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     1864  0 Kommentare Gold/Silber-Verhältnis auf Mehrjahreshoch

    Der Goldpreis kann sich nicht wirklich von der runden Marke bei 1.200 Dollar je Unze lösen. Technisch fehlt aber nicht mehr viel für ein neues Kaufsignal. Unterdessen steigt das Gold/Silber-Verhältnis auf den höchsten Wert seit 30 Monaten.

    Dollar-Rallye erst einmal beendet?

    Zum Monatsende hin hat der US-Dollar sichtlich geschwächelt. Das ist kein Wunder nach der famosen Rallye der vergangenen Monate. Allerdings dürfte es auch eine Folge der neuesten Eskapaden der US-Regierung sein. Schließlich müssen zwei von Donald Trumps engen Vertrauten (Cohen und Manafort) wahrscheinlich hinter Gittern und kooperieren zudem eng mit den Behörden. Die US-Staatsanwaltschaft leistet hier also effektive Arbeit. Für Trump dürfte es daher in den kommenden Monaten wieder eng werden in der Russland-Affäre. Somit sollte man sich am Markt darauf gefasst machen, dass mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen in den USA , den sogenannten Midterms, Trump von seiner zuletzt etwas ruhigeren Politik abkehrt und wieder deutlich schärfer schießt. Ein Amtsenthebungsverfahren scheint nun gar nicht mehr so weit weg zu sein. An den politischen Wettmärkten wird dafür inzwischen ein weit höhere Wahrscheinlichkeit eingepreist.

    Gold/Silber-Ration auf Mehrjahreshoch

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    Der Goldpreis konnte zumindest zeitweise davon profitieren. Vom Verlaufstief bei 1.160 Dollar hat sich die Unzennotiz kräftig erholt. Dennoch scheint er nun eng an der Marke von 1.200 Dollar zu hängen. Technisch gesehen ist es aber gar nicht mehr weit bis zum nächsten Kaufsignal. Das liegt nämlich bei 1.214 Dollar je Unze. Auffällig ist aber, dass der Silberpreis diese Bewegung nur unterproportional mitgemacht hat. Heute morgen muss man für das „Gold des kleinen Mannes“ 14,64 Dollar je Unze hinblättern. Damit steht das Gold/Silber-Verhältnis inzwischen bei 82 und damit dem höchsten Wert seit rund 2,5 Jahren. Dementsprechend müsste der Silberpreis entweder stark steigen, um wieder auf eine „normale“ Gold/Silber-Ratio zu kommen. Oder aber der Goldpreis fällt. Beides ist durchaus möglich, dennoch denken wir, dass derzeit die Edelmetalle grundsätzlich Rückenwind haben. Die starke Dollar-Rallye der vergangenen Monate wirkt überzogen. Hinzu kommen die rekordhohen Short-Positionen der Spekulanten, die jederzeit für einen Short-Squeeze und damit einen steigenden Goldpreis sorgen können (ausführlich hier). Zu berücksichtigen ist aber, dass auf diesem Silberpreis-Level der eine oder andere Porduzent kaum noch Geld verdient. Dementsprechend würden wir möglicherweise eine Anpassung der Produktion sehen, falls Silber sich nicht so schnell erholt wie erwartet.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Gold/Silber-Verhältnis auf Mehrjahreshoch Der Goldpreis kann sich nicht wirklich von der runden Marke bei 1.200 Dollar je Unze lösen. Technisch fehlt aber nicht mehr viel für ein neues Kaufsignal. Unterdessen steigt das Gold/Silber-Verhältnis auf den höchsten Wert seit 30 Monaten.

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