Oliver Wyman-Umfrage zum Onlinehandel / Auslandsshopping bedroht Preisstrategie der Konsumgüterhersteller - Seite 2
Markenhersteller mit nationalen Preisstrategien gutes Geld verdienen.
Im digitalen Zeitalter wird nun ein internationales Preismanagement
zum entscheidenden Erfolgsfaktor."
20 Prozent der Umsätze von Markenherstellern sind gefährdet
Dies gilt umso mehr, als auch der Handel seinen Einkauf immer
stärker internationalisiert. In einer Analyse fanden Oliver
Wyman-Experten Anfang 2019 heraus, dass der grenzüberschreitende
Einkauf großer Handelsunternehmen rund 20 Prozent der Umsätze von
Markenartikelherstellern in Europa bedroht und damit deren
Profitabilität und in manchen Fällen sogar deren Überleben gefährdet.
Schulte betont daher: "Die Hersteller müssen handeln. Und das
schnell."
Einige Vorreiter in der Konsumgüterbranche haben sich bereits auf
die neuen Zeiten eingestellt. Sie haben ihre Preise und Konditionen
für europaweit vermarktete Artikel harmonisiert und verfügen
ansonsten über ein Portfolio aus unterschiedlichen Produkten für
unterschiedliche Märkte. Mit einem länderübergreifenden
Key-Account-Management und einem kontinuierlichen Margenmanagement
verhindern sie zu hohe Preisabweichungen in einzelnen Ländern. "Ein
internationales Preismanagement ist ein Balanceakt", weiß Schulte.
Die Hersteller müssten zwischen hohen Absatzmengen und stabilen
Margen abwägen.
Die Einführung eines internationalen Preismanagements sei dennoch
unabdingbar: "Wenn Konsumenten und Einzelhändler über Ländergrenzen
hinweg einkaufen, müssen die Hersteller reagieren und ihre Preise
internationalisieren." Für Verbraucher könnte dies gerade in
bisherigen Niedrigpreisländern den Einkauf in einigen Fällen
verteuern. Für Schnäppchenjäger bliebe dennoch genügend Raum; dafür
sorgten schon Aktionen. Von Wedel erklärt: "Im digitalen Zeitalter
lassen sich Aktionen mit wenigen Mausklicks aufspüren. Das Internet
bleibt ein Paradies für Schnäppchenjäger."
ÜBER OLIVER WYMAN
Oliver Wyman ist eine international führende Strategieberatung mit
weltweit über 5.000 Mitarbeitern in mehr als 50 Büros in rund 30
Ländern. Wir verbinden ausgeprägte Branchenexpertise mit hoher
Methodenkompetenz bei Digitalisierung, Strategieentwicklung,
Risikomanagement, Operations und Transformation. Wir schaffen einen
Mehrwert für den Kunden, der seine Investitionen um ein Vielfaches
übertrifft. Wir sind eine hundertprozentige Tochter von Marsh &
McLennan Companies (NYSE: MMC). Unsere Finanzstärke ist die Basis für
Stabilität, Wachstum und Innovationskraft. Weitere Informationen
finden Sie unter www.oliverwyman.de. Folgen Sie Oliver Wyman auf
Twitter @OliverWyman.
OTS: Oliver Wyman
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66435
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66435.rss2
Pressekontakt:
Katryna Nolan
Communications Coordinator DACH
Oliver Wyman
Tel. +49 89 939 49 357
katryna.nolan@oliverwyman.com
Maike Wiehmeier
Communications Manager DACH
Oliver Wyman
Tel. +49 89 939 49 464
Maike.wiehmeier@oliverwyman.com
stärker internationalisiert. In einer Analyse fanden Oliver
Wyman-Experten Anfang 2019 heraus, dass der grenzüberschreitende
Einkauf großer Handelsunternehmen rund 20 Prozent der Umsätze von
Markenartikelherstellern in Europa bedroht und damit deren
Profitabilität und in manchen Fällen sogar deren Überleben gefährdet.
Schulte betont daher: "Die Hersteller müssen handeln. Und das
schnell."
Einige Vorreiter in der Konsumgüterbranche haben sich bereits auf
die neuen Zeiten eingestellt. Sie haben ihre Preise und Konditionen
für europaweit vermarktete Artikel harmonisiert und verfügen
ansonsten über ein Portfolio aus unterschiedlichen Produkten für
unterschiedliche Märkte. Mit einem länderübergreifenden
Key-Account-Management und einem kontinuierlichen Margenmanagement
verhindern sie zu hohe Preisabweichungen in einzelnen Ländern. "Ein
internationales Preismanagement ist ein Balanceakt", weiß Schulte.
Die Hersteller müssten zwischen hohen Absatzmengen und stabilen
Margen abwägen.
Die Einführung eines internationalen Preismanagements sei dennoch
unabdingbar: "Wenn Konsumenten und Einzelhändler über Ländergrenzen
hinweg einkaufen, müssen die Hersteller reagieren und ihre Preise
internationalisieren." Für Verbraucher könnte dies gerade in
bisherigen Niedrigpreisländern den Einkauf in einigen Fällen
verteuern. Für Schnäppchenjäger bliebe dennoch genügend Raum; dafür
sorgten schon Aktionen. Von Wedel erklärt: "Im digitalen Zeitalter
lassen sich Aktionen mit wenigen Mausklicks aufspüren. Das Internet
bleibt ein Paradies für Schnäppchenjäger."
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Risikomanagement, Operations und Transformation. Wir schaffen einen
Mehrwert für den Kunden, der seine Investitionen um ein Vielfaches
übertrifft. Wir sind eine hundertprozentige Tochter von Marsh &
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