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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 3159)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
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      schrieb am 19.07.07 19:18:33
      Beitrag Nr. 976 ()
      Den folgenden Artikel habe ich in Dagens Industri (Schweden) gefunden. Man muss dazu sagen, dass die Familie Lundin eine der reichsten Schwedens ist, sie besitzen Anteile an bzw ganze Firmen in verschiedenen Rohstoffbranchen (Lundin Petroleum, Lundin Mining, Denison, etc.) Daneben aber auch die Invenstmentgesellschaft Vostok Gas (auch an der Boerse notiert), die in Russland investiert, genauer gesagt in Gazprom. Der Artikel:

      Vostok Gas steigert in Gazprom

      Die Investmentgesellschaft der Familie Lundin, Vostok Gas nimmt einen Kredit ueber 3 Mrd Kronen auf (ca 350 Mio Euro) um ihren Anteil am russischen Giganten Gazprom zu erhoehen. Wie DI erfahren hat, kauft Vostok derzeit grosse Aktienpakete auf dem Markt.

      ...

      Nach DI's Quellen stellt die Deutsche Bank derzeit einen Kredit fuer Vostok zusammen ueber nahezu 1 Mrd US$. ZZt hat die Firma einen Kredit ueber eine halbe Mrd.

      Der neue Kredit wird in ein paar Wochen klar sein. Waehrenddessen hat Vostok schon damit begonnen, Gazprom-Aktien zu kaufen.

      Nach DI's Informationen wird Vostok seinen Anteil an Gazprom von 1,34 auf 1,5% erhoehen. Das entspricht einer Investition von 400 Mio US$.

      Der Kauf wird getaetigt, um einen groesseren Hebel auf den Kurs von Gazprom zu haben, da der Vorstand von Vostok ... ueberzeugt ist, dass der Aktienkurs im kommenden Jahr steigen wird.

      Hintergrund des positiven Scenarios ist vor allem die Deregulierung des russischen Inlandsmarkt fuer Gas mit stufenweisen Preiserhoehungen. 2010-2011 sollen die Russen , nach Abzug von Steuern und Exportgebuehren, genausoviel bezahlen wie die auslaendischen Kunden.

      Es wird erwartet, dass der Effekt auf Gazproms Gewinne kraeftig sein wird.

      Vostok Gas ist das Resultat der Aufteilung von Vostok Nafta im Mai/juni. Alle Aktienpositionen ausser Gazprom wurden an die Aktienbesitzer verteilt. Die alte Vostok Nafta aenderte den Namen in Vostok Gas.

      Die Anteile an TNK-BP, Black Earth Farming, usw. sind im Besitz der neuen Vostok Nafta.

      Die Familie Lundin sind die groessten Besitzer in beiden Vostoks mit ca 30% ueber die Lorito Holdings Ltd.

      Wenn der gegenwaertige Verkauf abgeschlossen sein wird, wird Vostok Gas Aktien von Gazprom im Wert von 3,5 Mrd US$ besitzen. Beleihung wird ca 25%.

      ...

      Die Lundin-Familie ist ein aktiver Anteilseigner bei Gazprom und hat gute Kontakte zu Vorstand und Aufsichtsrat. Montag wurde die Verbindung noch enger, als Gazprom Partner von Lundin Petroleum bei der Oelkonzession im Kaspischen Meer wurde.

      http://www.di.se/Nyheter/?page=/Avdelningar/Artikel.aspx%3Fs…

      Gehoert zwar nicht ganz hierher, da nicht russisch, aber Lundin Petroleum koennte in den naechsten 12 Monaten interessant werden, da sie an zwei Bohrungen beteiligt sind, die potentiell richtig grosse Oelfelder entdecken koennten (Kaspisches Meer und Sudan). Keine Kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 12:37:15
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.756.125 von gaijin8 am 19.07.07 10:16:34Hallo,

      als im Kasachstan geborener russe, fühle mich hier angesprochen.

      Baltik - sehr contra Russland. Descriminieren auch ziemlich stark im lande lebende russen. Russen mögen die Baltische Länder auch nicht.

      Mongolei - war nie teil der Sowjetunion. Die Republik wurde nur unterstütz wie auch andere Pro Komunistische Länder.

      Ukraine und Weissrusland sind wirklich unabhängige Staaten.

      Ukraine ist stark contra Russland eingestellt.
      Im Osten des Landes unterstützen aber meiste Bürger Russlands politik und viele haben auch russische staats bürgerschaft.

      Weisrussland hat lange wiedervereinigung "angestrebt" aber ausser politischen äuserungen um die Stimmung im Lande zu halten kam es zu keinen konkreten schritten seitens Lukaschenko.

      Kasachstan - pro Russland. Nazarbaev hat zu schätzen das Kreml nicht in die Politik im Kasachstan sich einmischt und voll den "Diktator" unterstützt.
      Leute mögen auch Russland und russen, bezeihnen sich als Bruder Folk. Haben enge ekonomische Bezihungen....

