Mensch – Tier – Umwelt:

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    Wie ein Wasserfilterspezialist ein alternatives Zahlungsökosystem entwickelt

    Kryptowährungen und Nachhaltigkeit – zwei konträre Themen die heiß diskutiert werden.

    Mensch – Tier – Umwelt:  - Wie ein Wasserfilterspezialist ein alternatives Zahlungsökosystem entwickelt

    Doch während Bitcoin, Ethereum & Co. immer häufiger als umweltschädlich beschrieben und nur selten als Zahlungsmittel verwendet werden, arbeitet ein italienisches Unternehmen an einer möglichen Trendwende. SANUSLIFE will mit seiner eigens entwickelten Kryptowährung dafür sorgen, dass sowohl Umwelt, Tiere als auch Menschen davon profitieren. Im Interview erläutert Gründer und CEO Ewald Rieder wie aus einem Wasserstoffspezialisten ein Anbieter einer alternativen Zahlungsmethode wurde.

    Herr Rieder, Sie haben 2006 auf eigene Faust ihr Unternehmen SANUSLIFE gegründet. Welche Träume und Herausforderungen waren damals mit dem Markteintritt verbunden?

    „Das war schon schwierig. Ich bin ja schließlich mit 0 gestartet. Will heißen: Ich hatte noch nicht mal das Startkapital. Alles was ich hatte war mein Ziel, mit dem basischen Aktivwasser international was zu bewegen. Im Jahr 2003 entdeckte ich über einen Freund die Wasserionisierung. Nach 30 Jahren Entwicklung kam ein russisches Gerät, als Prototyp auf den Markt. Ich habe dieses Gerät sofort gekauft. Ich war fasziniert, dass so ein Wasserionisierer basisches Aktivwasser und saures Oxidwasser produzieren konnte. Das Wasser schmeckte nach der Aufbereitung viel weicher. Ich war einfach nur begeistert. Da ich selbst schon früh im Network-Geschäft angefangen hatte, wusste ich, was im Network-Marketing zahlenmäßig alles möglich ist. Und da ich selbst ein ausgesprochener Zahlenmensch bin, habe ich mein Konzept Tag und Nacht immer wieder durchgerechnet, bin dann mit meinem Business-Plan zur Bank und als die sagten, „Herr Rieder, da gibt es leider keine Chance, Ihr Konzept kann uns nicht überzeugen, da es hier in Südtirol gutes Wasser gibt.“ Trotzdem machte ich weiter, kämpfte mich Tag und Nacht durch, um Termine bei Kunden zu bekommen und bei jedem Abschluss bat ich den Kunden, mir schon mal vorab die Rechnung zu bezahlen, damit ich beim Europäischen Generalimporteur kleine Sammelbestellungen machen konnte. Ich bin diesen Kunden heute noch dankbar, dass Sie mir das Vertrauen damals geschenkt haben. Als Verstärkung habe ich mir meine Schwester Verena ins Boot geholt, und gemeinsam sind wir zuerst hier in Südtirol und mit dem Tür-zu-Tür-Geschäft gestartet, um den Haushalten Wasserionisierer zu verkaufen. Die größte Herausforderung war anfangs eigentlich, den Leuten klarzumachen, dass wir zu 70% aus Wasser bestehen, dass alle Abläufe im Körper mit Wasser zusammenhängen, dass nicht alle Schadstoffe per Gesetz geregelt sind und so ganz regulär im Trinkwasser vorhanden sein dürfen. Aber der Vorteil von Empfehlungsmarketing liegt darin, dass man bereits mit einer kleinen Gruppe hochmotivierter Leute starten kann. Wenn die zu 100% überzeugt sind, empfehlen sie das Produkt automatisch gelegentlich weiter. Und wenn sie wissen, dass sie bei jedem erfolgreichen Abschluss sogar noch dran verdienen, dann machen sie sich selbst auf die Suche nach Kontakten und empfehlen es bewusst weiter. Und so war es bei uns auch.“

    Wie hat sich ihr Unternehmen seitdem weiterentwickelt?

