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     2111  0 Kommentare Zwölf triftige Gründe, um den Aktien von Daimler, VW, Conti und Co. zu misstrauen, und einer, um optimistisch zu bleiben

    Daimler (WKN:710000) und Volkswagen (WKN:766403) werden trotz Milliardengewinnen unter Buchwert gehandelt, die Aktie von Continental (WKN:543900) wird gnadenlos abgestraft und Schaeffler (WKN:SHA015) bietet mittlerweile eine kaum zu schlagende Dividendenrendite. Es sind scheinbar paradiesische Zustände für langfristige Investoren. Aber trügt der Schein? Immerhin konnte ich gleich zwölf Faktoren finden, die der Branche zu schaffen machen.

    1. Diesel

    Die sogenannte Dieselthematik lässt die deutsche Autoindustrie nicht los. Es sind ja nicht nur die bereits bezahlten zig Milliarden für Strafen und Nachbesserungen, die die Bilanzen der Autobauer belasten. Hinzu kommt das wegfallende lukrative Geschäft mit den Dieselmodellen, die sich wegen drohender Fahrverbote und wegfallender Steuervorteile immer schwerer verkaufen lassen.

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    Das Diesel-Know-how der deutschen Autobauer und Zulieferer war Mitte 2015 sicherlich noch mehrere Hundert Milliarden wert. Heute dürfte es nur noch ein Bruchteil davon sein. Jetzt werden riesige Investitionen im Elektrobereich getätigt. Diese Summen wären normalerweise in Wachstum, Tilgung und Dividende gesteckt worden. Nun dienen sie dazu, verlorenes Terrain gutzumachen.

    Status: noch akut, aber zukünftig geringer werdendes Problem

    2. China

    China kopiert nur, China ist um viele Jahre zurück – so denken auch heute noch viele. Andererseits hat das Reich der Mitte mehrfach bewiesen, dass es ganze Märkte an sich reißen kann. Selbst bei der Photovoltaik, wo Deutschland so stolz auf seine Spitzenforschung und Patente war, ist heute praktisch nichts mehr da. Warum sollte es also bei Elektroautos anders sein? Sie haben den größten Markt und bei den Batteriezellen haben sie jetzt schon gewonnen.

    Noch ist allerdings nicht alles verloren. Wenn es um Mechatronik, also die Verbindung von Maschinenbau, Elektrotechnik und IT geht, besteht weiterhin ein Vorsprung. Die hochintegrierten (hybrid-)elektrischen Antriebsstränge mit ihrer fein ausbalancierten Steuerungstechnik sind schwer zu kopieren. Trotzdem wird es eine zunehmende Herausforderung sein, sich von der Konkurrenz abzuheben.

    Status: wachsende Bedrohung, zumal die chinesischen Hersteller auf internationale Märkte drängen

    3. Elektromobilität

    Der Elektrifizierungstrend bringt weitere Probleme für die Industrie mit sich. Zunächst sind da die niedrigeren Gewinnmargen der Autobauer, die beispielsweise Dieter Zetsche bereits vor einem Jahr angekündigt hat. Außerdem müssen Unsummen für die Umstellung der Werke und die Fortbildung der Mitarbeiter ausgegeben werden.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Zwölf triftige Gründe, um den Aktien von Daimler, VW, Conti und Co. zu misstrauen, und einer, um optimistisch zu bleiben Daimler (WKN:710000) und Volkswagen (WKN:766403) werden trotz Milliardengewinnen unter Buchwert gehandelt, die Aktie von Continental (WKN:543900) wird gnadenlos abgestraft und Schaeffler (WKN:SHA015) bietet mittlerweile eine kaum zu schlagende …

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