Die neue Reiselust?! Oder wenn Omikron Corona killt... - Seite 3
Das ist sehr hoch. Andererseits lag Airbnbs KUV vor einem Jahr noch bei über 50 und hat damit bereits einiges an Übertreibung abgebaut. Des Weiteren dürften die Umsätze in 2022 und darüber hinaus deutlich zulegen, beflügelt auch vom Rückgang der negativen Corona-Auswirkungen, so dass das KUV perspektivisch merklich sinkt.
Airbnb ist ein Disruptor, der den Markt aufmischt. Man verdient an beiden Seiten mit, bei den Gästen als auch bei den Hauseigentümern im Airbnb-Netzwerk. Im Gegensatz zu klassischen Buchungsportalen wie Expedia oder Booking spricht man vor allem Privatleute an und das saugt den Hotels die Kundschaft ab. Um weiterhin „im Spiel“ zu bleiben, sind die Hotels quasi gezwungen, ihre Zimmer ebenfalls bei Airbnb anzubieten. Dieses disruptive Geschäftsmodell verdient einen satten Bewertungsaufschlag.
Dennoch sieht es momentan nicht danach aus, dass Anleger künftig noch bereit sein werden, zweistellige KUVs zu bezahlen, sofern damit nicht deutlich überproportional steigende Gewinne einhergehen. Eine weitere „Erdung“ der Bewertung von Airbnb sollte daher niemanden wundern.
Airbnb Inc. (ISIN: US0090661010)
*Dieser Text ist ein Auszug aus meinem kostenfreien Geldanlage-Report.*
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