nun ausgewiesenen Gesamtertrag wesentlich geringer als die früher gezeigten Gesamterlöse.
      Die Vergleichbarkeit mit früheren Jahren leidet unter weiteren Änderungen: Im Zuge der Umstellung wurde das ausgewiesene Eigenkapital Ende 2001 um rund 87 Mio € reduziert. Im nachfolgenden Abschluss führte die Korrektur zu einer Erhöhung um 35 Mio €. Eine solche nachträgliche Korrektur zumindest für das Geschäftsjahr 2001 hätten wir uns gewünscht, sie fehlt aber für die meisten Posten des Zahlen­werks.
      Auf eine weitere Änderung (in der Kapitalfluss­rechnung) gehen wir im Abschnitt Bewertungsmodell ein.

      Anspruch und Ziele

      MLP will „die besten am Markt verfügbaren“ Finanzprodukte vermitteln.
      Dieses Ziel ist höchst anspruchs­voll. Denn die aus Kunden-Sicht besten Produkte bringen bekanntlich nicht automatisch die höchsten Provisionen für die MLP-Berater. Dies sehen wir als Konfliktherd. Ein weiterer MLP-Grundsatz lautet: Die Konzepte und Empfehlungen sollen „für den Kunden ohne Einschränkung nachvollziehbar sein“. Wie weit dies realisiert werden kann, sei dahingestellt. Aber immer hin zeigt sich das Bemühen um die Kundschaft, und auch die beantragte Zulassung als Finanzdienstlei­stungsinstitut bei der zuständigen BaFin sehen wir positiv.

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      Nun zu den bezifferbaren Zielen:

      · Die Kundenzahl will MLP bis 2007 jährlich prozentual zweistellig steigern.
      · Die zurzeit 17%ige Eigenkapitalrendite soll weiter erhöht werden.
      · 2004 wird zweistelliges Wachs­tum bei der Kundenzahl und bei den Ergebnis­größen angepeilt.



      2001
      2002

      MLP Quartale Mio € Q1
      Q2
      Q1
      Q2

      Gesamtertrag
      102,5
      123,2
      147,4
      138,5

      EBIT
      12,2
      16,3
      17,5
      17,8

      EBIT-Marge
      12,2%
      13,2%
      11,9%
      12,9%

      Nettogewinn
      5,4
      6,9
      8,9
      10,0

      Nettomarge
      5,3%
      5,6%
      6,0%
      7,2%


      Dieses Ziele wurden im Geschäftsbericht 2003 genannt. Im zweiten Quartalsbericht des laufenden Jahres wurde als Wachstumsschwerpunkt die Altersvorsorge genannt. Darin hat das Geschäft mit Lebensversicherungen den Hauptanteil. Die auslaufende steuerliche Sonderbehandlung der KLV führt hier zu einem kurzen Boom. Ab 2005 wird diese Änderung das MLP-Wachstum behindern. In 2002 trug der Bereich Lebensversicherung (ohne nur vermittelte Verträge) rund 27% zum Gesamtertrag bei, in 2003 waren es 24%.

      Bewertungsmodell

      Für die Bewertung stehen uns Daten nach dem geänderten Bilanzschema zur Verfügung. Die Kapitalfluss- bzw. Cashflow-Rechnung liefert uns zurzeit keine aussagekräftigen Daten. Gegenüber früheren Jahren hat sich der Operative Cashflow etwa um den Faktor 5 erhöht.



      MLP Mio € 2001
      2002
      2003
      2004e

      Maklergeschäft

      248,2
      317,4
      370

      Sachversicherung

      24,3
      34,5
      40

      Lebensversicherung

      118,4
      126,4
      175

      Bankgeschäft

      43,1
      44,3
      45

      Summe Segmente

      434,0
      522,6
      630

      Gesamtertrag

      452,2
      536,2
      650

      EBIT

      13,9
      79,4
      85

      EBIT-Marge

      3,1%
      14,8%
      13,4%

      Nettogewinn

      81,5
      39,3
      54

      Nettomarge

      18%
      7,3%
      8,0%

      Eigenkapital
      158
      214
      254
      280

      EK-Rendite

      38,3%
      15,4%
      19,3%

      Börsenwert
      7.600
      4.800
      1.300
      1.500


      Die Mit-Ursache dafür: Wenn MLP seine Rück­stellungen erhöht (versiche­rungs­tech­nische Rückstellungen und solche für fondsgebundene Lebensver­siche­rungen), erhöht dies auch den Operativen Cashflow. Das entspricht zwar den Vorschriften, läuft unserer Auffassung aber entgegen. Was für die Auszahlung an die Versicherten zurückgelegt wird, kann nicht zugleich für eine Auszahlung an Aktionäre zur Verfügung stehen. Eine einfache rechnerische Korrektur würde den Operativen Cashflow ins Negative bringen. Vor diesem Hintergrund verzichten wir bei MLP diesmal auf das wichtige Cashflow-Modell. Die beiden verbliebenen Modelle gehen zu jeweils 50% in die Bewertung ein. Beim Wachstum des Gesamtertrags gehen wir für die kommenden zehn Jahre von 14,5% pro Jahr aus. Dies führt zu rund 2,5 Mrd € Gesamtertrag in 2014. Die Nettomarge setzen wir auf 8%. Die in 2002 erzielten 18% waren wegen eines Sonderfaktors (Verkauf der MLP Lebens­versicherung AG, Wien) untypisch.



