Volkswagen VZ
Papier hoch im Kurs
Der Volkswagen-Konzern plant für die kommenden fünf Jahre die Dividendenausschüttungsquote gemessen am Überschuss auf gut 30 Prozent zu erhöhen, wie aus einer Präsentation für Analysten zu Beginn dieser hervorgeht. 2016 lag die Quote noch bei 20 Prozent, auch die Profitabilität soll gesteigert werden. Zudem strebt das Unternehmen bis 2020 den Umsatz - der aktuell bei 220 Mrd. Euro pro Jahr liegt - um ein Viertel zu steigern. Hierbei setzt Volkswagen auf neue SUV-Modelle und einen deutlichen Ausbau der Elektromobilität.
Aus charttechnischer Sicht wurde bereits Anfang dieses Monats mit einem Sprung über den markanten Widerstandsbereich zwischen 145,90 und 146,70 Euro ein größeres Kaufsignal aufgestellt. Nur wenig später folgten ein regelkonformer Pullback und in dieser Woche aufgrund der positiven Nachrichten für Investoren eine Fortsetzung der übergeordneten Aufwärtsbewegung. Noch ist es für ein Long-Investment nicht zu spät, da die Auflösung der größeren charttechnischen Formation seit Ende 2015 gerade erst am Anfang steht und noch weitaus höheres Kurspotenzial bereithält.
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Mittelfristig sehr attraktiv
Die stetigen Kursgewinne der Volkswagen Aktie dürften sich nach aktuellem Stand der Dinge zunächst bis in den Bereich von grob 174,05 Euro fortsetzen. Ein Ausbruch darüber dürfte zwar etwas heikel werden, da an dieser Stelle das 38,2 % Fibonacci-Retracement verläuft und einen entsprechenden Widerstand darstellt. Insgesamt kann mittelfristiges Kurspotenzial an die runde 200,00 Euro-Marke abgeleitet werden. Ebenfalls von einer steigenden Volkswagen Aktie überzeugte Investoren können beispielshalber auf das zeitlich unbegrenzte Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SC7DMJ) zurückgreifen und bei Erreichen der höheren Kursmarke eine Rendite von 155 Prozent erzielen. Eine hierzu passende Verlustbegrenzung sollte sich aber noch im Bereich der 200-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 144,00 Euro bewegen. Darunter steigt nämlich die Wahrscheinlichkeit eines größeren Rücksetzers zurück an die letzten größeren Verlaufstiefs aus August bei 124,75 Euro merklich an, wodurch aber auch der jüngste Ausbruch den Bären zum Opfer fallen sollte.