immowelt Prognose
Trotz Corona steigen die Mieten von gebrauchten Wohnungen bis Ende des Jahres um bis zu 6 Prozent - Seite 2
Berliner Mietendeckel führt zu sinkenden Preisen
Die einzigen untersuchten Städte, in denen sinkende Angebotsmieten vorausgesagt
werden, sind Hamburg (-1 Prozent) und Berlin (-5 Prozent). Während sich in
Hamburg die große Neubauaktivität und Sättigungseffekte bemerkbar machen,
reguliert in Berlin der Mietendeckel die Preise nach unten. Bereits von 2019 auf
2020 sind die Angebotsmieten von Bestandswohnungen in Berlin um 8 Prozent
gesunken, wie eine Analyse von immowelt (https://www.immowelt-group.com/presse/p
ressemitteilungenkontakt/immoweltde/2020/berliner-mietendeckel-bestandswohnungen
-werden-deutlich-guenstiger-doch-verschwinden-zunehmend-vom-markt/) aus dem
letzten Jahr zeigt. Nach einem weiteren Rückgang wird sich Ende 2021 die Miete
bei 8,70 Euro pro Quadratmeter einpendeln. Zum Vergleich: Vor der Einführung des
Mietendeckels wurden noch Mieten von 11,10 Euro pro Quadratmeter verlangt.
Allerdings zeigen sich in der Analyse auch die negativen Nebenwirkungen des
Gesetzes: So ist der Anteil an günstigeren Bestandswohnungen am gesamten Angebot
stark zurückgegangen, während der Anteil an nicht regulierten teuren Neubauten
steigt.
Neubauten zwischen Anstieg und Rückgang
Die ohnehin hochpreisigen Neubauten werden sich im Laufe des Jahres in vielen
Städten noch weiter von den Bestandsimmobilien entkoppeln. In Berlin wird eine
Steigerung von 6 Prozent prognostiziert, während die Mieten von
Bestandswohnungen rückläufig sind. Neubauten sind vom Berliner Mietendeckel
ausgenommen. Der Quadratmeter in einer Neubauwohnung kostet dann 13,20 Euro. Den
stärksten Anstieg bei Neubauten gibt es wie schon bei den Bestandsimmobilien
voraussichtlich in Stuttgart: plus 7 Prozent bis Jahresende. Für Dresden und
Leipzig wurde jeweils ein Anstieg von 5 Prozent errechnet. Auch bei Neubauten
sind die Preisunterschiede groß: In Stuttgart zahlen Mieter eines Neubaus 16,30
Euro, in München (+3 Prozent) sogar 20,10 Euro pro Quadratmeter. In Leipzig sind
es gerade einmal 8,80 Euro pro Quadratmeter. In vielen anderen Städte ist da
bereits die Miete für eine Bestandswohnung teurer.
Doch nicht in allen Städten steigen die Neubaumieten. In Dortmund wird von einem
Rückgang von 6 Prozent ausgegangen, in Bremen von 1 Prozent. Das Interesse an
Neubauten ist in beiden Städten in der Vergangenheit zurückgegangen, sodass die
Angebotsmieten für diese Wohnungen leicht rückläufig waren. Diese Entwicklung
wird sich wahrscheinlich bis Ende des Jahres fortsetzen.
Ausführliche Ergebnistabellen sowie weiterführende Informationen zur Methodik
der immowelt Mietpreis-Prognose können hier heruntergeladen werden. (https://con
tent.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_01_27_Tabe
Städten noch weiter von den Bestandsimmobilien entkoppeln. In Berlin wird eine
Steigerung von 6 Prozent prognostiziert, während die Mieten von
Bestandswohnungen rückläufig sind. Neubauten sind vom Berliner Mietendeckel
ausgenommen. Der Quadratmeter in einer Neubauwohnung kostet dann 13,20 Euro. Den
stärksten Anstieg bei Neubauten gibt es wie schon bei den Bestandsimmobilien
voraussichtlich in Stuttgart: plus 7 Prozent bis Jahresende. Für Dresden und
Leipzig wurde jeweils ein Anstieg von 5 Prozent errechnet. Auch bei Neubauten
sind die Preisunterschiede groß: In Stuttgart zahlen Mieter eines Neubaus 16,30
Euro, in München (+3 Prozent) sogar 20,10 Euro pro Quadratmeter. In Leipzig sind
es gerade einmal 8,80 Euro pro Quadratmeter. In vielen anderen Städte ist da
bereits die Miete für eine Bestandswohnung teurer.
Doch nicht in allen Städten steigen die Neubaumieten. In Dortmund wird von einem
Rückgang von 6 Prozent ausgegangen, in Bremen von 1 Prozent. Das Interesse an
Neubauten ist in beiden Städten in der Vergangenheit zurückgegangen, sodass die
Angebotsmieten für diese Wohnungen leicht rückläufig waren. Diese Entwicklung
wird sich wahrscheinlich bis Ende des Jahres fortsetzen.
Ausführliche Ergebnistabellen sowie weiterführende Informationen zur Methodik
der immowelt Mietpreis-Prognose können hier heruntergeladen werden. (https://con
tent.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_01_27_Tabe