      MLP 24.09.2004
      Verkaufen ab 17,00 €
      Innerer Wert 14,50 €
      Kaufen bis 11,50 €
      Aktienkurs aktuell 12,66 €
      Aktienkurs 2014 24,50 €
      Erwartete Rendite 6,80%

      Beim langfristigen KG setzen wir 15 an – das z.Z. erreichte 27er KGV dürfte keinen Bestand haben. Die Eigenkapital-Rendite setzen wir auf 19%, den Gewinneinbehalt auf 60%.
      Damit ergibt sich ein Innerer Wert von 15 €. Mit 20%iger Sicherheitsmarge beträgt die Kaufgrenze 12 €. Zum Kurs am Bewertungstag ist die MLP-Aktie eine Halteposition.
      Zum Kurs am Bewertungstag ist die MLP-Aktie eine Halteposition. Sofern Sie im Juli gemäß der Kauf-Einstufung in MLP investiert haben, behalten Sie den Aktienkurs im Hinblick auf die Verkaufgrenze bei 17,50 € im Auge.
      Dieser Artikel wurde dem aktuellen OnVista Investoren-Brief 39/2004 entnommen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:34:36
      Beitrag Nr. 502 ()
      @ExKollege,

      interessant, ich arbeite das mal in Ruhe durch.

      Generell befürchte ich einen baldigen Rückgang der Aktie, da ich vermute, daß sich die Staatsanwaltschaft bald rühren wird und zwar zu Ungusten von MLP (bzw. den Betroffenen).

      Es soll nur später keiner sagen, sie/er wäre nicht gewarnt worden.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:45:18
      Beitrag Nr. 503 ()
      Interna,

      das glaube ich auch,aber wie kann denn das sein, denn:

      "Glauben Sie nicht dem Schmutz in der Presse, bei MLP hat es noch nie Bilanzmanipulationen gegeben und wird es nie geben"

      Zitat Lautenschläger HS Herbst 2002 Westfalenhalle
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:18:51
      Beitrag Nr. 504 ()
      #500

      interna,

      wie lange wird in diesem Board schon angekündigt, dass die Staatsanwaltschaft in Kürze Anklage erheben werde?

      Nie legen sich die Erfinder dieser Gerüchte auf einen konkreten Zeitraum fest sondern vertrauen stattdessen darauf, dass die Behauptung schon in Vergessenheit geraten wird, falls es halt mal wieder nicht so kommt.

      Das letzte Gerücht stammt m.W. übrigens von hardfacts, der mehrfach behauptet hatte, spätestens zum Ende des Sommers werde die Staatsanwaltschaft Anklage erheben.

      Der Sommer ist seit einer Woche vorbei - und was wurde draus? NICHTS!

      Nicht gerade seriös, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:37:59
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hi Goody,

      sehe ich genauso. Die Anklage kommt nimmer. Wie sagte Lautenschläger Anfang des Jahres: "Es wird nicht zu einer Anklage kommen, denn im Zweifel öffne ich das "Schatzkästlein" und dann erledigen sich einige Dinge von ganz alleine." Sein Freund Erwin Teufel hat auch so herzergreifend gesprochen bei der Eröffnung des neuen Verwaltungsgebäudes.

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      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:39:33
      Beitrag Nr. 506 ()
      @goodtimes,

      nehm doch einmal Stellung zu meinen "offenen Fragen". Dies sind Zahlen aus den Geschäftsberichten. Wie interpretierst denn Du diese Fragen.
      Warum glaubst Du nicht an eine Anklage, es gab schließlich eine Rückstellung von 120 Mio. für verkaufte Forderungen?! Wie erklärst Du Dir denn diesen Sachverhalt?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:10:33
      Beitrag Nr. 507 ()
      #504

      1.) Es ist mir nicht bekannt, dass ich irgendwo geschrieben hätte, ob ich an eine Anklage glaube oder nicht. Ich habe nur die Seriosität der immer wiederkehrenden Gerüchte in Frage gestellt.

      2.) Bezüglich der 120 Mio. würde ich Dir empfehlen, Dich nochmal etwas genauer über den Sachverhalt zu erkundigen bevor Du einen solchen Unsinn schreibst.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:36:49
      Beitrag Nr. 508 ()
      @goodtimes,

      für was wurde dann diese Rückstellung bei MLP Finanzdienstleistungen getätigt? Wo war hier Unsinn bei?

      "Rückstellungen für in den Vorjahren getätigte Factoring-Geschäfte in Höhe von 120,1 Mio. Euro. Die Auflösung dieser Rückstellung erfolgt schrittweise bis zum Jahr 2012."

      MLP Pressemitteilung 12.02.2003

      ...und trotzdem würde mich auch Deine Meinung zu meinen offenen Fragen interessieren. Z.B. wie Du Dir die (fast) gleich "Produktivität-Erträge FDL je Berater" von 2003 zu 1998 erklärst, obwohl 1998 mehr als doppelt so viele Verträge bei MLP Leben pro Berater eingereicht wurden. Und da Du lange genug dabei bist, ist Dir auch sicherlich klar, dass MLP weit 1998 noch wesentlich mehr Anträge bei fremden Gesellschaften eingereicht wurden, als 2003. Wie erklärst Du Dir diese Gegebenheit?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:43:36
      Beitrag Nr. 509 ()
      #506

      Du schreibst Deine Antwort doch schon selbst!

