dpa-AFX Überblick
ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 19.06.2018
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 19.06.2018
AXEL SPRINGER AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Axel Springer nach einem Treffen mit dem Konzernlenker und dem Finanzchef von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 70 auf 77 Euro angehoben. Die Internetzeitung Business Insider dürfte die nächste wichtige Triebfeder für den Medienkonzern werden, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Ihre US-Aktiväten seien eine starke Basis für internationales Wachstum. Die deutsche Jobplattform Stepstone dürfte derweil hohe Wachstumsraten halten können.
BEIERSDORF AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Beiersdorf von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 83 auf 101 Euro angehoben. Dies schrieb Analystin Celine Pannuti in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie vor den Halbjahresberichten der europäischen Nahrungsmittel- und Konsumgüterhersteller. Bei den Hamburgern sieht sie noch Spielraum für die Umsatzerwartungen. Die Profitabilität dürfte sich aber wegen der Investitionen in Wachstum kaum verbessern.
COVESTRO
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Covestro vor einem Kapitalmarkttag auf "Sell" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Anleger, die auf eine Sonderausschüttung oder Aktienrückkäufe hofften, dürften vermutlich enttäuscht werden, schrieb Analystin Georgina Iwamoto in einer am Dienstag vorliegenden Studie. In der Vergangenheit habe der Kunststoffkonzern keine bahnbrechenden Ankündigungen auf dieser jährlichen Veranstaltung gemacht.
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DEUTSCHE BÖRSE AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Börse von 123 auf 124 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach schwächerem Beginn im April und Mai kristallisiere sich doch noch ein weiteres gutes Quartal heraus, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er stockte seine Gewinnschätzung für den Börsenbetreiber etwas auf.
GERRESHEIMER AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Gerresheimer von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 66 auf 77 Euro angehoben. Analyst Falko Friedrichs erwartet sich vom Verpackungsspezialisten laut einer am Dienstag vorliegenden Studie solide Ergebnisse für das zweite Quartal. Insgesamt sollten sich nach einem eher schwachen Jahresstart die Aussichten verbessern.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Hannover Rück mit "Hold" und einem Kursziel von 114 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Anleger des Rückversicherers blickten zwar in puncto Gesamtrendite auf eine außerordentlich gute Erfolgsgeschichte, allerdings seien die Aktien mittlerweile auch relativ hoch bewertet, schrieb der nun zuständige Analyst Iain Pearce in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Andere Branchenwerte böten mehr Aufwärtspotenzial.
K+S
FRANKFURT - Die Commerzbank hat K+S angesichts der Produktionsprobeme in der kanadischen Kalimine Bethune auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Analyst Ingo-Martin Schachel verwies in einer am Dienstag vorliegenden Studie darauf, dass der Kalihersteller für den Standort in Kanada das Jahr 2018 als Anlaufjahr sehe. Auch seien die aktuellen Probleme nicht zu vergleichen mit den größeren Schwierigkeiten im vergangenen Jahr. An seiner Einschätzung für den Wert ändere sich nichts. Schachel rechnet im zweiten Quartal mit einem Zuwachs beim operativen Ergebnis (Ebitda) von 20 Prozent.
MUNICH RE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Munich Re mit "Buy" und einem Kursziel von 213 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Konzern könne seine Profitabilität verbessern und in der Sparte Schaden- und Unfallrückversicherung die Umsatzerwartungen übertreffen, schrieb der nun zuständige Analyst Iain Pearce in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem sei das Strategieprogramm der Erstversicherungsgruppe (Ergo) dem Zeitplan voraus.
SYMRISE AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Symrise-Aktie von 65 auf 70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Bei dem Duftstoff- und Aromenhersteller stünden die Zeichen auf Wachstum, schrieb Analyst Thomas Maul in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Wegen des Ausbaus der Produktionskapazitäten erhöhte er seine Schätzungen. Im Kurs seien die guten Aussichten aber bereits eingepreist.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Volkswagen-Vorzugsaktie von 140 auf 128 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Die aktuell negativen Nachrichten um den Autokonzern bestätigten seine vorsichtige Haltung bezüglich des Dieselskandals, schrieb Analyst Michael Punzet in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
/mis