Fresenius
Chance von 113 Prozent
Stephan Sturm heißt der Vorstandsvorsitzende von Fresenius. Und Stephan Sturm sagte anlässlich des letzten Quartalsberichts Folgendes: „Fresenius hat sich im ersten Halbjahr 2018 ausgesprochen positiv entwickelt. Dem gelungenen Start haben wir ein sehr gutes zweites Quartal mit erneut kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn folgen lassen. Alle vier Unternehmensbereiche haben dazu beigetragen. Und alle vier Unternehmensbereiche haben hervorragende Zukunftsaussichten.“ Die vier Unternehmensbereiche, von denen Stephan Sturm spricht, sind: Die ebenfalls im DAX notierte Fresenius Medical Care (Dialyse), Fresenius Kabi (Infusionstherapie), Fresenius Helios (Klinikgruppe) und Fresenius Vamed (Management für Gesundheitseinrichtungen).
Ausblick für Gesamtjahr bestätigt
„Bei Fresenius Kabi schauen wir noch zuversichtlicher nach vorn als bislang. Wir sind damit voll auf Kurs, unsere Wachstumsziele zu erreichen, und steuern auf ein weiteres hervorragendes Jahr für Fresenius zu“, so Sturm weiter. Fresenius bestätigte Ende Juli auch den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll dem entsprechend währungsbereinigt um 5 bis 8 Prozent steigen. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 6 bis 9 Prozent erhöht werden. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Aktie von Fresenius nach Zahlen zum zweiten Quartal von 82 auf 84 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen.
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Aufwärtstrendkanal + Unterstützung
Die Aktie von Fresenius bewegt sich derzeit im unteren Drittel des langfristigen, seit 2013 bestehenden Aufwärtstrendkanals. Die untere Begrenzungslinie des Trendkanals verläuft aktuell bei etwa 62 Euro. Zudem konnte der Kurs des DAX-Titels bei exakt 60 Euro eine starke Unterstützung etablieren, welche unter anderem durch das Tief des vergangenen Jahres definiert wird. Mit einem Mini Future Long (WKN SE1G56) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie von Fresenius ausgehen, mit einem Hebel von 4,0 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt aktuell 21 Prozent. Bitte beachten Sie: Der Einstieg in diese spekulative Position sollte stets mit einem risikobegrenzenden Stoppkurs erfolgen. Dieser kann hier unterhalb der oben erwähnten Unterstützung bei 59,80 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,05 Euro. Ein mittelfristiges Kursziel könnte um 84 Euro liegen. Somit ergibt sich bei dieser Trading-Idee ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3,2 zu 1.