      Wie könnte man Rückstellungen bis zum Jahr 2012 schrittweise auflösen, wenn sie im Hinblick auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft getätigt worden wären und man den Ausgang des Verfahrens noch gar nicht kennt???

      Das ist ein völlig anderer Sachverhalt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

      Sorry, den Rest mußt Du schon selbst rausfinden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:06:05
      Beitrag Nr. 510 ()
      goodtimes

      dann erklär uns mal wieso die Rückstellungen gebildet wurden, und im Hinblick auf was? Dr. T behauptete doch immer MLP (oder besser er) bilanziere sehr konservativ.....
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:27:43
      Beitrag Nr. 511 ()
      @goodtimes,

      hast den GB 2003 angeschsut, die Rückstellungen liegen nun bei 123 Mio Euro. Also wie siehst Du hier eine Auflösung?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:19:37
      Beitrag Nr. 512 ()
      goodtimes86,

      Du bist ein Lügner und solange Du Deine Falschaussagen mir gegenüber nicht zurücknimmst, sollte man Dich einfach ignorieren.

      Quelle (für WO, MLP etc.): Deine Postings!
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:28:59
      Beitrag Nr. 513 ()
      Dann tu`s doch einfach! :p

      Selber Lügner! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 23:14:00
      Beitrag Nr. 514 ()
      Goody,

      die Teambase sagt daß deine Spezies ausstirbt. Ende August gabs nur noch 2590 Consultants in Europa. Tendenz aussterbend.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:42:12
      Beitrag Nr. 515 ()
      @goodtimes86

      und wie erklärst du Dir folgenden Ausschnitt der heutigen Meldung von Dow Jones Newswires:

      "Auch bilanziell hat laut MLP eine mögliche Anklage oder Verurteilung keine negativen Auswirkungen, da die Bilanz durch Rückstellungen von 120 Mio EUR gegen sämtliche juristische Entscheidungen immunisiert sei. Die Rückstellungen waren bereits Anfang 2003 auf Druck des damals neu zum Unternehmen gestoßenen Finanzvorstands und heutigen Vorstandsvorsitzenden Uwe Schroeder-Wildberg gebildet worden. (ENDE) Dow Jones Newswires/29.9.2004/ces/jhe

      ich glaub du lügst dich selber an...
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:00:04
      Beitrag Nr. 516 ()
      #513

      Und ich glaub Du hast nicht die geringste Ahnung, was damals gelaufen ist!

      Es handelt sich um Rückstellungen von 120 Mio. Euro mit denen die Factoring-Geschäfte der Jahre 2001 und 2002 auf Druck des damals neuen Finanzvorstands Schroeder-Wildberg rückgängig gemacht wurden.

      Deshalb ist die bilanzielle Situation heute so, als hätte es die Factoring-Geschäfte nie gegeben.

      und

      deshalb sind die Bilanzen längst immunisiert

      und

      deshalb werden die Rückstellungen völlig unabhängig von der Staatsanwaltschaft bis zum Jahr 2012 wieder aufgelöst.

      Steht alles in MLP-Präsentationen von damals...
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:12:08
      Beitrag Nr. 517 ()
      ooch goodie,

      was ist denn mit den Verlusten aus dem Rückversicherungsgeschäft?

      und warum hat MLP die Gutachten von Küting & Co. noch nicht vorgelegt.

      Jedenfalls scheint nach den Presseberichten an den Vorwürfen der Bilanzmanipulation jede Menge dran zu sein, denn sonst würde die STA doch nicht erwägen Anklage zu erheben.
      Und überhaupt, andere hohe Herren des Unternehmens sitzen doch mit T. im Boot.

      Wird USW auch hier zu einem Kahlschlag ausholen?

      Dann biste ja bald weg vom Fenster ohne Abfindung, wie schade
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:29:18
      Beitrag Nr. 518 ()
      @goodtimes86

      kein Wunder hab ich nicht die geringste Ahnung, so wie MLP damals kommunizierte....

      A propos MLP Präsentationen von "früher": Dort steht viel geschrieben - z.B dass sehr konservativ bilanziert wird oder dass MLP bis 2008 jährliche Wachstumsraten, auch ohne Kundenwachstum, von 30% erzielen wird.... bla bla bla....

      und jeder hats geglaubt.....wie schade!

      Irgendetwas muss doch damals falsch gelaufen sein. Sonst wäre Dr. T nicht weg, MLP würde jährlich noch mit 30% wachsen, es wären keine Rückstellungen gebildet worden und alle MLPler wären Millionäre.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:35:06
      Beitrag Nr. 519 ()
      THC
      nicht nur das
      L. auf dem Hauptseminar 2002 in der Westfalenhalle:

      "Glauben Sie nicht dem Schmutz in der Presse, bei MLP hat es keine Bilanzmanipulationen gegeben und wird es nie geben".

      Nach den neuesten Presseberichten wohl doch!

      Wer hier noch ein kleines Fünkchen Anstand besitzt, tritt jetzt zurück!

      Die Schatzkiste hilft auch nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:37:52
      Beitrag Nr. 520 ()
      Abacco

      Aber richtig glauben kannst Du es immer noch nicht - oder ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:38:08
      Beitrag Nr. 521 ()
      Ich stimme Dir hundertprozentig zu - es ist in der Ära Termühlen verdammt viel schief gelaufen.

