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Und wo bleibt jetzt der Aktien-Crash? - Seite 3
Immerhin, eine handels-friedliche Koexistenz, die weitere Zölle ausschlösse und bestehende sogar wieder senkte, käme den Aktienbörsen als „Trumpsche Lebensversicherung“ zugute. Der bisherige wirtschaftliche Teufelskreis für Europas und Deutschlands Exporttitel würde enden.
Konsolidierung ja, Crash nein
Es gibt überhaupt keine Veranlassung, die Probleme der Finanzwelt zu verharmlosen. Und der Tod der guten alten Finanzstabilität, um das Leben der Eurozone zu retten, ist für Stabilitätsanhänger schwer verdauliche Kost.
Auf dieser Enttäuschungswelle reiten die Crashpropheten, die von diesen prekären Zuständen als Krisengewinner in Buchform oder Seminaren profitieren. Blut, Schweiß und Tränen verkaufen sich gut. Doch wird der Untergang seit 2009 prophezeit, ohne bisher stattgefunden zu haben.
Ich bin der Meinung, dass schon aus Gründen der öffentlichen und sozialen Sicherheit die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft dafür sorgen, dass es noch lange nicht dazu kommt. Mögen die apokalyptischen Reiter doch weiter nach dem schwarzen Schwan suchen. Das Bernsteinzimmer wurde auch bis heute nicht entdeckt.
Wenn man als Anleger Widrigkeiten nicht ändern kann, muss man sich mit diesen arrangieren. Überlegen Sie doch einmal, wenn Sie sich wegen des seit 10 Jahren immer wieder angekündigten Untergangs der Finanzwelt von Aktien ferngehalten hätten. Das nenne ich Finanzschmerzen.
Selbstverständlich wird es auch zukünftig Aktienschwankungen und Konsolidierungen geben. Aber so lange sich das offensichtlich historische Gesetz wiederholt, dass Aktien jede Delle im Zeitablauf überkompensieren, ist mir auch zukünftig vor Aktien nicht bange.
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Statt in Untergangsliteratur investieren Sie lieber in regelmäßige Aktiensparpläne.