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    Jenoptik - Das Comeback - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.05 23:48:18 von
    neuester Beitrag 03.10.05 19:15:57 von
    Beiträge: 184
    ID: 960.227
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      schrieb am 01.03.05 23:48:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem der "Insolvenz Thread" vom Thema her total daneben ist wird es nun Zeit die realen Chancen und Risiken der Aktie und des Unternehmens abzuschaetzen.

      2004 war in jeder Hinsicht das Jahr der Weichenstellung, sowohl was die Finanzierung als auch die strategische Ausrichtung von JEN betrifft.

      2005 scheint zumindest die Boerse von den Aussichten ueberzeugt zu sein. Jenoptik hat im bisherigen Jahresverlauf die Indizes klar outperformed.



      Die 2004 Zahlen waren nicht brillant aber gut genug um den seit Jahresanfang bestehenden Aufwaertstrend zu unterstuetzen.

      Fortsetzung folgt...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:51:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Photonics ist hochprofitabel, Clean Systems wird wohl verselbstaendigt....

      Hierzu dann auch das aktuellste Rating:

      01.03.2005 - 14:31 Uhr
      JENOPTIK: Buy

      Sal. Oppenheim stuft die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG in der Studie vom 28. Februar unverändert mit "Buy" ein. Den fairen Wert sehen die Analysten bei 10 Euro.

      Das Unternehmen habe für 2004 erstmals die Zahlen gemäß IFRS veröffentlicht. Der Umsatz habe 2,5 Mrd. Euro erreicht, das EBIT 60 Mio. Euro und der Vorsteuergewinn 30 Mio. Euro. Letztgenannter Wert liege jedoch deutlich unter der Erwartung der Analysten, die mit 40 Mio. Euro gerechnet hätten. Grund der Diskrepanz seien ein höherer Verlust durch DEWB und gestiegene Zinszahlungen. Wegen IFRS müsse JENOPTIK den Immobilienbestand und die korrespondierenden Verbindlichkeiten wieder bilanzieren, was zu einer höheren Zinsbelastung führe. Der Auftragseingang sei auch in 2004 mit 2,2 Mrd. Euro stark gewesen und nach Aussage des Unternehmens habe diese Entwicklung auch im ersten Quartal 2005 angedauert.

      Trotz des jüngsten Kursanstiegs werde die Aktie unterhalb des konservativen fairen Werts der Analysten gehandelt. Sollte Clean Systems verkauft werden, würde der Wert des Bereichs Photonics besser zur Geltung kommen und zu einer Neubewertung der Aktie führen. Daher bekräftigen die Analysten ihre "Buy"-Empfehlung.

      Quelle: Finanzen.net



      Das Rating gibt recht gut die verschiedenen Issues wieder, sowohl die Finanzlage als auch den positiven Geschaeftsverlauf und guten Auftragsbestand...
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:54:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      offensichtlich sind sich alle ueber die strukturellen Aenderungen und deren Konsequenzen auf den Kurs und Wert der Aktie einig, jedoch fallen die ratings unterschiedlich aus...



      01.03.2005 - 08:51 Uhr
      JENOPTIK: Halten

      Die Analysten der Nord LB bewerten in einer Studie vom 28. Februar die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Halten". Das Kursziel wird von 9,50 Euro auf 10,00 Euro erhöht.

      Die von JENOPTIK am 25. Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2004 hätten die Erwartungen der Analysten übertroffen: Der Umsatz solle rund 2,5 Milliarden Euro betragen (Nord LB-Schätzung: 2,25 Milliarden Euro). Das EBIT werde nach Konzernangaben am oberen Ende der Unternehmensguidance von 45 bis 60 Millionen Euro liegen. Das EBIT sehe der Konzern bei rund 30 Millionen Euro.

      Der Auftragseingang habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 einen neuen Rekordwert erreicht und solle den Wert von 2,2 Milliarden Euro aus dem Jahr 2003 leicht übertroffen haben. Damit sehe der Konzern eine gute Ausgangslage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005.

      Die Analysten sehen jedoch einen Umsatzrückgang von rund 500 Millionen Euro da der Bereich Gebäudetechnik nicht mehr vollkonsolidiert werde. Dieser Bereich sei in der Vergangenheit defizitär gewesen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters werde über einen Börsengang der Clean Systems Tochtergesellschaft M+W Zander spekuliert, die überwiegend Reinraumtechnik für die Halbleiter- und Elektronikindustrie anbiete. Auch dieser Bereich sei im Vergleich zur Photonicsparte eher margenschwach. Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, würde der Konzern mehr als die Hälfte der Umsätze nicht mehr bilanzieren.

      Die Analysten halten daher eine Fokussierung auf den Bereich Photonics mit einem geschätzten Jahresumsatz in 2004 von circa 350 Millionen Euro für den richtigen Schritt. Auch die Börse, so scheine es, begrüße diesen Schritt.

      Für die Geschäftsjahre 2004 und 2005 werde mit einem EPS von 0,40 beziehungsweise 0,62 Euro gerechnet, was einem KGV von 19,2 beziehungsweise 15,4 gleichkomme. Für 2006 werde mit einem EPS von 0,83 gerechnet, was einem KGV von 11,6 entspreche.

      Quelle: Finanzen.net


      Hier wird auf die Auswirkungen des moeglichen Zander Boersenganges auf den Umsatz hingewiesen. Allerdings bedeutet relative MArgenschwaeche dass weniger Ergebnis als Umsatz verloren wird...

      ...Kursziel auch hier 10 Euro, de fakto schon fast erreicht???

      Urteil: Halten!
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:56:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Hypo Vereinsbank ist optimistischer, sowohl im rating als auch im Kursziel: 10,50 und outperform

      28.02.2005 - 12:06 Uhr
      JENOPTIK: Outperform

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen am 25. Februar die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt bei 10,50 Euro.

      Auch wenn wegen der erstmals angewandten IFRS-Bilanzierung noch viele offene Fragen zum Jahresabschluss bestehen würden, ließe sich nach Vorlage der vorläufigen Eckdaten erkennen, dass JENOPTIK seine operativen Ziele in 2004 vollauf erreicht habe. Der Konzernumsatz habe sich auf 2,5 Mrd. Euro belaufen, und habe damit massiv über der Guidance des Unternehmens von rund 2,2 Mrd. Euro, sowie den - auf HGB-Bilanzierung beruhenden - Erwartungen der Analysten von 2,257 Mrd. Euro gelegen. Nach Aussagen der Gesellschaft werde das EBIT am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 45-60 Mio. Euro liegen und das EBITDA 100 Mio. Euro übersteigen. Die Erwartungen der Analysten hätten sich für das EBIT auf 60,9 Mio. Euro und für das EBITDA auf 101 Mio. Euro belaufen. Für 2005 werde mit einem EPS vor Goodwill von 0,61 Euro gerechnet, was einem KGV von 15,1 gleichkomme.

      JENOPTIK spreche davon, dass in den ersten Wochen des Jahres 2005 ein äußerst lebhafter Auftragseingang zu verzeichnen gewesen sei, so dass man sich für den Geschäftsverlauf in 2005 optimistisch zeige.

      Quelle: Finanzen.net


      Auch hier wieder konkludente Aussagen zu Abschluss und Szenario, Urteil gut!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:57:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      LRP, schon aelter, kurz und trocken:


      28.02.2005 - 11:18 Uhr
      LRP: Jenoptik-Umsatz und EBIT gut


      Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
      Kursziel: Bestätigt 10 EUR

      Nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) sind 2004 der Umsatz von Jenoptik, das EBIT und das EBITDA besser als erwartet ausgefallen. Der Vorsteuergewinn habe mit 33 Mio EUR die Erwartung der Bank von 30 Mio EUR übertroffen. Die vage Äußerung des Managements zur Steuerbelastung deute an, dass der Nettogewinn 2004 und der Gewinn je Aktie bestenfalls die Bankprognosen von 22 Mio bzw 0,42 EUR erreichen dürften. Es gebe Marktspekulationen, dass Jenoptik ihr Halbleiter- und Flachbildschirmsegment an die Börse bringen werde. Das würde den Umsatz positiv beeinflussen. (ENDE) Dow Jones Newswires/28.2.2005/scr/alfap/dp/ake/cn/rz

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      schrieb am 02.03.05 00:08:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, 2005 scheint das Jahr sowohl des unternehmerischen turnarounds als auch der Wiederkehr der Visionen zu sein. Der Kursverlauf und die ratings zeigen verhaltenen Optimismus.

      Insolvenz ist wohl kein Thema, zum DEWB Rechtsstreit gibt es einen sehr interessanten Thread auf den ich der Vollstaendigkeit halber, ohne jedoch selber eine Bedrohung fuer den Kurs zu erkennen, hinweisen moechte.

      Ich lese dort selber fleissig mit um mich ueber die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten.

      Zum Thema Restrukturierung noch ein Artikel aus dem Manager Magazin (ohne polemische Hervorhebungen!)

      JENOPTIK

      Börsenglück im fernen Osten?

      Gerüchte treiben die Aktie des ostdeutschen Technologiekonzerns in die Höhe. Offenbar soll das frühere Jenoptik-Kerngeschäft abgespalten und in Singapur an die Börse gebracht werden. Der Hauptsitz der Sparte wurde bereits verlegt.


      Berlin/Frankfurt am Main - Die am Freitag veröffentlichten Geschäftszahlen sind angesichts der Spekulationen um einen bevorstehenden Börsengang der Halbleiter-Tochter in den Hintergrund gerückt. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte bereits nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren signalisiert, dass er für das kapitalintensive Geschäft mit dem Bau von Elektronik-Fabriken neue Finanzierungsmöglichkeiten sucht.

      Feinarbeit: Eine Mitarbeiterin von Jenoptik justiert und fixiert das Sendeobjektiv eines Laser-Distanzmessmoduls
      Nachdem Anfang 2004 Verkaufsverhandlungen gestoppt wurden, rechnen Branchenkreise nun mit einem Börsengang. Die Sparte steuert etwa eine Milliarde Euro zum auf 2,5 Milliarden Euro gestiegenen Jahresumsatz des Konzerns mit 10.800 Beschäftigten bei.

      Eine Sprecherin der Jenoptik AG wollte Börsenpläne am Freitag nicht kommentieren. Im Umfeld des Unternehmens hieß es, "die Überlegungen sind noch nicht in einem Stadium, um darüber zu reden". Bei der Entscheidung hat das Land Thüringen als größter Jenoptik- Einzelaktionär ein Wort mitzusprechen. Nach dpa-Informationen wird ein Börsengang in Singapur erwogen. Erwartet wird dort ein Termin für die Ausgabe von Aktien noch in diesem Jahr, möglicherweise bereits in den kommenden Monaten. Eine vollständige Trennung vom größten Geschäftsfeld gilt jedoch als unwahrscheinlich.

      Der Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik (Facility Engineering) war im vergangenen Jahr gebündelt und der Hauptsitz von Stuttgart nach Singapur verlegt worden. Neben Projekten beispielsweise für AMD Chart zeigen und Infineon Chart zeigen in Sachsen ist Jenoptik beim Bau von Chipfabriken und Produktionsstätten für Flachbildschirme vor allem in Asien aktiv.

      Aktie führt den TecDax an

      Die am oberen Ende der Prognose liegenden Geschäftszahlen und die Börsenpläne gaben der Jenoptik-Aktie Chart zeigen in Frankfurt Auftrieb. Sie notierte am Nachmittag bei 9,79 Euro rund sechs Prozent im Plus und war größter Gewinner im TecDax Chart zeigen.

      Nach Unternehmensangaben stieg der Konzernumsatz 2004 um etwa 500 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde am oberen Ende der angepeilten Spanne von 45 bis 60 Millionen Euro liegen (2003: 7,9 Mio Euro), teilte Jenoptik mit. Das Ergebnis vor Steuern soll nach vorläufigen Berechnungen etwa 30 Millionen Euro betragen. Angesichts eines "äußerst lebhaften Auftragseingangs" mit neuer Rekordmarke über 2,2 Milliarden Euro wird mit einer guten Geschäftsentwicklung in diesem Jahr gerechnet. Eine Dividende für 2004 soll es nicht geben.

      Konzernchef von Witzleben will vor allem das renditestarke Geschäft mit Optik, Lasern und Sensoren ausbauen. Der 41-Jährige kündigte kürzlich an, dass der Umsatz im Bereich Optoelektronik von derzeit über 350 Millionen Euro bis 2007 "in Richtung einer halben Milliarde Euro" geht. Außerdem unterhält Jenoptik die Servicesparte Gebäudemanagement mit einem Umsatzvolumen von 400 Millionen Euro. Die Mehrheit am traditionellen Geschäft Gebäudetechnik mit einem Umsatzvolumen von 550 Millionen Euro wurde Ende Januar abgegeben.

      Analysten werten Börsenpläne positiv

      Ein Börsengang der Anlagenbau-Tochter sei eine Überlegung wert, sagten die Analysten: "Er wäre sicherlich positiv für Jenoptik", urteilte Richard Schramm von HSBC. Angesichts der schwachen Margen der Sparte könne er aber schwierig werden. Michael Busse von der Helaba sprach von einem sinnvollen Schritt.

      Mehr zum Thema

      Jenoptik: Wandelanleihe soll 60 Millionen Euro bringen (24.06.2004)
      Die Analysten nahmen auch Umsatz und operatives Ergebnis auf. Den Gewinn vor Steuern bezifferte Jenoptik mit 30 Millionen Euro. Kritisch wurde allerdings der zu erwartende Nettogewinn kommentiert, über den sich das Unternehmen noch nicht äußerte:

      "Das Vorsteuerergebnis ist nicht berauschend, und dann kommen auch noch höhere Steuern dazu", sagte Busse von der Helaba. "Das Nettoergebnis wird unsere Erwartungen nicht erfüllen", sagte auch HSBC-Analyst Schramm.

      Jenoptik warnte, dass angesichts des besseren Ergebnisses auch höhere Steuern fällig würden. Zudem verwies eine Jenoptik-Sprecherin auf die Umstellung auf den Bilanzierungsstandard IFRS. Dabei fielen zusätzliche, nicht zahlungswirksame (latente) Steuern an.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 00:12:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Mitte des Vorjahres begebene Wandelanleihe sorgte fuer Besorgnis, aber offensichtlich ist das inzwischen mehr als eingepreist.

      Der Vollstaendigkeit halber auch hier der Artikel aus dem Manager Magazin:


      24.06.2004JENOPTIK

      Wandelanleihe soll 60 Millionen Euro bringen

      Das größte ostdeutsche Technologieunternehmen beschafft sich mit Hilfe einer Wandelanleihe rund 60 Millionen Euro frisches Kapital. Die Aktie gibt nach.

      Jena - Mit dem Erlös der Wandelanleihe sollen Verbindlichkeiten vorzeitig bezahlt werden, teilte das Unternehmen aus Jena am Donnerstag mit. Außerdem ließe sich damit der Ausbau des Geschäftsbereichs Photonics (Optik und Laser) weiterführen. Die Anleihe werde mit einem Zinssatz von 2,5 Prozent angeboten. Die Laufzeit ist über fünf Jahre vorgesehen.

      Die Anleihe sei in bis zu 4,884 Millionen Jenoptik-Aktien wandelbar, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in Jena mit. Das entspreche 10 Prozent der ausstehenden Aktien.

      Bei Anlegern sorgte die Ausgabe der Anleihe für Verstimmung. Die Jenoptik-Aktie Chart zeigen gab am Donnerstag entgegen dem freundlichen Gesamtmarkt um 1,12 Prozent auf 8,79 Euro nach.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 00:18:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mit anderen Worten:

      Die Zahlen der Vergangenheit sind verdaut. Die Anleihe auch. Der DEWB Rechtsstreit wird zumindest vom Unternehmen nicht als grosse Bedrohung angesehen.

      Offensichtlich soll eine Entflechtung der Aktivitaeten, durch internationale Boersengaenge, zu mehr Transparenz und einer Konzentration auf die jeweiligen Kernkompetenzen beitragen.

      Das fuehrt natuerlich zu interessanten Zukunftsszenarien, aber auch zu einem Unternehmensmodell dass sich von der Anhaeufung verschiedener technologielastiger aber nicht immer synergetischer Aktivitaeten stark unterscheidet.

      Und damit moechte ich die Diskussion eroeffnen:

      Wohin geht die Reise? Welche Potenziale, welche Risiken gibt es?

      Die Kultur und Struktur eines Aktienboards bringt natuerlich Meinungsvielfalt und hoechst unterschiedliche Kriterien zusammen. Ich wuerde es allerdings im Sinne einer ernsthaften Diskussion begruessen wenn die Insolvenzpolemiker sich in ihrem eigenen Thread vergnuegen wuerden. Ich habe wenig Zeit um mich um WO zu kuemmern und mache mir die Muehe im Sinne einer ernsthaften Diskussion.

      So long, and happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 09:46:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Norbi2
      Das stimmt so nicht.
      Jenoptik hat die Entscheidung des LG Jena in gleicher Sache bereits im letzten Börsenzulassungsprospket der Jenoptik besprochen. Hier ein Ausschnitt aus dem letzten Börsenzulassungsprospket der Jenoptik, die die Risiken des Abfindungsanspruchs aus dem Gerichtsverfahren schildern (Seite 27):

      Jenoptik ist bestimmten Risiken aus Gerichtsverfahren ausgesetzt.
      [...]
      Die Gesellschaft ist des weiteren Beklagte in einer durch drei private Aktionäre der DEWB angestrengten Klage. Ziel der Klage ist der Ankauf der Aktien der Kläger durch die Gesellschaft zu einem Preis von € 26,51, welcher der Abfindungszahlung entspricht, die die Hermann Voith Beteiligungen GmbH („Voith“) den DEWB-Aktionären im Zusammenhang mit einem im Jahre 1993 geschlossenen Beherrschungsvertrag zwischen Voith und der DEWB angeboten hat. 1997 erwarb die Gesellschaft die Beteiligung der Voith an der DEWB und ihre Verpflichtungen aus dem Beherrschungsvertrag. Die Kläger führen an, sie hätten Anspruch auf die Abfindungszahlung, ohne beweisen zu müssen, dass sie zu den Aktionären zählen oder ihre Aktien auf die Aktionäre zurückführen können, die zum Zeitpunkt des Abfindungsangebots Minderheitsanteile hielten und für ihre Aktien noch keine Entschädigung erhalten haben (ca. 0,2% der zu diesem Zeitpunkt ausgegebenen DEWB-Aktien). Das Landgericht Gera hat die Klage Anfang 2003 abgewiesen; einer der Kläger hat jedoch beim Oberlandesgericht Jena Berufung eingelegt.
      Der endgültige Ausgang der vorstehenden Gerichtsverfahren kann nicht vorhergesagt werden; ein nachteiliger Ausgang aller oder eines dieser Verfahren könnte jedoch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jenoptik erheblich nachteilig beeinflussen.

      http://www1.deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/fwbprospek…

      Die nächsten Wochen bleiben sehr spannend, auch und insbesondere für Jenoptik Aktionäre, da es unter anderem abzuwarten bleibt, inwieweit der Vorstand der Jenoptik nicht doch noch mit einer Meldung über das Urteil des OLG Jena kommen wird, denn schließlich wurde die Entscheidung des LG Jena zumindest als prospektrelevant angesehen (vgl #17 im Thread: Platow: DEWB für Aktionäre möglicheweise Goldgrube).

      Ergo: Die Aussagen im Prospekt scheinen mit den aktuellen Äußerungen der Jenoptik nicht ganz im Einklang zu stehen. :confused::laugh:;):D:mad::D
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:10:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kaschmir,

      deshalb weise ich ja auf den entsprechenden Thread hin.

      Tatsache ist dass Jenoptik im Prozess kein wesentliches Risiko sieht und dass der Aktienkurs in keinster Weise unter diesem Urteil gelitten hat.

      Und der Markt hat in der Regel recht!

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:38:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Norbi2

      Und dies widerspricht den Aussagen im Börsenzulassungsprospekt. Der Börsenzulassungsprospekt ist Haftungsdokument, so dass ich im Zweifel diesem Dokument und nicht mündlichen Beteuerungen glaube.

      Man kann nur für den Vorstand und den Aufsichtsrat der Jenoptik hoffen, dass Jenoptik eine gute D&O Versicherung abgeschlossen hat, da hier viel Haftungpotential, was neuerdings auch persönlicher Natur sein kann, besteht.

      Und eine zukünftige Beeinflussung des Kurses durch diese Abfindungsansprüche würde ich zumindest nicht ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:55:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist ja gut Kaschmir. Ich sehe das trotzdem anders, aber es gibt zu dem Thema ja einen eigenen Thread auf den ich ja auch hingewiesen habe.

      Persoenlich halte ich das Ganze fuer peanuts, aber wie Friseuse immer so schoen sagt:

      Time will tell..
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 22:40:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei allem Gerede - es gilt:

      "Entscheidend is anne Börse"

      Und da läuft es!
      :)
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 23:04:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja, da laeuft es in diesem Jahr bisher sehr schoen. Bin mal gespannt ob wir noch im ersten HJ die 10 vor dem Komma sehen...
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:28:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt stellt sich die Frage des Wochenschlusses:

      Drehen wir nochmals um oder bleiben wir wieder deutlich unter 10???

      Avatar
      schrieb am 04.03.05 03:06:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      JENOPTIK halten
      Helaba Trust

      Die Analysten von Helaba Trust empfehlen weiterhin, die Aktien von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) zu halten.

      Die Gesellschaft habe vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht.

      Demnach sei der Konzernerlös nach ersten Indikationen auf Grund von zahlreichen Akquisitionen im Bereich Photonics und dank deutlicher Zuwächse in der Sparte Reinraumtechnik um ca. 25% auf 2,5 Milliarden Euro gestiegen. Auch nach der Reduzierung der Kapazitäten des besonders renditearmen Clean Systems-Geschäfts Technische Gebäudesystems sei in diesem Bereich für das vierte Quartal nur mit einer schwarzen Null zu rechnen. Im gesamten Bereich Clean Systems habe sich die operative Rendite aber auf ca. 2,3% erhöht. Die EBIT-Rendite des zweiten Konzernsegments Photonics sei dagegen wahrscheinlich wegen des hohen Anteils an Erlösen aus der Sparte Elektromechanische Systeme leicht zurückgegangen.

      Insgesamt sei das operative Konzernergebnis nach Ansicht der Analysten von Helaba Trust auf 69 Millionen Euro gestiegen. Allerdings sei der Zuwachs auch durch die neue Rechnungslegung IFRS begünstigt worden. Zudem gehe man davon aus, dass eine gestiegene Steuerquote den Zuwachs des Gruppenergebnisses gebremst haben werde. Des Weiteren sei davon auszugehen, dass sich die Bilanzstruktur im Zuge der Umstellung der Rechnungslegung leicht verschlechtert habe.

      Durch die jüngste Veräußerung von 51% der Sparte Technische Gebäudesysteme würden die Konzernerlöse in 2005 wahrscheinlich trotz der Zuwächse im Gebäudemanagement und im Photonics-Bereich um rund 15% auf 2,1 Milliarden Euro zurückgehen. Allerdings gehe man davon aus, dass die Marge im verbleibenden Reinraumtechnik-Segment auf 3% steigen werde. Auf Grund der verbesserten Renditeperspektiven sei die Wahrscheinlichkeit eines Börsengangs der Reinraumtechniksparte gestiegen, wenngleich noch kein konkreter Zeitplan genannt worden sei.

      Die Strategie, sich auf das hochmargige Geschäftsfeld Photonics zu konzentrieren, sei insgesamt zu begrüßen. Zudem gehe man davon aus, dass sich das Unternehmen mittelfristig auch von der konjunkturresistenteren, aber niedermargigen Clean Systems-Sparte Gebäudemanagement trennen werde.

      Per Saldo gehe man davon aus, dass das EBIT dank der Ergebnisverbesserung im Bereich Clean Systems im laufenden Jahr auf 82 Millionen Euro steigen werde. Angesichts eines verbesserten Beteiligungsergebnisses werde der Konzerngewinn trotz einer erhöhten Steuerquote wahrscheinlich überproportional ansteigen.

      Den Photonics-Bereich bewerte man in Anbetracht eines soliden organischen Wachstums mit einem EV/EBITDA-Multiplikatior 2006e von knapp 7. Der konjunkturresistenteren aber niedrigmargigen Sparte Gebäudemanagement billige man einen branchenüblichen Faktor von 5 zu. Die zunächst noch konsolidierte Reinraumtechnik bewerte man angesichts de geringen Rendite sowie der hohen Kapitalintensität lediglich mit einem EV/Umsatz von 0,2. Auf Grund der starken Zyklizität des Halbleitergeschäftes habe man hier einen deutlichen Abschlag gegenüber den Wettbewerbern vorgenommen. Unter Berücksichtigung von Holdingkosten und eines Konglomeratsabschlags von 20% errechne sich ein fairer Wert von 10,20 Euro je Aktie.

      Die Analysten von Helaba Trust empfehlen weiterhin, die Aktien von JENOPTIK zu halten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 13:27:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      wie kann man denn ein theroetisches gefahrenpotenzial von 2 oder sogar 3 stelliger millionenhöhe als peanuts ansehen im fall von jenoptik?

      fakt ist, dass jenoptik vor dem olg verloren hat und im prinzip auch davor schon, wenn man sich das mal anschaut. folglich würden sie auch vor dem bgh verlieren, wobei ich nicht denke, dass es soweit kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 15:26:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Ein erhöhtes Risiko aus dem Prozeß halte ich für zweifelhaft. Das Urteil des OLG stellt doch eigentlich unser Rechtssystem auf den Kopf.