      Georgien - stark deregiert seitens USA die auch die Revolution finansiert haben. Genau wie in der Ukraine. Pro USA = Contra Russland.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:16:34
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.094 von miristegal am 19.07.07 00:56:31kannst du hier dein senft dazu tun?
      Nagut, da Du immer so schoen viele News hier reinstellst.;)

      Uebrigens Sakha kommt wohl daher, dass sich die dortigen Eingeborenen (die Jakuten) sich selbst so nennen/nannten. So wie die Eskimos eigentlich Inuit sind. Jakuten ist die russische Version der Bezeichnung, die sie von den Nachbarn bekommen haben. Alles uebrigens lt Wikipedia, ist eigentlich auch nicht gerade mein Spezialgebiet.

      die baltischen staaten gegen sind
      yep

      georgien macht probleme
      Wuerde ich inzwischen auf eine Stufe mit den baltischen Laendern stellen. Klare Westorientierung, freie Wirtschaft, durch die neue Gaspipeline von Azerbaidjan auch nicht mehr leicht erpressbar. Die abtruennigen Gebiete (Abchasien, im Grunde von Russland besetzt; Sued-Ossietien, sicherlich mit aktiver Duldung durch Russland) sind zwar nicht schoen, scheinen aber das Land nicht weiter zu behindern.

      mongolei ist tatsächlich unabhängig
      Ist mir noch nicht so ganz klar, was da eigentlich passiert. Es kommen aber zumindest sehr gute Sumo-Ringer von dort. Formal ist das Land eine Demokratie, in wieweit die auch funktioniert, who knows. Russland hat derzeit genug Rohstoffe, kommt also gut alleine klar. Tendenziell denke ich eher, dass China das in seine Einflusssphaere einverleiben will.

      ukraine und zunehmend weissrussland diese unabhängigkeit anstreben.
      Ukraine sicherlich zumindest die westliche Haelfte, die oestliche ist doch wohl eher russisch, von daher nicht an weiterer Unabhaengigkeit interessiert. Daher denke ich nicht, dass sich die Ukraine wesentlich aus der russischen Sphaere entfernen wird.
      Weissrussland wird weiterhin bei den Russen Haendchen halten. Ist schliesslich das einzige Land in Europa, dass ihnen noch nicht ablehnend gegenueber steht. Und Lukaschenko als alter Sowjetromantiker traeumt sicherlich immer noch davon, als erster Praesident der wiedergegruendeten Sowjetunion in den Kreml einzuziehen. Ganz klar russlandtreu. Das einzige Problem ist doch, dass Russland sich inzwischen etwas von der reinen Lehre entfernt hat. Weissrussland hat aber keine Wahl (bei dem Agieren der Regierung).

      kazachstan ist pro
      Ich wuerde sagen zu 70%. Natuerlich alles andere als westlich, aber man orientiert sich schon etwas mehr Richtung Osten. Da liegen die grossen und hungrigen Maerkte.

      Der Rest, Azerbadjan geniesst wohl derzeit die Unabhaengigkeit, die das Oelgeld ermoeglicht. Usbekistan, Turkmenistan, Kirgistan, Tadschikistan (bzw die Regierungen) sind wohl eher an der Erhaltung ihrer Macht interessiert. Wenn das mit Russland geht, dann eben mit, wenn's auch ohne geht, dann halt ohne. Es ist fuer all diese Laender jedenfalls nicht ratsam Russland gegen sich aufzubringen.
      Armenien hat Probleme mit allen Nachbarn, daher ist Russland eher ein Freund. Im uebrigen ueberleben sie durch Ueberweisungen der grossen Diaspora.

      Hat noch jemand eine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 00:56:31
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.740.143 von gaijin8 am 18.07.07 09:42:24Danke. jakutien war für mich ein begriff. das daraus sascha :laugh:wurde ist mir allerdings neu.

      naja , die neue erdkunde russlands nach dem zerfall der sowjets ist nicht meine stärke. muss manches nachholen. vor allem die abhängigkeit der neuen republiken v. russland. wer ist pro und wer dagegen?
      ich habe bis heute in erfahrung gebracht das:

      - die baltischen staaten gegen sind
      - georgien macht probleme
      - mongolei ist tatsächlich unabhängig
      - ukraine und zunehmend weissrussland diese unabhängigkeit anstreben.
      - kazachstan ist pro
      - die kaspis wollen raus , aber wiessen noch nicht wie.


      kannst du hier dein senft dazu tun?

      gruss
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 09:42:24
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.393 von miristegal am 17.07.07 23:45:08Republiken sind in Russland die Nachfolger der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepubliken. In der Regel autonome Gebiete deren Bevoelkerung vorwiegend aus Minderheitsvoelkern besteht. Grad der Autonomie variiert.
      Republik Sakha (oder Sacha) ist der offizielle Name fuer Jakutien.
      Das Gebiet ist riesig (3 Mio km^2), Bevoelkerung ziemlich gering (weniger als 1 Mio).

