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    Infos zur Fusion Deutsche Bank - Dresdner Bank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.00 23:41:03 von
    neuester Beitrag 07.03.00 16:38:55 von
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      schrieb am 06.03.00 23:41:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus "BILD ONLINE":

      Die Deutsche und die Dresdner Bank fusionieren zum größten Geldhaus der Welt! Noch diese Woche sollen die Aufsichtsräte dem Mega-Deal zustimmen, meldet das „manager magazin“ in der kommenden Ausgabe.

      Bilanzsumme: 2,5 Billionen Mark, rund fünfmal so viel wie der Bundeshaushalt 2000 von 478,8 Milliarden Mark!

      Der neue Gigant soll Deutsche Bank heißen, zunächst von Deutsche-Chef Rolf-E. Breuer und Dresdner-Boss Bernhard Walter gemeinsam geführt werden.

      Die Giganten-Fusion, heute bringt sie die Finanzwelt zum Beben – die Nummer 1 und Nummer 3 der deutschen Geld-Branche vereinen sich!

      Laut „manager magazin“ sind schon die Unterschriften der Ex-Rivalen Rolf-E. Breuer und Bernhard Walter auf den Vorverträgen. Klar sei: Nicht alle ihrer insgesamt 16 Vorstands-Kollegen bleiben im Amt.

      BILD beantwortet die wichtigsten Fragen zur Elefantenhochzeit...

      Wie groß ist der neue Koloss?

      Die Dimensionen sind atemberaubend: mehr als 10 Millionen Kunden, mehr als 120 000 Mitarbeiter, rund 3800 Filialen weltweit!

      Mit der Bilanzsumme von 2,5 Billionen Mark entsteht die weltgrößte Bank, erst dahinter rangierten die geplanten Super-Konsortien aus Industrial Bank, Dai-Ichi und Fuji-Bank (Japan, 2,4 Bio.) und BNP/Paribas/SocGen (Frankreich, 1,9 Bio).

      Warum ausgerechnet Deutsche und Dresdner?

      Weltweit rollt die Fusionswelle, nur die Größten werden überleben! Deutsche und Dresdner wäre auf dem Heimatmarkt Europa das Schwergewicht schlechthin. Wichtig: Erfolgreich ist nur, wer für die Aktionäre genügend Rendite erwirtschaftet – laut einer Studie der BHF-Bank ist das nur bei Deutsche/ Dresdner mit 16 % Zielrendite der Fall!

      Was bedeutet die Fusion für

      ...DEN KUNDEN?
      Wahrscheinliche Folge: Filialen sterben auf breiter Front! Von der Dresdner (gegründet 1872) bleiben nur das Logo und Hausfarbe grün über, die neue Gesellschaft wird nur noch Deutsche Bank heißen!

      Der Hammer: Das Privatkunden-Standardgeschäft (z.B. die Direktbank-Tochter Deutsche Bank 24 mit rund 6 Mio. Kunden) soll an den Großaktionär Allianz übertragen werden!

      Grund: Viele Privatkunden führen ihre Bankgeschäfte am Telefon oder per Homebanking, das Filialgeschäft gilt als unrentabel. Vorteil für die Bank: Das spart Personal, ist viel billiger als das teure Schaltergeschäft. Nur vermögende Kunden bleiben bei der Mutter DB...

      ...FÜR DIE JOBS?
      Noch unklar! Laut DAG gehen im Bankgewerbe durch Fusionen und immer mehr Internet-Geschäft in naher Zukunft 200 000 Stellen verloren.

      ...FÜR DIE AKTIENKURSE?
      Experten rechnen mit einem Kursknaller, das den ganze Deutschen Aktienindex Dax hochziehen wird – denn mit diesem Zusammenschluss hat zu diesem Zeitpunkt kaum ein Branchenbeobachter gerechnet!

      Beispiel Dresdner-Kurs, gestern stand er bei 46,9 Euro. In einer Studie der BHF-Bank heißt es: Bei einer Ehe mit der Deutschen Bank „sehen wir Kurse von über 50 Euro für die Dresdner Bank als gerechtfertigt.“

      ...FÜR DIE GEBÜHREN?
      Auf jeden Fall kann die neue Super-Bank die Kosten enorm senken! Gemeinsame Verwaltung und Kundenbetreuung, weniger Jobs und Filialen - das spart viel Geld (Fachjargon: „Synergieeffekte“). Die Frage ist, ob die Einsparungen an Aktionäre gehen – oder ob die Kunden auch profitieren!

      ...FÜR DIE ZINSEN?
      Für Zinsen spielt die Fusion keine Rolle. Sie werden von der Entwicklung der Leitzinsen bestimmt. Und die wiederum legt die Europäische Zentralbank fest.