      Darüber wurde schon genug lamentiert. Wie Nobi oben schrieb, wer sich weiter damit abquälen will, ab in den
      Insolvenzthread.:)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 16:38:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      so einfach kannst du es nicht machen;)

      auf den kopf stellen würde bedeuten, wenn ein urteil ein vorhandenes gesetz nicht beachtet und genau gegenteilig verlauten würde.
      nochmals, das urteil basiert auf dem gesetz, das orteil, welches für jenoptik entschieden hat, basiert nicht auf einer jur. rechtfertigung.

      rechtsmäßig muss jenoptik zu über 90 prozent zahlen, wenn man das gesetz anwendet. da gibt es auch eigentlich keine versch. der möglichkeiten der auslegung.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 16:55:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es können aber max 70.000 Aktien betroffen sein. Mehr waren zum fraglichen Zeitpunkt nicht im Umlauf.

      Wenn die geltend gemachten Ansprüche über diese Anzahl hinausgehen, besteht der Verdacht des Prozeßbetruges.
      Kein Gericht der Welt wird kriminelle Handlungen unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 17:07:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      das ist richtig, aber da du nicht sagen kannst, ob herrn schmidt seine 300 oder hernn müller seine 2000 oder deine oder meine aktien zu den abfindungsberechtigten gehören, bleibt als einizige gesetzmäßige konsequenz, alle im umlauf befindlichen aktien anzuerkennen.

      du kannst allerdings im urteil sagen, jeder darf max. 70 tausend aktien einreichen, weil..
      aber auch das wäre keine absolut logisch nachvollziehbare beruteilung, denn alle aktien sind gleich zu behandeln. und es geht den klägern ja darum aufzuzeigen, dass es keine unterschiedlichen aktien gibt und daher sind alle im verkehr befindlichen aktien abfindungsberichtigt.

      ich behaupte, es wird keinen anwalt, auch nicht bei jenoptik selbst geben, der zu einem anderen objetiven urteil kommt.

      da aber gerichtliche beschlüsse von menschen gemacht werden, müssen sie nicht bis ins letzte detail objektiv sein. aber ich bezweifle auch, dass es sich das bgh so einfach machen würde und sagt: es kann ja nicht angehen, dass jetzt jeder aktien kaufen kann und erhält dann in ein paar wochen 26 euro dafür. das wäre eine rein menschliche, aber keine juristische begründung.

      mir persönlich ist auch niemand bekannt, der jenoptik hier im recht sehen würde. niemand.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:19:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist kaum vorstellbar dass alle Aktien abfindungsberechtigt sein sollten. Ausserdem gibt es zu diesem Thema einen eigenen thread...

      Jetzt aber mal zum Boersenfahrplan::

      04.03.2005 - 16:49 Uhr
      Jenoptik plant IPO für Teil von M+W Zander im 2. Quartal - Presse

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG, Jena, will nach Informationen von "GoingPublic Online" ihre Sparte Clean Systems noch im zweiten Quartal an die Börse bringen. Der Börsengang der in der M+W Zander Facility Engineering Ltd zusammengefassten Aktivitäten sei in Singapur geplant, berichtet das Internetportal am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Erwartet werde von den Finanzkreisen ein Emissionsvolumen von 200 Mio bis 290 Mio USD. Die Marktkapitalisierung dürfte demnach 400 Mio bis 500 Mio USD erreichen. Das Pre-Marketing solle kurz nach Ostern beginnen, heißt es in dem Bericht ferner.

      Eine Sprecherin des Unternehmens wollte den Bericht auf Anfrage am Freitag nicht kommentieren. "Going Public" hatte bereits in seinem Monatsmagazin vor einer Woche von einer angeblich geplanten Abspaltung der Jenoptik-Aktivitäten im Bereich von Planung und Bau von Chipfabriken sowie von Produktionsanlagen für Flachbildschirme berichtet. Jetzt heißt es in einem weiteren Bericht, zum Konsortium für den Börsengang gehörten neben der DBS Group, Singapur, als Sole Bookrunner auch Macquarie und Daiwa Securities als Co-Lead Manager.

      Die Neuausrichtung des Geschäftsbereiches "Clean Systems" (M+W Zander) hatte der Jenoptik-Konzern im vergangenen September angekündigt. Die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens im Bereich Facility Engineering für die Elektroindustrie habe der Konzern bereits in einer eigenen Sparte zusammengefaßt. Bei Planung und Bau von Chipfabriken und Produktionsanlagen für Flachbildschirme gehört M+W Zander zum Kreis der weltweiten Marktführer. Hauptsitz des Bereiches ist Singapur. Dort war bereits seit Jahren die Verantwortung für das Südostasien-Geschäft zusammengefaßt.

      Die M+W Zander Holding ist in den Geschäftsfeldern Facility Engineering und Facility Management tätig. Mit knapp 8.000 Mitarbeitern an über 40 Standorten weltweit erzielte M+W Zander 2003 rund 1,7 Mrd EUR Umsatz. Im Facility Management wurde die Unternehmensgruppe bereits umstrukturiert: Per Jahresende hat die M+W Zander Holding die Mehrheit an der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH abgegeben.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/11/4.3.2005/rio/chr
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:25:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dem Markt gefallen die news:

      +2,72%, 9,81 Euro.

      Wieder unter den Top 5 TEC-DAX Werten.

      Das sieht wirklich nicht so aus als wuerde irgendjemand das Prozessrisiko sehr ernst nehmen.

      Der Kursverlauf sagt jedenfalls etwas anderes, auch wenn einige Experten hier auf WO immer meinen alles besser zu wissen als die Boerse und die restlichen Marktteilnehmer...


      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:31:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      So will hier auch noch was zum Betsen geben:

      Freitag, 4. März 2005
      Blitzgewitter im Oman
      Jenoptik stoppt Raser

      Der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik soll den Oman flächendeckend mit Radar-Blitzgeräten ausrüsten, um die steigende Zahl von Rasern in dem Sultanat in die Schranken zu weisen.

      Der Vertrag habe einen Wert von sechs Millionen US-Dollar und werde von der Tochter Robot Visual Systems übernommen, teilte der Konzern in Jena mit. Wegen der ständig steigenden Zahl der Raser in Oman seien auch die Unfallzahlen dort drastisch nach oben geschnellt. Wegen der Wüstenhitze würden die Geräte zusätzlich mit Klimaanlagen ausgestattet.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:47:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      aha, jenoptik ist also doch ein unternehmen mit geld, das lediglich einen managementfehler begangen hat, der aber letzlich weh, aber auch nicht zu weh tun wird.

      somit sind doch nachher alle glücklich...die abgefundenen und die aktionäre von jenoptik, die langfristig drin sind.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:51:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Um die DEWB Geschichte hier kurz aufzugreifen:

      Es ist sehr gut möglich, dass die Jenoptik auch wenn sie vor dem BGH den Prozess verlieren sollten keinen Schaden nehmen, da ggf. ein Beratungsfehler vorliegt. Die Anwälte oder wer auch immer das waren sind garantiert für solche Fälle versichert...

      Das könnte auch der Grund sein, warum man bei Jenoptik sich zurücklehnt, da alle Forderungen ggf. an einen Dritten weitergegeben werden....

      Grüße
      johannes
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 18:56:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      johannes,
      das wäre aber dann doch etwas sehr fatal. dann nimmt sich in zukunft jedes unternehmen nen anwalt für die beratung, dessen haftpflicht über 1 mio dann zahlt, und das unternehmen ist raus.

      sorry, also der fall ist so klar, so unwissend und schlampig handelnde anwälte sollten schwer zu finden sein.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:40:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Zwutscher

      ich glaube, eines wird Dir nicht ganz klar:
      jeder, der Ansprüche geltend macht, obwohl er zum fraglichen Zeitpunkt nicht im Besitz der Aktien war, versucht zu betrügen. Ermacht sich strafbar. Das kann kein Gericht unterstützen. Darum liegt das OLG total falsch und wird vom BGH wohl fürchterlich ein`s übergebraten kriegen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:48:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nochmal speziell für Zwutscher:


      Prozessbetrug
      Der Prozessbetrug stellt einen Sonderfall des Straftatbestands des Betrugs dar.

      Der Prozessbetrug wird begangen, indem eine Prozesspartei:

      das Gericht durch bewußt falsche Angaben täuscht
      und dadurch eine für den Gegner bzw. einen Dritten
      finanziell nachteilige Entscheidung veranlasst.
      Ein Prozessbetrug ist beispielsweise gegeben, wenn ein Gläubiger wissentlich eine schon bezahlte Forderung einklagt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:53:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      dem ist nicht so.

      da die rechte an den käufer übergehen. es ist insofern irrelavant wann ich aktien besessen habe. jenoptik hat versäumt, und es wäre ja nicht mal mit aufwand verdunden gewesen, die abfindungsberichtigten aktien gezielt zu kennzeichnen, so dass man HEUTE nachvollziehen kann, wo diese sind.

      es ist wirklich rechtlich so einfach.

      jeder muss und sollte die aktien einreichen, denn keiner weiss, ob er nicht genau die aktien im depot hat, auf die die abfindung gilt. jenoptik kann es einem nicht nachweisen. und dem aktionär wurde durch einen ausgabefehler, kennzeichnungsfehler als aktionär die möglichkeit genommen nachzuweisen, dass man die speziellen aktien besitzt. in dem fall liegt die beweislast auch nicht mehr bei mir, weil jenoptik diese durch, nennen wir es mal schlampiges handeln, umnöglich gemacht hat.

      nochmals, man kann es drehen und wenden wie man will, rechtlich ist es logisch nur in eine richtung erklärbar.

      das heisst jetzt nach wie vor nicht, dass ich behaupte jeder aktionär erhält eine abfindung. wir sollten hier die juristische disukssion über die sachlage von der, die letztlich eine zahlung betrifft trennen.

      dennoch wird jenoptik rückstellungen bilden müssen, es sei denn man einigt sich frühzeitig. ansonsten wäre das bilanziell wiederum nicht einwadnfrei.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 22:20:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Raser im Oman....

      ich war mal vor ein paar Jahren dort, aber an Raser kann ich mich nicht erinnern...

      Aber gut, pecunia non olet, und einer muss ja die radargeraete herstellen...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:03:28
      Beitrag Nr. 32 ()


      SO sieht ein schoener Chart aus. Da freu ich mich gleich doppelt auf das Wochenende...
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:17:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Entscheidend is anne Börse!

      Schönes Wochenende.
      debull
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:46:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      die börse ist teilweise das zukünftige, aber manchmal auch das zeitverzögerte spiegelbild der realen geschehnisse.

      zahlen muss jenoptik, jedoch aus meiner sicht wird sich dies in überschaubarem rahmen bewegen. allerdings kann wohl keiner ausschließen, dass es anders kommt. denn als dewb aktionär und vertreter des rechtes, möchte ich, dass recht angewendet wird. und dies heisst in diesem fall, es wird eine zahlung geben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 12:35:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Printausgabe Focus Money 10/2005


      ...Sensationelles Urteil gegen Jenoptik: Klagenden Aktionären hat das OLG Thüringen 26,51 Euro Abfindung für die Jenoptik-Tochter DEWB zugesprochen. Die Aktie steht bei etwa einem Zehntel! Jenoptik habe es nach der Übernahme 1997 versäumt, die Stücke zu kennzeichnen, die für die Abfindung freier Aktionäre in Frage kommen - etwa durch eine eigene WKN. Theoretisch kann jeder klagen, der auch jetzt noch kauft. Jenoptik ist sicher, bei der Revision von dem BGH zu obsiegen. Spekulative Anleger mit guter Rechtsschutzpolice könnten sich ein paar Stücke ins Depot legen, obwohl es operativ derzeit eher hakt. Vielleicht sammelt Jenoptik die Stücke ein, statt auf den BGH zu hoffen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 13:20:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja, aber seit 10/05 hatte nun jeder Interessierte ein gutes halbes Jahr Zeit die Folgen fuer die Aktie auszurechnen.

      Und der Kursverlauf, der ja hauptsaechlich durch Institutionelle und Profis gestaltet wird, spiegelt keine grosse Angst vor dem BGH Urteil bzw. dessen Folgen wieder.

      Happy trading,
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 15:54:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      10/05 ist die ausgabe von kommendem Montag.

      das bgh wird sich auch nicht mehr als an gesetze halten können, ebenso wie das olg.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 17:21:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Stimmt, habe das Datum falsch gelesen...

      Aber was an der Meldung "sensationell" sein soll das weiss ich nicht.

      Und Focus-Money gehoert fuer mich auch nicht gerade zu den Fachzeitschriften.

      "Spekulative Anleger mit guter Rechtsschutzpolice könnten sich ein paar Stücke ins Depot legen, obwohl es operativ derzeit eher hakt."

      Tolle Anlagestrategie!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 18:15:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      sehe da auch nix sensationelles..ist einfach ein urteil basierend auf dt. recht.

      vielleicht sensationell, da es sowas bislang nicht gegeben hat...und dann beiom vorzeigeunternehmen von herrn kleverle und ostdeutschland
      mir nach wie vor nicht nachvollziehbar, wie man solch einen kapitalen managementfehler begehen konnte. dafür müsste eigentlich der gesamte damalige vorstand selbst die verluste mitfinanzieren, die hier entstehen können...
      leid täte es mir um die jenoptik-aktionäre....die ja kaufen auf grund der daten von jen, aber nicht ahnen konnten und können, dass der cashbestand auf so schlampige weise angefressen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 20:12:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Zwutscher: Ist Jenoptik nicht ein einziger Managementfehler?
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 22:43:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      #Zwutscher.
      Seit 3 Jahren fällt JO und Cleverle von einem Managementfehler in den anderen.

      Darum ist die JO auch so ein tolles Investmet geworden an dem Aktionäre die vor 3 Jahren gekauft haben für diese Fehler Unsummen zahlen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 22:46:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      nein tagchen, das ist es weiss Gott nicht. Und der Kursverlauf bestaetigt dass der Markt das auch nicht so sieht.

      Die Aktionaere wissen seit dem letzten Urteil was auf sie zukommen koennte, die Aktie hat sich dem zu Trotze hervorragend entwickelt.

      Der einzige durchgehende Fehler zum Thema Jenoptik sind Deine wunderlichen Postings. Und ich glaube nicht dass Deine Losertiraden kursbewegend sind. Waere ja auch zu laecherlich...

      Bleib doch einfach in Deinem "Insolvenz" Thread, der passt irgendwie auch viel besser zu Dir!
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:05:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      @springbok:

      Am Chart sehr schön zu sehen. Übrigens steigt Jenoptik anscheinend regelmäßig zum Jahreswechsel - weil dann die Ausblicke gegeben werden? - um dann im Jahresverlauf wieder abzustürzen. Weil dann die Realität wieder sichtbar wird?

      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:21:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:24:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jaja, die "Investmet" Manager.

      Bleibt doch in Eurem Insolvenzthread, da gehoert ihr hin. Aber den holt Euch eben niemand mehr hoch, deswegen muesst ihr jetzt in den ernsthaften Jenoptikthread ausweichen.

      Aber bitte, irgendwelche Clowns braucht jeder Thread, also fuehlt Euch hier doch bitte wie zuhause...
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:27:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Norbi

      Wenn man den Kurs so sieht, glaubt denen niemand, aber sie halten die Aktie im Gespräch. Genau genommen muß man ihnen noch dankbar sein.:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 01:30:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      @debull,

      so gesehen hast Du auch wieder recht.

      man beachte uebrigens den Text von tagchens Postings ("regelmaessig zum Jahreswechsel") und die von ihm selber reingestellte Grafik!

      Dummlaller bleibt Dummlaller!
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 08:59:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      also, was mich betrifft:
      ich glaube nicht an eine insolvenz. ich glaube nicht an ein komplett inkompetentes management, sondern beschäftige mich lediglich mit fakten.

      und ich denke kein aktionär, kein jenoptik anwalt oder vorstand wird etwas anderes sagen, als dass jenoptik in bezug auf die aktienausgabe einfach wirklich sch... gebaut hat.
      und das ist nun einfach festzuhalten und für jeden aktionär ist es schade, weil er doch so um sein investment gebracht wird.

      nehmen wir an, es gibt keine einigung vor der hv, dann ist hier sicher keiner so optimistisch und behauptet, dass die rückstellungen von ca. 50-250 mio, die jen dann bilden muss, keinen einfluss auf den kurs oder das anlegerverhalten haben.

      man kann aktuell nicht sagen: das urteil ist bekannt und der markt reagiert nicht. dewb ist seitedem um über 100 prozent gestiegen, binnen 3 wochen. der druck kommt von dewb. als jenoptik aktionär, der zu irgendwsann mal zu 30 euro gekauft hat, würde ich ja jetzt auch abwarten. und so wie ich es sehe, glauben die investierten hier doch daran, dass das olg urteil falsch sei, weil jenoptik das behauptet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:22:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Thread: Wahlrecht für alle--->Eine türkische Ansicht. Posting 32 PS: Bin selbst kein deutscher......

      Thread: Einkommenssteuer bei Abfindung ohne Wohnsitz in DE Posting 1 ...wer kann mir helfen??

      Kein Kommentar......
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:48:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Thread: Einkommenssteuer bei Abfindung ohne Wohnsitz in DE Posting Nr.3

      Norbi2, schreibt da unter anderem:.....bin kein Deutscher und lebe nicht in Deutschland......

      no comment.......
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:50:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Google: Norbi2 eingeben.......
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 12:14:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Finde die Idee mit dem neuen Thread sehr gut! :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:16:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Danke, Lisa!

      Nochmal an Aarondac: Du postest jetzt diese Links in mehreren Threads. Nur, was willst Du damit sagen?

      Oder duerfen hier nur noch Arier posten??

      Oder solche die immer im selben Dorf leben??

      Oder was tut Dir sonst weh???
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:28:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ach ja, Zwutscher.

      Es gibt einen DEWB Thread der nicht nur von dem Insolvenzgemuelle spricht sondern sich, neben der Phantasie des Urteiles, auch mit der Auftragslage und dem Kerngeschaft beschaeftigt. Hier haben sich offensichtlich Verbesserungen ergeben die sich dann natuerlich in einem Kursanstieg ausdruecken. Wie ja ueberhaupt die ganze Boerse sich in den letzten 8 Wochen gut entwickelt hat.

      Sollte der Markt die 26 Euro sehen dann muesste doch wesentlich mehr in DEWB Aktien eingepreist sein.

      Ist es aber nicht, bis auf eine kleine und spekulative Differenz, sozusagen die Lottoscheingebuehr fuer den Fall dass doch. Oder, weniger polemisch, wie die praemie eines riskanten KO Scheines.

      Dieser Spread zwischen dem fairen Wert der Aktie und demselben Wert + Euro 26,50 ist ein guter Indikator fuer die allgemeine Stimmung des Marktes zum Thema Jenoptik.

      Dass einige Experten hier pushen wollen, angeblich auch noch ohne Eigeninteresse, ist bei WO nichts ungewoehnliches.

      Es waere nur schoen wenn ihr dazu eben den DEWB oder tagchens Insolvenzthread nehmen koenntet. Das Ziel dieses Threads ist die Entwicklung von Jenoptik zu antizipieren, nichts weiteres.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 15:42:25
      Beitrag Nr. 55 ()


      Schmackes kommt nach Bruch des Primärtrends rein. Sortiert mal vor.

      Was bringt Jenoptik die Entwicklung bei PVA Tepla:confused:



      Ich kann die Entwicklung von Werten gut leiden:look: hebt sich gut von den Buchgewinnbegrenzern in der Finanzszene ab.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 21:39:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      #53Norbi2, Deine Hinweise auf Deine "Intelligenz" muß man wohl ertragen........

      Danke der Nachfrage, habe derzeit keine Wehwehchen:D zumindest keine Besorgniserregende.....Du kannst desshalb ruhig weiterschlafen......

      Mein Schloss kann ich auch nicht ständig ab- und woanderst wieder neu aufbauen, wäre nicht intelligent, oder?

      Nönö, Du darfst natürlich auch weiterposten, noch haben wir die Freiheit dazu. Aber mit dem "Arier" liegst Du nicht falsch.

      Stimmt, ich bzw. wir haben ein Familienwappen, in dem auch die Farben "GOLD" und "SILBER" enthalten sind, mit dem entsprechenden Wappenbrief. Welche Bedeutung Gold und Silber in einem Wappen haben weißt Du ja. Alles schön urkundlich abgelegt im Wappenarchiv in Stuttgart. Ist aber nicht wichtig, nur zur Information, das mußt Du Dir aber nicht merken bzw. kannst es gleich wieder vergessen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 23:17:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      #56

      also alter seniler Adel! Merkt man!
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 23:37:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      jaja, der aarondac der braucht das.

      Sinvolle Beitraege: 0 (Null!)

      Ich bringe hier Grafiken zum Kursverlauf, erklaere die Auswirkungen des Spreads auf den Kurs, und der schwafelt was von Hasstiraden.

      Nebenbei sucht er nach "Norbi2" bereits in Google um etwas zum Beinchenheben zu finden.

      Wer hat da wohl Komplexe?

      Inhlat, Logik, Ausdruck, Rechtschreibung:

      Setzen, 5.

      Schloss und Fahne? Wie schoen!

      Was den Adel und seine Rassenlehre betrifft:es ist doch immer wieder erstaunlich welche Ergebnisse jahrhundertelange konsequente Inzucht erreichen kann?

      Ist das auch heute noch so???

      Ersetzt Adel Intelligenz oder Kompetenz??

      Oder was willst Du uns mit Deinem Posting sagen??
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 01:25:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      so, Aaronfuck kann jetzt im Luschen und Insolvenztrend weiter seine Kreise drehen. Hier geht es um Fakten, nicht um Therapie!


      07.03.2005 09:21:44 (DIE ACTIEN-BÖRSE)

      JENOPTIK kaufen
      Die Experten von "Die Actien-Börse" raten den Titel von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) in der Bandbreite von 8,50 bis 9,50 EUR zu kaufen. Das Unternehmen werde praktisch aufgeteilt. So komme die Reinstraumtechnik entweder an die Börse oder werde veräußert. Offen sei hierbei, ob daraus ein Spin-off werde. Eine eigenständige Börsenadresse für dieses Geschäftsfeld hätte ohne Zweifel Charme. Allerdings betreffe das Stammgeschäft den Bereich Photonics (opto-elektronische Technik), welcher margenstark sei. Der Unternehmenssektor Clean Systems sei größer, allerdings margenschwächer. Hierauf habe auch die relativ niedrige Börsenkapitalisierung von 480 Mio. beruht, was eine Art Mittelwert zwischen diesen beiden Sektoren gewesen sei. Die Folge sei, dass JENOPTIK als Photonicsunternehmen eine Umsatzbewertung von mehr als 140 bis 150 Prozent verdiene. Das wäre die Richtlinie nach einer Abspaltung. Das KGV würde auch entsprechend in Richtung 15 marschieren müssen. Nach Einschätzung der Wertpapierexperten sei die Entscheidung also gefallen, nur die technische Durchführung sei noch offen. Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die JENOPTIK-Aktie zwischen 8,50 und 9,50 EUR zu kaufen. Um die Volatilität abzufangen, empfehle man einen entsprechend niedrigen Stoppkurs zu setzen.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 01:27:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Empfehlung macht Sinn, allerdings sollte man sich auch das Stopp-Loss-Limit zuHerzennehmen.

      Fuer mich ist die Frage der Stunde ob wir jetzt erstmal seitwaerts laufen bzw. innerhalb einer Tradingrange weitermachen.

      Wo sind denn hier die mitlesenden Charttechniker???
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:40:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jenoptik: Low-Budget 5-Megapixel-Kamera


      Die Concord Camera GmbH, Hersteller der Jenoptik-Kameras, präsentiert auf der CeBIT erstmals seine neue günstige Digitalkamera mit einer Auflösung von 5 Megapixeln.



      10.03.2005 - Neben der auf der Photokina angekündigten und bereits verfügbaren Jenoptik JD C 3.1 SL mit 3 Megapixeln und einem günstigen Preis von 89 Euro hat Concord Camera auf der diesjährigen CeBIT den großen Bruder im Gepäck.

      Die 5-Megapixel-Kamera JD C 5.0 SL ist mit einem vierfachen digitalen Zoom ausgestattet und ist zudem in der Lage Videos im MPEG-4-Format und einer Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten aufzunehmen. Die Fotos und Videos lassen sich auf dem 1,8-Zoll-Display begutachten.

      Die Digitalkamera kommt im silbernen Metalldesign mit den Maßen 98 x 58 x 25 mm und wird ab April 2005 für 109 Euro zu kaufen sein.

      Im Lieferumfang enthalten ist ein USB-Kabel, ein Verbindungskabel zum Fernseher sowie auf CD die Programme Photo Explorer 8.0 SE Basic und VideoStudio 7.0 SE VCD von Ulead. (ah)

      CeBIT 2005: Halle1, Stand 2g16
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 22:14:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 01:02:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Jenoptikkamera hat mit Jenoptik nicht nur nichts zu tun sondern überhaupt nichts.

      Deine Berichte werden ungenau.

      Schreibe mal des Öftereren an die IR Frau Barnekow.

      Hoch kompitent,wird sie Dich eines anderen belehren.

      Ich sprach in meiner Posting nicht von 2 Wochen sondern 2 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 01:22:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hoch kompitent???

      Hilft da nicht Viagra??

      Oder verwechsel ich da was??

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 09:31:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 09:38:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:12:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wasn hier los?
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:38:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:44:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:49:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Aarondac,

      postings #49, 50, 51, 56, 65, 66, 68.

      Ziemlich genau 10% der Postings dieses Threads.

      KEIN einziges Posting zu Jenoptik. Nur Gepoeble, Gestammel und Geschwaetz.

      Was willst Du hier eigentlich? Hast Du keine Krankenversicherung die sich um Deine Therapie kuemmern kann? Oder spricht im wirklichen Leben einfach niemand mit Dir?

      Dann such Dir doch nen Pfarrer, ist am Ort und ist billiger.

