Millionäre und der Bitcoin
Bloomberg: „Die Reichen steigen beim Bitcoin ein. . .“
Das Interesse von vermögenden Investoren am Bitcoin nimmt zu. Trotzdem machen Bitcoin-Investitionen bisher nur 0,18 Prozent des von Family-Offices verwalteten Vermögens aus.
Vermögende Privatinvestoren legen ihr Geld laut Bloomberg vermehrt in Bitcoin an. PayPals Einstieg ins Krypto-Geschäft – US-Kunden können künftig per PayPal mit Kryptowährungen handeln und später auch damit Zahlungen tätigen – sei ein wichtiger Grund für das gestiegene Interesse am Bitcoin durch vermögende Investoren. Ein weiterer Grund: Wall-Street-Legenden wie beispielsweise Stanley Druckenmiller, Paul Tudor Jones und Bill Miller hätten zum Kauf von Bitcoin geraten.
Sogar Hedgefonds-Manager Ray Dalio, der zuvor als bekennender Bitcoin-Kritiker galt, hatte den Bitcoin kürzlich als ein „Gold-ähnliches Investment“ bezeichnet, berichtet die auf Digitalwährungen spezialisierte Nachrichtenseite CoinDesk.
Tania Modic, geschäftsführendes Mitglied des Family Office Western Investments Capital LLC, erklärte gegenüber Bloomberg: „Die großen Jungs stecken ihr Geld in Bitcoin. Sie wollen nicht als Neandertaler bezeichnet werden, die das Krypto-Boot verpasst haben. Und vergessen wir nicht, dass sie alle Millennial-Kinder oder -Enkelkinder haben, die sie anspornen.“
Trotzdem machten Bitcoin-Investitionen bisher nur 0,18 Prozent des von Family-Offices verwalteten Vermögens aus, so Analysten von JPMorgan. Zum Vergleich: Gold-ETFs machten 3,3 Prozent der von Family Offices gehalten Assets aus.
Das gestiegene Interesse von vermögenden Investoren am Bitcoin und anderen Kryptowährungen wird auch durch eine unabhängige Studie der Finanzberatungsorganisation DeVere Group vom November bestätigt. In der Umfrage wurden 700 Millionäre aus aller Welt befragt, ob sie Digital-Assets halten oder eine Investition in naher Zukunft in Erwägung ziehen. Demnach halten 73 Prozent der Befragten bereits Digitale-Assets oder haben vor, dies bis Ende 2022 zu tun. 2019 hatte dieser Wert noch bei 68 Prozent gelegen.
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Autor: Ferdinand Hammer