Nel ASA
Ganz bitter. Abverkauf könnte nun in die nächste Runde gehen.
Die Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA gerät zunehmend unter die Räder.
Die Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA gerät zunehmend unter die Räder. Seit geraumer schwindet das Vertrauen von Anlegern und Investoren. Das Ergebnis lässt sich im unteren Chart deutlich ablesen.
Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zu Nel ASA vom 26.09. hieß es unter anderem „[…] Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht klar definiert. Nel ASA muss unter allen Umständen einen Bruch der Zone 1,10 Euro / 1,06 Euro verhindern. Kommt es dennoch dazu, ist Obacht geboten. Zudem würde eine Neubewertung der Lage in diesem Fall notwendig werden. Die Aktie ist aktuell deutlich überverkauft. Gegenbewegung könnten jederzeit starten, doch erst Vorstöße, die Nel ASA über die 1,30 Euro – noch besser über die 1,40 Euro – führen, würden Relevanz erlangen.“
In der Folgezeit lancierte Nel ASA zwar noch einmal einen Erholungsversuch, doch dieser schaffte es kaum über die 1,20 Euro. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Aktie drehte erneut nach unten ab.
Der Rücksetzer gewann rasch an Dynamik, sodass es die Aktie dieses Mal nicht vermochte, die aus unserer Sicht zentrale Unterstützungszone 1,10 / 1,06 Euro erfolgreich zu verteidigen.
Damit wurden die Karten auf der Unterseite neu gemischt. Die Aktie tauchte im heutigen Mittwochshandel bereits kurzzeitig unter die (psychologisch) wichtige Marke von 1,0 Euro ab.
Ein mögliches Bewegungsziel könnte nunmehr der Bereich 0,88 Euro / 0,69 Euro darstellen, der im Jahr 2019 seine Relevanz erlangte. Anderseits ist die Aktie aber auch stark überverkauft. Sie wäre damit „reif“ für eine Gegenbewegung. Um das Chartbild nachhaltig aufzuhellen, bedarf es allerdings unverändert eines Vorstoßes über die 1,25 Euro / 1,30 Euro.
Vieles dürfte nun von den Q3-Daten abhängen. Deren Veröffentlichung hat das Unternehmen für den 20.10. angekündigt.
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