      Sonst gäbe es z.B. auch nicht so viele tief enttäuschte Ex-MLPler, die inzwischen ihr Leben damit verbringen, hier ihren Frust loszuwerden.

      (Ist ganz ehrlich und ohne Häme gemeint!)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:46:15
      Beitrag Nr. 522 ()
      ne Greetchen, da hast du recht

      schier unvorstellbar, was da gelaufen ist und immer noch läuft.

      ich hoffe auf lebenslang
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:51:54
      Beitrag Nr. 523 ()
      #520

      Wenn ich mir vorstelle, dass Du mich als Anwältin vertreten würdest - oh Gott, beschütze mich!

      Wenn Deine Schriftsätze genau so aussehen, wie Deine polemischen Postings hier - Pfui Teufel! Deine Zunft sollte sich schämen für Dich!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:54:30
      Beitrag Nr. 524 ()
      #519

      schön siehst Du das jetzt auch so!

      Von Seiten MLP`s habe ich ein solches Eingeständnis nie gehört. Immer wieder wurde damals behauptet, es würde eine Kampagne gegen MLP geführt und die shorties seien am Werk oder die Vorwürfe in der Presse würden jeglicher Grundlage entbehren, aber dass MLP etwas falsch gemacht hat, wurde immer bestritten.

      PS: Einige enttäuschte MLPler posten sogar während ihren Ferien.... (nur so eine Feststellung)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:11:18
      Beitrag Nr. 525 ()
      Wo so viel Rauch ist, da ist auch Feuer. Treten Sie endlich zurück Herr Lautenschläger. Tit for Tat! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 15:51:01
      Beitrag Nr. 526 ()
      ooch goodie,

      geh ins körbchen
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 16:05:48
      Beitrag Nr. 527 ()
      Tit for Tat! = der Lieblingsspruch! Nur mit dem Unterschied, dass als Unternehmensgründer und Aufsichtsrat "Tit" durch "Tat" ausgetauscht wird.

      Die Forderung ist gut, Katharina und unrealistisch. Diese Fidel Castro Mentalität des Herrn L. kann noch nicht mal durch den langen Marsch durch die Institutionen gehoben werden. Schon erstaunlich wie die 2. und 3. Reihe ausharren kann, ohne den geringsten Schaden zu nehmen. Wie lassen diese Herren sich den aktuell diese Schutzschildfunktion bezahlen? Doch nicht gegen Aktienoptionen?
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:39:31
      Beitrag Nr. 528 ()
      @all

      Endlich mal wird zugegeben, was alles geschehen ist.


      1. Termühlen hob jedes Jahr mehr ab und hatte auf Kritik gar nicht mehr reagiert.

      2. Lautenschläger hat ihn solange gedeckt, bis dem Unternehmen der Kollaps drohte.

      3. Selbst goodtimes86 gibt zu, daß 120 Mio. Rückstellungen wegen der Factoring-Sache notwendig war.


      Laßt Thomas Scholl dran, entlaßt alle Vorstände und Aufsichträte und beginnt einen Neuanfang.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:23:37
      Beitrag Nr. 529 ()
      @mextra

      Ein Hinweis für Dich: Wann wurde MLP-Leben wie wo mit wem gegründet? Wie war die Entwicklung?

      Viel Spaß beim Herausfinden

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:01:05
      Beitrag Nr. 530 ()
      EX - MPLer und sonstige arme S.......

      Schon wieder Übernahme einer Beratungsgesellschaft....

      Die VORSTANDSCHAFT geht ran....:laugh::cool::laugh:

      Da könntet Ihr EX`ler und sonstige Schreibfinken

      echt KOHLE machen...:p:p:p..

      Madig machen auf KOSTEN von HARTZ 4 ?????????:confused:

      Sehr schöne Kursentwicklung. Das freut die UNABHÄNGIGEN

      AKTIONÄRE...:kiss::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:41:48
      Beitrag Nr. 531 ()
      skat,

      ich freue mich auf Deine Antwort auf meine Frage!

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:43:12
      Beitrag Nr. 532 ()
      interna,

      was schreibst Du wieder für einen rubbish?

      Ich habe erstens geschrieben, dass sich der MLP-Vorstand (v.a. auf Druck des damals neuen Finanzvorstands) Anfang 2003 entschieden hat, sämtliche Factoringgeschäfte rückgängig zu machen und deshalb eine einmalige Belastung von 120. Mio. in die Bilanz gebucht wurde.

      Zweitens werden diese 120 Mio. schrittweise bis 2012 wieder dem Unternehmen als AO-Erträge zufließen.

      Drittens haben diese Rückstellungen nichts mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu tun (denn sonst könnte man sie sicherlich nicht schon jetzt schrittweise wieder auflösen).

      Steht übrigens alles in der Pressemitteilung von damals. Vielleicht mal schauen unter www.mlp.de.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:53:33
      Beitrag Nr. 533 ()
      zu # 529.....:kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:54:34
      Beitrag Nr. 534 ()
      Goodie

      wird das Rückversicherungsgeschäft auch "rückgängig" gemacht? ;)

      Wie hoch waren noch mal die Rückversicherungsverluste, liebe Zahlenexperten hier im board?
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:08:17
      Beitrag Nr. 535 ()
      skaterbuddy alles klar im Oberstübchen? Früher ging die Vorstandschaft härter ran!;):laugh::laugh:
      Wie willste Kohle machen wenn in Berlin auf zwei Standorte reduziert wird und die FKBs weggelaufen sind?Traut sich noch ein MLP Berater an die Uni?
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:15:35
      Beitrag Nr. 536 ()
      goodtimes86 - #530

      Ich danke Dir für die Bestätigung, auf Druck von USW damals sämtliche Factoringgeschäfte mit der Rückstellung rückgängig gemacht werden sollten.