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      schrieb am 18.07.07 00:13:49
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.393 von miristegal am 17.07.07 23:45:08Wenn ich mich nicht täusche, muss Sakha hier sein.
      http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=sakha&sll=66…
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:45:08
      Beitrag Nr. 970 ()
      und zum gnächtle zwei links , die ich erst verstehen möchte?
      http://de.rian.ru/business/20070717/69096286.html


      also die unterzeichnen am mittwoch und heute ist das schon tatsache:confused:

      http://de.rian.ru/business/20070717/69120848.html


      ok. jakutien, aber wer ist republik sacha???


      GN8 @ All
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:33:15
      Beitrag Nr. 969 ()
      Wirtschaft
      Gasprom sucht ausländische Geldgeber für Projekte - „Nesawissimaja Gaseta“ 13:02 | 17/ 07/ 2007



      MOSKAU, 17. Juli (RIA Novosti). Mit seinem Entschluss, westliche Unternehmen für die Erschließung des Stockmann-Vorkommens zu gewinnen, hat der Konzern Gasprom eine der wichtigsten Aufgaben - Geld für diese Erschließung zu finden - weitgehend gelöst, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Dienstag.

      Allerdings wird der russische Monopolist ebenfalls einige Milliarden Dollar auftreiben müssen, weil die Partner offenbar nicht bereit sind, das Projekt in vollem Umfang zu bezahlen.

      Wie am Montag bekannt wurde, ist das französische Unternehmen Total bereit, vier bis fünf Milliarden Dollar in die erste Phase des Projekts zu investieren. Der Anteil eines anderen Teilnehmers - entweder die norwegischen Unternehmen Statoil und Hydro oder der US-Konzern ConocoPhillips - wird voraussichtlich genauso groß sein.

      In einem „Figaro“-Interview wies Total-Chef Christophe de Margerie die Behauptung zurück, eine Beteiligung am Erschließungsprojekt ohne Lizenz für das jeweilige Vorkommen wäre finanziell riskant. Mehr noch: Nach seinen Worten wäre Total bereit, „auch andere Abkommen“ mit russischen Unternehmen zu schließen.

      mir würde es gefallen:cool:

      Gleich nach der Unterzeichnung der Abkommen am vergangenen Freitag stiegen die Total-Aktien um 3,2 Prozent an. Zuvor hatten Gasprom-Vertreter erklärt, die erste Phase des Projekts würde Investitionen in Höhe von rund 15 Milliarden Dollar erfordern. Zugleich sollen die ausländischen Anteile am Betreiber des Stockmann-Projekts nicht mehr als 49 Prozent betragen.

      Wie Samuil Goldschmit, Projektleiter der Gesellschaft 2K Audit, feststellt, „weist Gasprom einen eindeutigen Geldmangel auf, wovon schon die Tatsache zeugt, dass der Konzern auf den Kauf von Aktien seiner Tochtergesellschaft GaspromNeft bei italienischen Firmen verzichten musste. Außerdem wird Gasprom infolge der geringeren Exports in diesem Jahr rund elf Milliarden Dollar weniger bekommen. Das bedeutet, dass Gasprom in den kommenden anderthalb Jahren höchstwahrscheinlich keine eigenen Mittel ins Stockmann-Projekt wird investieren können.“
      :confused::confused:Nach Ansicht des Analysten würde Gasprom keine Schwierigkeiten bei der Auftreibung eines weiteren Kredits in Höhe von fünf bis sechs Milliarden Dollar haben. Die gigantischen Vorräte des Stockmann-Vorkommens wären ein gern gesehener Pfand für jede Bank.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:06:28
      Beitrag Nr. 968 ()
      Wirtschaft
      Russland erhöht Exportgebühr für Rohöl
      14:29 | 17/ 07/ 2007



      MOSKAU, 17. Juli (RIA Novosti). Russlands Regierung hat die Exportgebühr für Rohöl ab dem 1.August auf 223,9 Dollar je Tonne festgelegt.

      Eine entsprechende Verordnung unterzeichnete Ministerpräsident Michail Fradkow. Das teilte der Pressedienst des Kabinetts mit.

      Die Ausfuhrgebühr beträgt derzeit 200,6 Dollar je Tonne.

      Fradkow legte außerdem die Ausfuhrgebühren für Leichtöl und Dunkelprodukte auf jeweils 163,2 und 87,9 Dollar je Tonne fest. Die jetzigen Ausfuhrgebühren liegen entsprechend bei 147,5 und 79,4 Dollar.


      also so etwa um die 10 % rauf:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:47:12
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.719.696 von miristegal am 17.07.07 00:05:00Gazprom gains as Deutsche Bank upgrades stock

      http://www.marketwatch.com/news/story/gazprom-gains-deutsche…
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