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    Taxis  6536  1 Kommentar Letzte Daimler-Hochburg könnte hart getroffen werden

    Für London haben sich neben Big Ben und den roten Telefonzellen die schwarzen Taxis im kollektiven Gedächtnis verankert. Eine moderne E-Variante eines englischen Autobauers könnte zukünftig über die Straßen der deutschen Hauptstadt rollen und die letzte Daimler-Hochburg erobern, denn bei Daimler stecken die E-Modelle noch immer in der Kinderschuhen.

    Das spezielle Gelb der Daimler-Taxis in Deutschland ist wirklich gewöhnungsbedürftig, denn es macht aus einem Premiumfahrzeug einen belanglosen Nutzwagen. Anders kommt die elektrische Variante des klassischen Londerner Taxis daher. Schon bald könnten deutsche Taxiunternehmen diese E-Vehikel von der London EV Company (LEVC) erwerben, denn diese plant den Verkaufsstart. 

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    Modell TX, Hersteller LEVC, Bildquelle: Bloomberg.

    Für das Vorhaben ging das 2013 gegründete Unternehmen eine Partnerschaft mit Volvo ein, um Hunderte seiner batteriebetriebenen schwarzen Taxis nach Berlin und in andere deutsche Städte zu verkaufen. Derzeit ist das schnittige E-Modell bereits auf den Straßen von Amsterdam und Oslo unterwegs.  

    London EV Company argumentiert, dass mit ihrem Fahrzeug die Diesel- und Treibhausgase in den deutschen Städten reduziert werden könnten. "Jeder ist sich bewusst, dass die Ziele der Energiewende und der Luftverbesserung nur erreicht werden können, wenn mehr E-Autos auf deutschen Straßen fahren", so Carl-Peter Forster von LEVC. Bislang konnte Daimler mit Preisvorteilen für Taxiunternehmen punkten, was dazu führte, dass in der Hauptstadt 8.160 Diesel und Benziner täglich über den Asphalt rollen.

    Die Chancen für LEVC stehen womöglich nicht schlecht, dass sukzessive die gelben Daimler durch schwarze E-Autos von LEVC ersetzt werden. Die Bundesumweltministerin Svenja Schulz sagte gegenüber dem Handelsblatt, dass der Verkehr das "Sorgenkind" Deutschlands sei. Bereits heute unterstützt die Bundesregierung die Umstellung auf saubere Busse und Taxiflotten. 

    Immerhin gibt es in der Hauptstadt über 400 Schnellladepunkte. Das neueste Modell von LEVC ist für einen Preis von circa 69.900 Euro erhältlich. Käufer sollten sich vorher über mögliche Zuschüsse von bis zu 3.000 Euro vom Bund und 4.000 Euro vom Land Berlin informieren. In den Fahrzeugen gibt es neben Platz für sechs Passagiere auch Wifi. Im Vergleich dazu ist der "grüne" Mercedes EQ noch immer in der Testphase - je nach Batterieleistung sollen 60.000 bis 80.000 Euro fällig werden.  

    Quelle:

    Bloomberg 




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