      ...FÜR DIE KONKURRENZ?
      Erster Verlierer der Fusion: Albrecht Schmidt (61), Chef der HypoVereinsbank. Noch im Herbst glaubten die Branchenkenner an eine Hochzeit zwischen seinem Haus und der Dresdner. Doch Schmidt stellte sich quer. Pech für die bayerische Bank. Denn mit der Dresdner als Partner hätte Schmidt die mächtige Deutsche Bank von ihrem 1. Platz gedrängt.

      Stattdessen wirken die Münchner trotz einer Bilanzsumme von ca.1 Billion Mark jetzt wie ein Zwerg.

      Zweiter Verlierer: Commerzbank-Chef Martin Kohlhaussen (64). Auch er steht noch allein da, die Commerzbank wird immer wieder als Übernahmekandidat für einen Käufer aus dem Ausland genannt.

      ...FÜR DEN FINANZ- PLATZ DEUTSCHLAND?
      Im uralten Wettstreit um die Spitze in Europa mit der Londoner City hat Frankfurt als Standort der Mega-Bank wieder weit die Nase vorn...

      ...FÜR DIE INDUSTRIEBETEILIGUNGEN
      Deutsche und Dresdner halten umfangreiche Aktienpakete, z.B. besitzt die Deutsche 11,9 Prozent an DaimlerChrysler. An der Allianz besitzen beide zusammen jetzt 17 %, am Münchener Versicherungsriesen Münchner Rück 18,9 %. Der Einfluss auf die deutsche Wirtschaft wird also größer, An- und Verkäufe können koordiniert werden.

      Von geheimen Absprachen in Hinterzimmern ganz zu schweigen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 23:43:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 13:34:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aus dem WO-Newsletter:

      Deutsche Bank/Dresdner Bank: Fusion?

      Deutsche und Dresdner Bank haben am Morgen in gleichlautenden
      Pflichtmitteilungen bestätigt, dass man sich in Gesprächen über eine
      weit reichende Zusammenarbeit befinde. Zuvor hatte das "manager magazin"
      vorab berichtet, beide Institute planten eine Vollfusion. Entsprechende
      Vorverträge
      seien bereits unterzeichnet worden, noch in dieser Woche sollten
      die jeweiligen Aufsichtsräte die Pläne absegnen. Dies wollten beide
      Großbanken aber nicht bestätigen.

      In Reaktion auf die neuesten
      Meldungen steigen die Kurse aller vier Großbanken: Dresdner Bank
      legen 10,25 Prozent auf 52,37 Euro zu, während Deutsche
      Bank 6,53 Prozent höher bei 92,60 Euro notieren. Commerzbank,
      die bislang ohne Partner dasteht, gewinnen 6,64 Prozent auf
      39,53 Euro hinzu. HypoVereinsbank, die lange als möglicher Fusionspartner
      der Dresdner Bank gehandelt wurden, können 1,97 Prozent auf
      57,50 Euro zulegen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 14:24:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Donnerstag gemeinsame Pressekonferenz!!!
      Das deutet auf raschen Vertragsschluß hin. Als ehemaliger Dresdner Bänker tun mir nun meine ehemaligen Kollegen leid, denn das Filialsystem wird insgesamt um ca. 50 % reduziert. Das gibt ein Hauen und Stechen. Gut daß ich da nicht mehr mitmischen muß.
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 16:38:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deutsche Bank und Dresdner Bank wollen fusionieren

      Der Bankenmarkt in Deutschland ist in Aufruhr. Die Dresdner Bank und die Deutsche Bank verhandeln über eine Fusion. Beide Unternehmen bestätigten die Gespräche.

      Frankfurt am Main - Der Zusammenschluss soll nach einem Bericht des "Manager Magazins" bereits unter Dach und Fach sein. Noch in dieser Woche sollen die Aufsichtsgremien der Fusion zustimmen. Entsprechende Vorverträge seien bereits unterschrieben. Vorgesehen sei, dass der Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer und sein Kollege Bernhard Walter von der Dresdner Bank für eine Übergangszeit eine Doppelspitze bilden. Beide Geldhäuser strebten eine partnerschaftliche Lösung an. Der neue Finanzriese solle den Namen Deutsche Bank tragen, die Dresdner Bank solle ihr Logo und die Hausfarbe Grün beisteuern. Mit der Fusion entstünde die größte Bank der Welt mit einer Bilanzsumme von rund 2,5 Billionen Mark.
      Die Gespräche zwischen den beiden Bankhäusern befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, der Ausgang sei aber noch offen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank am Morgen. Eine weiter gehende Stellungnahme zu dem Bericht des "Manager Magazins" wollte die Deutsche Bank nicht abgeben. Auch eine Sprecherin der Dresdner Bank bestätigte, dass gegenwärtig Gespräche mit der Deutschen Bank mit dem Ziel einer engen Zusammenarbeit geführt werden.

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      schrieb am 07.03.00 16:38:55
      Beitrag Nr. 6 ()


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