EUR/AUD
Aussie-Dollar gewinnt an Fahrt
Mitten im Handelskrieg mit den USA hat China mit 14 asiatisch-pazifischen Staaten das größte Freihandelsabkommen der Erde RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) geschlossen. Neben China und den zehn Asean-Staaten Vietnam, Singapur, Indonesien, Malaysia, Thailand, Philippinen, Myanmar, Brunei, Laos und Kambodscha sind auch große Volkswirtschaften und US-Bündnispartner wie Japan, Australien, Südkorea sowie Neuseeland beteiligt.
Ein Blick auf den Kursverlauf des Währungspaares Euro (EUR) zum australischen Dollar deutet in der aktuellen Monatskerze auf einen möglichen Trendbruch hin. Insbesondere das neue Freihandelsabkommen könnte dem Dollar weiteren Auftrieb verleihen und zu einer Festigung der dortigen Währung verhelfen.
Langfriststrategie im Fokus
Auf Sicht der nächsten Monate könnte es unter einem Kursniveau des Währungspaars EUR/AUD von 1,6124 AUD zu einem Aufwärtstrendbruch kommen und Abschläge auf zunächst 1,60 AUD hervorrufen. Darunter würde schließlich der Bereich um 1,55 AUD und somit Unterstützungszone aus 2018 in den engeren Fokus der Marktteilnehmer rücken. Im Zuge dessen wäre sogar ein Test der breiteren Unterstützung um 1,50 AUD vorstellbar, das müsste jedoch an gegebener Stelle erst noch ausgewertet werden. Sobald die Einstiegsvoraussetzung also vorliegt, kann durchaus ein Short-Investment auf den Euro gegenüber dem australischen Dollar beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DFN2QJ in Betracht gezogen werden. Noch aber haben tendenziell Euro-Bullen die stärkeren Karten auf der Hand, ein rascher Anstieg über 1,6650 AUD könnte das Blatt noch einmal zu ihren Gunsten drehen.
EUR/AUD (Monatschart in AUD) |
Tendenz: |
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