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    immowelt Prognose  336  0 Kommentare Trotz Corona steigen die Mieten von gebrauchten Wohnungen bis Ende des Jahres um bis zu 6 Prozent - Seite 2



    Berliner Mietendeckel führt zu sinkenden Preisen

    Die einzigen untersuchten Städte, in denen sinkende Angebotsmieten vorausgesagt
    werden, sind Hamburg (-1 Prozent) und Berlin (-5 Prozent). Während sich in
    Hamburg die große Neubauaktivität und Sättigungseffekte bemerkbar machen,
    reguliert in Berlin der Mietendeckel die Preise nach unten. Bereits von 2019 auf
    2020 sind die Angebotsmieten von Bestandswohnungen in Berlin um 8 Prozent
    gesunken, wie eine Analyse von immowelt (https://www.immowelt-group.com/presse/p
    ressemitteilungenkontakt/immoweltde/2020/berliner-mietendeckel-bestandswohnungen
    -werden-deutlich-guenstiger-doch-verschwinden-zunehmend-vom-markt/) aus dem
    letzten Jahr zeigt. Nach einem weiteren Rückgang wird sich Ende 2021 die Miete
    bei 8,70 Euro pro Quadratmeter einpendeln. Zum Vergleich: Vor der Einführung des
    Mietendeckels wurden noch Mieten von 11,10 Euro pro Quadratmeter verlangt.
    Allerdings zeigen sich in der Analyse auch die negativen Nebenwirkungen des
    Gesetzes: So ist der Anteil an günstigeren Bestandswohnungen am gesamten Angebot
    stark zurückgegangen, während der Anteil an nicht regulierten teuren Neubauten
    steigt.

    Neubauten zwischen Anstieg und Rückgang

    Die ohnehin hochpreisigen Neubauten werden sich im Laufe des Jahres in vielen
    Städten noch weiter von den Bestandsimmobilien entkoppeln. In Berlin wird eine
    Steigerung von 6 Prozent prognostiziert, während die Mieten von
    Bestandswohnungen rückläufig sind. Neubauten sind vom Berliner Mietendeckel
    ausgenommen. Der Quadratmeter in einer Neubauwohnung kostet dann 13,20 Euro. Den
    stärksten Anstieg bei Neubauten gibt es wie schon bei den Bestandsimmobilien
    voraussichtlich in Stuttgart: plus 7 Prozent bis Jahresende. Für Dresden und
    Leipzig wurde jeweils ein Anstieg von 5 Prozent errechnet. Auch bei Neubauten
    sind die Preisunterschiede groß: In Stuttgart zahlen Mieter eines Neubaus 16,30
    Euro, in München (+3 Prozent) sogar 20,10 Euro pro Quadratmeter. In Leipzig sind
    es gerade einmal 8,80 Euro pro Quadratmeter. In vielen anderen Städte ist da
    bereits die Miete für eine Bestandswohnung teurer.

    Doch nicht in allen Städten steigen die Neubaumieten. In Dortmund wird von einem
    Rückgang von 6 Prozent ausgegangen, in Bremen von 1 Prozent. Das Interesse an
    Neubauten ist in beiden Städten in der Vergangenheit zurückgegangen, sodass die
    Angebotsmieten für diese Wohnungen leicht rückläufig waren. Diese Entwicklung
    wird sich wahrscheinlich bis Ende des Jahres fortsetzen.

    Ausführliche Ergebnistabellen sowie weiterführende Informationen zur Methodik
    der immowelt Mietpreis-Prognose können hier heruntergeladen werden. (https://con
    tent.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_01_27_Tabe
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