Thüga-Geschäftsjahr 2020
Stabil durch das Corona-Jahr - für die Zukunft gut aufgestellt (FOTO) - Seite 2
Millionen Euro (Vorjahr: 277,5 Millionen Euro) eine Dividende von 26,20 Euro je
Stückaktie (Vorjahr: 26,80 Euro). Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte der Thüga
Holding-Konzern insgesamt 852 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 756)
sowie 39 Auszubildende (Vorjahr: 45). Der Anstieg hat zum einen im Segment
Digitale Dienstleistungen aufgrund der Verschmelzung der Conergos auf die Thüga
SmartService stattgefunden. Zum anderen ist der Zuwachs auf befristete
Arbeitsverhältnisse für Innovationsprojekte im Segment Holding/Beratung
zurückzuführen.
Die finanzwirksamen Investitionen lagen im Geschäftsjahr 2020 bei 43,7 Millionen
Euro und damit über dem Vorjahreswert (34,7 Millionen Euro). Der Schwerpunkt der
Investitionstätigkeit im vergangenen Jahr lag im Netzbereich sowie auf
verschiedenen Plattform- und Innovationsthemen. "Wesentliches strategisches Ziel
des Thüga Holding-Konzerns ist, in das Beteiligungsportfolio zu investieren, um
es weiter auszubauen", sagt Dr. Christof Schulte, Mitglied des Vorstands der
Thüga. "Daher führt Thüga als potenzieller Partner von Kommunen und
Start-up-Unternehmen auch 2021 kontinuierlich Gespräche über
Beteiligungsengagements. Darüber hinaus prüfen wir
Weiterentwicklungsmöglichkeiten von Beteiligungen, insbesondere im Bereich von
Kooperationen. Denn mit der Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen können
Servicekosten signifikant reduziert und Innovationen zügiger zur Marktreife
entwickelt werden."
Digitale Energiezukunft
Das Zusammenführen von Kompetenzen und Know-how zahlreicher Partnerunternehmen
aus der Thüga-Gruppe hat auch die Entwicklung der Thüga-Abrechnungsplattform
(TAP) im Jahr 2020 entscheidend vorangebracht. Einen großen Schritt in die
gemeinsame digitale Energiezukunft ist Thüga Anfang 2021 mit dem Start des
europaweiten Vergabeverfahrens für TAP gegangen. Die TAP soll
Abrechnungsprozesse im Commodity-Bereich effizient und weitestgehend
automatisiert abwickeln. Das gemeinsame Vorgehen soll für das einzelne
Partnerunternehmen bessere Leistungen bei reduzierten Kosten erzielen - und
Lösungen, die auf die spezifischen Anforderungen der Thüga-Gruppe angepasst
sind. Der Go-Live ist für 2023 angedacht. "Für TAP haben sich über 50 Stadtwerke
und regionale Energieerzeuger zusammengetan", so Dr. Matthias Cord,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. "Wir sind mit der stolzen
Zahl von neun Millionen Zählpunkten in die Ausschreibung gestartet. Im Projekt
bündeln wir das Know-how des Thüga-Netzwerks, das ein Projekt dieser
Größenordnung überhaupt erst ermöglicht. Hier zeigt sich die Stärke der
Thüga-Gruppe und das macht uns als Verbund in der deutschen Energiewirtschaft
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