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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Auslandsmarktbericht der Börse Stuttgart

    Nervöser Handel in den USA - Softbank Aktie verliert nach missglücktem Uber-Börsengang - Gazprom stark gesucht

    Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in dieser Woche auf rauer See. Die Abwärtsbewegung der letzten Wochen mündete am Montag in deutliche Kursabschläge. Der Dow Jones verlor zeitweise 700 Punkte. Die Ursache dafür war auch schnell ausgemacht. China reagierte auf die Ankündigung des US-Präsidenten die Strafzölle zu erhöhen, von ihrer Seite ebenfalls mit Erhöhungen. Eine Einigung zwischen China und den USA scheint damit unwahrscheinlicher zu werden. Zu den Werten, die darunter leiden würden, zählen der Flugzeugbauer Boeing (WKN: 850471) und der Baumaschinenhersteller Caterpillar (WKN: 850598), deren Aktien um 4,9 bzw. 4,6 Prozent nachgaben. Die Aktien vom Fahrdienstvermittler Uber (WKN: A2PHHG) verloren am zweiten Handelstag nach dem Börsengang über zehn Prozent und zogen auch die Aktie von Lyft (WKN: A2PE38), dem Mitbewerber, um über fünf Prozent in den Keller. Die Aktien von Tesla (WKN: A1CX3T) gaben am Montag um fünf Prozent nach. Seit dem Jahresanfang verlor die Aktie nun rund 25 Prozent. Am Dienstag und Mittwoch konnte der Aktienmarkt einen Teil der Verluste wieder aufholen. So blieb für den Dow Jones unter dem Strich ein Wochenverlust von rund 300 Punkten.

    Geprägt von dem andauernden Handelsstreit zwischen den USA und China kam auch der japanische Aktienmarkt unter Druck und der Nikkei 225 verliert 340 Zähler und schließt bei 21.062 Punkten. Keine gute Woche haben die Aktionäre von SoftBank (WKN: 891624) hinter sich. Nachdem der Börsengang von Uber (WKN: A2PHHG), Softbank ist mit über 13 Prozent der größte Anteileigner, sich nicht so entwickelt hat wie erhofft, trennten sich die enttäuschten Anleger von SoftBank und der Kurs von Softbank fiel um mehr als 14 Prozent. Takeda Pharmaceutical (WKN: 853849) überraschte den Markt negativ und wies im Jahresabschluss überraschender Weise einen Verlust von umgerechnet 1,6 Milliarden Euro aus. Analysten hatten einen Gewinn erwartet und die Aktie wurde mit einem Verlust von über sieben Prozent abgestraft. Nissan Motor (WKN: 853686) war ebenfalls auf der Verliererseite und zwar mit über neun Prozent. Nachdem der Autobauer seine Gewinnprognose für das Fiskaljahr 2020 gut um die Hälfte eingedampft hat, fiel der Aktienkurs auf das tiefste Niveau seit 2012.


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