    „Wir sind zufrieden. Wir sind in Italien gestartet und haben uns die ersten zehn Jahre ausschließlich auf den Vertrieb von mineralischen und elektrischen Wasserfilter- und Wasserionisierungssystemen konzentriert. Das 10-jährige Bestehen nahmen wir dann 2016 zum Anlass, uns komplett neu aufzustellen. So haben wir eine neue Empfehlungsplattform mit neuen Produkten, neuen Geschäftsfeldern und neuem Shopsystem eingeführt. Seitdem führen wir in unserem Sortiment neben Trinkwasserprodukten auch Nahrungsergänzungsmittel und basische Naturkosmetika. Die große Neuheit damals war aber der Onlinegang einer komplett neuen Webseite samt komplett neuer Empfehlungssoftware. Auf dieser Seite haben wir einen eigenen Social-Media-Kanal integriert mit dem Ziel, die registrierten User und Member noch stärker an SANUSLIFE zu binden. Das gibt ihnen die Plattform, sich in einem geschützten Umfeld mit anderen Registrierten auszutauschen und sich noch stärker mit den Möglichkeiten bei SANUSLIFE auseinanderzusetzen. Auch unseren Vergütungsplan haben wir laufend weiterentwickelt und bieten seit 2016 über 15 verschiedene Verdienst-Boni an, die wöchentlich, monatlich und jährlich ausgeschüttet werden.

    Neu war damals auch, dass wir uns erstmals der Unternehmerwelt geöffnet haben: Jeder Unternehmer kann sich seit 2016 auf unserer Webseite registrieren und seine Produkte – neben seinen bestehenden Vertriebskanälen – auch über unsere Empfehlungssoftware anbieten. Genau das ist es nämlich, was vielen Unternehmen fehlt, aber alle – vor allem kleine- und mittelständische Unternehmen - unbedingt brauchen. Denn Empfehlungsmarketing ist der Königsweg der Neukundengewinnung. So ein Geschäft lässt sich auch nicht von heute auf morgen aufbauen, sondern ist sehr aufwändig, kostenintensiv, muss lange und intensiv durchdacht werden und erfordert ein Höchstmaß an Expertise. Und genau das haben wir und stellen den Unternehmen digital für eine geringe Gebühr zur Verfügung. Auch sozial haben wir uns weiterentwickelt. Den neuen Shop haben wir schon so aufsetzen lassen, dass, wann immer jemand etwas in unserem Online-Shop kauft, 1% der Nettomarge automatisch in einen Charitypool fließt. Neu und sozusagen das i-Tüpfelchen dieser komplett neuen Aufstellung war aber auch die Einführung des Belohnungspunktesystems SANUSCREDIT und die Programmierung des Payment-Utility-Tokens SANUSCOIN. Wir hatten nämlich damals schon den Plan, einen eigenen Payment-Utility-Token zu entwickeln, um unsere Produkte weltweit noch einfacher handelbar zu machen. 2017 haben wir dann auch schon begonnen, den SANUSCOIN auf der Bitcoin-Blockchain programmieren zu lassen. Die SANUSCREDITS dienen nämlich massiv zur Umsatzsteigerung, da man sie durch verschiedene Aktivitäten laufend das ganze Jahr über sammeln und einmal jährlich in SANUSCOINS umwandeln kann.

    Der richtige Durchbruch mit SANUSCOIN kommt aber erst. Denn dieses Jahr nehmen wir als Anlass zur vollständigen Digitalisierung unseres Geschäfts, indem wir eine neue Lifestyle App entwickeln, die mit der brandneuen Zahlungsart auf SANUSCOIN-Gutscheinbasis verbunden ist, und in der ein Kartendienst enthalten ist, der jedem User anzeigt, wo überall er die Gutscheine gegen welche Waren und Dienstleistungen überall auf der Welt vorteilhaft 1:1 einlösen kann. In dieser neuen APP bzw. in dieser neuen SANUSCOIN-Zahlungsart, integrieren wir das gesamte SANUSLIFE-Ökosystem. Das bedeutet, dass alle Unternehmen von SANUSLIFEs 15 jähriger Expertise im Network-Geschäft profitieren und durch den Anschluss Teil von SANUSLIFE werden können. SANUSLIFE baut die SANUSAPP mitsamt dem SANUSCOIN-Zahlungssystem auf der Cloud auf, damit es auch in Puncto Skalierbarkeit keine Grenzen gibt. Weder bei der Anzahl der Akzeptanzstellen noch bei der Anzahl der Nutzer.“

    Gemeinsam für Mensch, Tier und Umwelt. Bild: Logo, sanuslife.de

    In welchen Ländern ist SANUSLIFE bisher aktiv? Welche Märkte sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