      Ich habe Dir bereits in einem andren Thread geschrieben dass ich auf Dein Gestammel nicht mehr eingehen werde. Diesen Thread habe ich eroeffnet um eine Aktie zu diskutieren. Hast Du dazu nichts beizutragen halte Dich bitte raus!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:54:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      So,

      ich hoffe im Sinne der an JEN interessierten dass es das jetzt erst mal war.

      Jetzt noch mal zur Frage nach dem Chart:



      Sieht doch bisher gar nicht schlecht aus!

      Wann sehen wir die 10 Euro wieder???

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 15:49:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 15:55:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.05 16:02:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ach ja, aaron...,

      wo ist denn das beruehmte posting in Faekalsprache??

      Ich habe Dich doch schon einmal aufgefordert das zu belegen. Kam aber nix. Wie ja auch zum Thema Jenoptik nix kam. Und wojhl auch nie was gescheites kommen wird!
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:03:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo,

      ich bitte um Einstellung der gegenseitigen Beleidigungen!

      Harte inhaltliche Diskussionen zum Threadthema sind gerne
      willkommen, aber für rein persönliche Befindlichkeiten ist
      hier kein Platz!

      Ich habe einige aktuelle Posts entfernt, im Wiederholungsfall
      werde ich nicht zögern und entsprechende Massnahmen ergreifen,

      ich hoffe, ihr habt verstanden,

      Gruß, Remis
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:17:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      #69 RemisMod

      mach ich gerne.

      #68 Norbi2,

      Posting ist wohl gelöscht worden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:17:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bestens,

      dann koennen wir uns ja jetzt auf das Thema konzentrieren:

      Heute 0,42% nach unten.

      Alles in allem keine tolle Woche, jetzt scheint es erstmal seitwaerts zu gehen:



      Nachboerslich auch nicht stark veraendert:

      Kursdaten Frankfurt
      Kurs:
      17:26:28 9,64 -0,52%
      -0,05
      Taxe Stück
      Bid: 17:53:45 9,65 2.000
      Ask: 17:53:45 9,73 1.050
      Tief Hoch
      Jahr: 7,79 10,09
      52 Wochen: 5,75 11,42

      Also,

      warten wir mal was der Montag bringt.

      Happy trading,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 23:36:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      #62
      Kompetent=kümmere Dich nicht so sehr um einen Schreibfehler als um den Inhalt der Posting..
      Das wäre auch kompetent:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 00:25:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Springbok. ist ja gut!

      Das mit dem Viagra war eher spassig gemeint, aber das haben halt nicht alle so gesehen.

      Dass die koreanischen Digicams nicht gerade Kerngeschaeft von Jenoptik sind weiss ich auch.

      Aber trotz allem ist dass ein Thread ueber Jenoptik, ich wuerde viel lieber mal die Meinung eines Chartexperten lesen als den Dauerbeschuss von aa.....

      Also, vergessen wir das Viagra und machen wir mit der Aktie weiter. Das die in dieser Woche im Wesentlichen seitwaerts gegangen ist gibt es eh wenig neues!

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 00:31:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      PS: Ich habe keinerlei Verbindung mit Jenoptik ausser der des Aktionaers. Zur Zeit halte ich 12 weitere Titel und beobachte 2.

      Aus einem werde ich wohl aussteigen weil ich mich da verrant habe.

      Und wenn ich die 26,50 bei DEWB sehen wuerde, ich haette die Dinger schon laengst im Depot, sonst waere ich doch wirklich hochgradig bloed.

      Aber ich sehe die halt nicht, und ich bin nicht bereit eine Risikopraemie zu zahlen. Da ich dieser Meinung bin investiere ich eben in Jenoptik.

      Da kann man natuerlich unterschiedliche Meinungen zu haben. Aber diese "Insolvenzthreads" und andere, schon hochgradig unserioese Aeusserungen, werden von mir natuerlich angegengen da sie ja gegen mein Investment und damit gegen einen (sehr kleinen, aber doch) Teil der finanziellen Zukunft meiner Familie gehen.

      Und glaub mir, wenn ich nicht mehr an Jenoptik glaube dann verkaufe ich die Teile und mache mir nicht mal mehr die Muehe diesen Thread hier zu schliessen.

      Das ist naemlich ein Investment und keine Religion!

      Happy trading,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 10:41:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      kannst du denn auch erklären, warum die 26 euro nicht siehst?
      ich meine, du wirst jenoptik sicher kaufen, weil dir der geschäftsplan zusagt und du vertrauen in den vorstand hast. andererseits müßtest du auch rational aussagen können, warum du an 26 euro nicht glaubst.

      das risiko für jenotik beschränkt sich aus meiner sicht auf max. 50 mio euro..denke aber eher sogar noch deutlich darunter. wo siehst du jenooptik nach zahlung von ca. 20 mio euro?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 00:14:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zwutscher,

      dass habe ich im Anderen Thread gepostet.

      Hauptsaechlich weil der Markt und die Profis es wohl nicht sehen, obwohl das Thema nun wirklich sehr breit getreten ist.

      Ich bezweifle auch die Allgemeingueltigkeit des Urteils hinsichtlich der undifferenzierten Forderungsmoeglichkeit jedes Aktienbesitzers.

      Natuerlich bin ich kein Rechtsanwalt, daher sage ich nur dass ich nicht daran GLAUBE.

      In Funktion dessen ist das Risiko fuer Jenoptik sehr beschraenkt, und JEN hat ja auch dem Kursrutsch von heute noch recht gut wiederstanden.

      Ich glaube nach wie vor an zweistellige Jenoptikkurse noch in diesem Jahr.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 10:56:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      wenn ich jenoptik betrachte, dann würde ich vor einem kauf mal von einer zahlung von 20 mio euro in sachen dewb ausgehen. wenn jenoptik, dann immernoch interessant erscheint, kann man über einen kauf nachdenken. ich sehe KEINE möglichkeit, dass jenoptik nicht zahlt...die frage ist einfach in welcher größenordnung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 23:18:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      zwutscher,

      wenn es 20 Millionen sind dann ist das sicherlich zu bewaeltigen. Es ist ja eben nicht so dass JEN insolvent ist, interessant waere eben die Aufgliederung der Rueckstellungen.

      Und deswegen kann man sich Jenoptik ruhig mal genauer anschauen.

      gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:21:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      21.03.2005 - 13:35 Uhr Meldung drucken
      BLICKPUNKT/Jenoptik-Kursverluste nicht ganz nachzuvollziehen

      Die Kursverluste bei Jenoptik sind nach Einschätzung von Analysten nicht ganz nachzuvollziehen. Der Artikel im "Spiegel" enthalte fundamental nichts Neues. Die Problematik um DEWB sei seit längerem bekannt, heißt es. Aufgrund der höheren Auflage des "Spiegels" sei es aber durchaus möglich, dass einige Investoren erst jetzt von dem Thema erführen. Der Ausgang des Verfahrens sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur schwer abzuschätzen. Allerdings halten es zwei von Dow Jones Newswires befragte Analysten für unwahrscheinlich, dass das für Jenoptik negativste Szenario - eine Belastung von etwa 140 Mio EUR -
      eintreten wird. Ein Analyst hält eine Einigung mit den Klägern für wahrscheinlicher.

      Selbst für den Fall, dass es zu einer Belastung in dieser Höhe kommen sollte, erwarten die Analysten nicht die Insolvenz des Unternehmens, über die im "Spiegel"-Artikel spekuliert wird. Eine Zahlung von 140 Mio EUR würde für das Unternehmen zwar einen herben Schnitt darstellen, dürfte aber mit Blick auf die anderen Geschäftsbereiche verkraftbar sein. Derzeit werde zwar bei Jenoptik der Risikoabschlag erhöht und entsprechend an der Börse eingepreist. Allerdings schienen auch die Finanzmarkt-Akteure einen negativen Ausgang des Gerichtsverfahrens für recht unwahrscheinlich zu halten. Trotz der Kursaufschläge der DEWB auf nun rund 3,70 EUR, notiere die Aktie damit noch immer sehr deutlich unter der Abfindungshöhe von 26,51 EUR.
      - Von Manuel Priego Thimmel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 913039-19, manuel.priego-thimmel@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/21.3.2005/mpt/tl/reh
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:55:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      fragen zum artikel:

      wurden nicht vergleiche ausdrücklich ausgeschlossen? - ok, vermutlich um zeit zugewinnen und zur entmutigung.

      verkraftbar sicher, aber mit welchen konsequenzen? die ratings sind nicht die besten...

      das ganze thema wurde seitens jenoptik falsch eingeschätzt (kann passieren), nach dem olg urteil aber einfach weiter ignoriert und jetzt sehr schlecht kommuniziert. welche große investor kann sich auf ein derart agierendes management einlassen?

      in anbetracht des krisenmanagements bei jenoptik und der zitate im spiegel halte ich noch viel höhere kursverluste für nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:44:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      #79

      Nutze den Tag und kaufe lieber.
      Das Prozeßrisiko halte ich für sehr begrenzt,
      Manchmal können Richter nämlich doch logisch denken.
      Wie wohl klar beweisbar, waren zum Zeitpunkt der Kündigung des Beherrschungsvertrages ca 70.000 Stck freefloat im Umlauf. Das sollte der max. Abfindungsanspruch sein.Also ca. 1,855 Mio. EUR.
      Für darüber hinausgehende Ansprüche muß die Umkehr der Beweislast wieder aufgehoben werden. Das OLG hatte nicht darüber zu entscheiden, was passiert, wenn offensichtlich die max. gerechtfertigten Abfindungsansprüche überschritten werden. Jeder Aktionär wird erst gegen JO
      klagen müssen, eventl bis zum BGH, weil sich ja ein neuer Sachstand ergibt. Wer auf diesem weiten Weg unterwegs aufgibt, hat seine Ansprüche schon verwirkt.
      Und dann wäre da noch die Einrede der Verjährung.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:52:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      nach rücksprache mit einem ra gibt es keinen maximalen abfindungsanspruch, jede aktie ist für sich berechtigt. zumindest nach der begründung des olg. dies steht dort auch ausdrücklich drin.

      weiter steht in der begründung auch sehr detailliert, warum die beweislastumkehr vorgenommen wurde: die vermengung der aktien ist "objektiv missbilligenswert". mit dieser argumentation des olg wird vermutlich jedes landgericht auch für beliebige aktien die beweislastumkehr entscheiden, angeblich kann die jenoptik ja die herkunft der aktien darstellen. mir hat sie dies unmöglich gemacht, das stellt auch das olg urteil so heraus.

      die verjhährung spielt gar keine rolle, so lange das spruchstellenverfahren läuft.

      aufmerksam das urteil lesen. bei bedarf kann ich auch den link reinstellen.

      ich habe den tag genutzt und SAL0CN gekauft. und jetzt geh ich davon ein eis essen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:58:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      #81

      Komme auf Dein Angebot zurück. Stelle doch mal einen Link zum Urteil hier herein.

      Viel Spaß beim Eis essen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:04:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      alle Informationen und Links habe im dem thread

      DEWB: Zeit zum "Perlentauchen" (strong long-term buy)

      entnommen. herzlichen dank an meganon.

      zulassungsprospekt der dewb für neue aktien: http://www1.deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/fwbprospek…

      [für die historiker... hierdurch wird die geschichte vermutlich überhaupt erst richtig aufgetaucht sein?]

      urteil vom 22.12.2004 vom olg jena: (am besten nach dem datum suchen) http://www.thueringen.de/olg/urteil/infothek10.html
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:34:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ debull

      Das Prozeßrisiko halte ich für sehr begrenzt,
      Manchmal können Richter nämlich doch logisch denken.
      ##Richter müsen Logik mit dem Gesetz verknüpfen, und dann ist die Sache eindeutig im Sinne der Kläger. Ich habe bislang keinen gefunden, der es andersherum logisch und jur. erklären konnte.##
      Wie wohl klar beweisbar, waren zum Zeitpunkt der Kündigung des Beherrschungsvertrages ca 70.000 Stck freefloat im Umlauf. Das sollte der max. Abfindungsanspruch sein.Also ca. 1,855 Mio. EUR.
      ##das wäre logisch, aber nur, wenn jenoptik damals logisch gehandelt hätte. sie haben das aber nicht und so wurden aus 70 tausend stück logisch millionen.##
      Für darüber hinausgehende Ansprüche muß die Umkehr der Beweislast wieder aufgehoben werden.
      ##wenn diese von einem einzigen einreicher stammen, könnte man darüber nachdenken. dies ist aber in der geschichte nicht der fall.##
      Das OLG hatte nicht darüber zu entscheiden, was passiert, wenn offensichtlich die max. gerechtfertigten Abfindungsansprüche überschritten werden. Jeder Aktionär wird erst gegen JO
      klagen müssen, eventl bis zum BGH, weil sich ja ein neuer Sachstand ergibt. Wer auf diesem weiten Weg unterwegs aufgibt, hat seine Ansprüche schon verwirkt.
      Und dann wäre da noch die Einrede der Verjährung.
      ##wenn das bgh ein grundsatzurteil fällt, dann wären wohl alle aktionäre drinnen. ich halte es aber nach wie vor für ausgeschlossen, dass jenoptik sich offziell vom bgh vorführen lassen wird und dann wie der superdepp dasteht. tut man ja ohnehin schon, aber bekanntlich ist alles zu steigern. ein vergleich mit den klägern...aus meiner sicht aber auch ein angebot an alle aktionär zu einem preis x...wird der sinnvollste LOGISCHSTE weg sein.##
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:21:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Zwutscher
      Wer das Urteil gelesen hat, wird feststellen, dass in #84 hauptsächlich eins zum Ausdruck kommen: Wunschdenken und Fehlinterpretationen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:31:23
      Beitrag Nr. 93 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 22:41:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Vom Tagetiefstand wieder weg. Werde morgen mittag noch mal reinschauen und eventuell nachkaufen.

      Werjetzt DEWB kauft sollte sich darueber im Klaren sein dass er klagen muss um den Abfindungsbetrag fordern zu koennen.

      Mit allen Risiken die eine solche Klage birgt, auch der des Verlusts und der Prozesskosten.

      Und das im positiven Falle einer Bestaetigung des Urteils durch den BGH (im negativen Falle gleich Verlust des Abfindungsphantasiebetrages aber ohne Prozessrisiko).

      Kennt sich jemand mit den Verjaehrungsfristen aus??

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 22:48:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      Interessanterweise habe ich heute kein einziges Rating zu Jenoptik gefunden. Die Nachricht ist ja seit laengerem raus.

      Der Kurs schloss oberhalb des Tagestiefs und weit ueber dem Schlusskurs des letzten Jahres.

      Also so ganz scheinen die Weltuntergangsszenarien ala tagchen & Co. nicht einzutreffen.

      Denn bei einer drohenden Insolvenz waere der Kurs wesentlich heftiger abgestuerzt.

      Wie gesagt, bin gespannt auf morgen.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:49:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      22.03.2005
      JENOPTIK Marketperformer
      LRP

      Der Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Thomas Hofmann, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) unverändert mit "Marketperformer" ein.

      Die möglichen negativen Auswirkungen des Urteils des OLG Thüringen, gegen das JENOPTIK Berufung vor dem BGH eingelegt habe, würden sich nicht einschätzen lassen. Einerseits könne man keine Meinung darüber abgeben, ob das BGH dem OLG zustimme oder der JENOPTIK. Andererseits existiere eine extrem hohe Spanne zwischen der vom "Spiegel“ genannten Belastung von maximal 140 Mio. Euro, die von der JENOPTIK nur schwer zu schultern wären und der vom JENOPTIK-Management genannten Maximalbelastung von 20 Mio. Euro.

      Vor diesem Hintergrund raten die Analysten der LRP risikoscheuen Anlegen, die Aktien im Bestand gegen einen weiteren Kursverfall abzusichern. Im Gegenzug könnte sich die aktuelle Kursschwäche als hervorragende Einstiegsgelegenheit für risikofreudige Investoren erweisen.

      Die Analysten der LRP bestätigen ihr "Marketperformer"-Rating sowie ihr Kursziel (12/2005) von 10 Euro für die JENOPTIK-Aktie, verweisen aber auf das oben genannte hohe Risiko.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 13:21:44
      Beitrag Nr. 97 ()
      Jetzt kommen die Ratings!


      JENOPTIK: Outperform

      22.03.2005 11:48:20

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten am 22. März die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt weiterhin bei 10,50 Euro.
      Nach einem Pressebericht würden der JENOPTIK AG Kompensationszahlungen in Höhe von 140 Mio. Euro bevorstehen. 1997 habe JENOPTIK 99 Prozent der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) von Voith gekauft. Hinsichtlich eines Vertrages hätten Aktionäre, die Anteile des 1-prozentigen Freefloats gehalten hätten, einen Anspruch auf eine Kompensationszahlung in Höhe von 26,51 Euro pro Aktie. 1999 habe JENOPTIK den Vertrag aufgelöst und den Freefloat der DEWB auf ungefähr 35 Prozent erhöht (5,22 Mio. Aktien). Im Dezember 2004 habe das Oberlandesgericht Thüringen einer Klage eines DEWB-Aktionärs Recht gegeben, die 26,51 Euro Kompensation pro Aktie zu erhalten. Es habe jedoch einer Revision durch den Bundesgerichtshof zugestimmt. Potenzielle weitere Gerichtsfälle vor einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs seien nicht zu erwarten. Um mögliche negativen Konsequenzen zu limitieren habe der JENOPTIK-CEO Witzleben einen Rückkauf von DEWB-Aktien angekündigt.

      Ein abschließendes Urteil sei innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht zu erwarten. Die Analysten sind der Ansicht, dass der 10-prozentige Kursrückgang, was einer Marktkapitalisierung in Höhe von 52 Mio. Euro entspreche, eine Überreaktion des Marktes darstelle. Trotz der Tatsache, dass man das Risiko nicht genau abschätzen könne, erwarten die Analysten eine Belastung des Unternehmens, die weniger als 20 Mio. Euro betragen solle.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 13:47:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      @debull,

      Danke fuer den schnellen News Service.

      Offensichtlich sieht der Markt die Angelegenheit aehnlich wie wir. Uebrigens kein Wort von Insolvenz oder aehnlicher Quatsch!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 13:53:28
      Beitrag Nr. 99 ()
      Was mich fröhlicher stimmt ist der folgende Satz:

      Um mögliche negativen Konsequenzen zu limitieren habe der JENOPTIK-CEO Witzleben einen Rückkauf von DEWB-Aktien angekündigt.

      Wer schlau ist kauft DEWB und Jenoptik und kann dem treiben gelassen entgegensehen!
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:12:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das ist doch wohl eine Falschmeldung, oder? V. Witzleben hat das doch wohl nur in Erwägung gezogen, falls Jenoptik verlieren würde. Nur: Dann wäre es doch sowieos zu spät...

      Wenn er jetzt dennoch anfangen sollte, zu kaufen, stellen sich die Fragen:
      - Warum erst jetzt? Er hatte doch drei Monate Zeit...
      - Wirft er nicht Geld zum Fenster heraus, sollte Jenoptik gewinnen?

      So oder so: Wieder mal eine konzeptlose Vorstellung von Jenoptik. Die reagieren immer nur, statt eine Strategie zu haben. Das genauso besorgnisergend... Ein anscheinend unfähiges Management wurstelt so vor sich hin... :cry: :cry: Welche Investor soll da noch Vertrauen haben? :confused:

      Zudem dürften sich auch bald S&P sowie Fitch zu Wort melden... :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 21:34:22
      Beitrag Nr. 101 ()
      Das ist doch wohl keine Falschmeldung, oder?

      Wenn tagchens bashversuche schon wiederin die Hose gehen dann unterstreicht das nur einmal mehr die bekannte Inkompetenz.

      Woher willst Du Geisteszwerg denn wissen dass das eine Falschmeldung sein soll?? Aufgrund welchen Wissens behauptest Du das?? Quellen? Beweise????

      Das uebliche Dummgelaber, bleib damit doch im Insolvenzthread.

      Fakt ist dass Jenoptik seit Jahresbeginn den Tec Dax outperformed hat.

      Fakt ist auch dass ausser Dir niemand (und schon gar niemand aus dem Profibereich) von Insolvenz redet.

      Fakt ist dass Du Deinen hinter Fragezeichen versteckten Muell seit Monate sinnleer wiederholst.

      Fakt ist dass Du eine Duenn ID hast weil Du zu feige bist Deine Identitaet auch nur WO preiszugeben.

      Ansonsten sehe ich in Deinem Posting keine Fakts!

      Ich wiederhole zum x-ten Male meinen Vorschlag: Such Dir einen Therapeuten.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 22:43:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich bin sicher, dass meine Aktien abfidungsberechtigt sind.

      Beweist mir erst mal das Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 00:21:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hi,

      ja ich hab natürlich auch die gewinnberechtigten Aktien, ganz klar! Aber wir sollten uns doch mal wieder auf die Facts beschränken. Das Urteil ist bekannt, ich halte den starken Abschlag der Jenoptik auch für übertrieben. Sieht eher so aus als würden die "Kleinen" aussteigen. Naja gut, die Umsätze sind nicht gerade klein aber ich denke auch, dass hier nichts so heiss gegessen wie gekocht wird.

      Wenn Jenoptik kauft dann kann das für beide von Vorteil sein. Sollte Jenoptik verklagt werden besäße man womöglich 70- 80% aller Aktien. Eine Abfindung wäre nur für den Rest nötig. Allerdings könnte die Jenoptik die DEWB dann auch wesentlich höher in den Büchern ausweisen.

      Wer jetzt Jenoptik kauft hat meiner Meinung nach gar keine Sorgen. Sollte oben beschriebenes eintreten wäre es für die Jenoptik sogar von "Vorteil". Verliert der Kläger springt Jenoptik wieder nach oben. Sollte Jenoptik nicht gesammelt haben ist alles prima. Wenn doch stellt sich die Frage zu welchem Preis gekauft wurde und wohin der Kurs fällt. Allerdings könnte Jenoptik so oder so die DEWB schlucken, da die Geschäftsmodelle in der Optotechnik gleich sind. Nachdem die DEWB m.E. sowieso mehr als 4 Euro wert ist und Witzleben das sogar noch besser beurteilen kann könnte er damit auch ein Schnäppchen machen...

      Also meine Empfehlung lautet: Jenoptik + DEWB ins Depot und glücklich werden. Im schlimsten Fall geht eine Aktie rauf die andere runter.... und Jenoptik wird aufgrund dessen NICHT pleite gehen!!!

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 01:11:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      Johannes,

      danke fuer den Hinweis. Auf die Konsequenz des Zukaufs fuer die Bewertung der von JEN gehaltenen DEWBs bin ich noch gar nicht gekommen. Ist sehr schluessig.

      Weitergedacht wird natuerlich ein Einlenken oder ein Abfindungsvorschlag von Jenoptik umso wahrscheinlicher als der Anteil an eigenen Aktien die Hoehe des an Dritte eventuell auszuzahlenden Gesamtbetrags verringert.

      Allerdings sollte man die Meilensteine dann ueber die entsprechend meldepflichtigen Anteile mitverfolgen koennen.

      Wieviele DEWB Aktien hat Jenoptik denn zu Zeit?

      Was wissen wir ueber die Aktionaersstruktur??

      Vor diesem Hintergrund fange ich an mich selbst auch fuer die DEWB zu interessieren...

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 01:19:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      Gerade noch gefunden:

      JENOPTIK: Halten

      Helaba Trust bewertet die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG am 22. März mit "Halten".

      Der Bericht eines Nachrichtenmagazins über einen schwelenden Rechtstreit der JENOPTIK AG habe die Aktie am Vortag unter Druck gebracht. Wenngleich der Artikel keine wesentlichen Neuigkeiten über den Fall enthalten habe, rücke die Problematik nun in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Streitpunkt seien Abfindungszahlungen der Jenaer an Aktionäre der börsennotierten BeteiligungsgesellschaftDEWB.

      Seit dem Jahr 2000 habe sich das Unternehmen schrittweise von DEWB-Titeln getrennt bzw. Kapitalerhöhungen durchgeführt, so dass der Streubesitz nunmehr 34,3 Prozent (ca. 5,2 Millionen Aktien) betrage. Allerdings hätten die Aktien, die für das Abfindungsangebot berechtigt waren nicht mehr von den neuen im Streubesitz befindlichen Aktien unterschieden werden können. Deshalb habe das OLGThüringen Ende Dezember 2004 einem Aktionär der DEWB Recht gegeben, der auf eine Abfindung in Höhe von 26,51 Euro je Aktie inklusive Zinszahlungen geklagt habe, obwohl er nicht habe beweisen können, dass er zu den abfindungsberechtigten Aktionären gehöre. Die Beweislast, welche Aktie anspruchsberechtigt sei und welche nicht, liege laut OLG bei den Jenaern und nicht bei den Aktionären. Das würde de facto heißen, dass JENOPTIK alle 5,2 Millionen im Streubesitz befindlichen Aktien mit 26,51 Euro abfinden müsste, bei einem Buchwert von ca. 2 Euro je DEWB-Aktie. JENOPTIK habe daraufhin Revision beim BGH eingereicht. Bis zu einem Urteil könnten noch mehrere Jahre vergehen.

      Die Analysten rechnen damit, dass die Unsicherheit über den Ausgang des BGH-Urteils weiterhin auf der Aktie lasten werde. Allein die Abfindungszahlungen von möglichen 140 Mio. Euro würden den fairen Wert der Aktie gemäß des Bewertungsmodells auf 8,1 Euro drücken. Angesichts eines geschätzten Eigenkapitals 390 Mio. Euro und liquider Mittel von rund 170 Mio. Euro wären diese Belastungenvoraussichtlich noch zu verkraften, dürften den Konzern aber erheblich belasten.

      Quelle: Finanzen.net

      Der dicke, rote Absatz richtet sich an die Insolvenzschwachsinnsfasler!

