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    Aktien Frankfurt Ausblick  927  0 Kommentare Kaum große Sprünge nach jüngster Erholung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte zum Handelsauftakt am Mittwoch zunächst keine größeren Sprünge machen. Nach seiner Erholung seit Wochenbeginn wird das wichtigste deutsche Börsenbarometer zunächst stabil erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt bei 13 177 Punkten und damit 0,07 Prozent über dem Vortagesschluss. Der EuroStoxx 50 wird ebenfalls nahezu unverändert erwartet.

    Die anfängliche Unsicherheit infolge des Scheiterns der Jamaika-Sondierungen in Berlin hatte der Dax zu Wochenbeginn rasch abgehakt. Rückenwind lieferten ein etwas schwächerer Eurokurs und starke Autoaktien. Wie so oft in den vergangenen Jahren nutzen Anleger kleinere Rückschläge am Aktienmarkt für Käufe. An der Wall Street wurden am Vorabend zwar neuerliche Rekordstände gemessen - der Dow Joneses erreichte im Handelsverlauf ein neues historisches Hoch - doch könnte dies womöglich nicht ausreichen, um die Kurse weiter nach oben zu treiben, argumentiert Rick Spooner von CMC Markets.

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    Ob es für den Dax bereits kurzfristig wieder Richtung Rekordhoch bei 13 525 Punkte geht, ist auch angesichts der in den USA verkürzten Thanksgiving-Woche ungewiss. Das Marktgeschehen dürfte sich „temporär“ beruhigen, glaubt vielmehr Christian Schmidt von der Helaba. Christof Geyer von der Commerzbank rät Anlegern, Geduld zu haben.

    An nennenswerten Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte die europäischen Daten zum Verbrauchervertrauen auf dem Plan. Weitere Impulse könnten im Verlauf noch US-Daten vom Arbeitsmarkt, zum Auftragseingang langlebiger Güter sowie zur Konsumstimmung liefern. Am Abend mitteleuropäischer Zeit steht dann das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda.

    Mit dem Auslaufen der Berichtssaison wird es auch auf Unternehmensseite ruhiger. Fresenius-Aktien könnten wegen der möglichen Verzögerung bei der Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn einen Blick wert sein. Kreisen zufolge zieht sich die kartellrechtliche Prüfung des Akorn-Kaufs möglicherweise über das Jahresende hinaus hin. Börsianer hatten die Übernahme durch den Bad Homburger Gesundheitskonzern zuletzt mit zunehmender Skepsis betrachtet, da Akorn unter dem Preiswettbewerb in den USA leidet.

    Einige Analystenmeinungen dürften am Markt ebenfalls eine Rolle spielen: Frische Kaufempfehlungen der Berenberg-Experten für BASF sowie der Schweizer Bank UBS für RWE gaben im vorbörslichen Handel den Aktien des Chemiekonzerns und des Energiekonzerns Schwung. Dagegen knickten Axel Springer ein, nachdem zuvor die Barclays-Experten ihr optimistisches Votum zurückgezogen hatten.

    Als Nachzügler im Berichtsreigen stehen vor allem Werte eher aus den hinteren Börsenreihen auf der Agenda: Anleger haben die Zwischenberichte des Tickethändlers und Veranstalters CTS Eventim , des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus und des Börsenneulings und Batterie-Experten Varta zu verarbeiten./tav/zb





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