    „Neben Italien, wo wir unseren Hauptfirmensitz haben, sind wir vor allem in der DACH-Region aktiv. Seit einem Jahr sind wir außerdem mit der SANUSLIFE Administration AG in der Schweiz präsent und verfügen darüber hinaus über einen Trading-Partner in Kolumbien. Mit dem Vertrieb der SANUSLIFE-Produkte wollen wir in den nächsten Jahren vor allem das Geschäft in Südamerika weiter ausbauen, zumal wir dort auch über eine bereits bestehende, solide Grundvertriebsstruktur verfügen. Gleichzeitig sehen wir sehr großes Potenzial auf dem asiatischen Markt, den wir parallel zum Geschäft in Südamerika aufbauen wollen. Spätestens aber dann, wenn die App auf den Markt kommt und das weltweite Bezahlen mit SANUSCOINS im stationären Einzelhandel und im Online-Handel möglich ist, werden wir ganz schnell nicht mehr von einzelnen Märkten sprechen, sondern von der ganzen Welt, wo SANUSLIFE – indirekt durch die Zahlungsart SANUSPAY – präsent sein wird.“

    In ihrem Ansatz merkt man, dass nicht nur das Wohl der Menschen, sondern auch das der Umwelt eine große Rolle spielt. Was genau ist SANUSPLANET und welche Ansätze werden damit verfolgt?

    „Genauso ist es. SANUSPLANET ist eine Initiative von SANUSLIFE unter der Leitung von Meeres- und Umweltschutzaktivistin Magdalena Gschnitzer, womit jeder durch seine Einkäufe bei SANUSLIFE und später durch die Zahlungsart SANUSPAY zum Schutz des Planeten beitragen kann. Dabei wird bei jeder einzelnen SANUSCOIN-Transaktion die weltweit von den Nutzern durchgeführt wird, mindestens 0,5% für den SANUSPLANET-Pool gespendet. Darüber hinaus können die Unternehmer in ihrem Profilbereich selbst festlegen, ob ihnen der Schutz der Umwelt noch mehr wert ist. Konkret können sie die Mindestmarge von 0,5% auf bis zu 99% steigern. Je mehr Marge die Unternehmen für SANUSPLANET abtreten, desto größer und „grüner“ wird ihr Image für den Einsatz zum Schutz der Umwelt. Denn das wird dem User stets in der App angezeigt.

    Die Idee dahinter ist nicht ganz neu. 2016 haben wir bereits eingeführt, dass bei jedem Einkauf in unserem Online-Shop 1% der Nettomarge in den SANUSCHARITY-Pool fließt, mit dem wir dringende Hilfsprojekte unterstützen. Der SANUSPLANET-Pool ist somit eine Erweiterung unseres SANUSCHARITY-Pools. Während wir mit SANUSCHARITY vorwiegend Hilfsprojekte für Menschen in Not unterstützt haben, unterstützen wir mit den Spenden für SANUSPLANET sowohl Projekte für Menschen in Not als auch Projekte für den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und für den Schutz der Umwelt im Allgemeinen. Und damit auch alles seine Ordnung hat und sichergestellt wird, dass die Spenden auch tatsächlich dort ankommen, wo sie hinsollen, haben wir uns Magdalena Gschnitzer ins Boot geholt. Sie spricht die verschiedenen Organisationen an, betreut sie, wählt die Projekte aus und sorgt schlussendlich dafür, dass jeder Cent im SANUSPLANET-Pool direkt bei den Organisationen ankommt. Auch hier setzten wir neue Maßstäbe, denn die administrative Seite, also die Spesen, übernimmt zu 100% die SANUSLIFE Administration AG. Maggy hat kürzlich auch den SANUSPLANET-Podcast erstellt, wo sie regelmäßig tolle Persönlichkeiten interviewt und so das Bewusstsein für den Umweltschutz fördert.“

    Welche Projekte konnten Sie damit bisher unterstützen?

    „In der Tat sind es schon ziemlich viele. Seit 2017 bis heute haben wir mit den Spendeneinnahmen sieben Trinkwasserbrunnen und zwei Schulen in Äthiopien gebaut. Damit konnten wir ca. 4.350 armen Menschen in Äthiopien direkten Zugang zu Trinkwasser ermöglichen. Die Schulen und die Sanitäranlagen mit Regenwassersammelsystemen bieten für ca. 700 Kindern die Möglichkeit, eine Ausbildung zu erhalten und sich eine Zukunft aufzubauen – sobald der Krieg in Äthiopien vorüber ist. Seit es SANUSPLANET gibt und Magdalena aktiv mit den Organisationen in Verbindung steht, haben wir z.B. für die Pflanzung von 3.000 Bäumen gespendet. Damit wird die Wiederherstellung von etwa 3 Hektar degradierten Waldflächen finanziert und es werden 600.000 kg CO2 freigegeben. Zudem leisten wir laufend einen Beitrag zum Projekt „Eine Million Kinder und junge Erwachsene als Klimabotschafter“, die in einem globalen Netzwerk miteinander verbunden sind. Fast 90.000 Kinder in 74 Ländern auf der ganzen Welt sind bereits Teil des Netzwerks der Botschafter für Klimagerechtigkeit.

