DAX -Candlestick-Analyse - 14.03.04 - Seite 2
Ein Bruch der 3.800 gibt als nächstes Kursziel die 3.600 frei, ein Bruch der 3.600 dürfte den DAX bis auf ca. 3.450, sodann 3.300 führen. Erst eine Rückkehr per Weekly-Close in die nun verlassene Tradingrange zwischen 4.150 / 3.980, d.h. ein Rebreak über die 3.980 ist in der übergeordneten Zeitebene letztendlich positiv zu werten und negiert das negative Szenario von fallenden Kursen.
Tageschart:
Anzeige
Vor einer Woche wurden auf Grund der Unsicherheit, die mit klaren Prognosen innerhalb einer Tradingrange verbunden sind, 3 Szenarien vorgestellt. Unter Berücksichtigung der Wochencandle wurde das
dritte Szenario als das unwahrscheinlichste betrachtet. Doch genau dieses trat ein:
"3. Szenario, Break der 4.100 - hier verkaufen mit Kursziel 4.070/4.050 und 4.000 mit Chance auf 3.950"
Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung durch die Anschläge am Donnerstag. Aktuell hat sich im Tageschart ein "in-neck-pattern" gebildet. Allerdings nicht idealtypisch, da die weiße Kerze eine längere Lunte beinhaltet. Festzuhalten bleibt, dass die am Freitag einsetzende Gegenbewegung nicht die Kraft hatte, noch in den Kerzenkörper der langen schwarzen Kerze vorzudringen. Damit wird das negative Szenario der übergeordneten Zeitebene auch hier bestätigt - ein nochmaliger Test der Unterstützung bei 3.825 ist wahrscheinlich. U.U. sehen wir vorab noch ein Pullback an den Widerstand bei ca. 3.960/80, doch auch vom Umsatzverhalten (Volumen in der Gegenbewegung geringer als im Ausbruch) muss weiteren Kursverlusten eine höhere Wahrscheinlichkeit eingeräumt werden.
Fazit:
Die vergangene Woche hat leider die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung vollkommen zunichte gemacht. Die Warnsignale der übergeordneten Zeitebenen (Woche und Monat) mit der Möglichkeit eines Rückganges bis ca. 3.500/3.600 Punkten i.V. mit einer eventuellen Abflachung des steilen Aufwärtstrends seit März 03 sind bestätigt worden. Im Tageschart mit Ausbruch aus der Seitwärtsrange liegt ein klares Verkaufssignal vor. Erst ein Wochenschluss wieder oberhalb der 3.980 gibt grünes Licht für den DAX.
Es darf allerdings auch vermerkt werden, dass, da scheinbar die meisten Marktteilnehmer und Analysten mit Ausbruch aus der Tradingrange nun fallende Kurse befürchten, genau das Gegenteil eintritt (dies ist allerdings eher eine Meingung als das dieser Umstand aus dem Chart abgelesen werden könnte). Auf Grund des dynamischen Bruches der 3.980 bzw. Fall aus der Seitwärtsrange - sowie der Stabilisierung am Freitag ist zumindest ein unsicherer, uneinheitlicher Handel in den ersten Tagen der kommenden Woche zu erwarten - mit einer Range zwischen ca. 3.980/4.000 und 3.825.
An dieser Stelle nachfolgend einmal ein Blick auf den langfristigen Verlauf des DAX:
Langfristchart seit 1959
Im langfristigen Chart ist im oberen Teilfenster der prozentuale Abstand des DAX-Close zu seiner 200-Tagelinie abgebildet. Übertreibungsphasen mit hohen positiven Abständen wechseln sich ab mit Untertreibungsphasen mit hohen negativen Abständen. Dabei war sowohl die Übertreibungsphase seit Mitte der 90er nach oben als auch nach unten durchaus "über" der Norm. Der schnelle Anstieg des DAX im vergangenen Jahr kann auch lediglich als Korrektur dieser Übertreibungsphase nach unten angesehen werden, eine längere Seitwärtsbewegung könnte sich nun anschließen, also ein ausgesprochener Tradingmarkt wie in den 60er/70er Jahren, insbesondere nach Ausbruch aus dem 20jährigen Aufwärtstrend.
