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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 13733)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 03.05.24 16:46:10 von
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      schrieb am 09.02.13 19:27:36
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      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
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      schrieb am 09.02.13 19:18:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:38:21
      Beitrag Nr. 38.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.109.601 von zeoxfan am 06.02.13 14:41:44Hallo Zeoxfan,

      muss mich noch kurz zu deinen Beiträgen 38246 + 38247 äußern, denn früher dachte ich auch noch so wie du (also pro Goldstandard).

      Dennoch unterliegst du in deinen Postings mehreren Irrtümern.

      Zunächst wollte Gesell/bzw. die Freigeldtheoretiker den Zins gar nicht abschaffen. Er würde aber in einem Freigeldsystem automatisch gegen Null tendieren.

      Der Zins besteht nämlich nicht nur aus den von dir genannten Risiko- und Inflationskomponenten sondern aus 5 Bestandteilen --> nachzulesen auf Wikipedia.

      Alle Zinsforderungen sah Gesell als Summe aus Urzins, Inflationsausgleich und Risikoanteil. Dazu komme, solange die Wirtschaft wächst, ein produktionsbedingter Wachstumsanteil, den er Darlehenszins auf Sachgütern nannte. Schließlich fordere die Bank für Kreditvermittlung ein Vermittlerentgelt. Damit setze sich Zins aus fünf Anteilen zusammen, auch wenn sie in der Praxis nicht einzeln ausgehandelt würden.

      Könne die Überlegenheit des Geldes auf dem Markt durch die Einführung von Freigeld beseitigt werden, so würde sich nach Gesell der Urzins auf null abbauen und aus sämtlichen Zinsarten verschwinden. Weil durch Freigeld zugleich Inflation und Deflation weitgehend überwunden werden könnten, würde automatisch auch der Inflationsausgleich im Zins wegfallen. Weiterhin ergäben sich aus einem stabileren Wirtschaftsverlauf geringere Kreditrisiken, so dass auch der Risikoanteil im Zins zurückginge. Ohne Wirtschaftswachstum würde schließlich noch der Wachstumsanteil wegfallen, so dass praktisch von einem Nullzins gesprochen werden könne. Das Schrumpfen der Zinshöhe führe zu einer bedeutenden allgemeinen Entlastung der Wirtschaft und der Bevölkerung eines Landes von Zinskosten. Auf der anderen Seite wäre das Anhäufen leistungslos erworbenen Reichtums aus Zinseinnahmen nicht mehr möglich. Stattdessen ergäbe sich ein grundsätzlich größerer Wohlstand der arbeitenden Bevölkerung und eine weitgehende Lösung der sozialen Frage.


      Jedes Warengeld (z. B. Goldstandard) hat das unlösbare Problem, dass das Geld selbst einen intrinsischen Wert hat - es ist Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel. Somit kann es durch Hortung dem Kreislauf entzogen werden und wirkt deflationär. Bzw. wirkt es auch so wenn die Wirtschaft schneller wächst als das Goldangebot. Die Notenbank kann dann auch nicht durch expansive Geldpolitik gegensteuern. Richtig ist, dass die von dir genannte Verschuldungsorgie so auch nicht möglich wird. Allerdings haben wir dann das Problem der Deflation.

      Daher lehnt die heutige VWL den Goldstandard auch ab.

      Beim Freigeld hingegen wird ein ganz anderer Ansatz verfolgt.

      M x V = Y * P lautet ja die berühmte Quantitätstheorie des Geldes.

      Heute versuchen die Notenbanken über Geldmengensteuerung Einfluss auf die Wirtschaft zu nehmen (wir sehen das ja durch die expansive Geldmengenerhöhung). Leider haben Sie kaum Einfluss auf die Umlaufgeschwindigkeit. Daher ist moderne Geldmengenpolitik auf die Dauer zum Scheitern verurteilt. Die Geldmengensteuerung moderner Prägung KANN nur durch Verstetigung der Umlaufgeschwindigkeit reibungslos funktionieren.

      Beim Freigeld kann durch eine Umlaufsicherungsgebühr die Umlaufgeschwindigkeit zunächst angehoben und dann konstant gehalten werden.
      Wenn nun diese Variable konstant ist, kann die Geldmenge weit einfacher und präziser gesteuert werden als bisher. Übrigens und um Einwänden vorzubeugen - dies wirkt NICHT inflationär, denn es ist ja die gleiche Geldmenge im System die nur rascher zirkuliert (und nebenbei bemerkt eben besser und präziser an die Wirtschaftsleistung angepasst werden kann).

      Daher löst dieser Verstetigung der Umlaufgeschwindigkeit die Probleme der heutigen Geldmengensteuerung sowie die weitgehend unmögliche Geldmengensteuerung im Goldstandard.

