Kinderbetreuung, Umstandskleider, Diversity-Management
So macht von der Leyen die Bundeswehr fit
Die Bundeswehr ist in einem katastrophalen Zustand und nicht einsatzbereit, weil ein Großteil der Waffen nicht richtig funktioniert. Gut, dass wir eine Verteidigungsministerin haben, die die Prioritäten richtig setzt – und dies seit Beginn ihrer Amtsübernahme.
Modenschau im Verteidigungsministerium
Kürzlich gab es eine richtige Modenschau im Verteidigungsministerium. Die anwesenden Generale staunten nicht schlecht und waren wieder einmal verblüfft, wie gut ihre oberste Chefin die Probleme der
Truppe versteht und wie sicher sie die richtigen Prioritäten setzt. Nach dem Abschluss eines "Trageversuchs" steht die Truppe nunmehr endlich vor der Serieneinführung von Umstandsuniformen für
Schwangere. Die flächendeckende Beschaffung soll noch in diesem Jahr eingeleitet werden. Derzeit werte man die Rückmeldungen der Soldatinnen aus und arbeite an Verbesserungen der Spezialuniformen.
Insgesamt seien 500 Uniformsätze in verschiedenen Größen und Zusammensetzungen getestet worden - von der Feldbekleidung über Dienstanzüge bis hin zur Strumpfhose. Rund 80 Teilnehmerinnen hatten die Kleidungsstücke getestet und bewertet - etwa nach Optik, Tragekomfort und Atmungsaktivität. Es handelt sich laut Ministerium um elastische Uniformen. Insgesamt sei die Dienstbekleidung von den Soldatinnen positiv und die Feldbekleidung eher negativ bewertet worden, heißt es aus dem Ministerium. Bei der Feldhose etwa hätten Soldatinnen einen Strickeinsatz abgelehnt und einen leichteren Stoff. Bisher greifen Soldatinnen der Bundeswehr zu Zivilkleidung, wenn die Uniform nicht mehr über den Babybauch passt. Rund zwei Prozent der insgesamt 20.000 deutschen Soldatinnen sind nach Angaben der Bundeswehr im Durchschnitt schwanger. Die Kosten für den Versuch belaufen sich laut Ministerium auf rund 650.000 Euro.
Kinderbetreuung, Tagesmütter, schönere Zimmer
Eine ihrer ersten Initiativen, nachdem von der Leyen das Amt übernommen hatte, war, die Kinderbetreuung zu verbessern, Tagesmütter zu engagieren und die Zimmer schöner zu machen. Dafür sollten 100
Mio. Euro ausgegeben werden. Besonders wichtig sei der Ausbau der Kinderbetreuung in den Kasernen: „Wir brauchen ein flexibles System der Kinderbetreuung rund um die Bundeswehr“, so die Ministerin.
„Wir sollten gerade für die Betreuung in Randzeiten sehr viel stärker mit Tagesmüttern arbeiten. Denn das ist eine besonders flexible Form der Kinderbetreuung und wir haben den großen Vorteil, dass
es in vielen Kasernen den Platz dafür gibt.“
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