Bayer
Es wird einfach nicht besser…
Nachrichtengetrieben wurde das Wertpapier von Bayer in den letzten Wochen und Tagen merklich abverkauft, dabei rutschte die Aktie unter das ein Verlaufstief aus 2016 von 83,45 Euro ab und löste dadurch ein Folgeverkaufssignal innerhalb des bestehenden Abwärtstrendkanals seit Anfang 2015 aus. Zeitgleich nährt sich Bayer jedoch auch einer zwischen den Jahren 2007 und 2012 aufgebauten Unterstützungszone von 59,00 Euro an, an derer der Wert sicherlich wieder auf Käufer treffen dürfte. Noch aber ist das kurzfristige Chartbild aber bärisch, eine Trendwende steht möglicherweise in den nächsten Wochen auf dem Plan.
59 Euro im Fokus
Die bisher aufgebauten Short-Positionen auf Bayer können noch bis in den Bereich von 59,00 Euro beibehalten werden. Spätestens von diesem Zeitpunkt an sollte aber eine deutliche Gegenwehr der Bullen starten, nicht zuletzt, weil das Wertpapier an seine untere Abwärtstrendkanalbegrenzung stößt. Für diesen Fall können sich Investoren schon einmal das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: MF1QKD) etwas näher ansehen und bei Bedarf direkt einsteigen. Kursgewinne zurück auf ein Niveau von rund 70,00 Euro, darüber sogar bis rund 80,00 Euro kämen anschließend infrage. Allerdings muss in der nächsten Zeit noch eine volatile und mehrwöchige Bodenbildungsphase einkalkuliert werden.
USA bergen immer große Risiken
Sollte sich die Nachrichtenlage für Bayer weiter verschlimmern und die Aktie unter das Unterstützungsniveau zwischen 2007 und 2012 einfach durchrauschen, bliebe dies nicht ohne Folgen. Dann würde nämlich der langfristige Aufwärtstrend bestehend seit 2000 gebrochen werden und könnte Verluste auf das Niveau von gerade einmal 35,36 Euro hervorrufen. Es lohnt daher den Entwicklungsprozess bei Monsanto und damit verbundene Klagewelle in den USA genauestens zu studieren, damit keine bösen Überraschungen mehr auf den Chemie- und Pharmakonzern zukommen.