      Wenn dem so ist, wer entschädigt die Aktionäre, die damals aufgrund der Factoringgeschäfte in guten Glauben (und natürlich auch in Gier) die Aktien gekauft haben?

      Übrigens, auch im Innendienst von MLP soll es einige (!) hoch Verschuldete aus diesem Grund geben.

      Wenn MLP dafür auch eine "Rückstellung" (nur bitte mit zügiger Auflösung ;)), dann ist alles ok.

      Nur dann könnte es sein, daß das Grundkapital der MLP-AG zu stark angegriffen werden müßte und ... :cry:


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:20:31
      Beitrag Nr. 537 ()
      Katharina

      was ist los?? Welches Unternehmen meinst Du? Hat Loyas bereits zwei Standorte ?

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:24:37
      Beitrag Nr. 538 ()
      Ich bestätige Dir gerne, was schon vor zweieinhalb Jahren dutzendfach in den Zeitungen stand! :laugh: :laugh: :laugh:

      Außerdem: Hattest Du nicht versprochen, mich zu ignorieren? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 10:22:29
      Beitrag Nr. 539 ()
      @ äh, goody,

      wer schreibt denn hier "rubbish"?:

      "Auch bilanziell, so MLP, habe eine mögliche Anklage oder Verurteilung keine negativen Auswirkungen, da die Bilanz durch Rückstellungen von 120 Millionen Euro ohnehin gegen sämtliche juristische Entscheidungen abgesichert sei. Die Rückstellungen waren bereits Anfang 2003 auf Druck des damals neu ins Unternehmen geholten Finanzvorstands und heutigen Vorstandsvorsitzenden Uwe Schroeder-Wildberg gebildet worden." (Zitat RNZ, manager-mag. etc.)

      MLP sieht das mit den Rückstellungen wohl anders als DU!

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 11:17:42
      Beitrag Nr. 540 ()
      @goody,

      als hochrangigen MLPler frage ich Dich einfach mal, ob Du hier kein rechtliches Risiko siehst, bei solchen Inhalten von Pressemitteilungen (16.05.2002 - www.mlp.de):

      "...
      MLP arbeitet als Makler nicht, wie in der Branche üblich, frontgeladen, sondern verteilt für einen Teil seines Geschäftes die Abschlussprovision als laufende Vergütung. Wäre das gesamte MLP Geschäft frontgeladen, würde der Konzerngewinn in den Jahren 2000 und 2001 um je 50 Mio. Euro höher ausgefallen sein.
      ..."

      ca. 120 Mios wurden gefactort. Jetzt erklär mir doch einmal als juristischem Laien, wie MLP es schaffen will, um Schadensersatzforderungen von Mitarbeitern und Aktionären herum zu kommen. Kein Aktionär konnte schliesslich seine Kaufentscheidung auf einer realen Basis treffen und musste nach der Richtigstellung entsprechend hohe Verluste hinnehmen, welche nun evtl. MLP zu ersetzen hat.

      Noch eine kleine Empfehlung für einige MLPler. Manche sollten vor Besprechungen vielleicht eine Valium einschmeissen, um die Fassung zu bewahren. Dann weiterhin noch etwas gesunder Menschenverstand hinzu, dann hätte MLP wesentlich weniger Probleme. Naja, und die Hauptsache wäre, etwas von der unendlichen Gier mancher zurückstecken.
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 12:55:39
      Beitrag Nr. 541 ()
      #538 und goodtimes86

      die von Dir zitierte Pressemitteilung ist eine Riesenschweinerei! Dort steht auch noch folgendes:

      "Die gesamte Konzernbilanz von MLP ist testiert und zeigt hinsichtlich des Vorwurfes einer vermeintlich kurzfristigen Ertragsoptimierung eher das Gegenteil."

      Und später wurden dann 120 Mio wegen Factoringgeschäften zurückgestellt.

      Frage an goodtimes86: Dienten die Factoringgeschäfte nicht der kurzfristigen Ertragsoptimierung?


      PS: KURZFRISTIGE GEWINNMAXIMIERUNG IST EIN SICHERER WEG ZUR WERTVERNICHTUNG
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:47:59
      Beitrag Nr. 542 ()
      THC9,

      die Frage ist: Reichen die 120 Mio. Euro auch wirklich für alle Probleme, die da sind:

      Rückversicherung (generell)
      Falsche Stornobuchungen
      Vorschußrisiken
      Storni von FLVs versus Rückversicherung
      Schadensersatzklagen von Aktionären

      Ich glaube, daß die 120 Mio. Euro nicht reichen!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:17:07
      Beitrag Nr. 543 ()
      Interna

      MLP hat zusätlich zu den 120 Mio Euro noch 25.5 Mio Euro als Risikovorsorge und für Wertberichtigungen zurückgestellt.

