dpa-AFX-Überblick
UNTERNEHMEN vom 05.12.2018 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Bayer will mittelfristig wieder schneller wachsen - Aktie legt zu
LONDON - Schnelleres Wachstum und höhere Ausschüttungen: Mit diesen Versprechen will der Pharma- und Agarchemiekonzern Bayer seine Aktionäre nach den starken Kursverlusten der vergangenen Monate versöhnlich stimmen. "Wir werden erheblichen Wert schaffen, indem wir durch Innovationskraft wachsen, die Ertragskraft steigern und den Cashflow erhöhen", versprach Konzernchef Werner Baumann beim Kapitalmarkt in London, an dem Bayer seine mittelfristigen Unternehmensziele vorstellte.
Ford-Manager: Gespräche mit VW laufen gut - Einzelheiten offen
REDFORD TOWNSHIP - Topmanager des US-Autobauers Ford sehen in Gesprächen mit dem Volkswagen-Konzern über Kooperationen gute Fortschritte. "Die Gespräche laufen sehr gut", sagte Ford-Verwaltungsratschef Bill Ford in der Nacht zum Mittwoch in Redford Township nahe Detroit. Schon seit einigen Monaten sprechen die Konzerne über eine Kooperation zum gemeinsamen Bau von kleinen Nutzfahrzeugen, aber auch darüber hinaus. Angesichts der von VW-Chef Herbert Diess angedeuteten Möglichkeit, VW-Modelle auch in US-Werken von Ford zu fertigen, sagte Ford, so weit seien die Gespräche noch nicht gekommen.
ROUNDUP: Deutsche Hersteller wollen wieder mehr Diesel-Autos verkaufen
BERLIN - Die deutschen Autobauer setzen trotz aller Debatten auf den Diesel. Für den Klimaschutz müsse der zuletzt stark gesunkene Diesel-Anteil an den Neuzulassungen wieder steigen, sagte Bernhard Mattes, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), am Mittwoch in Berlin. "Wir dürfen den Blick auf CO2 vor lauter Diskussionen über Stickstoffdioxid nicht verstellen", sagte Mattes. "Die Zukunft des Autos ist vor allem elektrisch." Aber Verbrenner würden noch lange gebraucht.
E-Auto-Pionier Tesla liefert Model 3 ab Februar in Europa aus
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DÜSSELDORF - Der Elektroauto-Hersteller Tesla wird seinen Hoffnungsträger Model 3 ab Februar kommenden Jahres in Europa ausliefern. Zunächst soll - ähnlich wie zum Start in den USA - eine besser ausgestattete Version mit größerer Batterie und Allradantrieb zu einem Preis ab 57 900 Euro verfügbar sein, wie Tesla am Mittwoch mitteilte.
ROUNDUP/Deutsche Bank muss wegen umstrittener Aktiendeals Bußgeld zahlen
FRANKFURT - Frankfurter Staatsanwälte haben der Deutschen Bank im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen umstrittener "Cum-Ex"-Aktiendeals ein Bußgeld von vier Millionen Euro aufgebrummt. Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft bestätigte am Mittwoch den Eingang des Geldes, ohne den Namen des Instituts zu nennen.
Britische Behörde: Ryanair soll Streikopfer entschädigen
LONDON - Die europaweite Streikwelle im vergangenen Sommer könnte für den Billigflieger Ryanair noch teuer werden. Die britische Luftverkehrsaufsicht CAA kündigte am Mittwoch rechtliche Schritte gegen die Airline an, weil diese die betroffenen Passagiere nicht entschädigen will.
Dialysespezialist FMC kauft Behandlungszentren in China
BAD HOMBURG - Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FNC) baut sein Engagement zur Behandlung von Nierenkranken auf dem wichtigen Markt China aus. FMC habe eine 70-prozentige Beteiligung am Unternehmen Guangzhou KangNiDaiSi Medical Investment erworben, teilte der Dax -Konzern am Mittwoch in Bad Homburg mit. KangNiDaiSi baue drei Dialysezentren in den Städten Guangzhou und Zhaoqing im Südosten der Volksrepublik. Ein geplantes viertes Zentrum in Guangzhou ist geplant. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
ROUNDUP: Stahlkocher steuern auf harte Tarifrunde zu - Branche boomt
DÜSSELDORF/DUISBURG - In der deutschen Stahlindustrie bahnt sich 2019 eine harte Tarifrunde an. Der Arbeitgeberverband Stahl reagierte am Mittwoch mit Unverständnis auf die Forderung der IG Metall für die zusammen 80 000 Beschäftigten nach sechs Prozent mehr Geld und nach Einführung eines Urlaubsgelds von 1800 Euro. "Es fällt schwer, den Forderungskatalog der IG Metall zu kommentieren, ohne die anstehenden Tarifverhandlungen atmosphärisch zu belasten", erklärte der Verband am Mittwoch.
Versicherer Zurich fürchtet Brände in Kalifornien nicht
ZÜRICH/LONDON - Der Schweizer Versicherer Zurich erwartet keine hohe Schadensbelastung durch die verheerenden Feuersbrünste in Kalifornien. Dies sagte Finanzchef George Quinn am Mittwoch beim Investorentag in London. Die Brände hatten ganze Ortschaften in Schutt und Asche gelegt.
ROUNDUP/Fahrdienst-Vermittler Uber kehrt nach Frankfurt zurück
FRANKFURT - Der Fahrdienst-Vermittler Uber ist fortan auch wieder in Frankfurt aktiv. Über die App seien verschiedene Dienste des Unternehmens ab Mittwoch in der Mainmetropole nutzbar, sagte Deutschlandchef Christoph Weigler der "Bild"-Zeitung. Besonders Touristen und Geschäftsleute nutzten die Uber-App, sagte Weigler der Zeitung, beide Gruppen seien in Frankfurt stark vertreten.
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