Marktgeflüster
Trump und der US-Arbeitsmarktbericht: Potemkinsche Dörfer!
Der (wohl unhistorischen) Legende nach ließ der russische General Potjomkin an der Wegstrecke der Kaiserin Katharina der Großen Dörfer-Fassaden errichten, um sie über die wahren Begebenheiten zu täuschen und die Lage besser darzustellen als sie faktisch war. Und so könnte man die heutigen US-Arbeitsmarktdaten auch als "Potemkinsches Dorf" bezeichnen: es entstanden überwiegend nur Pflege-Jobs oder Gastro-Jobs, dazu wurden Vollzeit-Stellen abgebaut, dagegen Teilzeit-Jobs aufgebaut. Auch die Quote derjenigen, die überhaupt noch Arbeit suchen, sank deutlich. Wirklich ein Grund zum feiern? Und: Donald Trump entlarvt sich mit seiner Forderung, die Fed solle die Zinsen senken und sogar wieder Quantitative Easing betreiben, ganz nach dem Motto: wir wollen alles hier und jetzt, egal wer die Zeche in der Zukunft dafür bezahlen muß!
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