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    Deutsche Telekom - Das Jahr der T-Aktie? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 06.03.00 17:10:47 von
    neuester Beitrag 21.02.01 12:53:23 von
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      schrieb am 06.03.00 17:10:47
      Beitrag Nr. 1 ()

      Den Börsenboom, den wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hier in Deutschland beobachten können, hat nach Meinung vieler Experten eine Aktie ausgelöst: die T-Aktie. Die Titel des nach Marktkapitalisierung drittgrößten Telekommunikationsunternehmens der Welt werden in Deutschland auch als Volks-Aktie bezeichnet.

      Allgemeines

      Die Aktien der Deutschen Telekom sind mit derzeit ca. 20 Prozent die am höchsten gewichteten Titel im Deutschen Aktienindex (DAX). Mit einer Marktkapitalisierung von nahezu 280 Mrd. Euro liegt sie in Europa vor Nokia an der Spitze und befindet sich weltweit unter den Top Ten. Erstmals in der etwas mehr als dreijährigen Erfolgsgeschichte der T-Aktie durchstieß sie in der letzten Woche die 100-Euro-Schallmauer. Für die nahe Zukunft sagen Experten voraus, dass das Wohl und Wehe des DAXes in erster Linie von der Entwicklung der Deutschen Telekom abhängt.

      Unternehmen

      Das ehemalige Staatsunternehmen wandelte sich zum 1. Januar 1995 in eine Aktiengesellschaft um und ging im November 1996 an die deutsche Börse und wurde gleich in den DAX aufgenommen. Nach der Kapitalerhöhung im Juni 1999 kann das Unternehmen mit dem markanten T mehr als zwei Millionen Aktionäre vorweisen und liegt man auch hier an der Spitze der deutschen AGs. Derzeit befinden sich noch immer ca. 60 Prozent der Anteile nicht im öffentlichen Handel sondern liegen entweder bei der KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder beim Bund. Man kann also erahnen welches riesige Potenzial selbst jetzt noch in dem Wert schlummert. Vor allen Dingen derzeit, wo man im April die Tochter T-Online an die Börse bringen will. T-Online ist der größte Internet-Access-Provider Europas und die nationale Nummer Eins unter den Online-Diensten. Nach deren going public wird auch sie sofort wieder im DAX gelistet werden. In diesem Jahr soll auch noch die Mobilfunksparte T-Mobil an die Börse gebracht werden und auch auf sie wartet der Deutsche Aktienindex der 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen DAX. Mit derzeit knapp 10 Millionen Kunden liefert man sich mit dem D2-Netz von Vodafone-Mannesmann ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position der Marktführers in Deutschland. T-Mobil startete bereits im Jahr 1993 und gilt so als Pionier auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Es ist eine wirtschaftlich selbständige Gesellschaft und 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom. Fast 8000 Mitarbeiter sind bei ihr beschäftigt. Der Umsatz im Jahr 1999 lag bei rund 9,8 Mrd. DM.

      Zu den bisher bekanntesten Beteiligungen der Deutschen Telekom im Ausland zählen u.a. der Betreiber des ersten österreichischen GSM-Mobilfunknetzes max.mobil, die französische Mobilfunkgesellschaft Siris, die der Deutschen Telekom auf dem französichen Markt half, zur Nummer zwei unter den Konkurrenzbetreibern aufzusteigen. Die bekannteste ausländische Bteiligung ist derzeit noch die britische Gesellschaft One2One. Das Netz von One2One wurde bereits 1993 in Betrieb genommen und war das erste volldigitalisierte GSM 1800-Netz. Heute sind damit 97 Prozent der britischen Bevölkerung erreichbar. One2One hat die Deutsche Telekom 8,4 Mrd. Pfund gekostet. Ein Klacks wenn man bedenkt, wass Vodafone für den deutschen Traditionskonzern Mannesmann bezahlen muss.

      weitere Entwicklung

      Hier sieht man auch die bisherige Achillesferse der Deutschen Telekom. Bisher war sie hauptsächlich nur im deutschen und europäischen Markt sehr erfolgreich aktiv. Der viel proklamierte Schritt über den großen Teich ist ihr bisher noch nicht gelungen. Zum Global Player fehlte ihr die nötige Verbindung. Das wird sich jedoch bald ändern. Zumindestens wenn man den Gerüchten an den Märkten Glauben schenken will. Ron Sommer sagte, dass es derzeit kaum einen Übernahmekandidaten gebe, der aufgrund seiner Größe außer Reichweite liegt. Auch an der Daimler-Chrysler-Tochter debis ist die Deutsche Telekom seit längerer Zeit dran. Sommer, der die Geschicke bei der Telekom lenkt, meinte selber, dass man in den USA aktiv werden müsse, um als Global Player zu gelten. Deshalb kamen in den letzten Tagen wieder einmal vermehrt Übernahmegerüchte auf. Global Crossing, die wegen ihrer extrem starken Position am Markt durch ihr hochmodernes Glasfaernetz sehr gut zur Telekom passen würden, wie auch die beiden anderen US-Telekommunikationsunternehmen Qwest und US-West stehen laut Marktgerüchten Gewehr bei Fuß.