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:53:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Morgen,

      Jenoptik und der Pensionsfonds halten je um die 30 -34% an der DEWB. Nach AktG müsste die Jenoptik erst das überschreiten der 50% + 1 Aktie melden soweit ich weiss. D.h. Jenoptik könnte im Moment knappe 16% sammeln und wir würden es nicht merken. Interessant ist auch für wen die SüdKA sammelt!!!

      Ich habe mich über die SüdKA schlau gemacht. Die legen Fonds für institutionelle Anleger, Firmen etc auf. Die SüdKA hält seit letzem Jahr plötzlich mehr als 5% an der DEWB. Vorher hatte ich noch nie etwas von denen gehört. Jenoptik könnte als Auftraggeber die SüdKA anweisen weitere Stücke zu kaufen. Da SüdKA bereits die meldepflichtige 5% Grenze überschritten hat müsste diese erst wieder bei 25% +1 Aktie melden.

      D.h. Jenoptik könnte 16% sammeln und SüdKA etwa noch 18% ohne das wir es mitbekommen würden. Interessant wäre natürlich zu wissen wer der Auftraggeber der SüdKA ist!
      Sollte es wirklich Jenoptik sein, liegt mir die Sache auf der Hand.

      Zusammengefasst könnte es bedeuten:

      Jenoptik aktuell 34% an der DEWB + mögliche 16% = 50%
      SüdKA aktuell ca. 6% + 19% = 25%
      Pensionsfonds ca. 30%

      Bitte nagelt mich jetzt nicht auf das ein oder andere % fest! Die Zahlen habe ich so ungefähr aus dem Kopf und soll verdeutlichen wohin die Reise geht. Jenoptik könnte mit der SüdKA zusammen den gesamten Freefloat aufsaugen! Irgendwo hatte ich diese Rechnung detailliert gemacht. Glaube im DEWB Thread, wollte bloß niemand zu Kenntniss nehmen :mad:

      Werd den mal suchen und einstellen...



      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 13:12:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Johannes, auch ohne Nachkaeufe haetteb Jenoptik und SuedKA bereits 40%. Der Pensionsfonds nocheinmal 30%.

      Bestimmt werden nicht alle 30% der uebriggebliebenen Aktionaere Klagen anstrengen, also sind die Schadensersatzansprueche wohl in der Summe nicht allzu gewaltig.

      Da es sich um einen laengeren Zeitraum handelt kann Jenoptik peu á peu Rueckstellungen aufbauen und Steucke sammeln.

      Einmal mehr, das Insolvenzgerede ist Unsinn.

      Ich warte jetzt noch ein wenig zu um mich dann im Botom-Fishing zu versuchen.

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 13:13:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      kaufe ein t... bottom
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 13:47:35
      Beitrag Nr. 109 ()
      Es lohnt sich, mal auf DEWB zu sehen. Für eine bessere Pommesbude heute ganz gute Umsätze. Dabei fallen die Kurse.
      Sind wohl alle froh, ihre Bestände los zu werden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 13:51:23
      Beitrag Nr. 110 ()
      Meine Langfriststrategie wird sein in Jenoptik und DEWB zu investieren. Insolvenz halte ich für ausgeschlossen. Wéiter soll ja die M+W Zander an die Börse kommen, die frisches Kapital in die Kasse der Jenoptik spült!

      PS: DEWB mag eine Pommesbude sein, aber eine mit einem mächtigem Hebel!

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:37:42
      Beitrag Nr. 111 ()
      bitte das urteil genau lesen.




      der anspruch besteht je aktie, die jenoptik muß laut urteil beweisen, daß die aktien nicht abfindungsberechtigt sind!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:21:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Alles nicht logisch...

      Es gibt nur zwie Möglichkeiten:
      1) Jenoptik kauft vor dem Urteil Aktien.
      2) Jenoptik kauft nach dem Urteil Aktien (wenn Jenoptik wie beim OLG verliert)

      Im Falle 1) hat Jenotpik einen riesen Verlust, sollte es gewinnen, da dann der Kurs der DEWB abstürzen wüürde und v. Witzleben sich ja gerade im Spiegel darüber beschwert hat, dass die Aktien von unter 2 Euro auf ca. 4 Euro gestiegen ist...

      Im Falle 2) dürfte Jenoptik die Aktien nur nahe 26,51 bekommen.

      Es ist davon auszugehen, dass alle Aktien umgetauscht werden würden. Ob es dann nun nur noch 100 Mio. oder aber auch 200 Mio. (falls Zinsen hinzukommen sollten, was ich noch nicht so recht glauben), ist egal. Jenoptik wird vermutlich insolvent werden.- siehe Aussagen von Jenoptik im Spiegel (Anwalt). Die Banken odfer Anleihegeber werden Insolvenzantrag stellen, sobald eine Zahlung ausbleibt. Mit dem Urteil wird S&P und Fitch das Rating drastisch verschlechtern, so dass Jenoptik kaum noch weitere Kredite bekommen dürfte - wie heute auch schon fast nicht mehr...

      Wie schon mehrfach geschrieben: Nach dem BGH-Urteil braucht niemand mehr einen Prozess zu führen. Auch Jenoptik wird es auf keine weiteren Prozesse ankommen lassen. Dieses würde nur zusätzliche, hohe Kosten verursachen. Die Gerichte würden sich aufgrund des BGH-Urteiles gar nicht mehr näher damit befassen und Jenoptik verurteilen zu zahlen. So blöd dürfte selbst Jenoptik nicht sein, aussischtslose Prozesse zu führen... Einziger Grund wäre Zahlungen herauszuzögern... Dann aber nur, um eine Insolvenz zu verhindern... Aber aufgrund des BGH-Urteils könnten DEWB-Aktionäre wohl gleich den Gerichtsvollzieher schicken...

      Kleinaktionäre bräuchten auch nicht selbst klagen. Es wird genügend Hedge-Fonds oder andere geben, die die Aktien für ca. 20 Euro + X aufkaufen würden. Leichter lässt sich ja kein Geld machen - solange Jenopitk zahlungsfähig ist. Da werden schnell Firman Aktien erwerben und ihre Anwälte auf Jenoptik hetzen... Jenoptik könnte Aktien also nur anhe den 26,51 erwerben...

      Für Jenoptik würde die Insovlenz die Möglichkeit bieten, alle Schulden loszuwerden. Die Unternehmensteile könnten verkauft werden... Das wäre für Thüringen wohl eher postiv, da neue Unternehmen ohne Schulden und mit neuem (oder altem) Management entstünden. Zudem wäre man die Aktionäre los... Aus Sicht von Thürignen eine feine Lösung... Die Chance für einen Neuanfang... In diesem Fall bekämmen wohl zu erst die Banken Geld, dann die Anleihegeber, dann die übrigen Gläubiger... Danach DEWB-Aktionäre und was übrig bleibt, würde an die Jenoptik-Aktionäre gehen. Da Jenoptik aber fast wertlos ist und enorme Schulden hat, dürfte sowohl für DEWB- als auch Jneopitk-Aktionäre nichts übrig bleiben. Eventl. für DEWB-Aktionäre ein kleines bißchen...
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 22:12:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      Jenoptik muß, wenn überhaupt, nur für die berechtigten Aktien 26,51 zahlen, und das sind grade mal 1% der DEWB-Aktien. Das jetzige Urteil vom OLG ist ebenso klar, so lange der Kläger zu den 1% gehört.
      Es ist davon auszugehen, das der BGH nicht gegen die Interessen von Jenoptik entscheidet, also auf keinen Fall eine Insolvenz deshalb droht. Da man heute nicht mehr genau feststellen kann welche Aktien berechtigt sind und welche nicht, kann die Beweislage höchstens beim Aktionär angelegt werden. Wer die Aktien schon seit 1997 hat kann sich freuen, wer jetzt gekauft hat ist nicht berechtigt. Sehr teuer wird das für Jenoptik nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 22:35:55
      Beitrag Nr. 114 ()
      :laugh:

      Millex, bist Du von der Jenoptik IR?
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 23:10:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Also es gibt doch Neuigkeiten!!:cool:

      Und zwar diese:

      DEWB AG
      HV Vorbereitung
      Carl-Zeiß-Platz 16
      D-07743 Jena

      Gegenantrag zum Tagesordnungspunkt 6 der DEWB HV am 14.April 2005

      Die Anlage- und Investitionsgemeinschaft Ebern GbR reicht fristgerecht folgenden
      Gegenantrag zum Vorschlag des Aufsichtsrats ein:

      Die Anlage- und Investitionsgemeinschaft Ebern GbR schlägt der Hauptversammlung
      vor, folgende vier Personen als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat zu wählen,
      wobei Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten sowie in
      vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien jeweils angegeben sind:

      (a) Alexander von Witzleben, Vorsitzender des Vorstands der JENOPTIK
      AG, Weimar.
      Weitere Mandate:
      Aufsichtsratsvorsitzender der Analytik Jena AG,
      Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Carl Zeiss Meditec AG,
      Verwaltungsratsmitglied der PVA TePla AG,
      Aufsichtsratsvorsitzender M+W Zander Holding AG.

      (b) Prof. Dr. Gerhard Fettweis, Dipl. Ingenieur / Hochschullehrer, Dresden
      Weitere Mandate:
      Aufsichtsratsmitglied der BT&T TIMELIFE AG,
      Aufsichtsratsmitglied der ZMD AG.

      (c) Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn, Präsident der
      Steinbeis-Hochschule Berlin, Waldkirch.
      Weitere Mandate:
      Aufsichtsratsmitglied der JENOPTIK AG,
      Aufsichtsratsvorsitzender der M&A Consultants AG,
      Stv. Aufsichtsratsvorsitzender der MWG-Biotech AG,
      Aufsichtsratsvorsitzender der Primion Technology AG,
      Aufsichtsratsvorsitzender der Wirthwein AG,
      Aufsichtsratsmitglied der Zeppelin GmbH.

      (d) Dipl.-Kfm. Markus Appel, Angestellter, Ebern
      Weitere Mandate:
      Geschäftsführer der AIGE GbR

      Herr Dipl.-Kfm. Markus Appel verfolgt dabei das Ziel einer aktiven und konstruktiven
      Teilnahme am Geschehen innerhalb der DEWB AG und die Besetzung des
      Kontrollgremiums mit einem Vertreter aus den Reihen der Kleinaktionäre. Er genießt
      dabei die vollste Unterstützung der Anlage- und Investitionsgemeinschaft Ebern
      GbR.


      Mit freundlichen Grüßen
      Dipl.-Ing. Johannes Schad (FH)
      Rentweinsdorf, 21.03.2005




      Stellungnahme der Verwaltung zum Gegenantrag des Aktionärs Dipl. Ing. Johannes Schad zum Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung der DEWB AG am 14. April 2005

      Der Gegenantrag sieht vor, anstatt des bisherigen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Eckart von Reden, vormals Vorstandssprecher der Deutschen Ausgleichsbank und wohnhaft in Bonn, Herrn Dipl.-Kfm. Markus Appel, Angestellter und wohnhaft in Ebern, in den Aufsichtsrat zu wählen.

      Die Verwaltung schlägt vor, dem Gegenantrag nicht zu folgen.

      Begründung:
      Herr Dr. von Reden ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des Aufsichtsrates und bereichert dieses Gremium durch seinen umfangreichen Sachverstand in allen Finanzierungsfragen, den er in über 20 Jahren Arbeit in der Finanzdienstleistungsindustrie erworben hat. Durch seine langjährige Mitgliedschaft im Aufsichtsrat hat er sich intensiv mit den Portfoliogesellschaften der DEWB befasst und ist daher ein geschätzter Ratgeber des Vorstandes.


      Wer Interesse an der Stimmrechtsabtretung bzw. an der Unterstützung unserer Vorschläge hat möge sich bitte per Boardmail oder E-mail bei mir melden, danke.

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 00:18:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Johannes,

      ich werde mir wohl in den naechsten Monaten keine DEWB anschaffen, aber wenn es soweit sein sollte erfaehrst Du es als erster.

      Der Kursrutsch bei JEN scheint heute sein Ende gefunden zu haben, jetzt warten wir mal auf den Boersengang in Asien.

      Ich habe leider gerade wenig Liquiditaet, halte aber meinen Bestand im festen Vertrauen auf 10 Euro binnen Jahresfrist.

      Viel Glueck bei der HV, ich bin ja mal gespannt ob Ihr den Kandidaten reinkriegt!

      Frohe Ostern,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 06:29:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]16.213.127 von Millex am 23.03.05 22:12:46[/posting]Wenn ich das Urteil richtig verstanden habe, wird dem Unternehmen ja gerade vorgeworfen, es demjenigen, der jetzt kauft oder gekauft hat, unmöglich gemacht zu haben, nachzuweisen, welche Aktien er gekauft hat, da damals keine gesonderten WKN vergeben worden sind. Da es also Jenoptik zu vertreten hat, daß der Käufer nicht nachweisen kann, welche Art von Aktien er im Depot hat, müssen sie wohl an jeden zahlen, der dies verlangt.

      (Nach derzeitigem Stand des Verfahrens. Man kann lediglich auf eine Revision hoffen. Wenn das momentan gültige Urteil bestehen bleibt, wird das sehr wohl teuer für Jenoptik)

      :(
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 16:47:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Falkenstein_AG 29.03.2005, 14:08
      DEWB

      zockerclub 28.03.2005, 13:40
      DEWB AG mit Abfindungspotential auf 26,51 Euro + Zinsen, einmaliger Vorgang

      Frohe Ostern an das Falkenstein-Team uns allen hier versammelten.

      Anbei habe ich Spekulation die man wohl kein zweites Mal in Deutschland finden wird. Dabei handelt es sich um die DEWB AG (WKN 804100). Durch ein Urteil des OLG Jena wurde allen Aktionären ein Abfindung in Höhe von 26,51 Euro zuzüglich Zinsen zugesprochen. Jenoptik hat gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt und daher ist das Urteil nicht rechtskräftig und muss vom BGH geprüft werden.

      Die Aktien der DEWB AG hat nach dem Bekanntwerden von 1,70 Euro auf 3,90 Euro zugelegt. Dahinter steckt aber nicht nur diese Abfindungsspekulation sondern auch die mögliche Veräußerung der OASIS SiliconSystems AG an der die DEWB mit 17,5% beteiligt ist. Aufgrund der Bilanzierung nach HGB darf die DEWB AG die stillen Reserven nicht ausweisen. Erst im Falle eines Exit können diese Reserven gehoben werden bzw. werden erstmal sichtbar. Die DEWB AG muss dieses Jahr nach IFRS/IAS bilanzieren was den wahren Wert aller Beteiligungen ans Licht bringen wird.

      Die Spekulation auf die Abfindung ist dabei als zusätzliches Schmankerl zu sehen. Der Jenoptik-Chef Witzleben hat bereits in der Presse angekündigt, dass er notfalls DEWB Aktien vom Markt kaufen will um Schaden für die Jenoptik AG abzuwenden.

      Weiter muss man sagen, dass es gar nicht mehr viele Aktien im Freefloat gibt, da die Jenoptik AG bereits 34% hält. Weiter hält der Pensionsfond der Jenoptik AG weitere 30% an der DEWB. Die SüdKa ist mit über 5% an der DEWB beteiligt (die Rolle der SüdKA ist noch ungeklärt, womöglich lässt jemand unter dem Deckmantel der SüdKA bereits DEWB Aktien sammeln). D.h. es gibt gar nicht mehr soviele Aktien die die Jenoptik sammeln kann bzw. sammeln lässt (Marktkap. 15,3 Mio).

      Weiteren Auftieb kommt daher, dass die Jenoptik einen Partner für Optoelektronik sucht. Rein zufällig ist die DEWB als VC-Gesellschaft zum größten Teil in optoelektronischen Gesellschaften investiert. Würde Jenoptik die DEWB vom MArkt kaufen könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man müsste keine Angst mehr vor dem BGH-Urteil haben. Weiter hätte man den Bereich Optoelektronik gestärkt und gliedert eine Tochtergesellschaft zu einem äußerst niederigen Preis wieder in den Konzern ein (Beteiligungswert weit höher Börsenwert siehe auch Telekom und T-Online).

      Wer die aktuellen Nachrichten zu Jenoptik liest kann sich ein besseres Bild der aktuellen Situation machen.

      Der Grund für die mögliche Abfindung in Höhe von 26,51 Euro + Zinsen liegt in einem schwebenden Spruchstellenverfahren von 1993 begründet. Dabei ging es um abfindungsberechtigte Aktien welche durch die Jenoptik AG mit nichtabfindungsberechtigten Aktien vermengt worden sind. Damals hat das die Jenoptik gemacht um dem Kläger den Nachweis zu erschweren, dass er abfindungsberechtigte Aktien besessen hat. Das OLG Jena hat die Vorgehensweise der Jenoptik kritisiert und nun der Jenoptik die Beweislast auferlegt wer nun im Besitz dieser abfindungsberechtigten Aktien ist. Da die Jenoptik für diese Aktien keine andere WKN verwendet hat ist es ihr nun praktisch unmöglich nachzuweisen wer nun diese Aktien hat oder nicht. Jeder DEWB Aktionär könnte demnach behaupten, er habe genau diese abfindungsberechtigten Aktien im Depot, völlig egal wann er diese erworben hat. Jenoptik könnte nicht das Gegenteil beweisen...


      Von diesen Gesichtspunkten her halte ich die DEWB AG für einen sehr aussichtsreichen Kandidaten für weitere Kursverdopplungen. Im Idealfall könnten jedem Aktionär vom aktuellen Kursniveau noch 1000% Chance bei sehr begrenztem Risiko zustehen. Nach bekanntwerden der stillen Reserven der DEWB AG wird man sehen, dass die Aktien auf dem aktuellen Kursniveau gerade einmal moderat bewertet ist. Daher sehe kaum ein stärkeres Abwärtspotential bei einer möglichen Chance bis auf über 30 Euro im Falle das die Jenoptik vor dem BGH unterliegt.
      Ein Übernahmeangebot seitens der Jenoptik an die DEWB Aktionäre kann auch nicht ausgeschlossen werden!

      Zum Schluss möchte ich meine Äußerungen noch durch Fakten und Quellen belegen.

      Das Urteil kann unter folgender URL nachgelesen werden:

      http://www.thueringen.de/olg/urteil/infothek10.html

      Dann bitte bei Entscheidungsdatum den 22.12.2004 eingeben. Sie finden das Urteil unter dem Aktenzeichen 7 U 391/03. Anschließend " Entscheidung Volltext" anklicken um zum gesamten Urteil zu gelangen.


      Das bei der Deutschen Börse AG hinterlegte Börsenzulassungsprospekt für 3.891.872 Aktien der DEWB AG aus einer Kapitalerhöhung von 2003 und 2004 vom 09.02.2005 weisst ausdrücklich auf dieses Urteil des OLG Jena hin. Auf Seite 8 finden Sie folgende Aussage der DEWB AG:

      " Die Jenoptik AG ist Beklagte eines Rechtsstreites, der im Abschnitt " Allgemeine Informationen" dargestellt ist. Durch die Verbreitung des Inhalts des dort dargestellten Urteils des OLG Jena vom 22.12.2004 könnte sich möglicherweise der Kurs der DEWB-Aktie ganz erheblich erhöhen, da nach den Entscheidungsgründen jeder DEWB-Aktionär von der Jenoptik AG eine Abfindung in Höhe von EUR 26,51 pro Stückaktie verlangen könnte. Die Jenoptik AG hat gegen diese Entscheidung Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt; das Urteil des OLG Jena ist daher nicht rechtskräftig. Sofern der Bundesgerichtshof das Urteil des OLG Jena vom 22.12.2004 aufhebt und der klageabweisenden erstinstanzlichen Entscheidung folgt, könnte sich der Kurs der DEWB-Aktien wieder auf das Niveau vor der
      Entscheidung des OLG Jena vom 22.12.2004 ermäßigen, sofern sonstige Einflussfaktoren auf den Kurs der DEWB-Aktien außer Acht gelassen werden. Die Anzahl der im Streubesitz gehaltenen Aktien, Änderungen der Betriebsergebnisse der Gesellschaft und der Mitbewerber sowie Änderungen der allgemeinen Lage der Branche, der Gesamtwirtschaft und der Finanzmärkte können erhebliche
      Kursschwankungen bei den Aktien der Gesellschaft hervorrufen. Generell haben Wertpapiermärkte in der Vergangenheit deutliche Kurs- und Umsatzschwankungen erfahren. Sollte die Gesellschaft die Kriterien für die Zulassung zum Prime Standard in Zukunft nicht mehr erfüllen und aufgrund dessen die Zulassung zum Prime Standard widerrufen werden oder aus anderen Gründen den Prime Standard verlassen, könnte sich dies ungeachtet der Betriebsergebnisse oder der Finanzlage der Gesellschaft nachteilig auf den Kurs der Aktie auswirken."

      Quelle: Seite 8 DEWB AG Zulassungsprospekt vom 09.02.2005

      http://www1.deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/fwbprospek…


      Die Bekanntmachung zum Zulassungsbeschluss seitens der Deutschen Börse AG finden Sie unter:

      http://www3.deutsche-boerse.com/INTERNET/IP/ip_beka.nsf/(KIR…




      Abschließend möchte ich das Falkenstein-Team bitten mir/uns mitzuteilen ob dieser Vorgang bereits bekanntgewesen ist und wie Falkenstein diesen Vorgang bewertet.


      Grüße
      Johannes



      29.03.2005 14:08
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG


      Der Vorgang ist uns bekannt.

      Die Leitlinien, die der BGH in Bezug auf eine mögliche Revision zugrunde legt, müssen auf andere vergleichbare Fälle ebenfalls anwendbar sein. Der BGH wird daher nach unserer Einschätzung eine Lösung suchen, die einen künftigen Mißbrauch ausschließt und dabei nicht gleich das ganze bestehende Rechtssystem durcheinander wirbelt.

      Dies gilt natürlich nur für den Fall, in dem der BGH den Fall überhaupt zur Revision annimmt. Bei Nichtannahme würde das OLG-Urteil sofort rechtskräftig.

      Mit freundlichen Grüßen

      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 17:41:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich biete meine 10.000 DEWB Aktien der Jenoptik gerne zu 12 Euro außerbörslich an. Sicher , das ist weit weniger als mir zusteht, aber ich bin ein hochmoralischer Kleinaktionär ( so wie sich der Herr Witzbold das wünscht ) und außerdem liegt mir der Aufschwung Ost am Herzen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 19:19:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      Prima - dann können wir auch bald den Soli Abschaffen wenn du so spendierfreudig bist! :laugh:

      Ich gebe auch 5 000 für 12 Euro inkl. Zinsen
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 13:11:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Soeben am TV und Online abrufbar


      http://www.swr3.de/info/boersenman/

      DEWB: Spekulationen um Aktienrückkauf (30.03.2005)

      Wenn`s ums Geld geht, vergessen viele ihr gute Erziehung. Schön zu beobachten ist das derzeit bei der Jenoptik, genauer gesagt bei der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft, die zu etwa zwei Drittel der Jenoptik gehört. Um zu verstehen, was heute die Kurse treibt, muss man ein wenig in der Firmengeschichte zurück blättern. Im Sommer 1997 kaufte die damals noch nicht börsennotierte Jenoptik die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft, kurz DEWB. Von dem Vorbesitzer, der Unternehmerfamilie Voith übernahm sie jedoch nicht alle Anteile sondern nur rund 99 Prozent. Die restlichen Aktien verteilten sich auf einige Kleinanleger. Aber schon damals gab es zwischen denen und Voith eine offene Rechnung. Es ging um ein altes Übernahmeangebot. Voith hatte den Aktionären umgerechnet 26,51 Euro pro Anteil geboten, was einigen zu wenig war, sie klagten. Dem Ganzen wurde nicht viel Beachtung geschenkt, schließlich stieg der Kurs der DEWB in den folgenden Jahren rasant an. Per Kapitalerhöhung brachte Jenoptik über fünf Millionen neue DEWB-Aktien an die Börse. Nur leider machte man dabei einen folgenreichen Fehler. Statt die neuen Aktien auch mit einer neuen Wertpapierkennnummer auszugeben, behielt man die alte WKN bei. Alle DEWB Aktien haben daher heute das Kürzel 804100. Da der Kurs seit Jahren weit unter fünf Euro notierte, erinnerte sich ein Anleger an das alte Übernahmeangebot zu 26,51 Euro. Im vergangen Dezember bekam er vor dem Oberlandesgericht Thüringen Recht. Jenoptik muss zahlen. Doch das ist noch nicht alles. Aufgrund der identischen Kennummer ist heute nicht mehr feststellbar, wer Besitzer einer alten Aktie ist und wer eine neue hat. Seit dem Urteil wird spekuliert, ob Jenoptik eventuell allen DEWB-Aktionären 26,51 Euro zahlen muss oder nicht. Des einen Leid, des Spekulanten Freud. Die Aktie steigt seit Wochen an. Angeheizt wird der Kurs von Gerüchten, dass Jenoptik das Problem praktisch lösen und die Aktien über die Börse zurückkaufen möchte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 20:44:51
      Beitrag Nr. 122 ()
      RE DEWB AG Abfindungspotential auf 26,51 Euro + Zinsen

      Guten Morgen nach Hamburg!

      Sie haben geschrieben, dass für den Fall der Zulassung der Revision eine Lösung zu suchen ist, die der Sache gerecht wird und zudem nicht das gesamte Rechtssystem auf den Kopf stellt.

      Kürzlich habe ich einer AdHoc Mitteilung einer anderen AG gelesen (auch mit anhängigen Spruchstellenverfahren) in der beschrieben war, dass man für die streitigen Aktien eine andere WKN vergeben hat um diese klar zu trennen.

