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     246  12 Kommentare Berliner Industrie-Beschäftigte von Daimler und Siemens Energy protestieren

    BERLIN (dpa-AFX) - Vor dem Roten Rathaus in Berlin haben am Montag mehrere Dutzend Industrie-Beschäftigte gegen den Stellenabbau bei Daimler und Siemens Energy in der Hauptstadt protestiert. "Gerade die Industriearbeitsplätze in den Berliner Unternehmen sind der Schlüssel für eine gute Transformation", teilte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, Jan Otto mit. "Verschwinden sie, entreißt man Berlin das industrielle Herz." Sowohl der Daimler-Standort in Marienfelde als auch das Gasturbinenwerk der Siemens-Tochter Siemens Energy seien "Urgesteine der Berliner Industrielandschaft". Wenn Vorstände hier kurzsichtig Hand anlegten, sei das mehr als ein Symbol.

    Das Technik-Unternehmen Siemens Energy hatte Anfang Februar angekündigt, weltweit 7800 Stellen zu streichen - davon 3000 in Deutschland und davon wiederum 750 in Berlin. In dem Gasturbinenwerk arbeiten der IG Metall zufolge mehr als 3000 Beschäftigte. Siemens Energy betreibt in Berlin zudem ein Schaltwerk sowie ein Testzentrum in Lichterfelde. Dort wurden zunächst keine Stellenstreichungen bekannt.

    Auch bei Daimler ist ein Stellenabbau geplant. Zur Größenordnung machte der Konzern bislang aber keine Angaben. Der Betriebsrat fürchtet, dass rund die Hälfte der Arbeitsplätze wegfallen könne, weil Daimler, so wie andere Hersteller auch, stärker in alternative Antriebe investiert. Der 1902 gegründete Standort Marienfelde ist das älteste noch produzierende Werk des Daimler-Konzerns. Dort arbeiten der IG Metall zufolge rund 2500 Beschäftigte. Sie bauen Komponenten zur Motorsteuerung, außerdem Getriebeteile und -komponenten, Kraftstoffsysteme, Nockenwellen, Pumpen sowie Dieselmotoren./maa/DP/men







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    Berliner Industrie-Beschäftigte von Daimler und Siemens Energy protestieren Vor dem Roten Rathaus in Berlin haben am Montag mehrere Dutzend Industrie-Beschäftigte gegen den Stellenabbau bei Daimler und Siemens Energy in der Hauptstadt protestiert. "Gerade die Industriearbeitsplätze in den Berliner Unternehmen sind der …

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    Kommentare

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    07.03.21 07:29:56
    Die Überlegenheit von Tesla gegenüber Daimler ist eine Überlegenheit der Ideologie, nicht die der Technik.Das Smartphone ist dem alten Handy in vielerlei Dingen haushoch überlegen, weshalb es gekauft wird in Massen trotz höheren Preises, und es das alte Handy leicht verdrängen konnte.
    Das E Mobil hat so viele Nachteile, dass man den Käufern viel Geld vom Staat schenken muss, damit es überhaupt Abnehmer findet.
    Die Subvention geht aber noch viel weiter.
    Der E Mobilfahrer beteiligt sich in keiner Weise finanziell an der Verkehrsinfrastruktur und auch nicht an sonstigen Leitungen des Staates wie Fahrer von Verbrennern, deren Mineralölsteuern und KFZ Steuern nur zu einem kleineren Bruchteil in die Straßen fließen. Trotzdem kann vom Rest die gesamte Verkehrsinfrastruktur und die Verkehrsüberwachung bezahlt werden.
    Der weitaus größere Teil wird für sonstige Leistungen des Staates verwendet, auch wenn der Dieselfahrer etwas weniger Mineralölsteuer zahlt als der Benzinfahrer.
    Lässt man dem Markt die Entscheidung, hat der Verbrenner noch viele Jahre Zukunft.
    Nicht alle Staaten der Erde werden zu 100 % auf E Technik setzen, bevor alles Erdöl verbrannt ist.
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    07.03.21 01:57:08
    Zitat von Ines43: In dem 70 Milliarden E Geschäftsmodell ist Platz für den wichtigsten LKW-und Busse-Bauer der Welt, einen Produzenten für gefragte Autos für die Leute mit Geld.
    Was bietet Tesla dagegen?
    Daimler verdient auch noch Geld mit Autos, die die Leute kaufen, auch wenn sie für den Kauf kein Geld vom Staat geschenkt bekommen.
    Ich war gestern in Münster und abends in HH zurück.
    Ich war froh, mit einem Diesel unterwegs gewesen zu sein. 560 km. Ich bin mit einem dreiviertel vollen Tank losgefahren und knapp 10 l waren zu Hause noch im Tank. Das ist für mich Komfort, für den ich künftig zu zahlen bereit bin, wenn die Regierung mehr Geld von Autofahrern benötigt.


    Ich bin Daimler Fan aber deine Aussage passt nicht. Wie kann ich auf alte Technologien bauen und neue Ergebnisse erwarten? Man sollte schon nach neue Antriebs Möglichkeiten Ausschau halten, da ist Tesla halt Vorreiter.
    Was früher gut war muss nicht in Zukunft gut sein. Der Markt erfindet sich neu sowie auch die Technologien.
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    06.03.21 19:14:24
    In dem 70 Milliarden E Geschäftsmodell ist Platz für den wichtigsten LKW-und Busse-Bauer der Welt, einen Produzenten für gefragte Autos für die Leute mit Geld.
    Was bietet Tesla dagegen?
    Daimler verdient auch noch Geld mit Autos, die die Leute kaufen, auch wenn sie für den Kauf kein Geld vom Staat geschenkt bekommen.
    Ich war gestern in Münster und abends in HH zurück.
    Ich war froh, mit einem Diesel unterwegs gewesen zu sein. 560 km. Ich bin mit einem dreiviertel vollen Tank losgefahren und knapp 10 l waren zu Hause noch im Tank. Das ist für mich Komfort, für den ich künftig zu zahlen bereit bin, wenn die Regierung mehr Geld von Autofahrern benötigt.
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    04.03.21 16:01:25
    Zitat von MisterGoodwill: Die SPD will jetzt in ihrem Wahlprogramm auch ein generelles Tempolimit :eek: und deutsche Autowerte steigen trotzdem. Verrückte Welt, denn dann ist es auch nicht mehr weit die Spritpreise und Steuern massiv zu erhöhen oder gar Innenstädte autofrei zu machen. Über 70 Mrd für ein Geschäftsmodell was längst über dem Zenit sind finde ich geradezu irrational. 2019 befürchtete der Markt wegen negativer FCF und negativem EPS fast schon die Insolvenz und behielt im Coronacrash beinahe Recht.


    bei einem Limit von 130 kannst du viel mehr Fahrzeuge pro Strecke auf die Autobahn platzieren, da die durchschnittliche Abstände zwischen den Fahrzeugen kürzer werden. Eventuell spielt es eine Rolle?🤣
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    04.03.21 14:43:02
    Zitat von price-of-success: Daimler ist globsl
    da interessiert dieses land nicht mehr
    40% ohnehin Absatz in China
    da können hier slle Rad fahren
    Daimler wuerde es trotzdem geben

    nur: esnn wird dir Konzern Zentrale vetlegt in did USA
    Stuttgart ist nicht mehr passend als Konzern Zentrale
    imo


    seh ich genauso. In Zukunft werden immer mehr Chinesen, Inder, andere Asiaten und Afrikaner Mercedes fahren, während die Menschen bei uns wieder auf lahme Ackergäule und Postkutschen bauen. Ist ja für eine gute Sache wie Verschmutzungszertifikate, und die Regenwälder kann man zum Ausgleich noch stärker brandroden wie bisher . Hauptsasche die Schampus- und Kaviarhappenings der Klimawarner gehen weiter.
    Industrie braucht hier doch kein Mensch, im Verwaltungs- und Bürokraten-Nonsens liegt die wirkliche Wertschöpfung. wer etwas anderes behauptet, ist gefährlicher Bürokratieleugner. ;)

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