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     2392  0 Kommentare OCBC-Analyst sieht Goldpreis am Jahresende bei 1.400 Dollar

    Der Goldpreis musste zum Wochenbeginn kräftig Federn lassen. Gleichzeitig veröffentlichte die OCBC-Bank eine positive Einschätzung zur Entwicklung der Notiz in diesem Jahr. Damit wechselt ein weitere Goldbär ins Bullenlager.

    Preisziel kräftig angehoben

    Nach Goldman Sachs (mehr hier) hat auch die Bank OCBC aus Singapur ihre Einschätzung zur Entwicklung des Goldpreises drastisch geändert. Nachdem die Rohstoffanalysten des Hauses bisher sehr pessimistisch waren und für das Jahresende mit einem Unzenpreis von 1.150 US-Dollar rechneten, haben sie nun die Kehrtwende vollzogen. Wie aus einer Studie vom Montag hervorgeht, erwartet die OCBC nun einen Goldpreis von 1.400 US-Dollar je Unze bis Ende 2018.

    Sino-amerikanischer Handelskrieg ist nicht vom Tisch

    OCBCs Rohstoffanalyst Barnabas Gan führt hauptsächlich zwei Gründe für diese Meinungsänderung an: Zum einen rechnet der Banker mit einem schwächeren Dollar. Auch wenn der Greenback sich gegenüber wichtigen Währungen zuletzt erholen konnte, werde dessen Schwäche anhalten und den Goldpreis stützen. Zum anderen sei auch die derzeitige Ruhe an der politischen Front nur ein Intermezzo. Die geopolitischen Spannungen würden sich durchs ganze Jahr ziehen und mehr und mehr Anleger ins Goldkäuferlager treiben. Die Gefahr eines ausufernden Handelskrieges sei weiterhin akut, so Gan. Insgesamt ziele die Trump-Administration auf chinesische Exporte im Volumen von 150 Mrd. Dollar. Wenn sich der Handelskrieg in den nächsten Monaten fortsetze, werde zudem der Aktienmarkt leiden: „Wir sind der Meinung, dass bei einer Umsetzung der angekündigten Handelshemmnisse konjunktursensible Rohstoffe wie Öl und Basismetalle ein downside-Potenzial von -30 Prozent haben. Umgekehrt sollten sichere Häfen wie Gold profitieren und könnten den Preis im Extremfall sogar bis auf 1.600 je Unze treiben“, wird Gan zitiert.

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    Goldaktien als Hebel auf den Goldpreis

    Für Goldanleger bietet sich somit die Chance, in den nächsten Monaten auf einen steigenden Unzenpreis zu setzen. Am gestrigen Montag hat die kurzfristige Unterstützung bei 1.325 Dollar gehalten. Dies werten wir als starkes Signal. Wer einen mittelfristigen Investmenthorizont hat, kann dagegen auf Goldaktien setzen. Damit hebelt man einerseits den Goldpreis. Zum anderen kann man sich eine Prise Übernahmefantasie ins Depot holen. Zu einem der aussichtsreichen Kandidaten in Nordamerika zählt Integra Resources (0,92 CAD | 0,57 Euro; CA45826T1030). Die Gesellschaft entwickelt derzeit im Süden Idahos das Zwillingsprojekt DeLamar und Florida Mountain (ausführlich hier). In Summe kommt Integra bereits auf eine Ressource über 3,54 Mio. Unzen Goldäquivalent.  Die Analysten von Raymond James sehen auch deshalb eine Verdoppler-Chance bei Integra. Die Aktie litt nach einem steilen Anstieg zuletzt unter Gewinnmitnahmen und der allgemeinen Schwäche der Goldwerte. Die aktuelle Konsolidierung bietet daher Nachzüglern die Chance zum Einstieg. Mit Kinross Gold hat sich übrigens bereits ein Goldproduzent an dem Explorer beteiligt.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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