Maritime Resources: Wann fliegt hier der Deckel vom Topf?
Die Aktie von Maritime Resources läuft seit September seitwärts. Gute operative Nachrichten konnten dem Kurs bisher immer nur kurz auf die Sprünge helfen. Dabei startet bald der Bau der ersten Goldmine.
Die Aktie von Maritime Resources läuft nun schon seit September seitwärts in einer engen Handelsrange. Gute operative Nachrichten konnten dem Gold-Developer bisher immer nur kurz auf die Sprünge helfen. Dabei startet bei der Bau der ersten Goldmine und es lockt eine niedrige Bewertung.
Maritime Resources: Alles bereit für den Goldminenbau!
Schon dieses Jahr wil Maritime Resources (0,14 CAD; CA57035U1021) auf seinem Hammerdown-Projekt in Neufundland seine erste Goldmine bauen. Noch im 1. Halbjahr soll es zudem eine Machbarkeitsstudie geben, die die wichtigsten Informationen zu Kosten und Betrieb bereit hält. Aktuell plant das Unternehmen mit einer Produktion von durchschnittlich 69.500 Unzen Gold p.a. in den ersten fünf Jahren und einem durchschnittlichen Goldgrad von sehr guten 8 g/t. Zudem steht das Unternehmen kurz davor, eine eigene Verarbeitungsanlage in der Nähe des Projekts günstig zu erwerben (mehr hier).
Wann fliegt der Deckel von der Aktie?
So weit, so gut. Doch der Aktienkurs will nicht so recht vorankommen. Schon seit September 2020 bewegt sich das Papier in einer engen Handelsrange zwischen 13 und 15 Cents. Aktuell kommt man gerade einmal auf einen Börsenwert von 48 Mio. CAD. Das sind gut 31 Mio. Euro. Offenbar scheint die 15 Cent-Marke derzeit eine unüberwindbare Hürde für den Titel darzustellen. Möglicherweise hängt das mit den ausstehenden Warrants zusammen, die zu einem beträchtlichen Teil im April auslaufen. Spätestens dann müsste der Deckel von der Aktie fliegen.
Sprott und Co.: Namhafte Investoren
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Geschickte Anleger dürften sich bereits im Vorfeld positionieren und Stücke zusammenkaufen. Da kann man sich die beiden Ankeraktionäre als Vorbild nehmen. Dundee Goodman Merchant Partners (19,9%) und die Sprott-Gruppe (19,4%) halten zusammen gut 40 Prozent des Unternehmens und dürften bei der FInanzierung des Minenbaus dem Management zur Seite stehen. Angesichts der vorhandenen Infrastruktur dürften sich die Investitionskosten aber im überschaubaren Rahmen halten. Laut der 2020 vorgelegten Wirtschaftlichkeitsrechnung rechnet man mit 57,2 Mio. CAD (siehe hier). Das entspricht nicht einmal dem halben, geplanten Jahresumsatz, sobald man den Status der kommerziellen Produktion erreicht hat. Bei den Kosten rechnet man übrigens mit lediglich 940 US-Dollar je Unze (AISC), womit man ein sehr gutes Polster zum aktuellen Goldpreis hat.