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    Franzosen mit Wasserstoff-Plan  12799  0 Kommentare Renaults Wasserstoff-Verbrenner: Tesla-Killer oder Flop? – Was macht die Aktie?

    Renault arbeitet am Wasserstoff-Verbrenner. Statt Wasserstoff per Brennstoffzelle in Strom umzuwandeln, wird er im Motor verbrannt. Ist der Wasserstoff-Verbrenner nur was für Petrolheads oder eine Konkurrenz fürs E-Auto?

    Der französische Autohersteller Renault plant ein Konzeptfahrzeug mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Erst kürzlich wurde ein erstes Foto veröffentlicht (siehe Bild oben). Bereits im Mai 2022 soll der neue Wasserstoff-Verbrenner der Franzosen vorgestellt werden.

    Wasserstoff-Verbrennungsmotoren funktionieren ähnlich wie konventionelle Diesel- oder Benzinmotoren. Im Gegensatz zu Benzin oder Diesel entstehen bei der Verbrennung von Wasserstoff jedoch keine CO2-Emissionen. Außerdem fallen nur sehr wenige Abgase an. Wurde der Wasserstoff aus grünem Strom hergestellt, gelten Wasserstoff-Verbrenner als CO2-neutral.

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    Ist der Wasserstoff-Verbrenner daher eine echte Konkurrenz zum Elektroauto? Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer, Direktor bei CAR Center Automotive Research, glaubt nicht an eine Zukunft des Wasserstoff-Verbrenners.

    "Wenn Wasserstoff (H2), dann macht die Brennstoffzelle Sinn, aber im Pkw wurde sie ganz klar vom batterieelektrischen Antrieb verdrängt. H2 im Verbrennungsmotor hat zusätzlich eine sehr schlechte Energiebilanz", so Dudenhöffer gegenüber wallstreet:online. Ungelöst sei zudem die fehlende Tankinfrastruktur für Wasserstoff. Zudem hätten andere Autobauer wie beispielsweise BMW bereits in der Vergangenheit erfolglos am Wasserstoff-Verbrenner gearbeitet.

    Dudenhöffers Fazit: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wasserstoff-Verbrennungsmotor beim Pkw ein groß skalierbares Geschäftsmodell werden kann."

    Und wie bewerten Analysten derzeit die Renault-Aktie? Schließlich gelten die Franzosen auch in Sachen E-Mobilität als Pionier und im vergangen Jahr schrieb Renault zudem wieder schwarze Zahlen.

    Sechs von vierzehn Analysten empfehlen den Kauf: Bernstein Research, Morgan Stanley, Kepler Cheuvreux, JP Morgan, DZ BANK und UBS. Sechs Analysten empfehlen die Aktie zu halten: Credit Suisse, Jefferies, RBC, Goldman Sachs und Deutsche Bank. Den Verkauf empfehlen lediglich die Nord/LB und Barclays.

    Am Mittwochnachmittag steht die Renault-Aktie im Xetra zwei Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 33,06 Euro.

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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