      Können Sie etwas darüber sagen wie bei solchen Verfahren normalerweise vorgegangen wird. Betreibt man im Regelfall den Aufwand und vergibt neue WKN``s oder wie regelt man das normalerweise?

      Wie könnte eine mögliche Lösung des Problems aussehen falls die Revision vor dem BGH zugelassen wird?

      Grüße
      Johannes


      Falkenstein_AG 30.03.2005, 16:43
      DEWB

      Die Vergabe unterschiedlicher Wertpapierkennummern für Aktien mit unterschiedlicher Ausstattung (z.B. Dividendenberechtigung, Abfindungsberechtigung, Stimmrechte, Bezugsberechtigungen etc.) ist ein üblicher Vorgang.

      Wir halten die Argumentation des OLG im vorliegenden Fall für schlüssig. Es bleibt abzuwarten, wie der BGH den Sachverhalt beurteilt.

      Mit freundlichen Grüßen

      FALKENSTEIN Nebenwerte AG




      So, was das bedeutet dürfte wohl nun jedem klar sein. Falkenstein ist in dieser Sache Profi, die Leben von sowas!!!



      Grüße
      Johannes
      www.aige.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:07:07
      Beitrag Nr. 123 ()
      Oppenheim Espresso: Jenoptik geht in Revision
      05.04.2005 (15:19)

      Ein Rechtsstreit bedroht Jenoptik. Der Stein des Anstoßes ist der Kauf der Deutschen Effecten- und Wechsel- Beteiligungsgesellschaft im Jahr 1997. Damals wies die DEWB einen Streubesitz von nur 1% auf. Dieser Minderheit wurde ein Abfindungsanspruch von 26,51 Euro je Aktie eingeräumt. Mittlerweile ist der Streubesitz auf 35% gestiegen, ohne daß man den alten Streubesitz vom neuen unterscheiden kann.

      Fehler mit Folgen: Das Versäumnis, die neu in Umlauf gebrachten Aktien mit einer anderen WKN auszustatten, bringt umtriebige Spekulanten auf den Plan. Nach einem Kauf der DEWB-Aktie für derzeit rund 4,40 Euro melden sie einfach einen Abfindungsanspruch von 26,51 Euro an. Kommen sie damit durch, bedeutet dies für Jenoptik einen empfindlichen Schaden von bis zu 140 Mio. Euro.

      Verkehrte Welt: Anspruch auf Abfindung haben aber nur Aktionäre, die Papiere vor 1999 besessen haben. Dem normalen Rechtsempfinden nach müßten die Aktionäre ihren Anspruch nachweisen können. Doch auf hoher See und vor Gericht ist man allein in Gottes Hand. Das Oberlandesgericht Thüringen entschied, daß die Beweislast beim Konzern liegt.

      Bundesgerichtshof muß für Klarheit sorgen. Sollte die Revisionsentscheidung positiv für das Unternehmen ausgehen, dürfte sich der seit letztem Sommer etablierte Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Aus charttechnischer Sicht ist erst bei 12 Euro der nächste ernsthafte Widerstand. Hochspekulativ orientierte Anleger mit Glauben in die deutsche Gerichtsbarkeit kaufen nicht DEWB-Aktien, sondern ziehen eher den Call-Optionsschein auf Jenoptik (SAL05W) in Betracht.

      Call-Optionsschein

      WKN SAL05W
      ISIN DE 000 SAL 05W 7
      Basiswert / WKN Jenoptik / 622 910
      Kurs Basiswert 8,81 EUR
      Geld- / Briefkurs 0,08 / 0,10 EUR
      Basispreis 10,00 EUR
      Bezugsverhältnis 10:1
      Bewertungstag 09.06.2006
      -----------------------------------------------------

      JO hat heute noch einen schönen Schlußspurt hingelegt.
      Da scheint was im Busch zu sein.:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:27:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      Nun, die Schlussfolgerung von Oppenheim ist falsch. Noch durchsichtiger kann man ja wohl keine Werbenachricht für den eigenen Call-Optionsschein auf Jenoptik (SAL05W) heraus bringen... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Wer Vertrauen in die deutsche Gerichsbarkeit haben möchte, muss hoffen, dass das OLG-Urteil bestätigt wird. Ansonsten könnte sich ja jeder Großaktionär durch Kapitalerhöhungen drohenden Abfindungszahlungen entledigen, in dem neue Aktien ohne Kennzeichnung ausgegeben werden... Die Beweislast muss bei dem liegen, der die Verantwortung für das Geschehen trägt. Ohne zuätzliche Aktien oder mit Kennzeichnung hätten die Aktionäre keine Probleme des Nachweises. Dieses wurde ihne von Jenoptik (absichtlich?) verbaut. Typisch Späth als Politiker? Sich der Verantwortung entziehen wollen? Dumm nur, dass er es nicht mit Wählern zu tun hat, sondern Gerichte entscheiden...

      Übrigens sieht auch Oppenheim ein Risko von 140 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 22:10:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      @tagchen
      So falsch ist die Schlußfolgerung nicht, Anspruch haben nun mal nur die, die diese 1% der Aktien haben und die anderen nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 22:32:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      Millex

      Richtig Milex und jetzt beweise mir bitte, dass ich nicht im Besitz von diesen Aktien bin ? Das kannst Du nämlich nicht, vielleicht habe ich welche vielleicht auch nicht. Vielleicht gehörte keine meiner Aktien zu den 1 % , vielleicht nur 100 oder 1000, vielleicht aber auch alle 10.000.
      Da es keine getrennte Wertpapierkennummern gab, ist nicht zu ermitteln welcher Aktionär abfindungsberechtigte Aktien erworben hat und welcher nicht. Es ist Sache des Unternehmens, verschiedene Wertpapierkennummern für verschieden ausgestattete Aktien zu beantragen.
      Das Unternehmen hat dies unterlassen und jetzt kann es nicht angehen, dass die Aktionäre der DEWB dadurch benachteiligt werden und sich die Jenoptik ihrer Zahlungsverpflichtung entzieht.
      Sicher ist nämlich dass Aktien, die mit bestimmten Ansprüchen ausgestattet sind, diese Ansprüche nicht verlieren, nur weil sie den Besitzer wechseln.
      Meine Prognose ist deshalb, daß der BGH das Urteil des OLG bestätigen.

      Bedanken sollten sich die Aktionäre der Jenoptik beim schwäbischen Kleverle, der immer große Vorträge über die Informationsgesellschaft gehalten hat. Scheinbar hatte er beim Thema Aktienrecht eine Informationslücke.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 00:42:30
      Beitrag Nr. 127 ()
      Noch mal langsam yum Mitlesen (und ausdruecklich NICHT fuer Insolvenzlaberheinis ala tagchen, der kann ja dann im Kompostthread weiter muellen):

      Warum sollte die Schlussfolgerung von Oppenheimer falsch sein? Weil sie einigen Hirnies nicht passt?

      Weil der Schneiderloserhaufen wieder einmal glaubt die Boerse ueberstimmen yu koennen??

      Oder weil die Insolvenzgefahr IMMER noch nicht im JEN Kurs eingepreist ist?

      Sind die Luschen immer noch schlauer als der Markt? Oder kontrollieren tagchen & CO die Aktienmehrheit so dass niemand ausser Ihnen den Kurs beeinflussen kann?

      Oder ist das ganze Geschreibsel nur eine Form der intellektuellen Masturbation??

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 10:45:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Insolvenzverwaltung
      Wer die Aktien schon besessen hat, als der Streubesitz nur 1% ausmachte kann das leicht nachweisen. Erst wer später gekauft hat das Problem.

      Sicher ist nämlich dass Aktien, die mit bestimmten Ansprüchen ausgestattet sind, diese Ansprüche nicht verlieren, nur weil sie den Besitzer wechseln.

      Das ist richtig, aber sicher ist auch das Aktien die nicht mit bestimmten Ansprüchen ausgestattet sind, keine Ansprüche erhalten, nur weil sie zufällig die selbe WKN haben. Die Abfindung kann nur an die Aktionäre gehen, die nachweisen können, daß sie die Aktien haben die zu den 1% gehören.

      Meine Prognose ist deshalb, daß der BGH die Beweispflicht wieder den Aktionär zuschiebt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 11:57:11
      Beitrag Nr. 129 ()
      Das wird er vermutlich nicht. Das Urteil des OLG Jena ist sehr ausführlich, nach ausführlicher Beweisaufnahme und Hörung von Sachverständigen entstanden. Bitte einmal lesen. Und beachten: Jenoptik ist vermutlich mit vielen Staranwälten - auf unsere Kosten! - und Hausjuristen gegen einen einen Aktionär mit vermutlich einem schlecht bezahlten Anwalt unterlegen! Die Sachlage muss also stark gegen Jenoptik sprechen, sonst hätten die das vor dem OLG gewonnen.... Wenn die vor dem OLG mit einem sicher massiven Aufgebot an Juristen schon unterlegen haben, dürfte die Revision fast aussichtslos sein... Denn: Es gibt wohl - und kann wohl nicht geben - keine neuen Fakten.

      Würde der BGH anders entscheiden, würde die Schlussfolgerung in meinem obigen Posting gelten: Jeder Großaktionär könnte weitere Aktien in Umlauf bringen bzw. eine KE der AG könnte jeden Nachweis von Abfindungsansprüchen unmöglich machen und damit wären Abfindungsansprüche sofort wertlos.

      Jenoptik trägt die Verantwortung für die Vermengung der Aktien. Somit fällt Jenoptik auch die Verantwortung für den Nachweis zu, ob eine Aktie Ansprüche enthält oder eben nicht. Jenoptik braucht nur exakt nachzuweisen, welche Aktie keine Ansprüche emnthält, dann bekommen nur die Geld, die auch wirklich solch` eine AKiten haben. Ansonsten alle (bis auf die von mir schon mehrfach aufgeführten Einschränkungen: Niemand kann mehr als die max. Anzahl an berechtigten Aktien umtauschen, etc.)...
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 14:15:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      genau! Jenoptik hat versucht, durch die vermischung aktionäre um ihre abfindung zu prellen

      (: lieber aktionär, beweise mir doch bitte, dass deine aktie mit einem abfindungsanspruch ausgestattet ist. das kannst du nicht, weil ich abfindungsberechtigte mit nicht abfindungsberechtigten aktien vermischt habe? ooops, da hast du aber jetzt echt pech gehabt),

      und dafür wird Jenoptik bluten
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 11:04:06
      Beitrag Nr. 131 ()
      Da kommen ja jeden Tag interessantere Variationen hervor. Jetzt hat also Jenoptik vorsätzlich den Aktien keine neue WKN verpasst um die Aktionaere zu prellen??

      So einen Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gelesen!!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:26:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      woher weißt du denn, dass es kein vorsatz war, werter norbi??? warst du dabei??? warst du damals etwa mitglied im Jenoptik-vorstand??? glaubst du denn, die würden heute zugeben, dass es vorsatz war??? natürlich schwadronieren die heute etwas von "fehler", "mitleid", blablabla

      setz mal deine rosarote brille ab. naivität hat noch selten jemanden weiter gebracht
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 15:37:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Diese Abfindung ist doch ein Angebot gewesen, warum kann Jenoptik das Angebot nicht zurückziehen oder irgendwie befristen, so wie die Telekom bei T-Online?
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:38:22
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wer weiß, mit welchen Mittel der Jenoptik-Vorstand anscheinend hinter den Kulissen arbeitet, wie beispielsweise im Falle Schneider, könnte zu der Vermutung kommen, dass es Absicht war. Aber auch Trotteligkeit oder Unfähigkeit ist möglich - bei den Qualitäten dieses Vorstandes...
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:43:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Millex: Nein, das war ein Pflichtangebot aufgrund der Vorgeschichte (Beherrschungsvertrag)... Das musste abgegeben werden und kann natürlich nachträglich nicht mehr geändert werden. Schon gar nicht einseitig. Die Telekom hatte ein freiwilliges Angebot. Beide Fälle sind nicht vergleichbar...
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:52:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      Euro am Sonntag Nummer 15 10.April 2005

      Seite 26

      Spezialwerte

      Frankfurt intern

      NERVENKRIEG UM DEWB

      Selten hat ein Thema die Gemüter in Frankfurts Börsenviertel derart
      erhitzt wie der Fall DEWB. Die Deutsche Effecten- und
      Wechsel-Beteiligungsgesellschaft, wie die Jenoptik-Tochter
      ausgeschrieben heisst, droht die eigene Mutter ins Grab zu bringen.
      Die Vorgeschcihte ist weitgehend bekannt: Da es in Börsenzeiten hip war,
      sich eine eigene Venture-Kapitalgesellschaft zuzulegen, übernahm
      Jenoptik - damals noch unter Führung von Cleverle Lothar Späth - anno
      1997 rund 99 Prozent an dem Laden. Den freien Aktionären unterbreitete
      man seinerzeit ein Abfindungsangebot von 25,61 Euro je Aktie. Allerdings
      vergaß man, die alten abfindungsberechtigten Aktien durch eine neue mit
      einer anderen WKN zu ersetzen.
      Durch verschiedene Kapitalmaßnahmen stieg der Streubesitz im Laufe der
      Zeit wieder an - nur der Kurs nicht: Er sank sogar unter die Marke von 2
      Euro, bis findige Anleger den Fehler mit der Kennnummer bemerkten. Ihrer
      Meinung nach ist das Abfindungsangebot immer noch gültig. Das OLG
      Thüringen sieht es ähnlich und hat Jenoptik die Beweispflicht auferlegt:
      Der Technologiekonzern soll nun jedem Abfindungswilligen DEWB-Aktionär
      nachweisen, dass er die Papiere mit der WKN 804100 erst nach
      Veröffentlichung des Abfindungsangebots gekauft hat.
      Würden die insgesamt 5,2 Mio.- Aktien, die derzeit im Umlauf sind, dem
      angeschlagenen Jenoptik-Konzern angedient, müsste dieser rund 133 Mio.
      Euro dafür auf den Tisch legen. Das würde Jenoptik vermutlich in die
      Insolvenz treiben, weshalb die Angelegenheit vor den BGH geht.
      Dort sei man, so die offizielle Sprachregelung bei Jenoptik, felsenfest
      davon überzeugt zu obsiegen.

      Wirklich?

      Der DEWB Kurs ist mittlerweile wieder auf mehr als 5 Euro gestiegen.
      Richtig angeheizt wurde die Spekulation durch den heutigen Jenoptik-Chef
      Alexander von Witzleben selbst: Im " Spiegel" hatte er erklärt, die
      Aktien notfalls über die Börse zurückzukaufen, wo sie ja um einiges
      kosten als 25,61 Euro. Ob es noch sinnvoll ist, auf den fahrenden Zug
      aufzuspringen, wird heiß diskutiert:
      Die einen sehen den Kurs schon bei 10 Euro, die anderen verweisen auf
      den Schuldenberg von 46 Mio. Euro (**), den die DEWB mit sich herumschleppt.
      Dass die DEWB den inneren Wert ihrer Beteiligungen geheimhält, steigert
      den Nervenkitzel: Analysten taxieren den Wert auf etwa 4 Euro - dort
      könnte die Aktie wieder landen, falls der BGH für Jenoptik entscheidet
      Andererseits ist nicht auszuschließen, dass den Jenoptik-Vorständen
      vorher die Nerven durchgehen und sie über die Börse zusammenkaufen was
      zu bekommen ist.


      (**) ANMERKUNG:

      Die Oasis SiliconSystems Beteiligung hat im Einkauf der DEWB ca. 10 Mio.
      Euro gekostet. 23 Mio. hat man erlöst und hätte somit einen Gewinn von
      ca. 13 Mio. Euro eingefahren. D.h. die Summe der Verbindlichkeiten kann
      dadurch massivst verkleinert werden. Weiter darf man nicht vergessen,
      dass die Schulden zum größten Teil an die Jenoptik zurückgezahlt werden
      müssen. Von dieser Seite ist also eigentlich kein Risiko zu erwarten.

      Rechnet man zu dem festgestellten fairen Kurs von 4 Euro nun ca. 1 Euro
      durch den erzielten Gewinn durch den Oasis Deal hinzu, erhöht sich der
      faire Wert bereits auf 5 Euro. Die anderen Beteiligungen werden im
      Moment noch nach HGB und dem Niederstwertsprinzip ausgewiesen, also max.
      zum Einkaufkurs. Nachdem die DEWB dieses Jahr nach IFRS/IAS bilanzieren
      wird ist damit zu rechnen, dass der innere Wert weitaus höher ist als
      derzeit angenommen. Somit wäre alleine der fairer Wert der Aktien
      irgendwo zwischen 5 und 7 Euro anzusehen.
      Diese Fragen gilt es insbesondere auf der kommenden HV der DEWB zu klären.

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:56:27
      Beitrag Nr. 137 ()
      Norbi2

      Vorsatz war es sicher nicht, sondern grobe Fahrlässigkeit, an den Ansprüchen ändert das aber nichts.

      Millex

      Das hätten sie gekonnt, haben sie aber nicht gemacht und rückwirkend geht das jetzt auch nicht mehr, zurückziehen schon gar nicht. Befristen könnten sie es zwar jetzt immer noch, aber natürlich auf ein Datum, das in der Zukunft liegt

      Die haben das schlicht und einfach verbummelt, jetzt brauchen sie Glück vor dem BGH. Die Verantwortung trägt der alte Vorstand und natürlich die Rechtsberater und Banken, die es zugelassen haben, dass neue DEWB ohne getrennte WKN in Umlauf gebracht wurden und das sogar noch zu einem Zeitpunkt als der Kurs der DEWB längst weit unter dem Abfindungskurs lag wie bei der letzen Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 20:09:39
      Beitrag Nr. 138 ()
      man man man, ihr seid blauäugig, vermutlich habt ihr den usa auch die story mit den massenvernichtungswaffen im irak geglaubt
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 21:22:40
      Beitrag Nr. 139 ()
      was?,

      vielen Dank fue Deine erleuchtenden Beiträge, was Dein Irakkrieggestammel mit Jenoptik zu tun hat ist ja eigentlich auch nicht wirklich wichtig.

      Groß- und Kleinschreibung gilt auch im Internet, aber die Rechtschreibung unterstreicht ja oft die inhaltliche Qualität der Beiträge...

      Ich war nicht im Jenoptikvorstand, da muss man auch nicht gewesen sein um Blödsinn zu erkennen wenn er denn getippt wird.

      Wo warst denn Du um die Motive zu kennen?

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 23:00:19
      Beitrag Nr. 140 ()
      ich bin antithese, norbi, und nun stellen wir die synthese her und stellen fest, dass wir nicht wissen, ob es ein fehler war oder absicht, nicht wahr, norbi?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 21:27:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Sehr sinnvoller Beitrag, vielen Dank. Leider aber scheinbar immer noch oberhalb meines Niveaus da sich mir die Sinnhaltigkeit nicht erschliesst.

      Dafuer aber das:

      14.04.2005 - 16:01 Uhr
      JENOPTIK: Outperform
      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen am 14. April die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt bei 10,50 Euro.

      JENOPTIK werde am 19. April die Ergebniszahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 veröffentlichen. Aufgrund der Berichte Ende Februar erwarten die Analysten, dass das Unternehmen alle operativen Ziele erreichen werde. Der Umsatz werde bei 2,5 Mrd. Euro, das EBIT bei 45 bis 60 Mio. Euro und der Vorsteuergewinn bei 30 Mio. Euro erwartet. Die Steuerrate werde im Vergleich zu den Vorjahren enorm auf 40 Prozent ansteigen. Dies werde zu einen EPS in Höhe von 0,32 Euro führen. Für 2005 erwarten die Analysten eine optimistischen Ausblick.

      Quelle: Finanzen.net

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 15:25:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      Um auch Menschen wie Norbi2 die die Sinnhaltigkeit vielleicht auch ihres eigenen Lebens noch zu erschließen versuchen:


      Wahrscheinlich meint S&P dasselbe wie wir alle auch:

      Die Ankündigung eines Börsenganges bedeutet noch lange nicht die erfolgreiche Realisierung.
      ...nur mal so zum Nachdenken ?

      Hier die Bestätigung mittels Rating:

      S&P senkt Jenoptik-Rating auf " B"

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Rating für die Unternehmensbonität der Jenoptik AG, Jena, auf " B" von " B+"
      gesenkt. Der Ausblick sei stabil, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens. Zudem sei das Kreditprofil von Jenoptik nicht länger mit einen " B+" -Rating im Einklang, trotz der verbesserten operativen Entwicklung des Konzerns 2004.
      (ENDE)
      Dow Jones Newswires/28.4.2005/nas/chr
      28.04.2005, 14:35



      Apropos:
      HIER NOCH EINE BUCHEMPFEHLUNG, wie man zum " GröV.V.AV-AZ" wird:
      (" GröV.V.AV-AZ" = Größter VorstandsVorsitzender und AufsichtsatVorsitzenden Aller Zeiten)

      ISBN 3-88243-220-9 " Die Maultaschen-Connection"
      Steidl-Verlag Göttingten 1992

      Belegt eindrucksvoll den selbstlosen Lebenseinsatz des Jenoptik-Aufsichtsratchef und Vorstandsvorsitzenden aD. und Bundeswirtschaftsminsiter in spe Prof. Dr. h.c. LOTHAR SPÄTH alias " Das Cleverle"


      @ Prof Späth

      Können Sie uns die " Anektode" SYSTEM KONTAKT und Lutz Gattnar bestätigen ?
      Lesen Sie bitte selbst auf Seite 170 !


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:52:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Nur wegen der Wichtigkeit auch zusätzlich in diesem Thread gepostet. T`schuldigung, falls es jemanden stört.

      Es komt noch schlimmer. :cry: :cry:

      Registriert Euch bitte einmal bei S&P. Ihr fallt hinten rüber...

      Jenoptik Anleihe heute auf CCC+ gesetzt von Standards & Poors

      150 Mio. Euro Anleihe (fällig 2010) mit B

      62 Mio. Anleihe (fällig 2009) auf CCC+

      "Credit Ratings Search New Search

      Jenoptik AG

      1. Jenoptik AG
      DEU
      Organization Ratings
      Description Rating Rating Date CreditWatch Date
      Credit Rating B/Stable/-- Apr 28, 2005

      Issue Ratings
      Instrument Class Maturity Date Rating Rating Date CreditWatch Date
      EUR150 mil 7.875% bnds due 11/15/2010 Nov 15, 2010 B Apr 28, 2005
      Nov 15, 2010 B Apr 28, 2005
      EUR62.1 mil 2.5% conv nts due 07/23/2009 Jul 23, 2009 CCC+ Apr 28, 2005
      "

      Quelle: http://www2.standardandpoors.com (Registrierung erforderlich), Daten aber öffentlich!



      Wisst Ihr, was das heißt. Definitionen laut Standard & Poors.

      Ist "R" mit Insolvenz gleichzusetzen? Falls ja: Dazwischen ist (von CCC über CC zu R) nur noch ein Rating platz!



      "Credit Ratings - Ratings Definitions

      Credit Ratings

      S&P Long-Term Issuer Credit Ratings Definitions

      Publication Date: May 17, 2002 12:00 AM EDT

      ISSUER CREDIT RATING DEFINITIONS

      A Standard & Poor’s issuer credit rating is a current opinion of an obligor’s overall financial capacity (its creditworthiness) to pay its financial obligations. This opinion focuses on the obligor’s capacity and willingness to meet its financial commitments as they come due. It does not apply to any specific financial obligation, as it does not take into account the nature of and provisions of the obligation, its standing in bankruptcy or liquidation, statutory preferences, or the legality and enforceability of the obligation. In addition, it does not take into account the creditworthiness of the guarantors, insurers, or other forms of credit enhancement on the obligation. The issuer credit rating is not a recommendation to purchase, sell, or hold a financial obligation issued by an obligor, as it does not comment on market price or suitability for a particular investor.

      Counterparty credit ratings, ratings assigned under the Corporate Credit Rating Service (formerly called the Credit Assessment Service) and sovereign credit ratings are all forms of issuer credit ratings.

      Issuer credit ratings are based on current information furnished by obligors or obtained by Standard & Poor’s from other sources it considers reliable. Standard & Poor’s does not perform an audit in connection with any issuer credit rating and may, on occasion, rely on unaudited financial information. Issuer credit ratings may be changed, suspended, or withdrawn as a result of changes in, or unavailability of, such information, or based on other circumstances. Issuer credit ratings can be either long term or short term. Short-term issuer credit ratings reflect the obligor’s creditworthiness over a short-term time horizon.

      Long-Term Issuer Credit Ratings

      AAA

      An obligor rated ‘AAA’ has EXTREMELY STRONG capacity to meet its financial commitments. ‘AAA’ is the highest Issuer Credit Rating assigned by Standard & Poor’s.

      AA

      An obligor rated ‘AA’ has VERY STRONG capacity to meet its financial commitments. It differs from the highest rated obligors only in small degree.

      A

      An obligor rated ‘A’ has STRONG capacity to meet its financial commitments but is somewhat more susceptible to the adverse effects of changes in circumstances and economic conditions than obligors in higher-rated categories.

      BBB

      An obligor rated ‘BBB’ has ADEQUATE capacity to meet its financial commitments. However, adverse economic conditions or changing circumstances are more likely to lead to a weakened capacity of the obligor to meet its financial commitments.

      Obligors rated ‘BB’, ‘B’, ‘CCC’, and ‘CC’ are regarded as having significant speculative characteristics. ‘BB’ indicates the least degree of speculation and ‘CC’ the highest. While such obligors will likely have some quality and protective characteristics, these may be outweighed by large uncertainties or major exposures to adverse conditions.

      BB

      An obligor rated ‘BB’ is LESS VULNERABLE in the near term than other lower-rated obligors. However, it faces major ongoing uncertainties and exposure to adverse business, financial, or economic conditions which could lead to the obligor’s inadequate capacity to meet its financial commitments. B An obligor rated ‘B’ is MORE VULNERABLE than the obligors rated ‘BB’, but the obligor currently has the capacity to meet its financial commitments. Adverse business, financial, or economic conditions will likely impair the obligor’s capacity or willingness to meet its financial commitments.

