ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer
Deutsche Arbeitgeber bleiben Anfang 2019 optimistisch und planen einzustellen (FOTO) - Seite 3
der Norden. Er liegt bei 3 Prozent, verliert 3 Prozentpunkte zum
Vorquartal und 5 Prozentpunkte zum Vorjahr. Hier wollen nur 7 Prozent
der Firmen einstellen, 10 Prozent dagegen abbauen.
Branchenvergleich: Industrie und Baubranche suchen Fachkräfte
Das verarbeitende Gewerbe in Deutschland blickt mit respektablen
+12 Prozent besonders positiv in die Zukunft. Der Wert steigt im
Vergleich zum Vorquartal um 5 und im Vergleich zum Vorjahr um 7
Prozentpunkte. Damit ist dies die optimistischste Branche im
Arbeitsmarktbarometer. "Die Problematik um die neuen Testvorschriften
für Pkw haben die bedeutende Automobilindustrie ausgebremst", so
Scholte. "Die Produktion läuft jedoch wieder an und zum Anfang des
neuen Jahres sollen die Wachstumskräfte im verarbeitenden Gewerbe in
Deutschland wieder die Oberhand bekommen. "Damit steigt die Nachfrage
nach qualifizierten Mitarbeitern wieder an." 17 Prozent der Firmen in
der Branche wollen einstellen, 74 Prozent die Belegschaft stabil
halten und 6 Prozent eher reduzieren.
Auch sonst ist die Stimmung unter den Arbeitgebern positiv. In
acht von neun Branchen ist der Beschäftigungsausblick positiv, nur in
der Land- und Forstwirtschaft liegt er bei enttäuschenden -7 Prozent.
Genauso hoch wie im verarbeitenden Gewerbe ist der
Beschäftigungsausblick in der Baubranche (+12%) und im Bereich
Finanzindustrie und Unternehmensdienstleistungen (+12%). Hier ist der
Anstieg jedoch nicht so stark. Beide Branchen verlieren sogar zum
starken vierte Quartal 2018, die Baubranche um 2, die Finanzbranche
um 1 Prozentpunkt. Zum Vorjahr gewinnen jedoch beide (plus 4 und plus
3 Prozentpunkte).
Die Versorger im Bereich Strom, Gas und Wasser vermelden zwar mit
+9 Prozent noch einen deutlich positiven Beschäftigungsausblick. Sie
büßen allerdings 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal und 6
Prozentpunkte zum Vorjahr ein und gehören damit zu den größten
Verlierern. Gemessen am vierten Quartal 2018 mussten auch die
Minenindustrie (-5 Prozentpunkte), die öffentliche Wirtschaft (-4
Prozentpunkte) und die Logistikbranche (-3 Prozentpunkte) Verluste
einstecken. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten sich diese Branchen
jedoch positiv. Die Logistiker konnten sogar deutliche 10
Prozentpunkte zum ersten Quartal 2018 gut machen. Immerhin 14 Prozent
der Transport- und Logistikfirmen wollen Anfang 2019 einstellen. Der
Groß- und Einzelhandel bleibt unverändert zum Vorquartal und sinkt um
3 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal 2018.
Großunternehmen mit höchster Einstellungsbereitschaft seit 2003
Die Konjunktur bei den Großunternehmen in Deutschland setzt sich
+12 Prozent besonders positiv in die Zukunft. Der Wert steigt im
Vergleich zum Vorquartal um 5 und im Vergleich zum Vorjahr um 7
Prozentpunkte. Damit ist dies die optimistischste Branche im
Arbeitsmarktbarometer. "Die Problematik um die neuen Testvorschriften
für Pkw haben die bedeutende Automobilindustrie ausgebremst", so
Scholte. "Die Produktion läuft jedoch wieder an und zum Anfang des
neuen Jahres sollen die Wachstumskräfte im verarbeitenden Gewerbe in
Deutschland wieder die Oberhand bekommen. "Damit steigt die Nachfrage
nach qualifizierten Mitarbeitern wieder an." 17 Prozent der Firmen in
der Branche wollen einstellen, 74 Prozent die Belegschaft stabil
halten und 6 Prozent eher reduzieren.
Auch sonst ist die Stimmung unter den Arbeitgebern positiv. In
acht von neun Branchen ist der Beschäftigungsausblick positiv, nur in
der Land- und Forstwirtschaft liegt er bei enttäuschenden -7 Prozent.
Genauso hoch wie im verarbeitenden Gewerbe ist der
Beschäftigungsausblick in der Baubranche (+12%) und im Bereich
Finanzindustrie und Unternehmensdienstleistungen (+12%). Hier ist der
Anstieg jedoch nicht so stark. Beide Branchen verlieren sogar zum
starken vierte Quartal 2018, die Baubranche um 2, die Finanzbranche
um 1 Prozentpunkt. Zum Vorjahr gewinnen jedoch beide (plus 4 und plus
3 Prozentpunkte).
Die Versorger im Bereich Strom, Gas und Wasser vermelden zwar mit
+9 Prozent noch einen deutlich positiven Beschäftigungsausblick. Sie
büßen allerdings 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal und 6
Prozentpunkte zum Vorjahr ein und gehören damit zu den größten
Verlierern. Gemessen am vierten Quartal 2018 mussten auch die
Minenindustrie (-5 Prozentpunkte), die öffentliche Wirtschaft (-4
Prozentpunkte) und die Logistikbranche (-3 Prozentpunkte) Verluste
einstecken. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten sich diese Branchen
jedoch positiv. Die Logistiker konnten sogar deutliche 10
Prozentpunkte zum ersten Quartal 2018 gut machen. Immerhin 14 Prozent
der Transport- und Logistikfirmen wollen Anfang 2019 einstellen. Der
Groß- und Einzelhandel bleibt unverändert zum Vorquartal und sinkt um
3 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal 2018.
Großunternehmen mit höchster Einstellungsbereitschaft seit 2003
Die Konjunktur bei den Großunternehmen in Deutschland setzt sich