KAZIA THERAPEUTICS MELDET VIELVERSPRECHENDE ZWISCHENERGEBNISSE DER KOMBINATIONSSTUDIE VON PAXALISIB MIT STRAHLENTHERAPIE ZUR BEHANDLUNG VON HIRNMETASTASEN - Seite 2
Hirnmetastasen
Es wird geschätzt, dass bis zu 20 % aller Patienten mit Krebs Hirnmetastasen entwickeln (Sekundärtumoren im zentralen Nervensystem). Zu den häufigsten Primärtumoren, die sich auf das Gehirn ausbreiten, gehören Lungen-, Brust-, Darm-, Melanom- und Nierenzellkarzinome. Die durchschnittliche Gesamtüberlebenszeit für Patienten, bei denen Hirnmetastasen diagnostiziert wurden, liegt zwischen 2,3 und 7,7 Monaten. [1] Schätzungen zufolge werden allein in den USA jährlich etwa 200.000 Patienten mit Hirnmetastasen diagnostiziert. [2]
Die Strahlentherapie ist die Hauptstütze der Behandlung von Hirnmetastasen und besteht im Allgemeinen entweder aus stereotaktischer Radiochirurgie (SRS) oder Ganzhirnbestrahlung (WBRT) oder einer Kombination davon. Die Wirksamkeit von WBRT unterscheidet sich je nach Art des Tumors und der Anzahl und dem Volumen der Hirnmetastasen, aber mehrere aktuelle Publikationen nennen Gesamtansprechraten von 20–45 %.
Publikation |
Umfeld |
ORR |
Arrietta et al. (2020) |
NSCLC |
47,1 % |
Zhou et al. (2021) |
NSCLC (Meta-Analyse) |
20,4 % – 27,4 % |
Kim et al. (2020) |
HER2+ Brustkrebs |
42 % |
Grundprinzip und Aufbau der klinischen Studie
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Untersuchungen von Dr. Yang und anderen haben gezeigt, dass die Aktivierung des PI3K-Signalwegs in Hirnmetastasen häufig vorkommt, sogar in einigen Fällen, in denen er im Primärtumor nicht vorhanden ist. Darüber hinaus scheint die Aktivierung des PI3K-Signalwegs durch Strahlentherapie induziert zu werden und die Tumorresistenz gegen Strahlentherapie zu erhöhen. Diese Beobachtungen sind ein guter Grund, die Kombination eines gehirnwirksamen PI3K-Inhibitors mit einer Strahlentherapie zu testen.