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      B

      An obligation rated ‘B’ is more vulnerable to nonpayment than obligations rated ‘BB’, but the obligor currently has the capacity to meet its financial commitment on the obligation. Adverse business, financial, or economic conditions will likely impair the obligor’s capacity or willingness to meet its financial commitment on the obligation.

      CCC

      An obligor rated ‘CCC’ is CURRENTLY VULNERABLE, and is dependent upon favorable business, financial, and economic conditions to meet its financial commitments.


      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      CC

      An obligor rated ‘CC’ is CURRENTLY HIGHLY-VULNERABLE.

      Plus (+) or minus(-) The ratings from ‘AA’ to ‘CCC’ may be modified by the addition of a plus or minus sign to show relative standing within the major rating categories.

      R

      An obligor rated ‘R’ is under regulatory supervision owing to its financial condition. During the pendency of the regulatory supervision the regulators may have the power to favor one class of obligations over others or pay some obligations and not others. Please see Standard & Poor’s issue credit ratings for a more detailed description of the effects of regulatory supervision on specific issues or classes of obligations.

      SD and D

      An obligor rated ‘SD’ (Selective Default) or ‘D’ has failed to pay one or more of its financial obligations (rated or unrated) when it came due. A ‘D’ rating is assigned when Standard & Poor’s believes that the default will be a general default and that the obligor will fail to pay all or substantially all of its obligations as they come due. An ‘SD’ rating is assigned when Standard & Poor’s believes that the obligor has selectively defaulted on a specific issue or class of obligations but it will continue to meet its payment obligations on other issues or classes of obligations in a timely manner. Please see Standard & Poor’s issue credit ratings for a more detailed description of the effects of a default on specific issues or classes of obligations.

      N.R.

      An issuer designated N.R. is not rated.

      Public Information Ratings

      Ratings with a ‘pi’ subscript are based on an analysis of an issuer’s published financial information, as well as additional information in the public domain. They do not, however, reflect in-depth meetings with an issuer’s management and are therefore based on less comprehensive information than ratings without a ‘pi’ subscript. Ratings with a ‘pi’ subscript are reviewed annually based on a new year’s financial statements, but may be reviewed on an interim basis if a major event occurs that may affect the issuer’s credit quality.

      Outlooks are not provided for ratings with a ‘pi’ subscript, nor are they subject to potential CreditWatch listings. Ratings with a ‘pi’ subscript generally are not modified with ‘+’ or ‘-‘ designations. However, such designations may be assigned when the issuer’s credit rating is constrained by sovereign risk or the credit quality of a parent company or affiliated group.

      Disclaimers Privacy Notice Terms of Use Regulatory Disclosures Site Map Help
      Copyright (c) Standard & Poor`s, a division of The McGraw-Hill Companies, Inc. All rights reserved.
      "

      Quelle: http://www.standardandpoors.com


      Achtung: S&P hat verschiedene Definitionen, denke, das hier die "S&P Long-Term Issuer Credit Ratings Definitions" (s. o.) gilt. Muss aber nicht sein, könnte auch "Long-term Issue Credit Ratings" sein. Habe keine Zeit, das zu untersuchen. Wer kennt sich da genau aus? Die unterscheiden sich aber sowieso allenfalls in Nuancen...
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 21:37:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      Wortreiches Gesabbel im Stil einer Rauchbombe.

      Das Rating bezieht sich auf die Anleihe, NICHT auf die Firma.

      Wer gegenteiliges hineininterpretiert handelt unserioes.

      Aber es gibt hier ja User denen die Serioesitaet nicht immer wichtig ist, das ist ja bekannt.

      Letztes Unternehmensrating:

      28.04.2005 - 14:35 Uhr
      S&P senkt Jenoptik-Rating auf "B"

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Rating für die Unternehmensbonität der Jenoptik AG, Jena, auf "B" von "B+"
      gesenkt. Der Ausblick sei stabil, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens. Zudem sei das Kreditprofil von Jenoptik nicht länger mit einen "B+"-Rating im Einklang, trotz der verbesserten operativen Entwicklung des Konzerns 2004.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/nas/chr

      Jenoptik war heute TOPperformer im TEC DAX. Die Volatilitaet der letzten Tage duerfte auf Zocker zurueckzufuehren sein.

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 21:38:31
      Beitrag Nr. 145 ()
      Der Technologiekonzern JENOPTIK AG meldete am Donnerstag, dass seine Tochter Robot Visual Systeme GmbH, ein Spezialist für Verkehrssicherheitstechnik, ihre internationalen Vertriebsstrukturen gestärkt hat.

      Am gestrigen Mittwoch gründete Robot in den Niederlanden eine eigene Tochtergesellschaft. Die ROBOT Nederland B.V. wird künftig alle Produkte der Robot auf dem niederländischen Markt direkt - ohne Zwischenhändler - anbieten. Der bisherige Vertriebspartner des Unternehmens in den Niederlanden, die Firma REINKA camera systemen V.o.f., wurde in die neue Tochter integriert.

      Robot zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern von Kameras und kompletten Systemen für die Verkehrsüberwachung sowie das Maut-Enforcement.

      Die Aktie von JENOPTIK notiert momentan bei 8,23 Euro (+0,24 Prozent).

      Wertpapiere des Artikels:
      JENOPTIK AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:11 28.04.2005
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 21:47:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      Und hier noch eine Wissensbluete der Beinchenheberfraktion! Bei soviel Fachwissen muesste tagchen ja schon Multimillionaer sein!




      #1716 von tagchen 28.04.05 17:42:44 Beitrag Nr.: 16.481.737
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DEUTSCHE EFFECTEN-UND WECHSEL-BETEIL. AG

      Nur zur Info:

      " " S&P senkt Jenoptik-Rating auf " B"

      S&P senkt Jenoptik-Rating auf " B" FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Rating für die Unternehmensbonität der Jenoptik AG, Jena, auf " B" von " B+" gesenkt. Der Ausblick sei stabil, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens. Zudem sei das Kreditprofil von Jenoptik nicht länger mit einen " B+" -Rating im Einklang, trotz der verbesserten operativen Entwicklung des Konzerns 2004. (ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/nas/chr"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…


      Und das anscheinend ohne die DEWB-Sache zu berücksichtigen...

      " B" ist schon sehr, sehr tief... Fast schon Insolvenz...


      ...fast schon Insolvenz... Solche Sprueche sind fuer mich fast schon geisteskrank!!!!! Und das von einem User der die Ratingskala anhand eines C ratings bereits seitenlang bemueht hat.

      Hat der sein eigenes Geschwafel nicht verstanden oder ordnet man in tagchens Welt das Alphabet rueckwaerts????

      Ohne Worte...
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 02:49:22
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ähnlich wie bei S&P ist das Rating auch bei Fitch:

      "Corporates Country:
      Germany

      Analyst(s):
      Frankfurth, Karsten (Primary)
      Hill, Raymond

      Credit Ratings
      Long Term Rating: B+ 15-APR-2005 Affirmed Outlook: Stable

      Short Term Rating: B 15-APR-2005 Affirmed
      "

      Quelle: http://www.fitchratings.com/corporate/ratings/issuer_content…



      S & P sowie Fitch sehen das Unternhemen also bei B, die Anleihen zwischen CCC+ und B+.

      Hier die Definitionen von Fitch dazu, alles im, Internet nachzulesen. Fakten halt! ;)

      "International Long-Term Credit Ratings

      International Long-Term Credit Ratings are more commonly referred to as simply "Long-Term Ratings". The following scale applies to foreign currency and local currency ratings.

      International credit ratings assess the capacity to meet foreign or local currency commitments. Both foreign and local currency ratings are internationally comparable assessments. The local currency rating measures the probability of payment only within the sovereign state`s currency and jurisdiction.
      Investment Grade

      AAA
      Highest credit quality. `AAA` ratings denote the lowest expectation of credit risk. They are assigned only in case of exceptionally strong capacity for timely payment of financial commitments. This capacity is highly unlikely to be adversely affected by foreseeable events.

      AA
      Very high credit quality. `AA` ratings denote a very low expectation of credit risk. They indicate very strong capacity for timely payment of financial commitments. This capacity is not significantly vulnerable to foreseeable events.

      A
      High credit quality. `A` ratings denote a low expectation of credit risk. The capacity for timely payment of financial commitments is considered strong. This capacity may, nevertheless, be more vulnerable to changes in circumstances or in economic conditions than is the case for higher ratings.

      BBB
      Good credit quality. `BBB` ratings indicate that there is currently a low expectation of credit risk. The capacity for timely payment of financial commitments is considered adequate, but adverse changes in circumstances and in economic conditions are more likely to impair this capacity. This is the lowest investment-grade category. Speculative Grade

      BB
      Speculative. `BB` ratings indicate that there is a possibility of credit risk developing, particularly as the result of adverse economic change over time; however, business or financial alternatives may be available to allow financial commitments to be met. Securities rated in this category are not investment grade.

      B
      Highly speculative. `B` ratings indicate that significant credit risk is present, but a limited margin of safety remains. Financial commitments are currently being met; however, capacity for continued payment is contingent upon a sustained, favorable business and economic environment.


      CCC, CC, C
      High default risk. Default is a real possibility. Capacity for meeting financial commitments is solely reliant upon sustained, favorable business or economic developments. A `CC` rating indicates that default of some kind appears probable. `C` ratings signal imminent default.

      DDD, DD, D
      Default. The ratings of obligations in this category are based on their prospects for achieving partial or full recovery in a reorganization or liquidation of the obligor. While expected recovery values are highly speculative and cannot be estimated with any precision, the following serve as general guidelines. `DDD` obligations have the highest potential for recovery, around 90%-100% of outstanding amounts and accrued interest. `DD` indicates potential recoveries in the range of 50%-90% and `D` the lowest recovery potential, i.e., below 50%.

      Entities rated in this category have defaulted on some or all of their obligations. Entities rated `DDD` have the highest prospect for resumption of performance or continued operation with or without a formal reorganization process. Entities rated `DD` and `D` are generally undergoing a formal reorganization or liquidation process; those rated `DD` are likely to satisfy a higher portion of their outstanding obligations, while entities rated `D` have a poor prospect of repaying all obligations.
      Notes:
      "+" or "-" may be appended to a rating to denote relative status within major rating categories. Such suffixes are not added to the `AAA` category or to categories below `CCC`.

      `NR` indicates that Fitch Ratings does not publicly rate the issuer or issue in question.

      `Withdrawn`: A rating is withdrawn when Fitch Ratings deems the amount of information available to be inadequate for rating purposes, or when an obligation matures, is called, or refinanced.

      Rating Watch: Ratings are placed on Rating Watch to notify investors that there is a reasonable probability of a rating change and the likely direction of such change. These are designated as "Positive", indicating a potential upgrade, "Negative", for a potential downgrade, or "Evolving", if ratings may be raised, lowered or maintained. Rating Watch is typically resolved over a relatively short period.

      A Rating Outlook indicates the direction a rating is likely to move over a one to two-year period. Outlooks may be positive, stable, or negative. A positive or negative Rating Outlook does not imply a rating change is inevitable. Similarly, ratings for which outlooks are "stable" could be upgraded or downgraded before an outlook moves to positive or negative if circumstances warrant such an action. Occasionally, Fitch may be unable to identify the fundamental trend and in these cases, the Rating Outlook may be described as "evolving".
      National Long-Term Credit Ratings

      National Ratings are an assessment of credit quality relative to the rating of the "best" credit risk in a country. This "best" risk will normally, although not always, be assigned to all financial commitments issued or guaranteed by the sovereign state.

      A special identifier for the country concerned will be added at the end of all national ratings. For illustrative purposes, (xxx) has been used, in the table below.
      AAA(xxx)
      `AAA` national ratings denote the highest rating assigned in its national rating scale for that country. This rating is assigned to the "best" credit risk relative to all other issuers or issues in the same country and will normally be assigned to all financial commitments issued or guaranteed by the sovereign state.

      AA(xxx)
      `AA` national ratings denote a very strong credit risk relative to other issuers or issues in the same country. The credit risk inherent in these financial commitments differs only slightly from the country`s highest rated issuers or issues.

      A(xxx)
      `A` national ratings denote a strong credit risk relative to other issuers or issues in the same country. However, changes in circumstances or economic conditions may affect the capacity for timely repayment of these financial commitments to a greater degree than for financial commitments denoted by a higher rated category.

      BBB(xxx)
      `BBB` national ratings denote an adequate credit risk relative to other issuers or issues in the same country. However, changes in circumstances or economic conditions are more likely to affect the capacity for timely repayment of these financial commitments than for financial commitments denoted by a higher rated category. BB(xxx)
      `BB` national ratings denote a fairly weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Within the context of the country, payment of these financial commitments is uncertain to some degree and capacity for timely repayment remains more vulnerable to adverse economic change over time.

      B(xxx)
      `B` national ratings denote a significantly weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Financial commitments are currently being met but a limited margin of safety remains and capacity for continued timely payments is contingent upon a sustained, favorable business and economic environment.

      CCC(xxx), CC(xxx), C(xxx)
      These categories of national ratings denote an extremely weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Capacity for meeting financial commitments is solely reliant upon sustained, favorable business or economic developments.

      DDD(xxx), DD(xxx), D(xxx)
      These categories of national ratings are assigned to entities or financial commitments which are currently in default.
      "

      Quelle: http://www.fitchratings.com/corporate/fitchResources.cfm?det…





      Zitat: "B Highly speculative. `B` ratings indicate that significant credit risk is present, but a limited margin of safety remains.


      Sowohl laut S&P als auch Fitch sind Jenoptik-Anleihen zu reinen "Zocker-Papieren" geworden ("Highly speculative") mit durchaus gegebenem Ausfallrisiko, also Insolvenz, von Jenoptik: "indicate that significant credit risk is present".



      Ist es nicht sehr traurig, was Späth, v. Witzleben & Co. aus Jenoptik gemacht haben bzw. Jenoptik zugrunde gerichtet haben könnten? Trotz Milliardensubventionen? :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 14:20:56
      Beitrag Nr. 148 ()
      Und das Geschwafel geht weiter! Tagchen hat behauptet "B" sei eigentlich schon Insolvenz. Das ist schlicht falsch.

      Wortreichtum und das farbige Unterlegen irgendwelcher Kopien bringen da nichts.

      Die Ratings gehen von A,BBB,BB,B,nach CCC,CC,C,DDD,DD,D. e

      B entspricht 4 auf einer Skala von 1-10 wobei 10 Insolvenz bedeutet.

      Wer B als "fast schon insolvent" klasifiziert luegt oder hats nicht verstanden.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 11:16:17
      Beitrag Nr. 149 ()
      So kann man es auch nennen:

      " Eventuelle Interessenkonflikte will der 67-jährige Späth, der unter anderem im Aufsichtrat mehrer mittelständischer Unternehmen sitzt, durch die Aufgabe dieser Mandate ausschließen. " Ich werde meine Mandate weitgehend abbauen" , sagte Späth am Dienstag."
      :laugh::laugh::laugh:


      Komisch, ich sehe immer noch die TITANIC, nur daß in unserem Boot der Kapitän als erstes aussteigt.

      Im gewissen Sinne " Leid tun mir halt" die zurückgebliebenen Passagiere ( Aktiobnäre, Mitarbeiter, Kreditgeber, Lieferanten usw.) und Möchte-Gern-Manager und Erben dieser amerikanischen Managerkultur " made im Musterländle"

      1.) Hier nochmals zum Nachlesen meine Lieblingslektüre zum Cleverle:
      http://www.sgipt.org/politpsy/politik/portr/spaethl.htm#Hint…


      2.) DORT LEIDER NOCH NICHT ERWÄHNT MEINE BUCHEMPFEHLUNG,
      wie man zum " GröV.V.AV-AZ" wird:
      (" GröV.V.AV-AZ" = Größter VorstandsVorsitzender und AufsichtsatVorsitzenden Aller Zeiten)
      ISBN 3-88243-220-9 " Die Maultaschen-Connection"
      Steidl-Verlag Göttingten 1992

      Belegt eindrucksvoll den selbstlosen Lebenseinsatz des Jenoptik-Aufsichtsratchef und Vorstandsvorsitzenden aD. und Bundeswirtschaftsminsiter in spe Prof. Dr. h.c. LOTHAR SPÄTH alias " Das Cleverle"


      Ansonsten lehne ich mich genüßlich zurück und schaue zu, wie manche User " nor(bi)" -malerweise uns glaubhaft zu machen versuchen, daß es sich im speziellen Fall hier lohnt gegen den Strom und den Trend zu schwimmen.



      OHFAS
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:11:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo ohfas, schoen mal wieder was von dir zu hoeren. Und gleich 2 Buchtips, ich bin echt positiv ueberrascht, Deine postings machten bisher auf mich nicht den Eindruck dass Du ueber Comic-Niveau herauskommst, weder inhaltlich noch orthographisch, also herzlichen Glueckwunsch und entschuldige bitte meinen Irrtum!

      Auch die neue Variation meines Nicks Nor (bi) ist ueberaus originell und intelligent, ein weiterer interessanter Einblick in die gewaltige Tiefe Deines Geistes. Sollte es sich etwa um einen Flaschengeist handeln?

      "bi" ist in diesem Zusammenhang uebrigens als "Boersen Interessiert" zu verstehen so dass wir wohl leider auf sexuellem Gebiet mangels zu Dir kompatibler Neigungen meinerseits nicht zusammenkommen werden.

      Das soll Dich aber keinesfalls an der Weiterfuehrung Deiner erleuchtenden Mitarbeit in diesem Thread hindern.

      Es sind die gebildeten und boersenerfahrenen User wie Du fuer die ich diesen Thread eroeffnet habe, die hohe Kompetenz Deiner Beitraege die sicherlich nur mit Hilfe eines ganz speziellen Niveaus von Sachkenntnis erreichbar ist leistet mir eine wertvolle Hilfestellung in meinen Anlageentscheidungen.

      Also nochmals besten Dank, mach weiter so, WO und Deutschlands Aktionaere brauchen Dich!!!!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 17:24:00
      Beitrag Nr. 151 ()
      09.05.2005 - 14:53 Uhr

      JENOPTIK: Neutral

      Die HypoVereinsbank bewertet am 4. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Neutral". Das Kursziel liegt bei 9,30 Euro.

      Am 12. Mai werde JENOPTIK die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichen. Aufgrund des Wechsels zur IFRS-Bilanzierung hätten die Quartalszahlen nun eine erläuterndere Fähigkeit als in vorherigen Jahren. Gemäß dem Statement des Unternehmens auf der Bilanzpressekonferenz habe JENOPTIK in 2005 einen guten Start gehabt. Die Analysten erwarten einen Umsatz in Höhe von 402 Mio. Euro, ein EBIT von 9,5 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 2,1 Mio. Euro. Zudem rechnen sie damit, dass das Unternehmen seine konservativen Ziele für das Fiskaljahr 2005 bekräftigen werde.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 00:07:01
      Beitrag Nr. 152 ()
      Jenoptik-Tochter in Singapur will 2005 Dividende zahlen
      Dienstag 10 Mai, 2005 16:00 CET

      - von Markus Wacket -

      Berlin (Reuters) - Die Jenoptik-Anlagenbautochter M+W Zander Facility Engineering will noch 2005 nach ihrem Börsengang in Singapur eine Dividende an die Aktionäre zahlen.

      Für das Jahr 2005 plane das Unternehmen eine Ausschüttung zwischen 40 und 60 Prozent des Nettogewinns, heißt es in dem Prospekt, der der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorlag. Im dritten Quartal dieses Jahres solle bereits eine Zwischendividende von 0,7 Cent je Aktie gezahlt werden. "Politik der Unternehmensführung ist es, beständig Dividenden zu zahlen", heißt es weiter. Für 2004 wies die Jenoptik-Tochter bei rund einer Milliarde Euro Umsatz einen Nettogewinn von rund 25 Millionen Euro ohne Einmaleffekte aus. In diesem Jahr soll der Gewinn weiter gesteigert werden. Die Schulden des Unternehmens werden demnach beim Börsengang etwa 55 Millionen Euro betragen. Die Jenoptik-Aktie drehte nach der Meldung ins Plus und notierte in einem schwächeren Markt etwa 1,5 Prozent fester.

      OPERATIVE MARGE BETRUG 2004 RUND 5 PROZENT

      Wie aus dem Prospekt weiter hervorgeht, erzielte die Firma 2004 eine operative Rendite von etwa 5 Prozent und einen Gewinn von gut 4 Cent pro Aktie ohne Sondereffekte. Jenoptik als Mutterkonzern hat bislang keine Angaben zu Ergebnis oder Profitabilität der Tochter gemacht, die in Singapur an die Börse soll. Das Unternehmen wollte auch zu diesen Informationen keine Stellung nehmen.

      Jenoptik hatte angekündigt, sich im Zuge des Konzernumbaus von dem Geschäft mit einem Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro trennen. Es umfasst im Wesentlichen den Bau von Reinraumfabriken für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie. Nach Reuters-Informationen aus Kreisen der Branche will der Konzern 49 Prozent der Anteile an die Börse bringen - und dies möglichst noch im Mai. Davon erhofft sich der Konzern den Kreisen zufolge Erlöse von bis zu 300 Millionen US-Dollar. In der vorliegenden Ausgabe des Prospekts sind hierzu noch keine Angaben gemacht.

      In den nächsten maximal zwei Jahren will sich Jenoptik von seinen Anteilen an dem Segment möglichst vollständig trennen. Kerngeschäft soll dann das relativ kleine, aber profitable Geschäft mit Lasern und optische Geräten (Photonics) werden.

      Der Altanteilseigner hat sich dem Prospekt zufolge verpflichtet, in den sechs Monaten nach Börsengang keine weitere Aktien auf den Markt zu bringen. Die Mehrzuteilungsoption beim Börsengang, der so genannte Greenshoe, soll demnach 15 Prozent der insgesamt 648 Millionen Aktien betragen.

      Quelle: Reuters.de


      Offensichtlich scheint der Boersengang in Singapur nach Plan zu laufen!
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:40:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hier noch die letzten news, bei den Insolvenzschwallern natuerlich NICHT gepostet!


      12.05.2005 - 08:08 Uhr
      DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Periodenergebnis

      JENOPTIK AG: Ergebnisse des 1. Quartals 2005

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Jenoptik mit erfolgreichem 1. Quartal 2005. Umsatz und Ergebnis auf vergleichbarer Basis gestiegen. Starker Auftragseingang setzte sich fort.

      Der Jenoptik-Konzern absolvierte ein erfolgreiches 1. Quartal 2005. Der Umsatz überstieg mit 409,1 Mio Euro den des Vorjahreszeitraums um 2,3 Prozent (i.Vj. 400,0 Mio Euro). Auf vergleichbarer Basis war das Umsatzplus mit rund 25 Prozent deutlich höher, da konsolidierte Umsätze des Bereichs Gebäudetechnik von rund 73 Mio Euro nicht mehr enthalten sind. Dieser Bereich wurde Ende 2004 entkonsolidiert. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) erreichte 10,8 Mio Euro (i.Vj. 35,7 Mio Euro). Auf vergleichbarer Basis konnte der Jenoptik-Konzern damit beim operativen Ergebnis deutlich zulegen, denn das Ergebnis im Vorjahreszeitraum war durch Sondereffekte in Höhe von knapp 36 Mio Euro stark beeinflusst. So kamen im 1. Quartal 2004 30,7 Mio Euro Ergebnis aus dem Verkauf der Anteile an der SC300 GmbH & Co KG sowie rund 5 Mio Euro aus dem Verkauf eines Projektgebäudes in Singapur. Aufgrund von Verbesserungen beim Zins- und beim Beteiligungsergebnis stieg das Finanzergebnis um absolut 9,2 Mio Euro. Es lag bei minus 5,7 Mio Euro (i.Vj. minus 14,9 Mio Euro). Das Ergebnis vor Steuern betrug 5,1 Mio Euro (i.Vj. 20,8 Mio Euro). Der Aufwand aus Steuern vom Einkommen und Ertrag summierte sich auf 2,9 Mio Euro (i.Vj. 3,7 Mio Euro), die Erträge aus latenten Steuern lagen bei 0,3 Mio Euro (i.Vj. Aufwand 3,1 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern des Jenoptik-Konzerns erreichte im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2,4 Mio Euro (i.Vj. 14,0 Mio Euro). Auf vergleichbarer Basis hingegen (ohne Sondereffekte des EBIT im 1. Quartal 2004) hat Jenoptik das Ergebnis nach Steuern deutlich steigern können, was neben dem operativen Plus auch auf die Verbesserung des Finanzergebnisses zurückzuführen ist. Der starke Auftragseingang des Geschäftsjahres 2004, besonders im 4. Quartal, hat sich 2005 fortgesetzt. Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns summierte sich von Januar bis März 2005 auf insgesamt 755,6 Mio Euro (i.Vj. 867,4 Mio Euro). Der Rückgang des Konzern-Auftragseingangs um 12,9 Prozent resultiert aus der Entkonsolidierung des Bereiches Gebäudetechnik, dessen Auftragseingänge im 1. Quartal 2004 noch enthalten waren. Der Auftragsbestand lag per 31 März 2005 bei 2,3 Mrd Euro (i.Vj. 2,8 Mrd Euro). Der Rückgang um 17,6 Prozent im Vergleich zum 31. März des Vorjahres ist auch hier im Wesentlichen der Entkonsolidierung des Bereiches Gebäudetechnik aber auch dem hohen Umsatzvolumen 2004 geschuldet. Mit 380,3 Mio Euro hat sich das Eigenkapital des Jenoptik-Konzerns zum 31. März 2005 weiter erhöht (31. Dezember 2004: 369,0 Mio Euro). Hierzu trug -
      neben dem positiven Ergebnis nach Steuern des Berichtzeitraumes - auch die Wertsteigerung der PVA TePla-Anteile bei. Da sich zudem die Bilanzsumme des Konzerns leicht auf 1.547,6 Mio Euro reduzierte (31. Dezember 2004: 1.555,0 Mio Euro) erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 23,7 Prozent Ende 2004 auf nunmehr 24,6 Prozent.

      Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2005. Der Jenoptik-Konzern plant für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse zwischen 1,9 und 2,1 Mrd Euro. Der Konzernumsatz soll damit auf vergleichbarer Basis auf dem Niveau von 2004 liegen. Durch die Entkonsolidierung des Bereichs Gebäudetechnik entfällt 2005 gegenüber 2004 ein Umsatzvolumen von rund 450 Mio Euro. Beim Ergebnis strebt Jenoptik für das laufende Geschäftsjahr an, das hohe Niveau des Jahres 2004 wieder zu erreichen und ein operatives EBIT zwischen 60 und 70 Mio Euro zu erzielen.

      Angaben in Mio Euro Q1/2005 Q1/2004 Konzernumsatz 409,1 400,0 Konzernbetriebsergebnis (EBIT) 10,8 35,7 Konzernjahresergebnis vor Steuern 5,1 20,8 Konzernjahresergebnis nach Steuern 2,4 14,0 Auftragseingang - Konzern 755,6 867,4 Auftragsbestand - Konzern 2.274,7 2.760,6 Mitarbeiter per 31.12. (incl. Azubis) 9.264 10.506


      Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484; www.jenoptik.de

      Jenoptik AG Carl-Zeiss-Straße 1 07739 Jena Deutschland

      ISIN: DE0006229107 (TecDAX) WKN: 622910 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.05.2005
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:43:35
      Beitrag Nr. 154 ()
      12.05.2005 - 08:20 Uhr
      Tabelle: Jenoptik AG - 1. Quartal 2005


      1. Quartal (31.3.)        2005     2004 

      Auftragseingang (Mio) 755,6 867,4
      Auftragsbestand (Mrd) 2,275 2,761
      Umsatz (Mio) 409,1 400,0
      EBIT (Mio) 10,8 35,7
      Ergebnis vSt (Mio) 5,1 20,8
      Ergebnis nSt (Mio) 2,4 14,0
      Eigenkapitalquote (%) 24,6 23,7*

      * Per Jahresende 2004

      -Angaben in EUR, Eigenkapitalquote in Prozent.
      -Zahlen sind Konzernzahlen.
      -Auftragsbestand jeweils per 31. März.

      (ENDE) Dow Jones Newswires/12/12.5.2005/rio/mim
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:44:30
      Beitrag Nr. 155 ()
      12.05.2005 - 08:26 Uhr
      Jenoptik bekräftigt Prognosen für 2005

      JENA (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG, Jena, hat ihren Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2005 bei Vorlage der Erstquartalszahlen bekräftigt. Der Jenoptik-Konzern plane für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse zwischen 1,9 Mrd und 2,1 Mrd EUR, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auf vergleichbarer Basis erreiche er damit das Niveau von 2004. Durch die Entkonsolidierung des Bereichs Gebäudetechnik entfalle 2005 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzvolumen von rund 450 Mio EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde nach wie vor zwischen 60 Mio und 70 Mio EUR erwartet.

      (ENDE) Dow Jones Newswires/12/12.5.2005/rio/jhe
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:45:49
      Beitrag Nr. 156 ()
      12.05.2005 - 09:14 Uhr
      Jenoptik im 1. Quartal bei Umsatz und Ergebnis über Prognosen

      JENA (Dow Jones-VWD)--Sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis hat die Jenoptik AG, Jena, im ersten Quartal 2005 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit 409,1 (Vj 400,0) Mio EUR lagen die Einnahmen um 2,3% über denen des Vorjahres, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 407,1 Mio EUR gerechnet. Weil die Umsätze des entkonsolidierten Bereichs Gebäudetechnik von rund 73 Mio EUR nicht mehr enthalten sind, ergab sich auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von rund 25%. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb Jenoptik mit 10,8 (35,7) Mio EUR nominell unter Vorjahr.

      Auf vergleichbarer Basis bedeutet dies allerdings ein deutliches Wachstum, weil das Vorjahresergebnis für insgesamt 35,7 Mio EUR Sondereffekte enthielt. Analysten hatten dem Unternehmen lediglich einen operativen Gewinn von 9,6 Mio EUR zugetraut. Da der Verlust im Finanzergebnis mit 5,7 (14,9) Mio EUR wegen Verbesserungen beim Zins- und beim Beteiligungsergebnis um 9,2 Mio EUR geringer ausfiel als im Vorjahr, zeigte sich für die ersten drei Monate unter dem Strich ein Überschuss von 2,4 (14,0) Mio EUR, der doppelt so hoch ausfiel, wie von den Beobachtern im Mittel erwartet.

      Der Rückgang des Konzern-Auftragseingangs um 12,9% spiegelt nach Darstellung des Unternehmens die Entkonsolidierung des Bereiches Gebäudetechnik wider, dessen Ordereingänge im Vorjahresquartal noch enthalten waren. Im Grunde habe sich der starke Auftragseingang von 2004 und besonders im vierten Quartal fortgesetzt, erklärte Jenoptik. Auch das 17,6-prozentige Minus beim Auftragsbestand sei ebenfalls vorrangig der Entkonsolidierung der Gebäudetechnik, aber auch dem hohen Umsatzvolumen 2004 geschuldet. Das Eigenkapital des Konzerns wies Jenoptik zum Quartalsende mit 380,3 (Ende 2004: 369,0) Mio EUR aus.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/12/12.5.2005/rio/mim
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:46:44
      Beitrag Nr. 157 ()
      12.05.2005 - 13:03 Uhr
      JENOPTIK: Outperformer

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet am 12. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG weiterhin mit "Outperformer". Das Kursziel liegt bei 10 Euro.

      Auf den ersten Blick würden die vorgelegten Zahlen der JENOPTIK AG am oberen Rand der vom Management vorgegebenen Werte liegen. Auf Basis der IFRS-Rechnungslegung sei jeweils auf vergleichbarer Basis der Umsatz um 25 Prozent auf 409 Mio. Euro, das EBIT kräftig (keine genauere Angabe) auf 10,8 Mio. Euro, das EBT auf 5,1 Mio. Euro und der Jahresüberschuss auf 2,4 Mio. Euro bzw. rund 0,05 Euro je Aktie geklettert. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr (Umsatz von rund 1,9 Mrd. Euro, Ergebnis auf Vorjahresniveau) sei unverändert geblieben.

      In 2005 und 2006 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,28 Euro respektive 0,42 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:47:33
      Beitrag Nr. 158 ()
      12.05.2005 - 15:35 Uhr

      JENOPTIK: Marketperformer

      Die Analysten von SES Research bewerten am 12. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Marketperformer". Der faire Wert liegt nach wie vor bei 9,50 Euro.

      JENOPTIK habe für das erste Quartal bei Umsätzen in Höhe von 409,1 Mio. Euro ein EBIT von 10,8 Mio. Euro berichtet. Das Nettoergebnis hätte bei 2,4 Mio. Euro gelegen. Der Auftragseingang habe einanhaltend hohes Niveau von 755,6 Mio. Euro erreicht. Der Auftragsbestand habe zum Quartalsende bei knapp 2,3 Mrd. Euro gelegen.

      Der Gesamtjahresausblick sei unverändert beibehalten worden. Demnach erwarte JENOPTIK Umsätze zwischen 1,9 und 2,1 Mrd. Euro. Weiteres Wachstum werde vor allem im Bereich Photonics generiert. Das EBIT solle zwischen 60 und 70 Mio. Euro liegen, was die Analysten als realistisch ansehen.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:48:24
      Beitrag Nr. 159 ()
      12.05.2005 - 15:36 Uhr
      NordLB: Quartalsergebnisse von Jenoptik wie erwartet


      Einstufung: Bestätigt "Hold"
      Fairer Wert: Bestätigt 8,60 EUR

      Nach Ansicht der NordLB sind die Ergebnisse des ersten Quartals von Jenoptik mehr oder weniger "in line" ausgefallen, wobei der Umsatz des Segments Clean Systems etwas höher, der der Optik-Sparte Photonics etwas niedriger als erwartet ausgefallen ist. Die Entwicklung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands im Segment Photonics werde sehr positiv gesehen. (ENDE) Dow Jones Newswires/12.5.2005/jel/alfap/see/rz/ps
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:49:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      13.05.2005 - 11:58 Uhr

      JENOPTIK: Halten

      Die Analysten der Nord LB bewerten am 12. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Halten". Das Kursziel liegt bei 8,50 Euro.

      Die Zahlen des ersten Quartals hätten mit einem Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr von 2,3 Prozent auf 409,1 Mio. Euro die Erwartungen der Analysten erfüllt. Die Jahresziele von 1,9 bis 2,1 Mrd. Euro Umsatz und einem EBIT von 60 bis 70 Mio. Euro seien zu erfüllen und würden als weiteres positives Zeichen für die Zukunft gewertet.

      Die Analysten erwarten für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 ein EPS von 0,39 bzw. 0,57 Euro. Daraus ergebe sich ein 2006er KGV von 15,1.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:50:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Und noch einer, habe ich bei den Insolvenzlern auch nicht entdecken koennen...


      13.05.2005 - 13:02 Uhr

      JENOPTIK: Buy

      Sal. Oppenheim bewertet die Aktie des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers JENOPTIK AG am 12. Mai weiterhin mit "Buy". Der faire Wert liegt bei 10,00 Euro.

      JENOPTIK habe die endgültigen Ergebnisse zum ersten Quartal 2005 berichtet, die größtenteils die vorläufigen Zahlen bestätigt hätten. Der Umsatz habe 409 Mio. Euro bei einem EBIT von 10,8 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 2,4 Mio. Euro betragen. Der Auftragseingang sei auf ein Hoch von 756 Mio. Euro nach 388 Mio. Euro im vierten Quartal 2004 gekommen, was auf den Reinigungssystem-Bereich zurückzuführen sei.

      Für 2005 erwarten die Analysten ein EPS von 0,52 Euro und für 2006 von 0,43 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 01:51:19
      Beitrag Nr. 162 ()
      13.05.2005 - 13:13 Uhr

      JENOPTIK: Neutral

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten am 12. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG weiterhin mit "Neutral". Das Kursziel wird mit nach wie vor mit 9,30 Euro angegeben.

      Die von JENOPTIK vorgelegten Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal 2005 würden im Rahmen der Analystenerwartungen liegen. Der Konzernumsatz betrage 409,1 Mio. Euro und liege damit um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Dank eines spürbar verbesserten Finanzergebnisses von -5,7 Mio. Euro weise JENOPTIK ein positives EBT von 5,1 Mio. Euro aus.Der Jahresüberschuss liege mit 2,4 Mio. Euro auf dem von der HypoVereinsbank erwarteten Niveau.

      Die positive Geschäftsentwicklung sowohl bei Clean Systems als auch bei Photonics zeige, dass JENOPTIK auf gutem Wege sei. Zudem stimme die Analysten die Entwicklung bei den Auftragseingängen sehr optimistisch. Die EPS-Schätzungen für die Jahre 2005 und 2006 belaufen sich auf 0,51 sowie 0,67 Euro. Daraus ergibt sich ein 2006er KGV in Höhe von 12,8.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 17:56:01
      Beitrag Nr. 163 ()
      Good news, oder bestellt die Bundeswehr jetzt schon bei potentiell insolventen Firmen? Hier kommt wieder einmal die fehlende Serioesitaet gewisser Threads hervor.

      19.05.2005 - 15:13 Uhr
      Jenoptik-Tochter liefert Bundeswehr Aufklärungtechnik

      JENA (Dow Jones-VWD)--Die Jena-Optronik GmbH hat einen Auftrag im Bereich der Sicherheitstechnik erhalten. Die Jenoptik-Tochter im Unternehmensbereich Photonics werde im Auftrag der Bundeswehr Technik zur Aufklärung, Beobachtung und Vermessung liefern, teilte die Jenoptik AG, Jena, am Donnerstag mit. Der Auftrag habe ein Volumen von rund 11 Mio EUR.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/19.5.2005/12/bb/rio
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 17:58:10
      Beitrag Nr. 164 ()
      Und noch news aus Asien:

      19.05.2005 - 15:10 Uhr
      M+W Zander erhält ´International Headquarters Award´ in Singapur

      "M+W Zander trägt seit Jahren wesentlich zum Aufbau der Engineering-Servicebranche in Singapur bei"

      Stuttgart, 19. Mai 2005

      M+W Zander Facility Engineering Limited mit Sitz in Singapur hat von der staatlichen Wirtschaftsförderung ´Singapore Economic Development Board´ (EDB) den International Headquarters Award erhalten. Bei der Verleihung sagte der Vorsitzende des EDB, Teo Ming Kian: "M+W Zander steuert nicht nur die globalen Aktivitäten für die Elektronik-Industrie von Singapur aus, das Unternehmen trägt auch seit Jahren wesentlich zum Aufbau der Engineering Servicebranche in Singapur bei".

      Teo Ming Kian sagte weiter: "M+W Zander Facility Engineering Limited ist der einzige führende Engineering-Dienstleister in Singapur mit umfangreichem, operativem Geschäft für High-End-Elektronik. Als erstes deutsches Unternehmen hat es einen Hauptsitz in Singapur. Außerdem beabsichtigt es, an die Börse in Singapur zu gehen. Die verstärkte Präsenz hat sicherlich zum Erreichen der kritischen Größe bei der Zahl der Engineering Dienstleister in Singapur beigetragen. Damit ist das Ziel des EDB, Singapur zum Houston des Ostens zu machen, ein gutes Stück vorangekommen."

      Das Engagement der M+W Zander Gruppe in Asien begann in den späten achtziger Jahren mit einem Großauftrag der taiwanesischen Firma TSMC zum Bau von Reinräumen. In der Folge baute die Gruppe ihr Engagement in den Ländern des asiatisch-pazifischen Raum systematisch weiter aus. Im Herbst letzten Jahres hatte die M+W Zander Gruppe dann ihre weltweiten Aktivitäten für das globale Elektronik-Geschäft unter dem Dach der M+W Zander Facility Engineering Limited mit Sitz in Singapur gebündelt. Das Unternehmen ist mit rund 1.950 Mitarbeitern in 17 Ländern hauptsächlich in Europa, Asien und Amerika tätig.

      Klaus Gaertner, Geschäftsführer von M+W Zander Facility Engineering Limited, betonte bei der Verleihung des International Headquarters Award "das hohe Wachstumspotenzial im asiatisch-pazifischen Raum". Gärtner weiter: "Da wir unsere Geschäftsbereiche auch weiterhin in andere wichtige Wachstumsbereiche wie etwa Biowissenschaft, Nanotechnologie, Biotechnologie und Photovoltaik ausdehnen, werden die unübertroffene Infrastruktur, die strategisch zentrale Lage und das stabile soziale und politische Umfeld in Singapur auch weiterhin wichtige Grundlagen für unseren Erfolg sein."

      Über M+W Zander Facility Engineering Limited
      M+W Zander Facility Engineering Limited, Singapur, ist ein weltweit führender Anbieter von Facility Engineering Dienstleistungen für High-Tech-Produktionsanlagen und -systeme. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der M+W Zander Holding AG Stuttgart. Die M+W Zander Holding AG ist eine Tochtergesellschaft der Jenoptik AG. Zu den Services von M+W Zander Facility Engineering Ltd. zählen im einzelnen Beratung, Entwurf von Anlagen und Reinräumen, Konstruktion und Projektmanagement, Installation von Prozessanlagen, Modernisierung und Nachrüstung sowie Anlagenbetriebs- und Wartungsdienstleistungen. Zu den Branchen, in denen das Unternehmen tätig ist, gehören die Elektronikindustrie - vor allem die Halbleiter- und Flachbildschirmhersteller - die Pharma- und Biotechnologiebranche, Forschungsinstitutionen - primär die Beschleuniger- und Nanotechnologieeinrichtungen - sowie die Photovoltaikbranche.

      Über Singapore Economic Development Board (EDB)
      Das Singapore EDB ist Singapurs leitende Behörde für internationale Investitionen. Es verantwortet die Planung und die Ausführung von Strategien für die Stärkung von Singapurs Position als globale Investitionsdrehscheibe.

      Das Singapore EDB arbeitet eng mit lokalen und ausländischen Unternehmen zusammen und betreut mit ihnen zusammen eine Vielzahl von verschiedenen Aktivitäten. Durch diese Zusammenarbeit im Dienstleistungs- sowie Fertigungssektor unterstützt es Unternehmen, in einer zunehmend auf Wissen und Innovation basierenden Umgebung, eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Die Behörde ermutigt Unternehmen darin, Singapur als Firmensitz und Geschäftszentrum für globale und regionale Aufgaben hinsichtlich ihrer weltweiten und asiatisch-pazifischen Aktivitäten zu nutzen.

      Singapur ist heute eine "Global Entrepolis" - ein einzigartiger Marktplatz an dem Geschäfte abgeschlossen, Fonds erhöht, kreative Ideen ausgetauscht und umgesetzt sowie neue innovative Unternehmen gegründet und Partnerschaften geschlossen werden. Das Singapore EDB wirkt als Katalysator und Vermittler für ein gedeihendes "Unternehmensökosystem". Es ermutigt Innovation und Unternehmergeist indem es ein Umfeld schafft, das Start-Ups und Unternehmen aller Größen dazu anhält, gemeinsam zu interagieren. Das Singapore EDB schafft damit einen Standort, in dem Unternehmen durch gute Unternehmensführung und unter Schutz ihres geistigen Eigentums wachsen können.

      Weitere Informationen über das Singapore EDB und wie es Sie bei Geschäfts- und Investitionsentscheidungen unterstützten kann, erfahren Sie unter www.sedb.com.


      Pressekontakt:

      M+W Zander Holding AG
      Michael Gemeinhardt
      Lotterbergstraße 30
      70499 Stuttgart
      Telefon 0711 8804-1420
      Telefax 0711 8804-1363
      E-Mail: michael.gemeinhardt@mw-zander.com
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 00:24:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      [posting]16.659.595 von Norbi2 am 19.05.05 17:58:10[/posting]Danke für den Bericht!;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 14:33:25
      Beitrag Nr. 166 ()
      Zum "Großauftrag" durch die Bundeswehr ("Jenoptik-Tochter liefert Bundeswehr Aufklärungtechnik"):

      Übrigens war die Bundeswehr über STN Atlas und die amerikanische Rüstungsindustrie Pilotkunde der SCHNEDIER Laser (Technologies) AG. Noch ca. sechs (!!!) Wochen vor der Insolvenz wurde ein "Großauftrag" seitens L3 gemeldet (s. u.).

      Die Bundeswehr kauft häufiger bei insolvenzgefährdeten Firmen... ;) ;) ;) Leider... :cry: :cry:

      Jenoptik befände sich damit in guter Gesellschaft... :cry: :cry: :cry:

      Zudem zeigt dieses, dass die Vertriebserfolge seitens der Laserdisplay-Technologie von Schneider erzielt wurden und von Jenoptik nur ausgenutzt wurden... (hat mit der Meldung nichts zu tun)


      "L-3 Communications And STN ATLAS Sign
      Exclusive Flight Simulation Teaming Agreement

      Contact: Cynthia Swain
      Vice President, Corporate Communications
      L-3 Communications
      212-697-1111

      Contact: Rick Oyler
      Link Simulation & Training
      817-619-3536

      Contact: Morgen-Walke Associates
      Investors: Eric Boyriven
      Media: Evan Goetz, Emily Brunner
      212-850-5600

      Contact: Jorg Huthmann
      STN ATLAS Elektronik GmbH
      49-(0)421-457 3932

      NEW YORK, NY, December 19, 2001 - L-3 Communications (NYSE: LLL) today announced that its Link Simulation and Training division and STN ATLAS Elektronik Gmbh, a Germany-based subsidiary of Rheinmetall DeTec AG, have formally signed a teaming agreement on future flight simulation projects using advanced laser projection systems.

      The agreement provides Link exclusivity to a unique laser projection system, known as AVIOR, and STN ATLAS access to the US military flight simulation market. STN ATLAS expects significant revenue growth from this agreement.

      "A primary benefit to military flight simulation through the use of this laser projection system will be more realistic and reliable visual system solutions that will enhance the training experience," said Jim Dunn, president of Link Simulation and Training. "Military flight simulation users have long required improved visualization to undertake training that can support advanced war fighter readiness."

      "Access to the U.S. market has always been a strategic goal for our company," said Dr. Thomas Kuestner, chairman of the Management Board of STN ATLAS Elektronik Gmbh. "The agreement with L-3 Communications means a major step forward for us."

      "AVIOR promises outstanding benefits for military flight simulation customers that include high brightness and exceptional contrast of computer generated imagery viewed by pilots during training exercises. This laser projection system, which also supports a low life cycle cost, provides a high performance alternative to existing projectors used in military flight simulators today. STN ATLAS Elektronik GmbH is based in Bremen, Germany. With its Naval Systems, Simulation Systems and Land and Airborne Systems divisions, it is one of the leading European companies in the field of electronics and systems engineering. STN ATLAS is a member of Rheinmetall DeTec AG, which holds 51 per cent of the business shares. The second shareholder is the British aerospace and defense company BAE SYSTEMS with a 49 percent stake.

      Link Simulation & Training is a systems integration organization that specializes in delivering and supporting training systems and equipment that enhance operational proficiency. Link`s full range of services include conducting front end analysis, program design, course development and production, interactive distance learning, simulator design and production, training implementation, training evaluation, training management and field support. Link has its headquarters operation in Arlington, Tex. and other major bases of operation in Kirkwood, NY, Orlando, Fla., and Broken Arrow, Okla.

      Headquartered in New York City, L-3 Communications is a leading merchant supplier of secure communications systems and products, avionics and ocean products, training products, microwave components and telemetry, instrumentation, space and wireless products. Its customers include the Department of Defense, selected U.S. government intelligence agencies, aerospace prime contractors and commercial telecommunications and cellular customers.

      To learn more about L-3 Communications, please visit the company`s website at www.L-3Com.com.

      Safe Harbor Statement under the Private Securities Litigation Reform Act of 1995: Except for historical information contained herein, the matters set forth in this news release are forward-looking statements. The forward-looking statements set forth above involve a number of risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially from any such statement, including the risks and uncertainties discussed in the company`s Safe Harbor Compliance Statement for Forward-looking Statements included in the company`s recent filings, including Forms 10-K and 10-Q, with the Securities and Exchange Commission.
      "

      Quelle: http://www.link.com/pr121901.html



      "Schneider Technologies SCHNEIDER Laser Technologies AG liefert Laser-Projektions-Technologie an die STN ATLAS Elektronik GmbH



      Die SCHNEIDER Laser Technologies AG, eine 100%-Tochter der
      SCHNEIDER Technologies AG, Türkheim, liefert erste Laser-
      Projektionssysteme für das neue Sichtsystem AVIOR, bestimmt für den
      Einsatz in Flugsimulatoren, an die STN ATLAS Elektronik GmbH, Bremen.
      Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung hat die ARGE
      Sichtsystem TORNADO bestehend aus STN ATLAS und CAE Elektronik GmbH,
      Stolberg, ausgewählt, acht bereits bestehende Flug- und
      Taktiksimulatoren für das Kampfflugzeug Tornado auf den neuesten
      Stand der Technologie zu modifizieren.

      Auch die Lufthansa plant, bereits im Ausbildungsbetrieb
      befindliche Flugsimulatoren mit den Gesamtsystem AVIOR der STN ATLAS
      aufzuwerten.

      AVIOR bietet dank Lasertechnologie von SCHNEIDER intensive
      Helligkeit, unbegrenzte Tiefenschärfe, absolute Farbstabilität und
      konstante Farbkonvergenz. Als rein digitales System erreicht AVIOR
      eine extrem hohe Ausfallsicherheit bei geringstem Wartungsaufwand.
      Das System ist kompakt, der Projoktionskopf wiegt nur rund acht
      Kilogramm, und verfügt durch Trennung von Projektionskopf und
      Laserquelle über geringe Einbaumaße.

      Die Laser-Display-Technologie von SCHNEIDER, ausgezeichnet mit dem
      1. Zukunftspreis der Bundesrepublik Deutschland, ermöglicht
      Großbilddarstellungen, die mit ihren zum Teil konkurrenzlosen
      Leistungsmerkmalen wie beispielsweise unendlicher Schärfentiefe,
      höchstem Kontrast und größtem Farbraum über ein hohes
      Zukunftspotential verfügt. Als einzige Technologie ist das
      SCHNEIDER-System in der Lage, mittels eines modulierten Laserstrahls
      ein Bild aus einer beliebigen Datenquelle auf nahezu jede
      Oberflächenstruktur und Form zu "schreiben". Diesen technologischen
      Vorsprung hat sich SCHNEIDER Technologies weltweit mit mehr als 300
      Patenten gesichert.


      Autor: news aktuell, 08:48 27.11.00
      [/red]"

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/si/news/news/stocknews.inc?&…


      Diese Lasertechnik soll Jenoptik übrigens unter ziemlich verdächtigen (?) Umständen von Schneider ebenso verdächtig (?) billig erworben haben, wie die Grüne Landtagsfraktion in Bayern fesstellte.

      Dieses u. a. ist Gegenstand einer Klage vor dem Bayerischen Vefassungsgericht.