      Ein weiterer ganz großer Pluspunkt liegt eben auch im deutlichen Absinken der Zinskosten auf alle Waren und Dienstleistungen. Diese werden aktuell für Deutschland auf im Durchschnitt 34% !!!! geschätzt. Selbst wenn die Preise nur um 20% fallen würden (weil der Rest als höhere Gewinnmarge bei den Unternehmen bleibt) - wo ist das Problem? Wir hätten einen enormen Kaufkraftgewinn der Bevölkerung + Gewinnwachstum der Unternehmen.

      Auch der derzeit laufende Umverteilungsmechanismus von 90% der Bevölkerung (die höhere versteckte Zinskosten bezahlt als Sie Zinseinnahmen hat - Creutz stellt dies in seinem Buch "Geldsyndrom" ausführlich dar) zu den obersten 10% der Bevölkerung (die mehr Zinseinnahmen als Zinskosten hat) würde verschwinden - und damit die ständig größer werdende Arm-Reich-Schere.

      Es stünde allen Freigeldkritikern gut an, sich genauer mit dieser Thematik zu beschäftigen und die großen Vorzüge zu erkennen.

      Und nochmal - ich verkenne nicht die von dir genannten Vorzüge des Goldstandards, der klar besser als ein Fiat-Money-System ist. Er kann aber aufgrund der oben beschriebenen Zusammenhänge m. E. nur als Übergang zu einem Freigeldsystem dienen.

      Fazit: hinter dem Wörgler Freigeldexperiment und Gesells Thesen steht weit mehr als auf den ersten Blick zu vermuten ist. Eine Verunglimpfung ist daher nicht angebracht sondern eine weitere wissenschaftliche Aufarbeitung wie so ein System heutzutage erfolgreich und in größerem Rahmen eingesetzt werden kann (ein paar wenige Ökonomen beginnen langsam darüber nachzudenken - aber das ist noch im Anfangsstadium).
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      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:35:00
      Beitrag Nr. 38.463 ()
      Zitat von Bollodotz: Endlich wieder Internet, kann niemandem zu einem Anbieterwechsel raten, jedenfalls hat's Telekom total versaubeutelt, egal, hier ein netter Artikel, den sich einige Neunmalklugen, vor allem die, die kein Fan von irgendwem sind, gut durchlesen sollten...



      Gehört zwar nicht hier hin, aber mir ging es genau so. Beispiel für Aktien...Telekom.Nie wieder..habe alles gekündigt.Wollte kurz vor Weihnachten, dass Lte (Funk-Internet)der Telekom..Speedport kam nach wenigen Tagen. Dann haben sie mir mein Dsl abgeschaltet. Konnte aber nicht ins Internet mit meinem neuen LTE..weil die Sim Karte noch ca. 3-4 Wochen bräuchte bis sie geliefert werden könnte. Schöne Weihnachten..habe alles gekündigt. Jetzt bei Kabel Deutschland Festnetz für 9,80 und Vodafone Internet Funk...alles ohne Probleme.
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:28:09
      Beitrag Nr. 38.462 ()
      Zitat von Biohero: Also kurz gesagt Silber müsste auf ca $130-150 steigen nur um das Hoch von 2011 zu erreichen .


      seit 2010 hat sich die geldmenge m3, die im sinne der quantitätsgleichung maßgeblich für die inflation ist, aber nur moderat erhöht. wie kommst du also auf diese konkreten zahlen?
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      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:26:27
      Beitrag Nr. 38.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.122.430 von chriroe am 09.02.13 13:23:34
      richtig erkannt ...

      und genau dies sind meine gründe in silber zu gehen gewesen da ich so in 20 jahren in rente gehe ...

      http://blog.transparent24.de/silberne-altersvorsorge/

      etwas besseres kann mir nicht passieren, ein edelmetall mit monetären eigenschaften - der immer knapper wird ...


      gruß rudiwuff
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:19:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:18:08
      Beitrag Nr. 38.459 ()
      Allein schon aus diesen Gründen ziehen viele Anleger Sachwerte wie Aktien vor. Das ist wesentlich unkomplizierter.[/quote]


      Falls das so ist sollten die sich mal die Verschuldung z.B der Dax Werte ansehen .Da ist mir EM die nächsten Jahre lieber .
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:08:27
      Beitrag Nr. 38.458 ()
      der raubtierkapitalismus ist die taegliche realitaet...wir sind ihr Lieblingsspielzeug..aber nicht mehr lange
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 17:00:03
      Beitrag Nr. 38.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.121.940 von weissnichtbescheid am 09.02.13 09:35:07Die wichtigste Meldung pro Silber und Gold seit vielen Wochen! Und keiner merkts.....
      Seht ihr nicht die Zeichen an der Wand?
      Schlaft ruhig alle weiter in Amerika, Europa und Japan....


      http://www.zerohedge.com/news/2013-02-08/venezuela-devalues-…

      Zu der Diskussion wegen der Mehrwertssteuer: Als ich 2001 viel Silber kaufte, war bei uns in Österreich die Steuer schon schreckliche 20% hoch. Sind jetzt nach 12 Jahren aber wirklich nur mehr peanuts....
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