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    CNBC-Umfrage  9719  0 Kommentare Steht eine Rezession in den USA unmittelbar bevor? – 30 Marktexperten antworten

    Wenn ja – wann beginnt die nächste Rezession in den USA? In einer anonymen Befragung von CNBC gaben 30 Marktstrategen ihre Meinung ab. Die Ergebnisse im Überblick!

    20 von 30 Experten erwarten laut der Umfrageergebnisse eine Rezession in den USA noch vor Ende des Jahres 2023. Wovon 13 Befragte eine Rezession bis zum zweiten Quartal 2023, und sieben eine Rezession in der zweiten Jahreshälfte voraussagen. Zehn Strategen sehen keine Rezession in der nahen Zukunft.

    Argumente gegen eine Rezession

    Die Gruppe, die sich gegen eine Rezession aussprach, nehme an, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht habe oder bald erreichen werde. Würde es so kommen, müsste die US-Notenbank keine aggressiven Zinserhöhungen vornehmen, was wiederum das Wachstum in den USA unterstützen würde. Ein weiteres Argument dagegen seien die starken Bilanzen der US-Unternehmen und Verbraucher. Rücklagen und Barbestände würden einen gewissen Inflationsdruck abfedern.

    Und auch wenn die steigende Inflation das Wachstum beeinträchtige, werden Dienstleistungsbereiche wie Unterhaltung, Reisen und Restaurants nach der Pandemie ein Comeback erleben und das weitere Wachstum der Weltwirtschaft sichern, so die Meinung einiger Teilnehmer.

    Argumente für eine Rezession

    Viele Umfrageteilnehmer gingen aufgrund der Ende März eingetretenen Umkehrung der Renditekurve bei den zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen von einer Rezession aus, wie aus der CNBC-Umfrage hervorgeht. Denn nehmen Banken kein Geld ein, würden sie weniger Kredite vergeben und die Wirtschaftstätigkeit infolgedessen abnehmen.

    Darüber hinaus glaube die Gruppe, dass eine Konsumverlangsamung aufgrund der hohen Verbraucherpreise sowie des Rückgangs der Immobilienpreise unvermeidlich sei.

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    Wie schlimm könnte die Rezession werden?

    Unter den Umfrageteilnehmern steche die Meinung hervor, dass eine straffere Geldpolitik durch die Fed, ein Höhepunkt des globalen Wachstums und höhere Rohstoffpreise der Wirtschaft schaden werden. Die Rezession werde jedoch laut der Analysten nicht allzu beängstigend sein.

    Portfoliostrategie der Analysten

    Die meisten Umfrageteilnehmer wollen ihre Barmittel aufstocken und die Volatilität abwarten. Sie zögen es daher vor, ihre Bestände an Qualitätsaktien und Rohstoffen, einschließlich Energie-Investments und Edelmetalle wie Gold, zu vergrößern.

    Zur Umfrage: Befragt wurden vom 5. bis 8 April 2022 30 Strategen, die in Asien oder in den USA ansässig sind.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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