checkAd

    DIHK-Umfrage  230  0 Kommentare Autobranche blickt pessimistischer in Zukunft

    BERLIN (dpa-AFX) - Eine der Schlüsselindustrien in Deutschland, die Autobranche, droht, in eine tiefe Krise zu geraten. Die aktuelle Geschäftslage und die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate in der Autoindustrie und bei den Zulieferern erleiden einen deutlichen Einbruch, wie aus einer neuen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervorgeht. Die Ergebnisse zur Autobranche liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Der DIHK will sie an diesem Dienstag (29.10.) vorstellen.

    Demnach sinken die Einschätzungen zur Geschäftslage im Kraftfahrzeugbau das vierte Mal in Folge. Sie erreichen laut DIHK den tiefsten Wert seit zehn Jahren. Die Geschäftslage bewerten nur 22 Prozent als gut, 55 Prozent als befriedigend und 23 Prozent als schlecht. Der Saldo der Werte zwischen einer guten und schlechten Lage liegt demnach bei minus einem Punkt. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage ist dies ein Rückgang von 17 Punkten. 35 Prozent der befragten Firmen schätzen ihre Geschäftserwartungen als schlecht oder schlechter ein.

    Die Autohersteller und deren Zulieferer stünden neben konjunkturellen und handelspolitischen Herausforderungen vor großen Weichenstellungen, hieß es. Der Technologiewandel werde zur Kernherausforderung der Branche.

    Die Autobranche befindet sich derzeit mitten in einem grundlegenden Wandel. Zum einen muss die Industrie Milliarden in neue Technologien wie die E-Mobilität investieren, auch um strengere EU-Vorgaben einhalten zu können. Zum anderen ist bei vielen Firmen die Ertragslage wegen des Abschwungs der weltweiten Automärkte schlechter geworden.

    Erst am Dienstag hatte der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental eine Gewinnwarnung bekanntgegeben. Eine Milliardenabschreibung im dritten Quartal reißt den Dax -Konzern nun sowohl im Quartal als auch im Gesamtjahr in die roten Zahlen./hoe/DP/zb







    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    DIHK-Umfrage Autobranche blickt pessimistischer in Zukunft Eine der Schlüsselindustrien in Deutschland, die Autobranche, droht, in eine tiefe Krise zu geraten. Die aktuelle Geschäftslage und die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate in der Autoindustrie und bei den Zulieferern erleiden einen deutlichen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer