Wirklich mit Solarstrom heizen / Hauskraftwerk und Wärmepumpe
Alles Auslegungssache (FOTO) - Seite 2
sondern schlüsselt auch bestimmte Verbräuche, unter anderem den der Wärmepumpe,
auf.
Zunächst die Eckdaten des Hauses: Familie Theis lebt seit Ende 2016 in ihrem
Eigenheim mit rund 200 Quadratmeter beheizter Wohnfläche (KfW-Standard 55). Ihr
Wärmebedarf liegt bei ca. 11.000 kWh im Jahr. Auf dem Dach hat Sonnenplan eine
Photovoltaikanlage mit 16,8 Kilowatt Leistung installiert. Damit die junge
Familie mehr Solarstrom selbst verbrauchen kann, koppelte Burkhard den
PV-Generator mit einem E3/DC-Hauskraftwerk S10 E mit 9,2 Kilowattstunden
Speicherkapazität.
Direktverdampfer-Wärmepumpe mit Flächenkollektor im Garten
Für die Heizung fiel die Entscheidung auf eine Direktverdampfer-Wärmepumpe. Sie
funktioniert ähnlich wie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Flachkollektoren.
Allerdings gibt es bei dem Direktverdampfer-Typ keinen Wärmeaustausch zwischen
dem Solekreislauf und dem Kältemittel. Das Arbeitsmedium zirkuliert stattdessen
in den Kollektoren, die im Erdreich verlegt sind, und wird in der Wärmepumpe
direkt verdampft. "Es ist die günstigste Art von Erdwärme", begründet Burkhard
die Entscheidung für diese Technologie. Dabei bezieht er sich auf die
Erstellungskosten: "Die Erdarbeiten bei einem Flächenkollektor sind wesentlich
günstiger als bei einer Tiefenbohrung." Im Garten von Familie Theis sind 450
Meter Kupferrohre verlegt, die Wärme aus der Rasenfläche ziehen. "Auf dem Land
ist das kein Problem, da gibt es Platz", so Burkhard. Die Wärmepumpe hat eine
gemessene Arbeitszahl von 4,51 und wird, wann immer möglich, mit Solarstrom
betrieben. Im Haus wird die Wärme über eine Fußbodenheizung verteilt. In den
Bädern gibt es zusätzlich eine Deckenheizung.
Hauskraftwerk regelt Energieströme
Die Verwendung des Solarstroms regelt das Hauskraftwerk von E3/DC. Der
Solarstrom wird zunächst direkt im Haushalt verbraucht, im zweiten Schritt in
den Batteriespeicher geladen. Ist dann noch Solarstrom übrig, erwärmt er das
Wasser im Trinkwasserspeicher, der 350 Liter Fassungsvermögen hat. Dann noch
überschüssiger PV-Strom wird in den Pufferspeicher geleitet. Diesen hat
Sonnenplan mit 1.000 Liter größer als sonst üblich dimensioniert. Denn so kann
mehr Solarstrom für die Beheizung des Hauses genutzt werden. Neben der
geschickten Steuerung ist dies ein Schlüssel zu den hohen Autarkiegraden in dem
Haus. Die Mehrkosten für den größeren Pufferspeicher beziffert Burkhard mit 300
bis 500 Euro. "Dafür kann unser Kunde dann mehr von dem günstigen Solarstrom
nutzen, das zahlt sich zurück." Bei 30 Cent je Kilowattstunde Netzstrom und
funktioniert ähnlich wie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Flachkollektoren.
Allerdings gibt es bei dem Direktverdampfer-Typ keinen Wärmeaustausch zwischen
dem Solekreislauf und dem Kältemittel. Das Arbeitsmedium zirkuliert stattdessen
in den Kollektoren, die im Erdreich verlegt sind, und wird in der Wärmepumpe
direkt verdampft. "Es ist die günstigste Art von Erdwärme", begründet Burkhard
die Entscheidung für diese Technologie. Dabei bezieht er sich auf die
Erstellungskosten: "Die Erdarbeiten bei einem Flächenkollektor sind wesentlich
günstiger als bei einer Tiefenbohrung." Im Garten von Familie Theis sind 450
Meter Kupferrohre verlegt, die Wärme aus der Rasenfläche ziehen. "Auf dem Land
ist das kein Problem, da gibt es Platz", so Burkhard. Die Wärmepumpe hat eine
gemessene Arbeitszahl von 4,51 und wird, wann immer möglich, mit Solarstrom
betrieben. Im Haus wird die Wärme über eine Fußbodenheizung verteilt. In den
Bädern gibt es zusätzlich eine Deckenheizung.
Hauskraftwerk regelt Energieströme
Die Verwendung des Solarstroms regelt das Hauskraftwerk von E3/DC. Der
Solarstrom wird zunächst direkt im Haushalt verbraucht, im zweiten Schritt in
den Batteriespeicher geladen. Ist dann noch Solarstrom übrig, erwärmt er das
Wasser im Trinkwasserspeicher, der 350 Liter Fassungsvermögen hat. Dann noch
überschüssiger PV-Strom wird in den Pufferspeicher geleitet. Diesen hat
Sonnenplan mit 1.000 Liter größer als sonst üblich dimensioniert. Denn so kann
mehr Solarstrom für die Beheizung des Hauses genutzt werden. Neben der
geschickten Steuerung ist dies ein Schlüssel zu den hohen Autarkiegraden in dem
Haus. Die Mehrkosten für den größeren Pufferspeicher beziffert Burkhard mit 300
bis 500 Euro. "Dafür kann unser Kunde dann mehr von dem günstigen Solarstrom
nutzen, das zahlt sich zurück." Bei 30 Cent je Kilowattstunde Netzstrom und
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