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    Palladium  661  0 Kommentare Dynamische Erholung

    Noch vor wenigen Wochen kannte der Palladiumpreis nur eine Richtung, und diese war steil bergauf gerichtet. Doch derart hochbewertete Assets fallen in stürmischen Zeiten wie der Corona-Pandemie und dessen Folgen überdurchschnittlich stark, beeindruckender ist allerdings die anschließende Erholungsbewegung. Im Fall von dem Industriemetall Palladium ging es von den Höchstständen gegen Ende Februar bei 2.880 US-Dollar auf rund 1.500 US-Dollar abwärts. Doch die Unterstützungszone aus 2019 konnte für eine nachhaltige Stabilisierung sorgen, in den letzten Handelstagen legte Palladium wieder über 60 Prozent auf 2.300 US-Dollar und somit direkt an das 38,2 % Fibonacci-Retracement als letzte Hürde dieser technischen Zahlenreihe zu. Ausgerechnet dieser Bereich entscheidet über den weiteren Werdegang des Palladiumpreises, entweder nimmt das Metall nun auf frische Jahrestiefs Kurs oder aber visiert seine Rekordstände aus Ende Februar an.

    Zweischneidiges Schwert

    Die dynamische Erholung der letzten Tage weckt Hoffnungen auf eine rasche Erholung zurück zu den Rekordhochs bei 2.880 US-Dollar. Für ein derartiges Szenario muss zuvor aber erst noch das Niveau von mindestens 2.345 US-Dollar überwunden werden. Dann könnten die Kursmarken bei 2.500, darüber 2.600 und schlussendlich 2.880 US-Dollar in Angriff genommen werden. Zugleich würde sich eine klassische V-förmige Trendwende durchsetzen können und mittelfristig weitere Gewinne ins Haus holen. Wer eine Long-Chance sucht, könnte mit einem Investment beispielsweise in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MC30TP goldrichtig liegen. Auf mittelfristige Sicht weitere Zugewinne an 3.230 und mehr möglich. Ein zwingend einzuplanender Abpraller am aktuellen Kursniveau könnte dagegen kurzfristige Abgabebereitschaft in den Bereich des EMA 50 bei 2.199 US-Dollar freisetzen, darunter müsste noch einmal das runde Kursniveau von 2.000 US-Dollar beim Industriemetall Palladium als Unterstützung zum Tragen kommen. Anschließend könnten die gestrigen Tageshochs erneut in Angriff genommen werden. Sollte Palladium jedoch erneut unter den 200-Tage-Durchschnitt bei 1.920 US-Dollar zurückfallen, dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine sukzessive Abwärtsbewegung in Richtung 1.500 US-Dollar einstellen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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