      Wurden die schon angezapft?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:32:46
      Beitrag Nr. 544 ()
      @THC,

      wo sollen diese 25 Mio Rückstellungen denn enthalten sein? Ich kann sie nicht auf die schnelle finden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:06:54
      Beitrag Nr. 545 ()
      #542

      Hab ich aus einer Pressemitteilung (www.mlp.de)

      Heidelberg, 12. Februar 2003 - Der Vorstand hat - wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt - die MLP-Bilanzierung auf den Prüfstand gestellt und entschieden, zum Abschluss des Geschäftsjahres 2002 verschiedene Bilanzpositionen sehr konservativ zu beurteilen.

      In diesem Zusammenhang treten in der Bilanz des Jahres 2002 die beiden folgenden Sondereffekte von -145,6 Mio. Euro einmalig auf:

      1. Rückstellungen für in den Vorjahren getätigte Factoring-Geschäfte in Höhe von 120,1 Mio. Euro. Die Auflösung dieser Rückstellung erfolgt schrittweise bis zum Jahr 2012.

      2. Risikovorsorge und Wertberichtigungen in Höhe von 25,5 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:15:24
      Beitrag Nr. 546 ()
      @TCH,

      Wertberichtigungen sind meines Wissens doch keine Rückstellungen, sondern es wurden z.B. Forderungen gegen MLP-Berater, berichtigt?!
      Somit gibt es also keine Rückstellung in dieser Höhe.
      Was allerdings mit "Risikovorsorge" gemeint ist, keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:26:39
      Beitrag Nr. 547 ()
      #544

      ja stimmt, Wertberichtigungen sind keine Rückstellungen.

      Unter Risikovorsorge verstehe ich aber Rückstellungen für ein Ereignis, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:35:20
      Beitrag Nr. 548 ()
      THC9, wie setzst Du den fairen Wert der MLP-Aktie an?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:03:14
      Beitrag Nr. 549 ()
      weiss nicht, hab zu wenig internas, aber ich würde die Aktie jetzt sicher nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:39:50
      Beitrag Nr. 550 ()
      Danke!

      MLP-Boardneuling, wie bewertest Du den fairen Wert?

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:41:46
      Beitrag Nr. 551 ()
      Hab noch nen alten Kumpel in der Region nahe HD. Aus einer alten GS sind zwei alte Mitarbeiter weg und vier bis fünf weitere alte gehn noch. "Na, wie lange bist du denn noch hier?" so begrüßt man sich morgens.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 01:27:18
      Beitrag Nr. 552 ()
      @interna.

      Ich unterscheide einmal in ein paar Szenarien:

      Anklage durch die Staatsanwaltschaft:
      Ich sehe in diesem Fall Schadensersatzforderungen von mind. 1 Euro je Aktie (wenn nicht gar 5-10 Euro) auf MLP zukommen sehe, welche dann sogar eine fundierte Basis hätten.

      Problematik Geschäftsjahr 2005:
      MLP verpulvert von vielen Kunden die freien mgl. Sparraten. (Hat einen positiven Effekt 2004, dafür aber in den nächsten Jahren erheblich negative)
      Weiterhin kann MLP nicht mehr alte Verträge kündigen, um sie neu abzuschliessen, da das MLP-Konzept so viel besser wäre. (Ich denke mind. 10% Einbussen LV-Bereich)
      Mit neuen Konzepten hat MLP kurzfristig erhebliche Gewinneinbußen. Bsp. Riester wird ab nächstem JAhr eines der sinnvollsten Produkte für die Altersvorsorge. Aber hier muss MLP in die Vorfinanzierung gehen (MLP Leben) und trotzdem haben die Berater wesentlich weniger Abschlussprovision (was den Berater Probleme bereiten könnte). Werden dann weiterhin versucht teure Produkte verkauft, kann ein konkurrierender Berater das Geschäft Problemlos von MLP abziehen.

      Geldanlage, in diesem Bereich ist MLP einfach viel zu schlecht aufgestellt.

      Bereich KV, die einbußen waren ja schon stark zu spüren.

      Problem Berater: über 2000 Berater müssen auf die neuen Produkte geschult werden. (Hier kann die ersten Monate kaum Umsatz erfolgen)

      Fazit: MLP erreicht 2004 nicht annähernd dei Zahlen von 2003.


      Problematik Beraterschwund:
      Dies ist schwer zu greiffen, aber ein Berater ist nach aktuellem Börsenwert immer noch ca. 500.000 Euro wert? Ist dies ein Berater wirklich? Vor allem bei den Qualitäten der Berater bezogen auf die Zugehörigkeit. Wieviel "alte Hasen" sind noch wirklich da? Wieviel der 2500 Berater sind max 3 Jahre im Unternehmen?


      Problematik Mitarbeiterzufriedenheit:
      Wieviele Berater sind unzufrieden, wegen der Überschuldung? Alte Berater Effektenlombardkredite, junge Berater Vorschuß. Bei schlechten Zahlen 2004 wird dies natürlich wesentlich größer. Was passiert bei einer Anklage mit den verbliebenen überschuldeten Beratern? Verlassen Sie MLP, falls sie dies (nach einer Anklage/Schadensersatz) dann auch könnten?


      Problematik Schadensersatz für Kunden:
      Was schlummert bei MLP hier für ein Risiko? 10 Mio, 25 Mio, 50 Mio? Schwer zu beziffern, aber nicht nur Peanuts. Vor allem eine etwaiger Imageschaden.


      Problematik sonstige Bilanzierung:
      Was gibt es sonst noch für Risiken in der angeblich "konservativen" Bilanzierung? Stichwort: Rückversicherung, Forderungen gegenüber Berater, etc. Ist hier alles passend, oder muß hier noch nachgebessert werden?


