Warum wir keine Corona-Stufenpläne brauchen - Wir brauchen mehr Pragmatiker wie Palmer, Madsen und Kurz - Seite 3
Wer ein neues Unternehmen gründet, sollte sich nicht sklavisch an einen vorgefertigten Plan halten, sondern offen sein, stets Neues dazuzulernen und zu experimentieren: „Hypothesen enthalten so viele Variablen, und das Wissen, das man über sein neues Geschäft besitzt, ist so begrenzt, dass alle detaillierten Analysen meistens irrelevant sind.“
Jack Ma, der Gründer von Alibaba ist heute mit einem Vermögen von 48 Milliarden Dollar der reichste Mann Chinas. Als er sein Unternehmen startete, versuchte er in Palo Alto im Silicon Valley Geld von Venture Capital-Finanziern aufzutreiben. Die Investoren hatten erwartet, dass er einen fertig ausgearbeiteten Businessplan präsentieren würde. Aber Jack Ma hatte ebenso wenig einen Business-Plan wie Bloomberg. Sein Motto lautete: „Wenn du planst, verlierst du. Wenn du nicht planst, gewinnst du.“
Vielleicht ist das zu extrem formuliert. Aber die Politiker-Begeisterung in Deutschland für immer neue Pläne und Konzepte führt uns nicht weiter. Was uns am erfolgreichen Kampf gegen Corona hindert, sind nicht zu wenig Pläne, sondern die in Deutschland besonders verhängnisvolle Symbiose von Ideologie und Bürokratie, die pragmatische Lösungen verhindert.
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