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     798  0 Kommentare Keine Zinsen auf das Guthaben? Hier sind 4 Alternativen!

    Für die meisten Menschen, aber auch Firmen, wirkt sich die aktuelle Zinssituation eher negativ aus. Zwar steigt in Deutschland mittlerweile die Zahl der Aktien– und Fondsbesitzer, aber ihr Anteil bleibt mit 14,90 % gering. Etwa 85,10 % vertrauen hingegen weiterhin auf eine Guthaben-Verzinsung oder bilden gleich gar keine Ersparnisse. Beide Varianten sind für die Wohlstandsbildung einer Gesellschaft eher nachteilig.

    Fehlende Zinsen und Inflation mindern die Kaufkraft

    Zudem sind viele Aktien schon hoch bewertet, weshalb selbst erfahrene Investoren aus Mangel an Gelegenheiten mehr und mehr Guthaben auf dem Konto ansammeln. Doch hier drohen Negativ- oder keine Zinsen. Zwar wird häufig angenommen, dass Guthaben nicht schrumpfen, wenn wir keine Strafzinsen zahlen, aber dies ist ein Trugschluss. Grund ist die stetige Inflation, die aktuell im Jahresvergleich bei 2,5 % liegt (03.06.2021).

    Seit 1979 liegt der Inflationsmittelwert für Deutschland bei 2,1 %. Guthaben verlieren so durchschnittlich jedes Jahr 2,1 % an Kaufkraft. Wir benötigen also regelmäßig mindestens mehr als diesen Satz, um unser Vermögen erhalten zu können. Aktien sind deshalb langfristig gesehen eine gute Wahl.

    Doch wo parken wir Guthaben, für das wir aktuell keine Kaufgelegenheit finden? Warren Buffett investiert es in kurzlaufende US-Staatsanleihen. Eine zweite Möglichkeit sind Edelmetalle wie Gold. Sie wirken kaufkrafterhaltend und sind deshalb langfristig rentabler als jedes Guthaben. Noch besser ist eine Kombination aus beiden Anlagemöglichkeiten, weil sich Gold und kurzlaufende Anleihen je nach Zinsentwicklung unterschiedlich zueinander entwickeln.

    Hier sind vier Fonds, die für das überschüssige Guthaben eine mögliche Option sein können.

    Guthaben-Alternative Nr. 1: WisdomTree Physical Precious Metals

    Der WisdomTree Physical Precious Metals (WKN: A0N62H) investiert in die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Dies geschieht zwar über eine Inhaberschuldverschreibung, die aber durch Edelmetallbestände physisch besichert ist. Der Fonds wurde bereits 2007 aufgelegt und ist seitdem sogar stärker gestiegen als der DAX. Die jährlichen Kosten liegen bei 0,44 %.

    2. Xetra-Gold

    Eine Alternative dazu ist Xetra-Gold (WKN: A0S9GB). Hier wird die Gold-Wertentwicklung in gleicher Weise nachgebildet mit dem Unterschied, dass einzig auf ein Edelmetall gesetzt wird. Beide Fonds können eine Alternative zu hohen Guthabenbeständen darstellen.

    Guthaben-Alternative Nr. 3: Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 3-5 UCITS ETF

    Der Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 3-5 UCITS ETF (WKN: ETFL13) investiert physisch in die 25 liquidesten Staatsanleihen aus verschiedenen Euroraumländern, mit einer Restlaufzeit von drei bis fünf Jahren. Die Kosten liegen jährlich bei nur 0,15 %. Aufgrund der unterschiedlichen Anleihebewertungen konnte selbst in den vergangenen fünf Jahren ein Wertzuwachs erzielt werden.

    4. SPDR ICE BofA 0-5 Year EM USD Government Bond UCITS ETF

    Wer im Anleihebereich noch breiter streuen möchte, könnte beispielsweise den SPDR ICE BofA 0-5 Year EM USD Government Bond UCITS ETF (WKN: A119P6) ergänzen. Er investiert physisch und breit gestreut in Schwellenländeranleihen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Hier sind höhere Schwankungen denkbar.

    Eine Streuung über drei Fonds verteilt die Risiken und hat sich bisher deutlich besser als jedes Kontoguthaben entwickelt. Natürlich ist das Vermögen dabei Schwankungen ausgesetzt, doch bisher lag die Rendite deutlich über jener der Kontoguthaben. Zudem entgehen wir so den Negativzinsen und der Inflation. Ergeben sich im Zeitverlauf neue Aktienchancen, können wir in diese umschichten.

    Der Artikel Keine Zinsen auf das Guthaben? Hier sind 4 Alternativen! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Fonds. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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