Die (Container-)Schifffahrt ist nicht immer lustig - Seite 3
Angesichts des Minigewinns im letzten Jahr und der erwarteten roten Zahlen 2018 bei Hapag-Lloyd als größter deutscher Reederei bleibt ein wirklich flaues Gefühl für die Zukunft des Unternehmens zurück.
Fazit
Das JEFTA-Abkommen wird nach der Ratifizierung durch Japan und die EU den Handel auf dem Seeweg weiter ausweiten. Auch das sich in Vorbereitung befindliche Freihandelsabkommen zwischen China und der EU wird die gleichen Effekte haben.
Die internationale Konkurrenz ist aber sehr stark, und die Billigflaggen-Reedereien aus Asien werden wohl den Wettbewerb um die neuen Charter gewinnen. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen, dass Deutschlands Containerschifffahrt aller Hilfen zum Trotz immer mehr ins Hintertreffen geraten wird.
Unser Fonds wird daher einen günstigen Ausstiegszeitpunkt aus Hapag-Lloyd abwarten, denn mit der christlichen Seefahrt ist aktuell in Deutschland leider nichts mehr zu verdienen.