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    Aktien Frankfurt Ausblick  1311  0 Kommentare Schwächer - Euro-Stärke und EZB sorgen für Spannung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handel am deutschen Aktienmarkt dürfte am Donnerstag ganz im Zeichen des unvermindert steigenden Euro und der Sitzung der europäischen Zentralbank (EZB) stehen. Die Gemeinschaftswährung setzte am Morgen ihren Höhenflug fort. Damit verdüstern sich die Wettbewerbsaussichten der zahlreichen auf den Export angewiesenen deutschen Unternehmen immer mehr. Mit großen Sprüngen des Dax nach oben rechnen Händler daher kurzfristig nicht.

    Der X-Dax als Indikator für den Dax signalisierte gut eine Stunde vor der Eröffnung einen Abschlag von 0,29 Prozent auf 13 394 Punkte. Der Leitindex war tags zuvor unter das am Dienstag übersprungene, alte Rekordhoch vom 7. November bei 13 525 Punkten gerutscht. Somit droht ein Fehlausbruch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Donnerstag kaum verändert erwartet. Der wegen der Dollar-Schwäche auf den höchsten stand seit 2016 gekletterte Goldpreis ist ein weiteres Warnsignal für Aktienanleger, wird dadurch doch die Nachfrage nach vermeintlich sicheren Anlagen dokumentiert.

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    Mit großer Spannung warten die Anleger am frühen Nachmittag auf Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi zur aktuellen Eurostärke. Diese wird derzeit auch ein Stück weit durch Spekulationen begründet, wonach die EZB im Rahmen ihrer Zinssitzung Hinweise auf eine schnellere Abkehr von ihrer extrem lockeren Geldpolitik geben könnte. "Wenn einer den Euro stoppen kann, dann ist es Draghi", sagte Stratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Zudem werden Anleger genau hinhören, ob Draghi Andeutungen zum Zeitpunkt eines ersten Zinsschrittes macht. Eine Absage an eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr könnte den Euro wieder schwächen."

    Vorbörslich auffällig zeigten sich die Anteile von Hella , die auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als 1 Prozent über den Xetra-Schluss kletterten. Jefferies hatte die Papiere des Autozulieferers hochgestuft und rät nun zum Kauf.

    Vorbörslich im Minus mit knapp 1 Prozent notierten die Aktien von HeidelbergCement . Hier belastet eine Abstufung durch das Analysehaus Kepler Cheuvreux. Auch die Eurostärke sehen Händler als Grund für die Kursschwäche.

    Die Papiere der Software AG präsentierten sich vorbörslich ebenfalls schwächer. Der Ausblick auf 2018 liege unter den Erwartungen, sagten Börsianer. Und auch die Anteile des Schienenlogistikers VTG mussten bereits vor dem Börsenstart Federn lassen, nachdem die Berenberg Bank die Kaufempfehlung gestrichen hatte. Die kartellrechtliche Genehmigung der Nacco-Übernahme stehe immer noch aus und am Markt werde inzwischen eine komplizierte Transaktion eingepreist, hieß es dazu./ajx/ag





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