      "Landtagsgrüne ziehen vor den Verfassungsgerichtshof
      von Dr. Martin Runge, MdL
      11. Februar 2005
      Die Kontrolle der Regierung zählt in der parlamentarischen Demokratie zu den wichtigsten Aufgaben des Landtags und hier vor allem der parlamentarischen Opposition. Die Abgeordneten haben ein verfassungsmäßiges Recht auf umfassende Information über alle Vorgänge, für die die Regierung unmittelbar oder mittelbar zuständig ist, verbunden mit der Pflicht der Regierung, Anfragen der Abgeordneten vollständig und zutreffend zu beantworten. Dies schert die Staatsregierung freilich wenig. Immer häufiger werden Anfragen der Opposition nur unzureichend, überhaupt nicht oder schlicht unwahr beantwortet. Zur Begründung der Verweigerung von Antworten beruft sich die Staatsregierung abwechselnd auf persönliche Geheimnisse, auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse oder auf das „Bankgeheimnis“. Unseres Erachtens verstößt die Staatsregierung damit massiv gegen geltendes Recht.

      Das verfassungsrechtliche Informationsrecht der Abgeordneten steht nicht zur Disposition einfachgesetzlicher Regelungen. Es steht nicht im Ermessen und in der Bewertung der Staatsregierung, ob und wie sie dem Informationsrecht der Abgeordneten und der damit korrespondierenden Informationspflicht genügt. Bereits mit seiner Entscheidung vom 17. Juli 2001 hatte der Bayerische Verfassungsgerichtshof auf Antrag der grünen Fraktion festgestellt, dass die Erfüllung der Antwortpflicht die Regel sein muss und die Verweigerung der Beantwortung einer Anfrage nur in wenigen Ausnahmefällen in Betracht kommt. Damals ging es um die Inanspruchnahme von Flugdiensten durch Mitglieder der Staatsregierung. Die Offenlegung war unter Hinweis auf Persönlichkeitsrechte und den zu betreibenden Aufwand von der Staatsregierung abgelehnt worden. Beide Begründungen wurden vom Verfassungsgerichtshof als Verstoß gegen Art. 13 Abs. 2 der Bayerischen Verfassung gewertet. Streitgegenstände im jetzigen Verfahren sind konkret Anfragen zur Beteiligung der Staatsregierung und der freistaatlichen Förderbank LfA am Niedergang und der Zerschlagung des Unternehmens Schneider Technologies AG in Türkheim und deren Töchterunternehmen, zu den Online-Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung (u.a. Virtueller Marktplatz Bayern, Topelf und BayernOnline), zur halbstaatlichen GSB-Sonderabfall-Entsorgung GmbH und zum Engagement der Bayerischen Staatsregierung für das König-Ludwig-Musical am Forggensee. Bei allen diesen Themen geht es auch um fragwürdige Verhaltensweisen von Staatsregierung und nachgelagerter Behörden und um die Verwendung/Verschwendung öffentlicher Gelder. Wir meinen, die Staatsregierung muss hier gegenüber dem Bayerischen Landtag Rechenschaft ablegen.

      Die Motivation für die Staatsregierung, unsere Anfragen nicht oder falsch zu beantworten, liegt auf der Hand. Es geht darum, Fehlleistungen, Fehlgriffe und Fehlverhalten zu vertuschen. Im Fall Schneider war Bayerns Wirtschaftsminister Wiesheu auf einen vermeintlichen Investor, der sich schnell als Hochstapler entpuppte, hereingefallen. Systematisch wurde daraufhin eine „Schadensabwälzungsaktion“ durchgezogen, zulasten der Steuerzahler und der Letztanleger, zugunsten der Gläubigerbanken und mancher Großanleger, und ebenso systematisch wurde der Landtag angelogen. Die „Sanierungsaktivitäten“ von Staatsregierung und LfA waren so angelegt, dass sie von Anfang an keinen Gewinn für das Unternehmen und seine Mitarbeiter bringen konnten. Millionen an Steuergeldern wurden in den Sand gesetzt. Die LfA hatte sich in den letzten Jahren massiv in die Besetzung leitender Positionen bei Schneider wie auch in Fragen der Unternehmensführung eingemischt. Die staatliche Förderbank, zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig Hauptaktionärin und Großgläubigerin bei Schneider, ließ diesem Herrn sogar finanzielle Zuwendungen außerhalb der Vorstandsbezüge zukommen. Weitere schwerwiegende Vorwürfe wie etwa die Aufforderung, Bestellungen trotz Liquiditätsnotstandes nicht zu stornieren, konnten nicht entkräftet werden. Zurückgeschreckt wurde auch nicht vor der Verbreitung geschönter Zahlen und viel zu optimistischer Meldungen. So konnten über mehrere Kapitalerhöhungen zwischen Herbst 1998 und Frühjahr 2000 knapp 100 Millionen Euro frisches Kapital ins Unternehmen geholt werden. Dieses Geld war für die Letztanleger dann schnell verloren, während gleichzeitig die Gläubigerbanken ihre eigentlich faulen Kredite zumindest partiell heilen konnten. Verlierer der Schneider-Pleite sind die Arbeitnehmer, die Steuerzahler und viele Anteilseigner. Hier hat es nicht zuletzt die vielen Kleinanleger getroffen, die im Glauben an die Teilhaberin und für den Börsenprospekt verantwortliche LfA Förderbank Bayern und im Vertrauen auf die geschönten/gefälschten Zahlen und Meldungen zuletzt eingestiegen waren.
      "

      Quelle: http://www.gruene-fraktion-bayern.de/cms/fraktion_im_basisbr…



      Zudem ermittelt nach Meldungen der OTZ immer noch die Staatsanwaltschaft gegen ehemalige verantwortliche Mitarbeiter von Jenoptik und Schneider, da es vermutlich den Verdacht (schwerer?) Straftaten geben soll... Quelle: Siehe die diversen Threads, den Bericht habe ich schon öfters gepostet.


      Abwarten. :cry: Das kann noch schlimmer für Jenoptik als die DEWB-Sache werden... :cry: :cry: :cry: :cry:


      Aber zum Glück kann Jenoptik ja nicht insolvent gehen, da die Bundeswehr ja so ein sicheres Gespür für solvente Unternehmen haben soll... :cry: :cry: :cry: Und S&P und Fitch in Ihren Ratings runter bis CCC+ für die Anleihen eh keine Ahnung haben sollen. S&P vermisst ja auch nur eine Strategie des Vorstandes. Aber ist die nicht sowieo überflüssig? Warum sich mit solchen Kleinigkeiten befassen? Schweben Witzleben & Späth nicht lieber in anderen Regionen als sich mit Themen wir Strategie, operativen Gewinn etc. zu befassen?
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 19:16:18
      Beitrag Nr. 167 ()
      Klasse tagchen, Du uebertriffst Dich immer wieder selber, sozusagen die oeffentliche geistige Insolvenz.

      Wildes Geschwafel auf tiefstem Niveau, aber das ist KEIN Schneider Thread. Falls einige Leute gelost haben weil sie nicht in der Lage waren rechtzeitig auszusteigen ist das eigene Inkompetenz. Punkt! Fuer die meisten tut es mir leid, fuer andere nicht!

      Jemand der nicht mal die Grundlagen des Kapitalmarktes versteht, unfaehig ist aus fallenden Titeln rechtzeitig auszusteigen, nicht weiss was Insolvenz eigentlich bedeutet und lediglich durch wildes Kopieren und die gebetsmuehlenartige Wiederholung eigenartiger Texte antritt ist bestimmt nicht qualifiziert sich zur Unternehmensstretegie zu aeussern. Und die Gruenen als Quelle! Schoen auch der Hinweis dass Du das bereits mehrfach gepostet hast, waere sonst bestimmt niemandem aufgefallen! Es ist allerdings durch die Wiederholung weder wahrer geworden noch eingetreten. Wird es auch nicht.

      Also muelle bitte den Insolvenzthread mit Deinen Erguessen zu, hier hat Schneider nichts verloren. Hier geht es um Anlage und Gewinnmachen, beides Dinge von denen Du nachgewiesenermassen nicht genug verstehst um hier Dein Beinchen hoch genug heben zu koennen. Also lass es doch einfach!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 01:13:43
      Beitrag Nr. 168 ()
      #156 von Norbi2 19.05.05 17:56:01 Beitrag Nr.: 16.659.569
      Good news, oder bestellt die Bundeswehr jetzt schon bei potentiell insolventen Firmen? Hier kommt wieder einmal die fehlende Serioesitaet gewisser Threads hervor.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:07:09
      Beitrag Nr. 169 ()
      Und nochmal bestaetigt:



      24.05.2005 - 12:53 Uhr
      JENOPTIK Outperformer

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Die (noch) zum JENOPTIK-Konzern gehörende M+W Zander Holding biete laut Pressemeldungen gemeinsam mit der Züblin-Aktionärsfamilie Lenz gegen die Stabag um ein bei der Bayerischen Landesbank liegendes Züblin-Paket von 48,7%. Damit verabschiede sich die Tochtergesellschaft nach Erachten der Analysten strategisch aus dem Technologie-Konzern JENOPTIK und nähere sich stärker der Bauindustrie bzw. den baunahen Dienstleistungen an. Zudem dürften auch politische Interessen die Maßnahme begünstigt haben.

      Wenn der Schritt auch überraschend für die Analysten sei, stehe er dennoch nicht in Kontrast zu den Plänen der JENOPTIK sich von M+W Zander zu trennen bzw. stehe für die Eigenständigkeit der Tochter und habe somit keine Auswirkungen auf die Einschätzung der JENOPTIK-Aktie. Fraglich seien bisher allerdings noch die Form (Komplettverkauf der Holding oder auf Raten mit dem Anfang des Börsengangs der Chipausrüster-Tochter in Singapur), sowie der Zeitrahmen des Ausstiegs. Man sei weiterhin der Meinung, dass die JENOPTIK-Aktie von der anstehenden Fokussierung auf die Photonik-Sparte profitieren dürfte, verweise allerdings auf das nach wie vor bestehende Risiko aus der Entscheidung über die Abfindung der ehemaligen DEWB-Aktionäre.

      Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von JENOPTIK nach wie vor mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2005 liege bei 10 Euro.


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:05:33
      Beitrag Nr. 170 ()
      Entgegen einiger Panik und Dummschwaetzpostings im Thread der Insolventen ist ja im Prinzip nichts ueberraschendes passiert. Der Kurs wirds danken:

      7.06.2005 - 11:14 Uhr
      Jenoptik strebt nach Konzernaufspaltung 1 Mrd EUR Umsatz an


      WEIMAR (Dow Jones-VWD)-Die Jenoptik AG, Jena, will auch nach der angestrebten Trennung vom Teilkonzern M+W Zander Holding AG einen Jahresumsatz von 1 Mrd EUR erzielen. Vorstandsvorsitzender Alexander von Witzleben sagte am Dienstag auf der Hauptversammlung in Weimar, langfristig sehe das Unternehmen für den verbleibenden Bereich Photonics einen Umsatz "von rund 1 Mrd EUR". Bis 2007 solle Photonics bei konstanter EBIT-Marge von 9% bis 10% die Umsatzmarke von 500 Mio EUR schaffen.

      Binnen zwei Jahren will sich der ostdeutsche Konzern vom Geschäft mit Reinräumen trennen und sich ganz auf das Geschäft mit Lasern, Sensoren und Optik konzentrieren. Von Witzleben bekräftigte ferner die Geschäftsprognosen für das laufende Jahr. Danach soll der Gesamtkonzern 1,9 Mrd bis 2,1 Mrd EUR umsetzen und damit auf vergleichbarer Basis Vorjahresniveau erreichen. Das Konzern-EBIT soll nach wie vor 60 Mio bis 70 Mio EUR erreichen.

      -Von Olaf Ridder, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395. unternehmen@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/7.6.2005/rio/chr
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:06:52
      Beitrag Nr. 171 ()
      Aarondac,

      danke der Nachfrage, falls Dich meine Meinung wirklich interessiert kannst Du hier gerne nachlesen.

      Meine Meinung zum "Insolvenz"thread ist ja bekannt...
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:49:52
      Beitrag Nr. 172 ()
      WEIMAR (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik wird auf sein Optik-Geschäft beschnitten. Vorstandschef Alexander von Witzleben begründete die geplante Aufspaltung des Konzerns am Dienstag bei der Hauptversammlung mit Kapitalproblemen. Jenoptik sei nicht in der Lage, das hohe Wachstum in beiden Unternehmensteilen zu finanzieren. Die Sparte Anlagenbau und Gebäudedienstleistungen mit einem Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro soll bis 2007 verkauft werden. Jenoptik braucht dafür eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Aktionäre./ro/DP/zb

      ...sicherlich interpretationsfähig. Ich selbst denke, das wird der Aktie richtig Drive geben...
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 01:31:56
      Beitrag Nr. 173 ()
      Norbi2 bist Du im comeback drin oder rauss??
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 13:45:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      Noch drinnen, evt. eher mit Absicht zum Nachkaufen als zum Abstossen. Ich beobachte jetzt erst mal die Entwicklung des Boersenganges.

      Zur Zeit bin ich beruflich sehr engagiert und viel unterwegs, habe also auch nicht genuegend Zeit mich um alles so zu kuemmern wie ich das gerne wuerde.

      Dadurch dass ich einen recht guten Mischkurs habe ist noch keine Panik angesagt. Und ich bin davon ueberzeugt dass das Optik Geschaeft Zukunft hat!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:49:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      Halte das Insolvenzgerede auch für Blödsinn. Bin aber trotzdem raus. Gegen den Strom schwimmen bringt an der Börse meist nichts.
      Viel Glück noch.
      :)
      debull
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 23:13:03
      Beitrag Nr. 176 ()
      [posting]16.905.161 von Norbi2 am 16.06.05 13:45:33[/posting]Hallo Norbi.
      Was ist denn ein Mischkurs??
      Lese meinen Beitrag auf tagchen Thread.

      Wäre auch für Dich die bessere Lösung.Ich meine es ernst.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:55:08
      Beitrag Nr. 177 ()
      !!!!!DRINGENDE BUCHEMPFEHLUNG!!!!
      Sensationell und gnadenlos aufgearbeitet:

      Das ganze Thema rund um die JENOPTIK-AFFÄRE wurde zwischenzeitlich hervorragend als gesellschaftspolitischer Skandal in englischer und deutscher Sprache aufgearbeitet von Star-Schriftsteller Charles Lewinsky.

      Buchtitel: " Der A-Quotient"

      Die deutschsprachige Version ist erhältlich unter
      Gerd Haffmans - Erhältlich im Verlag Zweitausendeins

      Viel Spaß beim Lesen.....
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 16:54:43
      Beitrag Nr. 178 ()
      © Leipziger Volkszeitung vom Sonntag, 17. Juli 2005

      "Mehrwertsteuer muss rauf"


      Leipzig. Das deutsche Steuersystem ist eines der größten Widrigkeiten am Standort Deustchland. Die Gewerbesteuer gehört abgeschafft und die Mehrwertsteuer muss rauf, sagt Alexander von Witzleben, Vorstandsvorsitzender von Jenoptik.



      Herr von Witzleben, warum findet der Standort Deutschland nur so schwer international den Anschluss?

      So pauschal kann diese Aussage nicht getroffen werden. Es gibt eine riesige Diskrepanz zwischen den Unternehmen und der öffentlichen Hand. Anders ist auch nicht zu erklären, dass wir bei den nachweislich hohen Belastungen trotzdem Exportweltmeister sind und in vielen Branchen weltweit die führende Position einnehmen. Unsere Unternehmen haben es geschafft, auf die Widrigkeiten entsprechend zu reagieren.


      Wie meinen Sie das?


      Ich will ein Beispiel geben. Wir alle sind stolz, dass Porsche aus Leipzig kommt. Aber wir wissen auch, dass das nur die halbe Wahrheit ist, weil der größte Teil der Karosserie in Bratislava hergestellt wird. Unsere Industrie ist eben deshalb konkurrenzfähig, weil sie auf Vorprodukte aus dem Ausland zurückgreift.


      Werden Sie auch Produktion ins Ausland auslagern?


      Nein. Wir haben das in der Tat geprüft. Ich war mehrfach in den Regionen Osteuropas, wo es Optik gibt, also in Bulgarien und der Tschechischen Republik. In Böhmen habe ich festgestellt, dass die Löhne rapide steigen, durchschnittlich um zehn Prozent pro Jahr. Die tschechische Krone wurde aufgewertet und die Infrastruktur ist lange nicht so gut wie unsere. eine Katastrophe. Und das Land befindet sich in einer Hochkonjunkturphase mit fünf bis zehn Prozent Wachstum. Das heißt, ich kriege gar nicht die Arbeitskräfte, die ich brauche. Wenn wir heute ein Fabrikgebäude in der Nähe von Prag bauen wollten, dann können Sie zudem sicher sein, dass die Baukosten ohne Grundstück dort höher als in Leipzig sind.


      Das widerspricht vielem, was im Moment in die Öffentlichkeit getragen wird.


      Das kann ich auch nicht verstehen. Jedenfalls finden wir das, was wir in Jena an Technik, Kapazität, Infrastruktur und Logistik haben, in dieser Form für unsere Produkte in Osteuropa nicht.


      Das heißt, der Standort Jena ist hundertprozentig sicher?


      Ja. Hundert Prozent heißt, in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Weiter können wir nicht schauen.


      Gibt es auch einen Anstieg bei der Mitarbeiterzahl?


      Im Bereich Photonics legen wir in der Belegschaft kontinuierlich zu. Das ist auch bei einem durchschnittlichen Wachstum von zehn Prozent nicht verwunderlich. Das ist im Übrigen auch der Grund, dass wir bereits in einigen Jahren mit personellen Engpässen rechnen, zumal durch die Umstrukturierung Anfang der Neunziger Jahre unser Mitarbeiterstamm in Jena schon heute überaltert durchschnittlich älter als in anderen Unternehmen ist. Bald kommt eine Welle, bei der ganze Abteilungen in den Ruhestand wechseln. Deshalb müssen wir rechtzeitig gegensteuern. Und: Durch die demographische Entwicklung in Deutschland wird das noch schwieriger.


      Werben Sie schon Arbeitskräfte in den alten Bundesländern?


      Wir haben heute schon junge Ingenieure aus ganz Deutschland. Jeder, den wir nach Jena holen, merkt auch, dass das ein sehr vernünftiger Standort ist.


      Was kann Leipzig von Jena lernen?


      Was in Jena funktioniert, ist ganz simpel die Symbiose zwi-schen Universität, acht Forschungszentren und einer kleinteiligen Wirtschaft. Wenn es für die neuen Bundesländer überhaupt in bestimmten Kernen eine Chance gibt, westeuropäisches Niveau zu erreichen, dann ist das nur durch starke Forschung möglich. Damit kann der Staat fehlende Konzernzentralen in den neuen Ländern ein Stück weit kompensieren.


      Tut sich die Politik schwer, die Ländergrenzen zu überschreiten, um den Standort Mitteldeutschland voranzubringen?


      Ja.


      Was müssen wir tun, um das zu überwinden?


      Ich bin leidenschaftlicher Thüringer, aber mir ist auch klar, dass die 2,3 Millionen Einwohner einem Regierungsbezirk oder einem Stadtteil von London entsprechen. Es wäre also mit Sicherheit richtig, gewisse Ämter zusammenzulegen oder so zu koordinieren, dass eine einheitliche Politik länderübergreifend stattfindet. Der Ansatz war ja schon mal da.


      Sollte es spezielle Bedingungen für die Wirtschaft in den neuen Ländern geben?


      Das halte ich für zu kurz gesprungen, wenn Sie sich anschauen, wie arbeitsteilig unsere Wirtschaft ist. Wir sollten für ganz Deutschland Bedingungen schaffen, die es den Betrieben einfacher machen. Es gibt auch keinen Grund, einem Betrieb in Gelsenkirchen, wo die Arbeitslosigkeit auch bei 20 Prozent liegt, das Leben schwerer zu machen als einem in Halle.


      Welche Widrigkeiten müssen geändert werden?


      Das Steuersystem ist eines der größten Widrigkeiten. Wir hätten viel erreicht, wenn die Gewerbesteuer abgeschafft wird und die Kommunen an der Umsatzsteuer beteiligt werden. Es ist erwiesen, dass das Aufkommen steigt, wenn die Steuersätze sinken. Das dauert aber fünf Jahre. In der Zeit muss die Mehrwertsteuer rauf. Und zwar nicht um ein, sondern gleich um vier bis sieben Prozent. Die Mehrwertsteuer wird am Umsatz fest gemacht und das ist eine stabilere Größe als der Gewinn.


      Fürchten Sie eine Radikalisierung der Politik?


      Nein. Den Menschen ist durchaus bewusst, dass unsere Sozialsysteme marode sind. Der beste Beweis dafür ist, dass die Deutschen so viel sparen. Das ist aber auch eine Ursache dafür, dass die Binnennachfrage nicht steigt. Die Binnennachfrage ist eine Frage des Glaubens an die eigene Zukunft.


      Unser Lohnniveau reicht also aus, um sie anzukurbeln?


      Sie müssen das Lohnniveau einfrieren. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft. Auch im Westen werden Betriebe deshalb aus dem Flächentarifvertrag ausscheren. Der Flächentarifvertrag wird sich in den kommenden Jahren völlig in Wohlgefallen auflösen.


      Interview: ThiloBoss/Bernd Hilder/Sabine Schanzmann
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:50:45
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ rubelprinter

      Gute Analyse und grundsätzlich logische Schlußfolgerung.

      - Fast dasselbe Szenario wie bei SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG
      im Jahre 2001 und 2002
      - Sogar ein identischer Hauptdarsteller im Management.
      - sogar Bankenabsicherung schließe ich nicht mehr aus nach den letzten Kapitalmaßnahmen.
      - damals wurden Gerüchte über eine Thomson-Kaufoption gestreut und daß der market maker und Großaktionär Lehman abgeben wolle

      Jetzt könnten aber die drei großen A B E R folgen:

      1.) Nach erfolgter due dilligence Prüfung und intensivem Studium der Bilanzen gibts möglicherweise mehrere Hoppla-Überraschungen ( sofern sich überhaupt so ein armes Wesen wirklich für den ganzen Späth-Bauchladen interessieren sollte )

      2.) Möglicherweise zuviele Leichen im Keller, angefangen von der Reinraumtechnik über das DEWB-Risiko bis hin zu den Immobiliengeschäften, den sehr hohen cashburn-Raten und die nicht auszuschließenden politischen Verstrickungen seit Treuhandzeiten und der " Erfolgsbilanz" :laugh:Cleverle Späth

      Da könnten sich einige Herren mglw. besser über die Rechtsschutzpolice " Insolvenzanmeldung und Akteneinsichtsverweigerungsrecht gegenüber Aktionären" zu retten versuchen ...

      3.) Erst wird alles über DueDilligence-Prüfungen und " Datenräume" ( übrigens erhält die Reinraumtechnik da mglw. eine ganz besondere zusätzlich Bedeutung :eek: durchleuchtet.
      Kurz vor Vertragsschluß kommt mglw. erfahrungsgemäß der große Rückzieher des " Investors" .
      Danach gibts die wenigen Perlen alles schuldenfrei über den Insolvenzverwalter zu haben und das ohne Abfindungen und Pensionslasten.


      Wie gesagt nur ein Szenario - ansonsten nichts Neues im Osten! Alles schon mal da gewesen...

      :cool:
      OHFAS



      #1113 von rubelprinter 19.07.05 11:47:14 Beitrag Nr.: 17.270.929
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben JENOPTIK AG

      Schaut man sich den Kurs an (seit Wochen Deckel drauf!!!)fragt man sich ob nicht die JO selbst ein Übernahmekandidat ist.
      Phase 1 Deckel
      Phase 2 Übernahme von Paketen ausserhalb der Börse
      Phase 3 Leerverkäufe und Druck auf die Aktie
      Phase 4 Sukzessiver Aufkauf an der Börse
      Phase 5 Übernahmeangebot
      Phase 6 Zerschlagung

      Wie ist eure Meinung zu der Idee??
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:18:55
      Beitrag Nr. 180 ()
      Zerschlagung...zumindest seit dem Kurssturz Anfang Juni ist der mittelfristige Trend abwärts gerichtet.
      Die 100-Tage-Linie wurde endgültig nach unten durchbrochen und tendiert nun leichter.
      Die Stimmung auf absehbare Zeit ist also schlecht.

      Bleibt die Möglichkeit, gegebenfalls auf technische Reaktionen bei einem übertrieben negativen Kursverlauf zu setzen.
      Im Moment erscheint der Kurs jedoch noch nicht übertrieben negativ bewertet,
      der kurzfristige Relative Stärke Index notiert im neutralen Bereich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 08:03:50
      Beitrag Nr. 181 ()
      Wird Jenoptik vom Solarboom profitieren ?
      Stark steigende Nachfrage nach Wafern und anziehende Preise könnte bald zur Erweiterung der Produktionskapazitäten führen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 22:54:25
      Beitrag Nr. 182 ()
      Aber der Bereich soll doch verkauft werden... Und trotz dieser Ausasichten will ihn doch wohl nach wie vor niemand haben...
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 16:44:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      [posting]18.112.949 von tagchen am 02.10.05 22:54:25[/posting]Was hat denn Jenoptik in Puncto Wafern zu bieten? Wenn das so mit dem Solarboom weitergeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Sparte verkauft werden soll. Da kommt noch ein Update in geraumer Zeit.
      Seit wann steht fest, dass die Sparte verkauft werden soll und wie lange ist nichts passiert :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 19:15:57
      Beitrag Nr. 184 ()
      Clean Systems sollte verkauft werden. MWZAnder rüstet nun mal auch Solarzellenhersteller aus. Bei 30% Wachstum jährlich müssen die Solarworlds & Cos ca. alle 3 Jahre Ihre Kapazitäten VERDOPPELN ! Egal was passiert, ob verkauft wird oder nicht, Jenoptik könnte davon gut profitieren. Kann mich noch an die Zeiten erinnern, wo Clean-Systems durch den Aufbau der ganzen Flat-Panel-Fabs gut lief.


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