      Es gibt für mich 3 Szenarien

      MLP bewegt sich zwischen 5 und 10 Euro Ende 2005

      MLP fällt massiv nach Anklage/Verurteilung auf unter 3 Euro und wird zum Übernahmekandidat

      MLP bekommt Zeitgleich noch ein unpassendes Urteil zum Schadensersatz für Kunden und muss hier auch mit 3stelligen Millionenbeträgen als Forderungen klar kommen und muss den Gang zum Insolvenzverwalter wählen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 08:13:23
      Beitrag Nr. 553 ()
      #550

      Das hört sich alles verdammt nach hardfacts an...
      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:22:19
      Beitrag Nr. 554 ()
      @goody,

      Tja, gewisse Vorstände täuschen sich eben zu oft!!! :) ...eben auch 86iger...
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:52:10
      Beitrag Nr. 555 ()
      @ Boardneuling

      Die Berater sind garnichts wert. Die Kunden sind das Asset.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 00:39:30
      Beitrag Nr. 556 ()
      @walter,

      OK, dann sagen wir eben ca. 2.000 Euro Umsatz pro Kunde (um ein Verhältnis Börsenwert zu Umsatz von ca. 1 zu erreichen) pro Jahr. Das nenne ich einmal heftigen Tobak (der Sparanteil einer Lebensversicherung spiegelt ja schließlich keinen Umsatz wieder). Viele Kunden überweisen ja nichtmal 2.000 Euro pro Jahr an MLP (all inclusive).
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 09:38:10
      Beitrag Nr. 557 ()
      MLP_Boardneuling,

      ich danke Dir für Deine Ausführungen.

      walter37,

      auch die Berater haben einen Wert. Denn die betreuen ja die Kunden. Nur, wieviel ist ein Berater "wert"?
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 12:32:00
      Beitrag Nr. 558 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      :D:D:D
      :D
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D
      :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 13:03:51
      Beitrag Nr. 559 ()
      @interna
      :D

      alles klar? willst Du uns aufklären?
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 16:37:16
      Beitrag Nr. 560 ()
      :)

      Ein wenig Rätseln darf man schon!
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 09:08:33
      Beitrag Nr. 561 ()
      Schauen wir mal, was der Kurs in den nächsten Wochen noch so macht. Ich verweise auf #556!
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:34:06
      Beitrag Nr. 562 ()
      ...was soll man bei den Meldungen noch unternehmen???
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:57:45
      Beitrag Nr. 563 ()
      13.10.2004 13:47 Uhr


      Anlegerschutz

      Viel Lob für das neue Gesetz

      Künftig sollen Unternehmensmanager für falsche Angaben persönlich haften — allerdings nur mit bis zu vier Jahresgehältern.



      Anlegerschützer und Opposition begrüßten den Gesetzentwurf am Mittwoch als Schritt in die richtige Richtung.

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz bescheinigte Rot-Grün, „eine große Lücke“ im Anlegerschutz zu schließen.

      Ihr fällt die Beschränkung der Manager-Haftung auf vier Jahresgehälter allerdings zu gering aus.



      Absicht oder grobe Fahrlässigkeit erforderlich
      Bisher mussten Vorstandsmitglieder in Deutschland nicht persönlich für falsche Angaben zur Situation ihres Unternehmens geradestehen, durch die Anleger Geld verlieren. Schadenersatzklagen konnten sich nur gegen gegen die Firma richten - mit minimalen Erfolgsaussichten.

      Nun führt die Regierung die persönliche Haftung ein, wenn der Kapitalmarkt absichtlich oder grob fahrlässig mit Fehlinformationen gefüttert wurde.

      Während die Höchstgrenze für Manager bei vier Jahresgehältern inklusive diverser Vergütungen liegt, müssen externe Berater eines Unternehmens mit bis zu vier Millionen Euro geradestehen.

      Die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wird deutlich erleichtert. Denn die geprellten Aktionäre müssen nicht mehr wie bisher nachweisen, dass sie Geld durch eine fehlerhafte Ad-hoc-Börsenmitteilung verloren haben.

      Zunächst waren maximal zwei Jahresgehälter als persönliche Haftung vorgesehen. Finanzminister Hans Eichel und Justizministerin Brigitte Zypries verschärften das Gesetz.

      Der Sprecher der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Jürgen Kurz, sagte: „Das ist ein großer Schritt nach vorne.“

      Allerdings seien vier Jahresbezüge immer noch zu gering. Denn die Summen reichten in der Regel nicht aus, den Schaden auszugleichen, der für Aktionäre durch fehlerhafte Ad-hoc-Mitteilungen entstehe.



      Union: "Erhebliches Drohpotenzial"
      Bei vorsätzlicher Falschinformation dürfe es keine Haftungsgrenze geben. „An diesem Punkt muss noch gefeilt werden.“

      Das Gesetz muss durch den unionsbeherrschten Bundesrat, wo die Regierung mit Zustimmung rechnen kann. „Im Grundsatz stehen wir dem Vorhaben aufgeschlossen gegenüber“, meinte CDU/CSU-Finanzsprecher Michael Meister.