    Wir helfen aber auch, wo Probleme akut sind und wo es dringend ist, ganz schnell zu reagieren. Letztes Jahr zum Beispiel ist bei einem Ölleck ein Ölteppich in Größe von 15.800 Ölfässern ausgetreten, welcher zwei Amazonasflüsse und 105 indigene Gemeinden direkt betroffen hat. Damit diese Vorfälle strafrechtlich verfolgt werden können, leisten wir einen Beitrag zur Finanzierung eines Rechtsbeistandes für die Organisation. Mit ihr wird auf Schadensersatz für die Betroffenen geklagt, wodurch Druck auf die Ölbohrfirmen ausgeübt wird und dadurch hoffentlich solche Unglücke in Zukunft vermieden werden können. Diesen Rechtsbeistand unterstützen wir laufend mit ungefähr 500 US-Dollar im Monat. Ein weiteres, sehr interessantes Projekt, das wir ebenfalls laufend unterstützen, ist das Project HIU. Mit unserem Beitrag unterstützen wir dieses Projekt dabei, einem ganzen Dorf die Möglichkeit zu bieten, Einkommen durch Tourismus, statt durch die Fischerei zu generieren. Konkret gefördert werden die Abfallwirtschaft, Bildungsprogramme, die Renovierung von Booten, die Bereitstellung von Mitteln für sauberes Wasser und Hygiene, Material für den Englischunterricht in der Schule der Insel und Arbeitsplätze für die weibliche Bevölkerung.“

    2018 folgte ein wohl eher unerwarteter Schritt, als sie mit dem SANUSCOIN eine eigene Kryptowährung auf der Bitcoin-Blockchain starteten. Was waren die ausschlaggebenden Gründe für diesen Schritt?

    „In erster Linie wollten wir ein Tausch- und Zahlungssystem für uns entwickeln, sprich um mehr Menschen zu erreichen und jedem auf der Welt Zugang zu unseren Produkten zu ermöglichen. Da wir die Expertise im Direktvertrieb mittlerweile haben und unsere Produkte ausschließlich über zufriedene Kunden und positive Mundwerbung vertreiben, dachten wir uns, dass das auch ein unglaublich großes Potenzial für alle anderen Unternehmen auf der Welt darstellen würde, die noch kein Empfehlungskonzept haben. Vor allem dann, wenn alles App-basiert funktioniert. Und wenn alle mitmachen, sogar noch was ganz Großes für unseren Planeten auf die Beine stellen können. So kam eins zum anderen: Wir interessierten uns für die Blockchain-Technologie, haben uns mit verschiedensten Entwicklern ausgetauscht und schlussendlich Core-Programmierer rund um die Bitcoin-Blockchain in Italien ausfindig machen können. Das Angebot war, einen Token auf der sicheren Bitcoin-Blockchain aufzusetzen. Einen sogenannten Colored-Coin (SANUSCOIN), der über kleine Bitcoin-Transaktionen von A nach B im via Peer-to-Peer-Mechanismus transferiert werden kann. Jede Transaktion kann auch über einen Bitcoin-Explorer eingesehen werden. Für die Auslesung der SANUSCOINS musste ein spezieller Explorer für Bitcoin und SANUSCOIN programmiert werden. Das Ziel war allerdings von Anfang an, den Coin in einem geschlossenen System laufen zu lassen, damit er weltweit, blitzschnell und kostenlos transferiert werden kann, ohne dabei auf die hohe Rechenleistung der Bitcoin-Blockchain zurückgreifen zu müssen. Auch in diesem Fall ist der Coin-Wert nicht von Staaten und Zentralbanken abhängig, sondern von den Nutzern selbst. Ein ganzheitliches Ökosystem, wo jeder, der sich ihm anschließt, belohnt wird, an den Transaktionen beteiligt wird und obendrein sogar noch Gutes für die Umwelt tut. All das macht der SANUSCOIN möglich. Ganz nebenbei hat man mit dem SANUSCOIN auch ein Asset in der Hand, dass ebenso wie der Bitcoin streng limitiert ist, wie schon erwähnt, auf der Bitcoin-Blockchain läuft und noch im Euro-Cent-Bereich ist. Wenn also der SANUSCOIN nur eine annährend starke Rallye wie der Bitcoin zurücklegt, dürfte dass allein Grund genug sein, sich so früh wie möglich SANUSCOINS zuzulegen.“

    Inwiefern unterscheidet er sich von bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum?

