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    Wirklich mit Solarstrom heizen / Hauskraftwerk und Wärmepumpe  237  0 Kommentare Alles Auslegungssache (FOTO) - Seite 2


    sondern schlüsselt auch bestimmte Verbräuche, unter anderem den der Wärmepumpe,
    auf.

    Zunächst die Eckdaten des Hauses: Familie Theis lebt seit Ende 2016 in ihrem
    Eigenheim mit rund 200 Quadratmeter beheizter Wohnfläche (KfW-Standard 55). Ihr
    Wärmebedarf liegt bei ca. 11.000 kWh im Jahr. Auf dem Dach hat Sonnenplan eine
    Photovoltaikanlage mit 16,8 Kilowatt Leistung installiert. Damit die junge
    Familie mehr Solarstrom selbst verbrauchen kann, koppelte Burkhard den
    PV-Generator mit einem E3/DC-Hauskraftwerk S10 E mit 9,2 Kilowattstunden
    Speicherkapazität.

    Direktverdampfer-Wärmepumpe mit Flächenkollektor im Garten

    Für die Heizung fiel die Entscheidung auf eine Direktverdampfer-Wärmepumpe. Sie
    funktioniert ähnlich wie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Flachkollektoren.
    Allerdings gibt es bei dem Direktverdampfer-Typ keinen Wärmeaustausch zwischen
    dem Solekreislauf und dem Kältemittel. Das Arbeitsmedium zirkuliert stattdessen
    in den Kollektoren, die im Erdreich verlegt sind, und wird in der Wärmepumpe
    direkt verdampft. "Es ist die günstigste Art von Erdwärme", begründet Burkhard
    die Entscheidung für diese Technologie. Dabei bezieht er sich auf die
    Erstellungskosten: "Die Erdarbeiten bei einem Flächenkollektor sind wesentlich
    günstiger als bei einer Tiefenbohrung." Im Garten von Familie Theis sind 450
    Meter Kupferrohre verlegt, die Wärme aus der Rasenfläche ziehen. "Auf dem Land
    ist das kein Problem, da gibt es Platz", so Burkhard. Die Wärmepumpe hat eine
    gemessene Arbeitszahl von 4,51 und wird, wann immer möglich, mit Solarstrom
    betrieben. Im Haus wird die Wärme über eine Fußbodenheizung verteilt. In den
    Bädern gibt es zusätzlich eine Deckenheizung.

    Hauskraftwerk regelt Energieströme

    Die Verwendung des Solarstroms regelt das Hauskraftwerk von E3/DC. Der
    Solarstrom wird zunächst direkt im Haushalt verbraucht, im zweiten Schritt in
    den Batteriespeicher geladen. Ist dann noch Solarstrom übrig, erwärmt er das
    Wasser im Trinkwasserspeicher, der 350 Liter Fassungsvermögen hat. Dann noch
    überschüssiger PV-Strom wird in den Pufferspeicher geleitet. Diesen hat
    Sonnenplan mit 1.000 Liter größer als sonst üblich dimensioniert. Denn so kann
    mehr Solarstrom für die Beheizung des Hauses genutzt werden. Neben der
    geschickten Steuerung ist dies ein Schlüssel zu den hohen Autarkiegraden in dem
    Haus. Die Mehrkosten für den größeren Pufferspeicher beziffert Burkhard mit 300
    bis 500 Euro. "Dafür kann unser Kunde dann mehr von dem günstigen Solarstrom
    nutzen, das zahlt sich zurück." Bei 30 Cent je Kilowattstunde Netzstrom und
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    Wirklich mit Solarstrom heizen / Hauskraftwerk und Wärmepumpe Alles Auslegungssache (FOTO) - Seite 2 Auf nur rund 270 Euro Heizkosten pro Jahr kommt die Familie Theis in ihrem Einfamilienhaus. Ein ausgeklügeltes Energiekonzept mit Photovoltaik, Wärmepumpe, E3/DC-Stromspeicher und einem größer dimensionierten Pufferspeicher macht es möglich: Der …

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