Wochenanalysen:
1046116 - EURO/USD
1046074 - BUND-FUTURE
Happy Trading
Ihr Stefan Salomon
Workshop am 27./28. März in Berlin : Erfolgreich an der Börse
Themen: Technische Analyse, DAX-Trading, Tagesvorbereitung etc. - Kosten 380, - Euro, max. 8 Teilnehmer
Kontakt:Stefan Salomon
"3. Szenario, Break der 4.100 - hier verkaufen mit Kursziel 4.070/4.050 und 4.000 mit Chance auf 3.950"
Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung durch die Anschläge am Donnerstag. Aktuell hat sich im Tageschart ein "in-neck-pattern" gebildet. Allerdings nicht idealtypisch, da die weiße Kerze eine längere Lunte beinhaltet. Festzuhalten bleibt, dass die am Freitag einsetzende Gegenbewegung nicht die Kraft hatte, noch in den Kerzenkörper der langen schwarzen Kerze vorzudringen. Damit wird das negative Szenario der übergeordneten Zeitebene auch hier bestätigt - ein nochmaliger Test der Unterstützung bei 3.825 ist wahrscheinlich. U.U. sehen wir vorab noch ein Pullback an den Widerstand bei ca. 3.960/80, doch auch vom Umsatzverhalten (Volumen in der Gegenbewegung geringer als im Ausbruch) muss weiteren Kursverlusten eine höhere Wahrscheinlichkeit eingeräumt werden.
Fazit:
Die vergangene Woche hat leider die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung vollkommen zunichte gemacht. Die Warnsignale der übergeordneten Zeitebenen (Woche und Monat) mit der Möglichkeit eines Rückganges bis ca. 3.500/3.600 Punkten i.V. mit einer eventuellen Abflachung des steilen Aufwärtstrends seit März 03 sind bestätigt worden. Im Tageschart mit Ausbruch aus der Seitwärtsrange liegt ein klares Verkaufssignal vor. Erst ein Wochenschluss wieder oberhalb der 3.980 gibt grünes Licht für den DAX.
Es darf allerdings auch vermerkt werden, dass, da scheinbar die meisten Marktteilnehmer und Analysten mit Ausbruch aus der Tradingrange nun fallende Kurse befürchten, genau das Gegenteil eintritt (dies ist allerdings eher eine Meingung als das dieser Umstand aus dem Chart abgelesen werden könnte). Auf Grund des dynamischen Bruches der 3.980 bzw. Fall aus der Seitwärtsrange - sowie der Stabilisierung am Freitag ist zumindest ein unsicherer, uneinheitlicher Handel in den ersten Tagen der kommenden Woche zu erwarten - mit einer Range zwischen ca. 3.980/4.000 und 3.825.
An dieser Stelle nachfolgend einmal ein Blick auf den langfristigen Verlauf des DAX:
Langfristchart seit 1959
Im langfristigen Chart ist im oberen Teilfenster der prozentuale Abstand des DAX-Close zu seiner 200-Tagelinie abgebildet. Übertreibungsphasen mit hohen positiven Abständen wechseln sich ab mit Untertreibungsphasen mit hohen negativen Abständen. Dabei war sowohl die Übertreibungsphase seit Mitte der 90er nach oben als auch nach unten durchaus "über" der Norm. Der schnelle Anstieg des DAX im vergangenen Jahr kann auch lediglich als Korrektur dieser Übertreibungsphase nach unten angesehen werden, eine längere Seitwärtsbewegung könnte sich nun anschließen, also ein ausgesprochener Tradingmarkt wie in den 60er/70er Jahren, insbesondere nach Ausbruch aus dem 20jährigen Aufwärtstrend.
Wochenanalysen:
1046116 - EURO/USD
1046074 - BUND-FUTURE
Happy Trading
Ihr Stefan Salomon
Workshop am 27./28. März in Berlin : Erfolgreich an der Börse
Themen: Technische Analyse, DAX-Trading, Tagesvorbereitung etc. - Kosten 380, - Euro, max. 8 Teilnehmer
Kontakt:Stefan Salomon
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte