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     1528  0 Kommentare Sind Verfallstage wirklich volatiler als andere Handelstage? - Seite 2

    Dow Jones - Chartanalyse

    Auch der EUR/USD kann seine (bogenförmige) Aufwärtsbewegung nicht fortsetzen, sondern konsolidierte gestern auf dem erreichten Niveau der beiden Vortage. Hier gilt somit unverändert die Analyse von Mittwoch dieser Woche.

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    EUR/USD - Chartanalyse

    Der Goldpreis konsolidiert sogar schon seit sieben Handelstagen in einer extrem engen Handelsspanne (siehe oberes Rechteck im folgenden Chart).

    Gold - Chartanalyse

    Zuvor konnte er allerdings ordentlich zulegen, nachdem er Mühe hatte, sich das Dreieck bzw. den Wimpel (blaue Linien) als trendbestätigende Formation zunutze zu machen. Ein Angriff auf das Hoch von 2011 bei rund 1.900 USD ist daher weiterhin möglich, wie in der letzten Gold-Analyse vom 29. Mai beschrieben (siehe „Inflation sinkt, Gold vermasselt den bullishen Ausbruch“).

    Übrigens wurden, passend zu der damaligen Gold-Analyse, gestern wieder Inflationszahlen zur Eurozone veröffentlicht. Nach dem Rückgang auf nur noch 0,1 % im Mai, ist die jährliche Rate im Juni wie erwartet wieder leicht angestiegen, zurück auf das April-Niveau von 0,3 %. Dafür gab die Kernrate allerdings von 0,9 % auf 0,8 % nach.

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    Inflation der Eurozone

    Und so ist das Thema Inflation nach wie vor kein Treiber für den Goldpreis, wohl aber die anhaltend niedrigen Zinsen. Denn solange die Inflation nicht anzieht, werden die Notenbanken den Fuß auf dem geldpolitischen Gaspedal halten. Und damit bleiben die Opportunitätskosten für das Halten von Gold gering. Dementsprechend gilt hier die Analyse vom 29. Mai unverändert.

    Und da wir schon bei der Geldpolitik der Notenbanken sind, wozu auch Anleihekäufe zählen, werfen wir doch auch gleich noch einen Blick auf den Rentenmarkt – in Form des Bund-Futures (siehe folgender Chart). Auch hier sind volatile Kursbewegungen derzeit Mangelware.

    Bund-Future - Chartanalyse

    Nach dem bearishen Bruch einer Aufwärtstrendlinie (rote Ellipse) ging es mit den Kursen zwar noch weiter abwärts, doch dann setzte wieder eine Aufwärtsbewegung ein. Diese läuft seit Ende Juni in immer geringeren Kursausschlägen (blaue Linien) aus.

    In der Börse-Intern vom 20. Mai hatte ich zum Bund-Future geschrieben, dass ein weiterer Anstieg schwerer werden könnte, da die Bundesregierung durch die Coronavirus-Krise wieder mehr Schulden machen muss und somit das Angebot an Staatsanleihen steigt. Die obere blaue Linie dürfte ein Ergebnis dessen sein. Da die Europäische Zentralbank aber einen Teil der Schuldscheine fleißig aufkauft, verwundert auch die starke Kurserholung nicht (steile blaue Linie). Und so setzt sich die erwartete Seitwärtsbewegung fort (gelbes Rechteck). Hier gilt also die Analyse vom 20. Mai unverändert.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Sind Verfallstage wirklich volatiler als andere Handelstage? - Seite 2 Zum gestrigen Verfallstag, mit dem wir es wieder an den Börsen zu tun haben, hört und liest man immer wieder, dass hochvolatile Kursbewegungen und ungewöhnliche Handelsvolumina üblich sind. Doch wenn man auf die aktuellen Kursentwicklungen schaut, …

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