    „Nun, der SANUSCOIN ist dem Bitcoin sehr ähnlich, weil er dezentral auf derselben Blockchain wie Bitcoin läuft, d.h. dass der SANUSCOIN keine eigenen Fullnodes für die Abspeicherung und Transaktionen der Coins hat, sondern diese von Bitcoin nutzt. Bitcoin und Ethereum haben also eine eigene Blockchain und können dadurch als originelle Kryptowährungen gesehen werden. Der SANUSCOIN hingegen wurde als Token over Bitcoin Blockchain entwickelt. Momentan haben Kryptowährungen wie Bitcoin und auch Ethereum noch stark mit der Skalierbarkeit zu kämpfen. Die Transaktionen sind zwar sicher, allerdings sehr teuer und dauern zeitlich gesehen viel zu lange, um sich als funktionierendes Zahlungssystem etablieren zu können.

    Ein wesentlicher Unterschied zwischen Bitcoin und SANUSCOIN besteht darin, dass der Bitcoin nur dezentral verwaltet werden kann. Damit eignet er sich zwar als knappes Gut, als möglicher Wertspeicher, viele sehen ihn tatsächlich sogar als digitales Gold – als Tauschmittel ist er aber aufgrund seiner aufwändigen Berechnung noch nicht geeignet. Der SANUSCOIN hingegen taugt als Wertspeicher und als Tauschmittel, weil er dezentral und zentral verwaltet werden kann. Dezentral auf der Bitcoin-Blockchain über das SANUSWALLET, das für Bitcoins und SANUSCOINS konzipiert wurde; und zentral in der SANUSAPP, die wir gerade entwickeln und in wenigen Monaten auf den Markt bringen. Jeder Besitzer von SANUSCOINs kann diese also vom SANUSWALLET (dezentral) in die SANUSAPP (zentral) senden und damit bezahlen.

    SANUSLIFE arbeitet gerade mit spezialisierten Software-Häusern an einem revolutionären Zahlungs-System, über das der SANUSCOIN im Wirtschaftsleben ganz einfach eingesetzt werden kann. In anderen Worten: SANUSLIFE baut gerade eine Brücke von der Krypto-Welt zur klassischen Wirtschaftswelt. Damit ist der SANUSCOIN eine hybride Mischform aus beiden Welten, aber durch die Vorteilswelt dahinter und den speziellen Mechanismus, der bei jeder Transaktion greift, nochmal um eine gehörige Spur besser. Denn der Mechanismus, der bei jeder Transaktion weltweit ausgelöst wird, ist absolut neuartig und in jeder Hinsicht einzigartig: Der Kunde bezahlt für seine Ware oder Dienstleistung. Der Unternehmer kassiert SOFORT den Kaufbetrag. Dabei wird ein Teil SOFORT für den SANUSPLANET-Pool gespendet, ein Teil geht als Belohnung an die Mitglieder, die die neue Zahlungsart bzw. die App weiterempfehlen, und ein ganz geringer Teil geht an SANUSLIFE, als Service für die Durchführung der Transaktion.“

    Welche Vision, welche Ziele haben Sie mit dem Coin?

    „Meine Vision ist es, dass in einigen Jahren jeder auf der Welt den SANUSCOIN als digitalen Gutschein oder PAYMENT-Token kennt und damit bezahlt, weil er weiß, dass er mit jeder SANUSCOIN-Transaktion für sich selbst, für andere und für die Umwelt Gutes tut. Zudem hat die App richtigen Gamification-Charakter, das heißt, sie enthält Ranking-Listen z.B. für die Spenden für SANUSPLANET, man kann durch Weiter-Empfehlungen sogar SANUSCOIN verdienen und viele weitere Funktionen. Die User können sich mit ihren Freunden untereinander messen und so richtig Spaß haben. Die Basis dafür, warum es DIE Zahlungsart des 21. Jahrhunderts werden könnte.“


    Seyit Binbir
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    Seyit Binbir ist Börsenexperte und Wegbereiter vieler Unternehmen im digitalen Sektor. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren.
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    Verfasst von Seyit Binbir
    Mensch – Tier – Umwelt: Wie ein Wasserfilterspezialist ein alternatives Zahlungsökosystem entwickelt Kryptowährungen und Nachhaltigkeit – zwei konträre Themen die heiß diskutiert werden.