      Die Vier-Jahres-Grenze „halte ich für richtig. Das ist durchaus eine angemessene Größenordnung und ein erhebliches Drohpotenzial.“

      Allerdings werde sich die Union den Gesetzestext sehr genau ansehen. Am Ende dürfe es für die Unternehmen nicht zu schwierig werden, „überhaupt noch Informationen weiterzugeben“.

      Korrekturbedarf sieht die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz auch bei öffentlich gemachten, fehlerhaften Aussagen von Managern zu ihrem Unternehmen, die Einfluss auf den Börsenkurs haben.

      Haftung sei nur für Schwindeleien in Reden auf Hauptversammlungen vorgesehen oder ähnlichen Veranstaltungen.

      Diese Regelung müsse auf Talk-Shows sowie Interviews in Medien erweitert werden.

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger bedauerte, dass Manager nur bei grober Fahrlässigkeit haften müssten. Ein Arbeitnehmer müsse hingegen schon bei fahrlässigem Verhalten mit Strafe rechnen, sagte Sprecherin Reinhild Keitel.

      Ihrer Meinung nach hat das Gesetz vor allem präventive Wirkung. Jeder Manager überlege nun sehr genau, ob er lüge. Bei einem drastischen Kursverlust reichten vier Jahresgehälter eines Managers nicht aus, um den Schaden aller Anleger komplett zu ersetzen.

      (sueddeutsche.de/AP)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 09:26:21
      Beitrag Nr. 564 ()
      Zurück zur Bewertung von MLP:

      Kurs Uhrzeit
      Geld (bid) 12.56 9.24:56
      Brief (ask) 12.59 9.24:56

      Das wird noch lustig werden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:26:22
      Beitrag Nr. 565 ()
      BGH: ThyssenKrupp hat Aktionäre zu wenig über Fusion informiert
      Montag 18 Oktober, 2004 14:54 CET

      Karlsruhe (Reuters) - "Der Bundesgerichtshof (BGH) hat Vorstand und Aufsichtsrat von ThyssenKrupp eine Verletzung ihrer Informationspflichten bei der Fusion von Thyssen und Krupp Hoesch vorgeworfen.

      Der Vorsitzende Richter des zweiten Zivilsenats, Volker Röhricht, ließ in der Verhandlung am Montag erkennen, dass das Gericht die von der ersten Hauptversammlung des fusionierten Stahlkonzerns im Mai 2000 erteilte Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für nichtig erklären könnte. "Der Aktionär hat ein Recht darauf, vor einem Entlastungsbeschluss informiert zu werden. Nur so kann er sich eine eigene Meinung bilden", sagte Röhricht. Die Unternehmensführung war in der Hauptversammlung wegen einer möglicherweise zu hohen Bewertung von Krupp Hoesch hart angegriffen worden, hatte sich dazu aber nach Ansicht des Klägers nicht geäußert. Die Fusion selbst oder die Bewertung würden von der Nichtigkeit der Entlastung aber nicht berührt. (Az.: II ZR 250/02)

      Mit einem solchen Urteil würde der BGH die Bedeutung der Entlastung der Führungsgremien von Aktiengesellschaften und das Auskunftsrecht der Aktionäre gegenüber dem Vorstand aufwerten. An die Entlastung oder ihre Verweigerung sind keine rechtlichen Folgen geknüpft sind, sie hat vor allem Symbolcharakter. Röhricht betonte, sie sei als Vertrauensbeweis der Aktionäre zu sehen: "Da der Entlastungsbeschluss nicht nur das Verhalten des Vorstandes in der Vergangenheit, sondern auch das Vertrauen für die Zukunft ausspricht, müssen die Aktionäre stets gut informiert werden", sagte er.

      Geklagt hatte in diesem Fall der streitbare Kleinaktionär Karl Walter Freitag aus Köln über seine Anlagefirma Metropol GmbH. Krupp Hoesch sei bei der Fusion mit Thyssen maßlos überbewertet worden, argumentierte der Anwalt des Klägers. Das habe zu einem falschen Umtauschverhältnis geführt. Wichtige Fragen dazu seien in der Hauptversammlung pflichtwidrig aber nicht beantwortet worden. Das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) hatte die Klage abgewiesen und argumentiert, die Auskünfte über Bewertungsfragen hätten auf die Entlastung keinen Einfluss gehabt. Der BGH allerdings schloss sich der Argumentation des Konzerns nicht an, die Aktionäre hätten diese Fragen schon in den vorangegangenen Versammlungen stellen können. Stelle sich eine Falschbewertung erst später heraus, dürfe der Aktionär auch später Antworten auf seine Fragen erwarten, sagte Röhricht.

      Bei der Fusion der beiden Unternehmen hatten Abschlussprüfer eine Werterelation von zwei zu eins zu Gunsten der Thyssen AG errechnet. Als Gegenleistung hatten die Thyssen-Aktionäre für je eine ihrer Aktien zehn Stückaktien von ThyssenKrupp und Krupp-Aktionäre 7,88 ThyssenKrupp-Stückaktien sowie eine Zuzahlung von drei Pfennig bekommen.

      Sollte der Senat die Entlastung für nichtig erachten, muss der Beschluss nachgeholt werden. "Ein Urteil wird aber keinerlei Auswirkungen auf die Fusion der beiden Firmen oder das seit 1999 laufende Spruchstellenverfahren über die mögliche Neubewertung der Aktien haben", sagte ein Anwalt von ThyssenKrupp nach der Verhandlung. Wann der BGH sein Urteil verkünden wird, blieb zunächst offen."


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