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    S & P 500 Index  627  0 Kommentare Unterbrechung der Rekordjagd in Sicht? - Seite 2


    Die Mehrzahl der Investoren geht jedoch davon aus, dass die Renditen kaum steigen können, da die Notenbanken quasi dagegenhalten müssen, um Zahlungsausfälle von wichtigen Schuldnern zu verhindern und die Konjunktur auf Trab zu halten.
    Trotzdem ist der dynamische Anstieg der Renditen (der Zinsen am Kapitalmarkt) in den USA nicht mehr zu übersehen. Verursacher sind hier vermutlich die steigenden Rohstoffpreise, die die Furcht vor importierter Inflation auslösen, die wiederum die Notenbanken auf den Plan rufen könnte. Steigende Zinsen wiederum würden dann natürlich wegen des Diskontierungsfaktors Aktien relativ unattraktiver im Vergleich zu Anleihen machen.

    Die folgende Grafik zeigt Ihnen den Anstieg der Rendite der durchschnittlichen zehnjährigen US-Anleihe. Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit ist deren Rendite auf den höchsten Stand seit etwa einem Jahr geklettert und notiert nun wieder bei knapp 2,6 %.
    Die Skeptiker eines Zinsanstiegs können für sich reklamieren, dass sich die Rendite im vergangenen Jahr nur seitwärts bewegt hat. Sehr deutlich ist aber, mit welcher Entschlossenheit der Verfall der Rendite im vergangenen September von den Marktteilnehmern abgelehnt wurde und wie schnell sich diese seither wieder nach oben bewegt.

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    Die gleitende 50 –Tage- Linie steigt seit Oktober wieder und hat sogar die noch leicht nach unten geneigte 200- Tage- Linie von unten überkreuzt.
    Trotz der bekannten Problematik in Seitwärtsbewegungen gilt diese geschilderte Überkreuzung von Durchschnitten als ein wichtiges Signal für die Stärke der Käufer.
    Sehr spannend für den weiteren Zinsverlauf wird es nun zu beobachten, ob die Rendite in der Lage ist, den hartnäckigen Widerstand bei etwa 2,6 nachhaltig zu überwinden oder nicht.
    Gemeinhin gilt das gegenwärtige Zinsniveau noch längst nicht als kritisch für den Aktienmarkt. Ein weiterer zügiger Anstieg der Rendite wäre aber ein Warnschuss für die Bullen und könnte die ohnehin schon längst erwarteten Gewinnmitnahmen auslösen.
    Meiner Meinung nach lohnt es sich, diesen Chart in den kommenden Tagen und Wochen gut im Blick zu behalten.

    US-Börse kurzfristig überhitzt –übergeordnet aber positiv

     

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    Seit Wochen wird heftig darüber diskutiert, ob und in welchem Ausmaß die US- Börsen nach ihrer Rekordjagd überkauft sind.
    Meiner Meinung nach geben die üblichen Indikatoren der Markttechnik, die sich aus dem Preis einer Aktie oder Index ableiten, keinen Mehrwert, der den Preis als wichtigsten Indikator übersteigt. Daher messe ich die Überhitzung eines Marktes ausschließlich anhand der Untersuchung, wie viel Prozent der im Index oder Sektor enthaltenen Titel oberhalb ihrer wichtigen 50- Tage- Linie handeln.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    S & P 500 Index Unterbrechung der Rekordjagd in Sicht? - Seite 2 Übergeordnet werden die wichtigsten globalen Indizes ganz eindeutig von der Nachfrage gelenkt. Die relative Stärke von Aktien gegenüber anderen Anlageklassen ist sehr positiv. Trotzdem sind die Renditen in den vergangenen Wochen dynamisch gestiegen und könnten nun die Rekordjagd der Aktienmärkte unterbrechen. Auch der kurz- bis mittelfristig relevante 50 –Tage- Indikator deutet auf bald einsetzende Gewinnmitnahmen

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