      Aktie & Warrant

      Mit nahezu 600 Optionsscheinen auf den nach Marktkapitalisierung größten deutschen und europäischen Aktien-Wert liegt man auch in dieser Sparte an der Spitze. Die Aktie konnte in ihrer bisherigen History eine Performance von über 700 Prozent vorweisen. Der umgerechnete Euro-Emissionskurs lag bei rund 14,31 Euro. Für 28 DM konnten sich Anleger im Herbst 1996 an einem Stück deutscher Börsengeschichte beteiligen. Durch die Übernahme- und Fusionsspekulationen sollten die Kurse der Telekom auch weiter nachhaltig über der 100 Euro-Marke gehalten werden. Kurzfristig kann es noch einmal in den zweistelligen Bereich gehen. Bis zum Jahresende sollten rund 150 Euro als konservatives Ziel erreichbar sein. Da auch die beiden Töchter T-Online und T-Mobil in diesem Jahr, wie bereits erwähnt, ihr going public haben werden. Sollte es an den Weltbörsen keine nachhaltige Korrektur geben, könnten die Kurse bis Jahresende auf ca. 175 Euro gepusht werden. Mit Calls kann man natürlich aus dieser Performance noch einen größeren Gewinn herausschlagen. Mit einem Warburg Dillon Read-Call (WKN:563747) konnte man als Anleger bereits in 1 ½ Monaten (Kauf: 25.1.2000 zu 0,46 Euro; Verkauf: 3.2.2000 zu 3,08 Euro-jeweils an der Stuttgarter Börse) satte Gewinne von über 650 Prozent einfahren. Durch die riesige Warrant-Auswahl können sowohl langfristig orientierte, als auch kurzfristige Anleger nach ihrem Gusto aussuchen. Als aussichtsreich dürfte der oben genannte Schein sein, da er eine Basis von 80 Euro besitzt und eine Laufzeit bis zum September diesen Jahres. Der Hebel beträgt 3,43 und das Aufgeld liegt bei runden 15 Prozent. Für Mittel- bis Langfristanleger ist der Call des Investmenthauses Goldman Sachs mit der WKN:623575 interessant. Der Schein, der bis 20.12.2001 läuft hat ein für diese Laufzeit recht bescheidenes jährliches Aufgeld von knapp 23 Prozent und einen Hebel von 4,05. Die Liquidität ist bei beiden Warrants vorhanden.

      Fazit

      Schon jetzt hat die Deutsche Telekom eine prall gefüllte Kriegskasse. Durch die beiden Börsengänge von T-Online und T-Mobil, wird sie noch weiter anwachsen und die Übernahmespekulationen weiter anheizen. Die Merger- und Übernahmekandidaten werden von ihrer Zahle eher zu- als abnehmen. Der Börsenwert wird weiter ansteigen und da man auch nach den Börsengängen noch genügend Anteile an den Töchtern hält, werden deren Kurse auch die T-Aktie beflügeln. Mit der DeTeMedien GmbH (Vermarkter der Telekom-Kundendaten) steht die nächste Tochter bereits auf dem Zettel für einen möglichen Börsengang. Zudem sehen die Analysten die Aktie derzeit in einem sehr positiven Licht. Merck Finck & Co. stuften die Aktie erst heute auf Outperformer herauf. Merrill Lynch stuft sie als Kauf ein und auch die Bankgesellschaft Berlin rät zum Akkumulieren. Das Jahr 2000 könnte das Jahr der T-Aktie werden.

      Avatar
      schrieb am 06.03.00 18:54:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Super Bericht!! Moooschndrooohtzzauuunnn :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:01:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jaja, damals hatte man noch Träume...

      [/b]....Bis zum Jahresende sollten rund 150 Euro als konservatives Ziel erreichbar sein. Da auch die beiden Töchter T-Online und T-Mobil in diesem Jahr, wie bereits erwähnt, ihr going public haben werden. Sollte es an den Weltbörsen keine nachhaltige Korrektur geben, könnten die Kurse bis Jahresende auf ca. 175 Euro gepusht werden. Mit Calls kann man natürlich aus dieser Performance noch einen größeren Gewinn herausschlagen. Mit einem Warburg Dillon Read-Call (WKN:563747) konnte man als Anleger bereits in 1 ½ Monaten (Kauf: 25.1.2000 zu 0,46 Euro; Verkauf: 3.2.2000 zu 3,08 Euro-jeweils an der Stuttgarter Börse) satte Gewinne von über 650 Prozent einfahren. ....[/b]

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:53:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh:


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